In Dudley Taft Familienstammbaum findet man die Namen von
US_Senatoren, Gouverneuren, ja sogar von einem US-Präsidenten.
Dass sich Taft Jr. beruflich ganz anders orientierte, gereicht
ihm zu Ehre. Statt in Familientradition eine politische Karriere
einzuschlagen, gründete Dudley in der Highschool gemeinsam mit
Gitarrenwizard Trey Anastasio (Phish, Grateful Dead) seine seine
erste Band. Später, in Seattle lebend, und vom Grunge inspiriert,
schaffte Taft mit Bands wie Sweetwater und Second Coming
sogar den Sprung in die US-Charts und tourte mit Alice in Chains,
Monster Magnet, Lenny Kravitz und anderen Größen.
Seit einigen Jahren hat sich Taft jedoch dem Blues verschrieben,
die Inspiration durch T- Bone Walker, Albert und Freddie King,
Buddy Guy, Stevie Ray Vaughan, aber auch der Einfluss von Link
Wray und Surf-König Dick Dale haben Spuren hinterlassen. Und da
ist natürlich Seattles Gitarrengott Jimi Hendrix, auch an ihm kam
Taft nicht vorbei. Aus der Melange unterschiedlichster Einflüsse
entwickelte der inzwischen 51-jährige Gitarrist und Sänger seinen
eigenen Stil.
Wenn man den bärtigen Taft sieht, der eher wie ein Outlaw
aussieht, wenn man die ersten Riffs hört, dann erwartet man
eigentlich einen Typen mit rauer, whiskeygeschwängerter
Reibeisenstimme. Doch der optische Eindruck leitet in die Irre,
denn als Sänger klingt der Amerikaner eher feinfühlig, gefühlvoll.
2017 wurde Taft von der European Blues Society als bester Gitarrist
nominiert.
Mit seinem neuen Studio-Album, „Guitar Kingdom“, ist jetzt das
achte unter eigenem Namen erschienen. Dieses Album ist sein
bisher autobiografischstes Werk.

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