Nach dem Roman von Theresia Enzensberger

Wie sieht die Zukunft auf dem europäischen Kontinent aus? Wo werden wir leben – auf künstlichen Inseln in der Ostsee oder in Zeltstädten in öffentlichen Parks? Wer wird uns regieren? Libertäre Unternehmer:innen in Privatstädten oder einfach nur: der Markt? In dieser Zukunft jedenfalls spielt die Geschichte der siebzehnjährigen Yada. Seit sie denken kann, lebt sie in der »Seestatt«, einer politischen Sonderzone, die ihr Vater gegründet hat und meistens aus der Ferne kontrolliert. Und Yada beginnt zu zweifeln: Ist das Festland wirklich unbewohnbar? Warum wird sie jeden Tag mit Pillen ruhiggestellt und was hat das mit der geheimnisvollen Krankheit und dem angeblichen Tod ihrer Mutter zu tun? Sie bricht auf, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Zwischen Zukunftsvision, Coming-Of-Age und philosophischer Reflexion über Inseln changiert der neue Roman von Theresia Enzensberger und stellt auch das menschliche Streben nach Utopien auf den Prüfstand. »Auf See« war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
Regisseurin Theresa Thomasberger und Ausstatterin Mirjam Schaal fokussieren in ihren Arbeiten feministische und materialistische Diskurse mit Humor und extravaganter Ästhetik.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Zaïde/Adama - Premiere
Fragmente von Wolfgang Amadeus Mozart und Chaya Czernowin

Ein unvollendetes Singspiel von Mozart, das vielen als Vorläufer der »Entführung aus dem Serail« gilt, trifft auf eine politisch brisante Liebesgeschichte des 21. Jahrhunderts. Mozarts »Zaïde« erzählt die Geschichte der als Sklaven am türkischen Hof des Sultan Soliman lebenden Europäer: innen Zaïde und Gomatz. Sie verlieben sich ineinander und versuchen gemeinsam die Flucht. Die israelische Komponistin Chaya
Czernowin erweiterte Mozarts Fragment um ein neues Werk: »Adama« (hebräisch: Adama – Erde, Adam – Mensch, Dam – Blut) handelt von der unmöglichen Liebe eines namenlosen Paares, sie Jüdin, er Palästinenser. Czenorwin füllt nicht die Lücken, die Mozart hinterlässt, sondern stellt ihm vielmehr ein eigenständiges und doch komplementär wirkendes Anderes für ein zweites Orchester gegenüber. Der in Jerusalem aufgewachsene Regisseur und Bühnenbildner Ran Chai Bar-zvi inszeniert »Zaïde/Adama« vor dem Hintergrund eines Konflikts, der zuletzt durch den Regierungswechsel in Israel und zunehmende
Segregationsbestrebungen eine neue Dynamik angenommen hat. Sein Interesse gilt dem Chor als kollektiver Macht, für die vielleicht gilt, was Sultan Soliman bei Mozart über sich selbst sagt: »Ich bin so bös als gut.« Für dieses Projekt werden die Chöre des Theater Aachen von einem »Community Chor« aus Bürger: innen der Stadt unterstützt.
Das Leben ein Clown
Von Charlotte Lorenz und Jakob D’Aprile

Wie entkommen wir dem Gefühl zunehmender Ohnmacht angesichts einer von Krisen geschüttelten Welt? In »Das Leben ein Clown« begegnen wir einer Gruppe, die sich dieser Frage auf überraschende Weise annimmt. Sie beschließen, ihr gewohntes Leben hinter sich zu lassen, um – kein Scherz – als Clowns zu leben. Im Ursprung der Clownsfigur sehen sie die Chance, an der herrschenden Ordnung zu rütteln. Schließlich erfüllte der Narr, der den König ungestraft erniedrigen durfte, einst eine wichtige politische Funktion. Als Arlecchino in der commedia dell’arte war die Clownsfigur Publikumsliebling, im Zirkus dann Sinnbild unschuldiger Kindheitserinnerungen. In der Popkultur der Gegenwart jedoch treiben Clowns fast nur noch in Horrorfilmen ihr Unwesen. Traurige Clowns, die ausgedient haben, sind längst zum zentralen Topos geworden. Wie ist dieser schleichende Bedeutungsverlust der Weltenverdreher zu erklären? Haben wir Angst vor den Clowns in uns? Würde die Welt im Chaos versinken, wenn alle ihren inneren Clowns freien Lauf ließen? Pünktlich zur Karnevalszeit geht das Theater Aachen diesen Fragen mit der Mockumentary »Das Leben ein Clown« nach. Charlotte Lorenz, Jakob D’Aprile und Josefin Kwon setzen damit ihre bereits 2020 begonnene theatrale Auseinandersetzung mit der Figur des Clowns fort; für »Rebel Clown Misery« wurden
sie mit dem Publikumspreis des Nachwuchswettbewerbs am Wiener Theater in der Drachengasse ausgezeichnet.
Der Schatz des Käpt’n Krauskopf – Ein Musical auf Hoher See
Ein Hauch von Südseeluft und Piratengeschrei weht am 3. und 4. Mai durchs Kulturhaus: Anlässlich ihres 50. Jubiläums führt die Musikschule Gregorianum das Musical „Der Schatz des Käpt’n Krauskopf“ von Peter Schindler auf, eine turbulente Schatzsuche mit überraschendem Ende. Unter der bewährten Leitung von Dorothea Werner singen und spielen die Kinderchöre der Musikschule, begleitet von einer musikschuleigenen Lehrerband.
Der Käpt’n ist tot – und seine etwas ratlose und streitlustige Mannschaft macht sich auf, seinen Schatz zu heben. Wenn das aber nur so einfach wäre, denn nur Buntschopf, der Papagei des Käpt’ns, weiß, wo er sich befindet. So segelt das Piratenschiff nach Tongawonga, eine kleine Insel, die zugleich Heimat von Koa, der cleveren Küchenhilfe, ist. Koa und Buntschopf verbünden sich, um die Piratenbande ein wenig an der Nase herumzuführen. Nach einigen Verwicklungen finden sie den Schatz – der aber ganz anders aussieht, als sich die Piraten erhofft hatten. Dennoch werden sie von Käpt’n Krauskopf reichlich beschenkt. Womit? Dazu nur so viel: Manchmal braucht es nicht Gold und Geld, um glücklich zu werden, sondern einfach nur Mut zur Veränderung.
Musikalisch kommt das Musical mit Liedern im Shanty-Stil daher, aber auch Südsee-Sehnsucht, Seemannswalzer und Calypsoklänge sind dabei. Spannung und gute Unterhaltung sind wie immer, wenn die Kinderchöre der Musikschule Gregorianum auf der Bühne stehen, garantiert!

Einlass: 18:30 Uhr
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Zaïde/Adama
Fragmente von Wolfgang Amadeus Mozart und Chaya Czernowin

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Ferdinand von Schirach - REGEN
In kürzester Zeit entwickelte sich die Bühnen-Inszenierung REGEN von und mit Ferdinand von Schirach zu einem der meistbesuchten neuen Stücke im deutschsprachigen Raum. Der Zuspruch und die Nachfrage verbleiben seit der Uraufführung ungebrochen, weshalb der Bestseller-Autor im Anschluss an seine fast vollständig ausverkaufte Premieren-Tournee nun mit zahlreichen Zusatzterminen für 2024 und 2025 nachlegt.

2023 erschien Ferdinand von Schirachs neues Buch REGEN – und stieg direkt auf Platz 1 der Bestsellerliste ein. Eine Erzählung, die Ferdinand von Schirach seit Oktober 2023 als Monolog auf der Bühne präsentiert: Ein Mann kommt durchnässt aus dem Regen in eine Bar - auf die Bühne – und erzählt über das Großartige und das Schreckliche unserer Zeit, über die Würde des Menschen, die Einsamkeit, die Liebe, den Verlust und das Scheitern.

REGEN ist ein ebenso mutiges wie sehr persönliches Stück, ein Spiel an der Grenze zwischen Bühnenfigur und Autor. Die Regie führt Elmar Goerden.

Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, die Financial Times mit Raymond Carver, und der Daily Telegraph schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Seine Bücher wurden vielfach verfilmt und zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen in mehr als vierzig Ländern. Seine Theaterstücke Terror und Gott zählen weltweit zu den erfolgreichsten und meistdiskutierten Dramen der Gegenwart.

"Gäbe es das Wort ,kultiviert‘ nicht, müsste man es für Ferdinand von Schirach erfinden."

(Hannoversche Allgemeine Zeitung)

Einlass: 19:00 Uhr
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