Die berühmte italienische Kurzoper am Theater tri-bühne! Der reiche Buoso Donati ist grade eben verstorben und hat seine lieblosen Verwandten im Testament übergangen. Der zweifelhafte Gianni Schicchi soll, verkleidet als totkranker Buoso, dem Notar ein neues Testament diktieren. Und das tut er auch, aber anders als geplant…

Ein live gespielter Opernfilm – die Form ist absolut einzigartig und nicht nur etwas für Opernfans. Unser Schauspielensemble verkörpert den Gesang einer berühmten Aufnahme im wahrsten Sinn. Es legt eine Spielfreude an den Tag, die ihresgleichen sucht. Das Publikum ist live dabei, während vor dessen Augen ein Live-Film des Bühnengeschehens entsteht, aufgenommen von drei Kameraleuten und live gemischt am Regiepult. Das Publikum hat dabei stets die Wahl: Entweder die Großaufnahme auf der Leinwand, oder die Handlung live auf der Bühne. Oder beides gleichzeitig. Und stets mit deutschen Übertiteln zum besseren Handlungsverständnis…


Inszenierung: Dániel Máté Sándor
Bühnenbild: Rebeka Artim
Kostüme: Renáta Balogh
Kamera: Patrik Macsuka | Lázár Todoroff | Soma Varga
Kameraassitenz und Technik: Lázár Todoroff

Mit Mihály Bánki | Stephen Crane | Florian Dehmel | Sebastian Huber | Manuel Krstanovic | Natalja Maas | Stefani Matkovic | Silvia Passera | Dominika Rezes | Aki Tougiannidis | Gergely Váradi

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Stolz und Vorurteil* (*oder so)
Fünf Dienstmädchen erzählen in Isobel McArthurs Theateradaption die Geschichte um Lizzy, Darcy, Jane & Co. Liebe, Geld, Selbstbestimmung: Jane Austens Kultroman mag 200 Jahre alt sein, seine Themen sind es nicht. Mrs. Bennet hat fünf Töchter. Das Problem: Sie sind unverheiratet. Dank der von weisen Männern erdachten Erbschaftsregeln ist „sich einen standesgemäßen Junggesellen zu angeln“, die einzige Möglichkeit, die Existenz der Familie zu sichern. Jane Austens berühmter Roman als irrwitzige Pop-Komödie mit Musik, augenzwinkernd erzählt von fünf Frauen in achtzehn Rollen.

"Es gibt hier ein kleines Problem mit emotionaler Verdrängung. Also wundern Sie sich nicht, wenn ab und zu jemand aus heiterem Himmel anfängt zu singen", wird gleich zu Anfang schonend auf die besonderen Umstände des beengten Lebens in der Kleinstadt eingestimmt. Aber plötzliche Karaoke-Einlagen sind nicht das Einzige, was Isobel McArthurs gefeierte Neufassung von Jane Austens Meisterwerk ungewöhnlich und einzigartig macht. Hoch modern und dabei überraschend werktreu gibt McArthur denen eine Stimme, die – obwohl unverzichtbar – meist unerwähnt bleiben. In einer wahren Tour de Force verkörpern fünf Dienstmädchen nicht nur die sarkastische Elizabeth Bennet und den schnöseligen Mr. Darcy, sondern nahezu das gesamte Personal des Romans. Inmitten von Slapstick, Popsongs und einer ganz altmodischen Liebesgeschichte entsteht dabei eine Erzählung von weiblicher Selbstbestimmung und ökonomischer Abhängigkeit, die uns so weit entfernt gar nicht vorkommt.

Deutsche Übersetzung: Silke Pfeiffer
Inszenierung: Florian Dehmel
Bühnenbild: Stephen Crane
Kostüme: Renáta Balogh
Musikalische Leitung: Sebastian Huber
Mit Juliane Braig | Anuschka Herbst | Natalja Maas | Stefani Matkovic | Cathrin Zellmer
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Mit Juliane Braig | Anuschka Herbst | Natalja Maas | Stefani Matkovic | Cathrin Zellmer
Miststück
Béla Pintér schreibt über sein Stück, das mit jeder Menge galligem Humor und Musikalität angereichert ist:

»Sie, das ›Miststück‹, sie, die nicht geliebt wird, sie weiß nie genau, warum das so ist. Sie macht die Welt für die Ungerechtigkeit verantwortlich oder die Gleichgültigkeit der Menschen, während in Wahrheit alle sie meiden wegen ihrer verkümmerten emotionalen Intelligenz, ihrer Selbstsucht, ihrer Engstirnigkeit.

Nicht geliebt zu sein, ist eine höllische Qual. Man zieht die Stirn in Falten, beißt die Zähne zusammen, ballt die Hände zu Fäusten.

In solchen Zeiten ist sie am gefährlichsten. Sie, die Ungeliebte.«

In »Miststück« kollidiert die Verzweiflung eines Ehepaares in der ungarischen Provinz, das keine eigenen Kinder mehr bekommen kann und in großer Not zwei jugendliche Mädchen adoptiert, mit dem innigsten Wunsch nach einem normalen Familienglück. Unabwendbar führt diese Kollision in die Destruktion des Traums vom Glück, sowohl für die Familie wie für die Dorfgemeinschaft, und offener Rassismus bricht sich Bahn…

Béla Pintér ist Autor, Regisseur und Schauspieler sowie der Leiter der vielleicht wichtigsten und europaweit berühmtesten ungarischen freien Theatergruppe, die in Budapest beheimatet ist.

Deutsche Übersetzung: Anna Lengyel
Inszenierung: László Bagossy
Bühnenbild: Stephen Crane
Kostüme: Renáta Balogh
Musikalische Leitung: Sebastian Huber
Mit Natália Bálint | Natascha Beniashvili-Zhed | Stephen Crane | Florian Dehmel | Sebastian Huber | Stefan Kirchknopf | Manuel Krstanovic | Stefani Matkovic | Silvia Passera | Aki Tougiannidis
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Mit Juliane Braig | Anuschka Herbst | Natalja Maas | Stefani Matkovic | Cathrin Zellmer
MARCO GIANNI - LIVE 2024
"Ich weiß nicht mal, was auf der Welt abgeht“, gibt Marco Gianni zu und spricht damit seinem Publikum aus dem Herzen, entlastet es, gönnt ihm ein inneres „ich auch nicht!“ mit gutem Gewissen. „Ich gucke keine Tagesschau“, fährt er fort, lässt die Sprechpause genau lang genug stehen und droppt schließlich die Pointe: „Keine Ahnung, bei welcher Staffel wir gerade sind.“ Der junge Mann mit italienischen Wurzeln spielt seine Betrachtungen über die Conditio humana vor einem großen Publikum mit einer solch lässigen Präzision, wie sie üblicherweise nur bei älteren Hasen des Kabaretts zu erleben ist. Dabei ist die Bühne erst seit kurzem sein neues Metier, bekannt wurde er den Menschen auf Instagram, YouTube und TikTok mit einem Ansatz, den keine Agenturschmiede für Influencer sich ausdenken kann. Ein Twist, der auf dem Sofa entstand, während der Pandemie, das Smartphone in der Hand und angestachelt von der affektierten Dämlichkeit der
Posen und der gekünstelten Art, in der vor allem Influencerinnen ihr vermeintliches Leben inszenieren. Die gespielte Begeisterung für gesponserte Produkte, aber auch die Unterstellung, das Publikum müsse durch alltägliche Plot Points im Leben der Influencer ähnlich geflasht sein wie durch Cliffhanger in einer spannenden Serie – das alles empfand Marco Gianni so peinlich und cringe wie das Verhalten der Mitmenschen des armen Truman Burbank in der Truman Show. Also begann er, sich als Reactor darüber lustig zu machen und die gewünschten Reaktionen der Fans jener Influencer, die kein Mensch allen Ernstes haben kann, zugespitzt vorzuspielen.

Die Formel, die keine war, sondern nur das Feuer eines amüsierten Ärgers, zündete. Rund zwei Millionen Follower regen sich in den sozialen Medien zusammen mit ihm über die Scheinwelt auf. In seinen Bühnenprogrammen wiederum legt er den Finger in die Wunden des realen Lebens, indem Menschen sich ganz ähnlich auf die Bühne stellen und den anderen wie sich selbst etwas vormachen. Niemand, so Marco, gehe zu Brettspielabenden wegen der Brettspiele, sondern nur wegen des Alkohols. Eltern denken über ihre Kinder in Wahrheit, sie seien undankbares Pack und erwarten selbstverständlich eine Gegenleistung für mindestens zwei Jahrzehnte der Aufopferung. Und schon ein Mittzwanziger wie er fühlt sich alt, wenn er eine Filiale von Snipes betritt und dort eine Hipster-Fremdsprache erlebt, die als Mischung aus Silicon-Valley-Englisch, MDMA-Restwirkung und sanftem Klingonisch gut beschrieben wäre.

Für seine messerscharfen Überzeichnungen des Alltags greift der in Berlin lebende Comedian auch
auf eigene Erfahrungen zurück. Man sieht den kleinen Gianni förmlich im Jugendzimmer eines biodeutschen Freundes, wie er sich verwirrt die Augen darüber reibt, dass dieser seine Mutter wie eine Praktikantin durch die Gegend scheuchen kann. Das hätte es bei Mama Gianni nicht gegeben. Er beleuchtet die eigenen Eitelkeiten, wenn man extra zehn Sekunden lang den Weg zur Tür verzögert, als hätte man nicht schon längst dahinter auf den desillusionierten Pizzaboten gewartet. Ohne Politik, ohne Diskurs, ganz tief im alltäglichen Leben, geht es bei Marco Gianni somit durchaus um etwas. Ob bei seinen Videos im Netz oder beim Storytelling auf der Live-Bühne – dieser junge Mann führt vor, wie wir mit unseren verletzten Egos ständig ein Bild von uns zeichnen, das für alle dermaßen viel zu hoch hängt, dass unsere Seele Dehnungsschäden bekommt. Er zeigt nicht bloß, wie nackt der Kaiser ist, sondern auch all seine Untertanen

Einlass 19:00 Uhr
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Marco Gianni - Live 2024
Der Berliner mit italienischen Wurzeln spielt seine Betrachtungen über die Conditio humana vor einem großen Publikum mit einer solch lässigen Präzision, wie sie üblicherweise nur bei älteren Hasen des Kabaretts zu erleben ist. Dabei ist die Bühne erst seit kurzem sein neues Metier, bekannt wurde er den Menschen auf Instagram, YouTube und TikTok mit einem Ansatz, den keine Agenturschmiede für Influencer sich ausdenken kann. Rund zwei Millionen Follower regen sich in den sozialen Medien zusammen mit ihm über die Scheinwelt der Sozialen Medien auf.

In seinem Bühnenprogramm wiederum legt er den Finger in die Wunden des realen Lebens. So gehe Niemand, laut Marco, zu Brettspielabenden wegen der Brettspiele, sondern nur wegen des Alkohols. Eltern denken über ihre Kinder in Wahrheit, sie seien undankbares Pack und erwarten selbstverständlich eine Gegenleistung für mindestens zwei Jahrzehnte der Aufopferung. Und schon ein Mittzwanziger wie er fühlt sich alt, wenn er eine Filiale von Snipes betritt und dort eine Hipster-Fremdsprache erlebt, die als Mischung aus Silicon-Valley Englisch, MDMA-Restwirkung und sanftem Klingonisch gut beschrieben wäre.

Ohne Politik und ohne Diskurs, ganz tief im alltäglichen Leben, geht es bei Marco Gianni somit durchaus um etwas. Ob bei seinen Videos im Netz oder beim Storytelling auf der Live-Bühne – dieser junge Mann führt vor, wie wir mit unseren verletzten Egos ständig ein Bild von uns zeichnen, das für alle dermaßen viel zu hoch hängt, dass unsere Seele Dehnungsschäden bekommt. Er zeigt nicht bloß, wie nackt der Kaiser ist, sondern auch all seine Untertanen.

Einlass. 19.00 Uhr
Marco Gianni - Live 2024
Der Social Media Shootingstar Marco Gianni Live mit seinem Comedyprogramm!

Der Berliner mit italienischen Wurzeln spielt seine Betrachtungen über die Conditio humana vor einem großen Publikum mit einer solch lässigen Präzision, wie sie üblicherweise nur bei älteren Hasen des Kabaretts zu erleben ist. Dabei ist die Bühne erst seit kurzem sein neues Metier, bekannt wurde er den Menschen auf Instagram, YouTube und TikTok mit einem Ansatz, den keine Agenturschmiede für Influencer sich ausdenken kann. Rund zwei Millionen Follower regen sich in den sozialen Medien zusammen mit ihm über die Scheinwelt der Sozialen Medien auf.

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Ohne Politik und ohne Diskurs, ganz tief im alltäglichen Leben, geht es bei Marco Gianni somit durchaus um etwas. Ob bei seinen Videos im Netz oder beim Storytelling auf der Live-Bühne – dieser junge Mann führt vor, wie wir mit unseren verletzten Egos ständig ein Bild von uns zeichnen, das für alle dermaßen viel zu hoch hängt, dass unsere Seele Dehnungsschäden bekommt. Er zeigt nicht bloß, wie nackt der Kaiser ist, sondern auch all seine Untertanen.

Einlass: 19:00 Uhr
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In seinem Bühnenprogramm wiederum legt er den Finger in die Wunden des realen Lebens. So gehe Niemand, laut Marco, zu Brettspielabenden wegen der Brettspiele, sondern nur wegen des Alkohols. Eltern denken über ihre Kinder in Wahrheit, sie seien undankbares Pack und erwarten selbstverständlich eine Gegenleistung für mindestens zwei Jahrzehnte der Aufopferung. Und schon ein Mittzwanziger wie er fühlt sich alt, wenn er eine Filiale von Snipes betritt und dort eine Hipster-Fremdsprache erlebt, die als Mischung aus Silicon-Valley Englisch, MDMA-Restwirkung und sanftem Klingonisch gut beschrieben wäre.

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Einlass. 19.00 Uhr