Salvatorplatz 1
80333 München

Das Literaturhaus liegt zentral in der Münchner Innenstadt und bietet vorrangig öffentliche Veranstaltungen, Lesungen, Diskussionen und Ausstellungen

 

 

Für eigene Veranstaltungen stehen unterschiedliche Räumlichkeiten mit verschiedenen Bestuhlungsvarianten zur Verfügung um einer Vielzahl an Veranstaltungen gerecht zu werden.

Saal und Foyer im 3. OG

Bei einer Größe von 260 m² finden im Saal bei Theaterbestuhlung max. 300 Personen Platz. Bei parlamentarischer Bestuhlung sind es ca. 90 Personen, bei U-Form max. 30 Personen.

Das Foyer bietet eine weitere Fläche von 270 m²

Forum

Im 3. OG befindet sich das Forum, in dem auf 70 m² Fläche je nach Bestuhlung zwischen 22 - 60 Personen Platz finden.

Seminar

Hier stehen 60 m² Fläche für 18 - 40 Personen zur Verfügung.

Bibliothek

Im 1. OG befindet sich die Bibliothek mit einer Fläche von 186 m². Sie ist ein idealer Ort für kleinere Konferenzen, Präsentationen und Seminare und fasst 30 - 120 Personen

Galerie

Für Ausstellungen stehen in der Galerie im Erdgeschoss 294 m² zur Verfügung.

Darüber hinaus kann die Brasserie "OskarMaria" für, meist geschlossene Veranstaltungen genutzt werden.


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Details zur Location

Veranstaltungsraum
Tagungs- / Seminarraum
Ausstellungsraum
bis zu 300 Personen
Indoor
Modern
Stadt
keine Angabe
öffentliche Parkplätze
Parkhaus/Tiefgarage
ca. 200-500 Meter
keine Angabe
Ausstellung
Präsentation
Seminar / Schulung
Tagung / Konferenz
kleine Küche
Cocktails / Bar
keine Angabe


Fotos der Location

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Kommende Events

Das Historische Quartett - Mit Ute Daniel, Martin Schulze Wessel & Andreas Wirsching
13.05.2024 um 19:00 Uhr / München

Als Gast: Jens-Christian Rabe (Süddeutsche Zeitung)
Frieden schaffen zwischen Israel und Palästina – aber wie? Diese Frage ist drängender denn je und spiegelt sich in der Auswahl der zu diskutierenden Titel. Als Gast in der Expertenrunde: Jens-Christian Rabe, seit 2007 Autor und Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung.

DIE BÜCHER:
Muriel Asseburg »Palästina und die Palästinenser. Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart« (C.H. Beck Verlag // 2024)
Daniel Marwecki »Absolution? Israel und die deutsche Staatsräson« (Wallstein // 2024)
Benny Morris »1948 – Der erste arabisch-israelische Krieg« (Hentrich und Hentrich // 2024)
Moshe Zimmermann »Niemals Frieden? Israel am Scheideweg« (Propyläen // 2024)

Foyer-Bar ab 18 Uhr
EINTRITT: EURO 15.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // In Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, der LMU München & dem Collegium Carolinum
Die Fremde - ein seltsamer Lehrmeister - Ein Abend mit Usama Al Shahmani
15.05.2024 um 19:00 Uhr / München

Moderation: Andreas Kaplony (LMU)

Usama Al Shahmani, geboren 1971 in Bagdad, musste 2002 aufgrund eines regimekritischen Theaterstücks aus dem Irak fliehen. In der Schweiz schuf er sich eine neue Heimat, begann, deutschsprachige Literatur ins Arabische zu übersetzen und gefeierte Romane in deutscher Sprache zu schreiben (»In der Fremde sprechen die Bäume arabisch«, »Der Vogel zweifelt nicht am Ort, zu dem er fliegt« u.a. // Limmat Verlag). Seit 2021 ist er Literaturkritiker beim »Literaturclub« des Schweizer Fernsehens, 2022 war er Teilnehmer der Bachmann-Tage in Klagenfurt. Über Diktatur, Flucht und Identitätsverlust – aber vor allem über die Kraft der Sprache und der Literatur spricht Usama Al Shahmani mit Andreas Kaplony, Professor für Arabistik und Islamwissenschaft an der LMU München.

Foyer-Bar ab 18 Uhr
EINTRITT: EURO 15.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // in Kooperation mit dem Theologischen
Studienseminar Pullach // in Zusammenarbeit mit der LMU, Institut für den Mittleren und Nahen Osten

{Foto: Usama Al Shahmani © Ayşe Yavaş}
Lichtungen - Lesung mit Iris Wolff
03.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Moderation: Niels Beintker (BR)

Lev und Kato sind ein ungleiches Freundespaar. Sie wachsen im kommunistischen Rumänien auf, geben einander Halt – bis das Regime 1989 untergeht und sich ihre Wege trennen: Kato wird Straßenmalerin im Westen, ist immer in Bewegung, während sich Lev als Waldarbeiter in Siebenbürgen versucht, weltabgewandt. Und dann kommt eine Postkarte von Kato aus Zürich, darauf nur ein Satz: »Wann kommst du?« Leise und eindringlich erzählt Iris Wolff »in sanften Molltönen« (taz) von Menschen in Zeiten des Umbruchs, von Hoffnung und Erinnerung. Der neue Roman der vielfach preisgekrönten Autorin von »Die Unschärfe der Welt« (Klett-Cotta).

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Iris Wolff © Maximilian Gödecke}
Ingeborg Bachmann ›Ich bin es nicht. Ich bin´s.‹ - Feierabendführung mit Jenni Holtgrewe
04.06.2024 um 18:00 Uhr / München

»Ich existiere nur, wenn ich schreibe, ich bin nichts, wenn ich nicht schreibe, ich bin mir selbst vollkommen fremd, aus mir herausgefallen, wenn ich nicht schreibe.« (INGEBORG BACHMANN, 1972 // AUS: DANKESREDE FÜR DEN ANTON-WILDGANS-PREIS)

Die Ausstellung würdigt die große österreichische Dichterin Ingeborg Bachmann erstmals in München in einer umfassenden Ausstellung. Bis heute inspiriert sie Biographen und Filmemacherinnen, die Literaturwissenschaft und Generationen von Leserinnen weltweit.
Die fünf Stationen der Ausstellung fokussieren die zentralen Werke Ingeborg Bachmanns und evozieren die Orte, die sie, die Unbehauste, prägten. Die Ausstellung zeigt Ingeborg Bachmann als ebenso selbstbewusste wie verletzliche Künstlerin, als frühen Medienstar und Stilikone, als politische Schriftstellerin.

Jenni Holtgrewe ist Literaturwissenschaftlerin und begleitete als Assistenz die Kuration der Ausstellung in München.

GEBÜHR: EURO 15.- / 10.- (inkl. Ausstellungseintritt)
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Ingeborg Bachmann in Rom, 1962 / © Mario Dondero/ÖNB, Literaturarchiv}
Goethe. Porträt eines Lebens. Bilder einer Zeit - Ein Abend mit Thomas Steinfeld & Michael Krüger
04.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Als Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) starb, hatten die Französische Revolution, die napoleonischen Kriege und die Industrialisierung Europa von Grund auf verändert. Vor diesem Hintergrund erzählt Thomas Steinfeld, langjähriger Literaturkritiker der Süddeutschen Zeitung, das Leben des Dichterfürsten neu. Wie sehr wurde Goethe von seiner Zeit geprägt? Und umgekehrt: Wie stark beeinflusste er seine Zeit? Thomas Steinfelds Goethe-Biografie (Rowohlt) ist ein mitreißendes und überraschendes Buch – »lehrreich und gewitzt« (Die Zeit). Im Gespräch mit dem Dichter, Verleger a.D. und homme de lettre Michael Krüger zeigt Thomas Steinfeld: Goethe war auch nur ein Mensch – aber was für einer.

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Thomas Steinfeld © Rie Hägerdal}
Kafka gelesen - Ein Abend mit Marcel Beyer, Gisela von Wysocki & Sebastian Guggolz
05.06.2024 um 20:00 Uhr / München

»Die Hypnose unseres Jahrhunderts heißt Kafka.« (ELIAS CANETTI)

Kafkas Texte beeinflussen bis heute Generationen von Schreibenden und Lesenden. Für die große Kafka-Anthologie, erschienen im Fischer-Verlag, wurden Autorinnen und Autoren der Gegenwart gebeten, auf Kafkas Schreiben zu reagieren – siebenundzwanzig (darunter A.L. Kennedy, Katerina Poladjan, Jaroslav Rudiš, Sjón, Clemens J. Setz) sind dieser Bitte nachgekommen. Sie sind mit Kafka in den Baumarkt gegangen, haben mit ihm die USA bereist, über Kunst nachgedacht, das Unbekannte erforscht. Entstanden ist ein überraschendes Kaleidoskop von Lektüren, Befragungen, Einsichten und Erfahrungen, das Herausgeber Sebastian Guggolz zusammen mit Marcel Beyer und Gisela von Wysocki vorstellt. Kafka heute!

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus [s] in Kooperation mit dem Adalbert Stifter Verein & dem Tschechischen Zentrum München [s] im Rahmen der Programmreihe »KAFKA2024«

Das Projekt KAFKA2024 wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und die Bayerische Staatskanzlei

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-
Und alle so still - Buchvorstellung mit Mareike Fallwickl
06.06.2024 um 19:00 Uhr / München

An einem Sonntag im Juni liegen Frauen auf der Straße, reglos, in stillem Protest. Sie streiken nicht gegen den Klimawandel oder für bessere Gehälter im Flugverkehr. Sie streiken gegen das, was in unserer Gesellschaft fest verwurzelt ist: Gegen die unbezahlte Arbeit, die vor allem die Frauen in der Familie leisten. Mareike Fallwickl (»Das Licht ist hier viel heller«, »Die Wut, die bleibt« u.a.) ist eine der wichtigsten literarischen Stimmen im feministischen Diskurs. Mit ihrem neuen Roman (Rowohlt) spürt sie der Kraft von Verweigerung und Solidarität nach und stellt klar: Wenn die Frauen streiken, bricht unsere Gesellschaft zusammen.


EINTRITT: EURO 15.- / 10.-

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // mit freundlicher Unterstützung
durch das Österreichische Generalkonsulat

{Foto: Mareike Fallwickl © Gyöngyi Tasi}

Restkarten ggf. an der Abendkasse erhältlich
Mein Leben unter den Großen - Lesung & Gespräch mit Madame Nielsen
09.06.2024 um 18:00 Uhr / München

Moderation: Flora Fink
Lesung: Bernardo Arias Porras (Münchner Kammerspiele)

Einst, als Madame Nielsen noch Claus Beck Nielsen war, da kam dieser Claus aus der Provinz nach Kopenhagen, um den wahrhaft großen Menschen zu begegnen. Er wollte werden wie sie, wollte fechten und tanzen, Meere befahren und Berge besteigen, wollte viele Sprachen sprechen und Romane schreiben. Doch er sah: Auch die Großen waren nur so klein wie er. In diesem frühen Buch (Kiepenheuer & Witsch [s] dt. von Hannes Langendörfer) erzählt die weltweit gefeierte dänische Autorin und Performance-Künstlerin Madame Nielsen (Wolfgang-Koeppen-Preisträgerin 2024) von peinlichen Begegnungen, geplatzten Träumen und der Erkenntnis, dass man sich selbst überallhin mitnimmt. Ein Buch über die Frage, wann Kunst beginnt – unverwechselbar elegant und radikal selbstenthüllend.

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-

Das INTERGALAKTISCHE MUSICAL »VERY RICH ANGELS« von Madame Nielsen & Christian Lollike feiert am 7.5.24 PREMIERE in den MÜNCHNER KAMMERSPIELEN.
Infos & Tickets unter  www.kammerspiele-muenchen.de

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus / Münchner Kammerspiele

{Foto: Madame Nielsen © Sofie Amalie Klougart}
Ingeborg Bachmann ›Ich bin es nicht. Ich bin´s.‹ - Kuratorinnenführung mit Anna Seethaler
10.06.2024 um 18:00 Uhr / München

»Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.« (INGEBORG BACHMANN, 1978 // AUS: DANKESREDE FÜR DEN HÖRSPIELPREIS DER KRIEGSBLINDEN)

Die Ausstellung würdigt die große österreichische Dichterin Ingeborg Bachmann erstmals in München in einer umfassenden Ausstellung. Bis heute inspiriert sie Biographen und Filmemacherinnen, die Literaturwissenschaft und Generationen von Leserinnen weltweit.
Die fünf Stationen der Ausstellung fokussieren die zentralen Werke Ingeborg Bachmanns und evozieren die Orte, die sie, die Unbehauste, prägten. Die Ausstellung zeigt Ingeborg Bachmann als ebenso selbstbewusste wie verletzliche Künstlerin, als frühen Medienstar und Stilikone, als politische Schriftstellerin.

GEBÜHR: EURO 15.- / 10.- (inkl. Ausstellungseintritt)
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Ingeborg Bachmann, an der Schreibmaschine, 1950er Jahre / ©Familienarchiv Bachmann}
Das Meer von unten - Lesung mit Marie Darrieussecq
10.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Moderation: Judith Heitkamp (BR)
Lesung: Wiebke Puls (Kammerspiele)

Marie Darrieussecq sagte einmal, ihr Schreiben sei »eine Metapher an unsere Welt, die heutzutage ein reinster Saustall« sei. Ihr Romandebüt »Schweinerei« (1996) avancierte in Frankreich zum Kultbuch, längst ist sie ein Star über Ländergrenzen hinweg. In ihrem neuen Roman lässt sie die Passagiere eines luxuriösen Kreuzfahrtschiffs, darunter die Psychologin Rose mit ihren halbwüchsigen Kindern, im Mittelmeer auf Überlebende eines gekenterten Flüchtlingsbootes treffen. »Das Meer von unten« (Secession // dt. von Patricia Klobusiczky) legt den Finger in die Wunde unserer Gegenwart. Eine literarisch brillante Schule der Empathie.

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-

Veranstaltungssprachen: Französisch & Deutsch

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // in Kooperation mit dem Institut français

{Foto: Marie Darrieussecq © Bamberger}
Ingeborg Bachmann ›Ich bin es nicht. Ich bin´s.‹ - Feierabendführung mit Jenni Holtgrewe
11.06.2024 um 18:00 Uhr / München

»Ich existiere nur, wenn ich schreibe, ich bin nichts, wenn ich nicht schreibe, ich bin mir selbst vollkommen fremd, aus mir herausgefallen, wenn ich nicht schreibe.« (INGEBORG BACHMANN, 1972 // AUS: DANKESREDE FÜR DEN ANTON-WILDGANS-PREIS)

Die Ausstellung würdigt die große österreichische Dichterin Ingeborg Bachmann erstmals in München in einer umfassenden Ausstellung. Bis heute inspiriert sie Biographen und Filmemacherinnen, die Literaturwissenschaft und Generationen von Leserinnen weltweit.
Die fünf Stationen der Ausstellung fokussieren die zentralen Werke Ingeborg Bachmanns und evozieren die Orte, die sie, die Unbehauste, prägten. Die Ausstellung zeigt Ingeborg Bachmann als ebenso selbstbewusste wie verletzliche Künstlerin, als frühen Medienstar und Stilikone, als politische Schriftstellerin.

Jenni Holtgrewe ist Literaturwissenschaftlerin und begleitete als Assistenz die Kuration der Ausstellung in München.

GEBÜHR: EURO 15.- / 10.- (inkl. Ausstellungseintritt)
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Ingeborg Bachmann in Rom, 1962 / © Mario Dondero/ÖNB, Literaturarchiv}
Café Marx - Ein Abend mit Philipp Lenhard
11.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Moderation: Anna-Lena Scholz (ZEIT Wissen)

»Café Marx« – das war lange Zeit der Spitzname des 1924 eröffneten Instituts für Sozialforschung, später berühmt geworden als »Frankfurter Schule«. Der kommunistische Unternehmersohn Felix Weil ermöglichte die Gründung dieser damals völlig neuartigen Forschungsinstitution; ihre Wurzeln liegen in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs und auf den Barrikaden der Revolution. Anschaulich und voller überraschender Erkenntnisse erzählt der Münchner Historiker Philipp Lenhard (LMU) die Geschichte der Personen und Netzwerke, die das Institut geprägt haben. Mit der Zeit-Journalistin und Wissenschafts-Expertin Anna-Lena Scholz stellt er sein Buch (C.H.Beck) vor und zeigt, in welchem historischen Kontext Horkheimer, Adorno, Marcuse, Benjamin und viele andere zu Schlüsseldenkern des 20. Jahrhunderts wurden.

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // in Kooperation mit dem Historischen
Seminar der LMU/Jüdische Geschichte und Kultur

{Foto: Philipp Lenhard © Thomas Hauzenberger}
Windstärke 17 - Lesung mit Caroline Wahl
12.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Moderation: Günter Keil

»Caroline Wahl findet das Besondere im Alltäglichen und das Tröstliche im Schmerzvollen.« (BENEDICT WELLS)

Mit »22 Bahnen« eroberte Caroline Wahl die Leserinnen und Leser im Sturm, ihr Debüt wurde aus dem Stand zum »Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels«. Nun erscheint mit »Windstärke 17« ihr zweiter Roman (DuMont Verlag). Ida kehrt der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes Leben verbracht hat, den Rücken zu. Ihre Mutter ist gestorben. Zur Beerdigung hat es Ida nicht geschafft. Sie landet bei Knut und Marianne auf Rügen, lebt sich ein, findet Freunde. Doch dann wird Marianne krank und alles ist wieder da: Wut, Trauer und Schuld.

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Caroline Wahl © Frederike Wetzels}
Ein Abend unter Ungleichgesinnten - Mely Kiyak & Jo Lendle
13.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Sie ruft ihren Verleger energisch: »Lendele!« oder »Heulsuse!«, er kost zärtlich zurück: »Melinka, mein finanzieller Ruin, Du Alptraum einer Autorin!« Der Verleger Jo Lendle und seine (angebliche) Lieblingsautorin sind nie einer Meinung, denken sehr verschieden von der Welt und haben die unterschiedlichste Auffassung darüber, wie Literatur zu sein hat, was ein gutes Cover ausmacht oder welche Art von Büchern die Weltbühne niemals betreten dürften. Trotzdem machen sie ein Buch nach dem nächsten – jedes von Presse und Leserschaft hymnisch gefeiert. Mely Kiyak (»Frausein«, »Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an« u.a.) und Hanser-Chef Jo Lendle werden lesen und streiten und leidenschaftlich diskutieren, was sie beide so sehr lieben: Das Erzählen.

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // Hanser Verlag
PREIS DER LITERATURHÄUSER - Leseperformance mit Fiston Mwanza Mujila
17.06.2024 um 19:00 Uhr / München

»Kasala für meinen Kaku«
LESEPERFORMANCE MIT FISTON MWANZA MUJILA, PATRICK DUNST & GRILLI POLLHEIMER
Gespräch: Claudia Dathe

Er ist ein literarischer Vermittler zwischen den Kulturen und ein Bühnenereignis: der kongolesisch-österreichische Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila. Für sein Debüt »Tram 83« wurde er international gefeiert, für »Tanz der Teufel« (beide Titel Zsolnay // dt. von Katharina Meyer, Lena Müller) erhielt er den Prix Les Afriques. In diesem Jahr wurde er mit dem Preis der Literaturhäuser ausgezeichnet – für seine Romane und Gedichte (»Kasala für meinen Kaku« // Ritter Literatur Verlag), und für seine Auftritte: Fiston lebt seine Texte, er schreit und ruft, lamentiert, flüstert oder singt seine »Kasalas« – seine Anrufungen, Beschwörungen und Hymnen. Mit dabei: seine langjährigen Performance-Partner Patrick Dunst (Saxofon) und Grilli Pollheimer (Schlagzeug, Effekte, Vibraphon). Im Gespräch mit der Übersetzerin Claudia Dathe, die den Sonderpreis der Literaturhäuser 2024 für ihre engagierte Vermittlung der ukrainischen Kultur und Literatur erhalten hat, spricht Fiston Mwanza Mujila über die Wichtigkeit des geschriebenen und gesprochenen Wortes über Länder- und Sprachgrenzen hinweg.

EITRITT: EURO 15.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // Netzwerk der Literaturhäuser »literaturhaus.net« // mit freundlicher Unterstützung durch das Österreichische Generalkonsulat

{Foto: Fiston Mwanza Mujila © Richard Haufe-Ahmels}
Ingeborg Bachmann ›Ich bin es nicht. Ich bin´s.‹ - Feierabendführung mit Jenni Holtgrewe
18.06.2024 um 18:00 Uhr / München

»Ich existiere nur, wenn ich schreibe, ich bin nichts, wenn ich nicht schreibe, ich bin mir selbst vollkommen fremd, aus mir herausgefallen, wenn ich nicht schreibe.« (INGEBORG BACHMANN, 1972 // AUS: DANKESREDE FÜR DEN ANTON-WILDGANS-PREIS)

Die Ausstellung würdigt die große österreichische Dichterin Ingeborg Bachmann erstmals in München in einer umfassenden Ausstellung. Bis heute inspiriert sie Biographen und Filmemacherinnen, die Literaturwissenschaft und Generationen von Leserinnen weltweit.
Die fünf Stationen der Ausstellung fokussieren die zentralen Werke Ingeborg Bachmanns und evozieren die Orte, die sie, die Unbehauste, prägten. Die Ausstellung zeigt Ingeborg Bachmann als ebenso selbstbewusste wie verletzliche Künstlerin, als frühen Medienstar und Stilikone, als politische Schriftstellerin.

Jenni Holtgrewe ist Literaturwissenschaftlerin und begleitete als Assistenz die Kuration der Ausstellung in München.

GEBÜHR: EURO 15.- / 10.- (inkl. Ausstellungseintritt)
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Ingeborg Bachmann in Rom, 1962 / © Mario Dondero/ÖNB, Literaturarchiv}
Long Island - Lesung mit Colm Tóibín
21.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Moderation: Marie Schoeß (BR)
Lesung: Katja Amberger

Für sein Auswandererepos »Brooklyn« wurde Colm Tóibín international gefeiert, nun erzählt er die Geschichte weiter: Eilis, die in den 1950er Jahren aus dem Irland der Nachkriegszeit nach New York kam, lebt mittlerweile in Long Island. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder, ist angekommen in der Neuen Welt. Doch plötzlich erhält sie Nachricht von ihrer Jugendliebe Tony. Mit psychologischer Klarheit spürt der irische Meistererzähler Colm Tóibín den widersprüchlichen Gefühlen zweier Menschen nach, die sich nach 20 Jahren wiedersehen. Es ist die mitreißende Geschichte einer großen Liebe und große Literatur (Hanser // dt. von Ditte Bandini, Giovanni Bandini).

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-
Veranstaltungssprachen: Englisch & Deutsch
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Colm Tóibín © Peter-Andreas Hassiepen}
SOMMERMIX - Mit Michaela Maria Müller, Alexandra Blöchl & Constantin Satüpo
24.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Moderation: Katrin Lange, Marion Bösker-von Paucker & Alke Wendlandt

Tatkräftige Feuerwehrfrau trifft auf verzagten Archivar – Michaela Maria Müllers neuer Roman »Zonen der Zeit« (Quintus Verlag) erzählt von zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Ein Text, zart und schön wie ein Blues Song. // Vida hat ihr ganzes Leben auf einer Insel im Norden verbracht, ihre Zukunft hat sie nie in Frage gestellt. Doch das ändert sich, als Marie ins Nachbarhaus zieht – mit Sack und Pack, einem Meerjungfrauenkostüm und einer ganz anderen Idee von Glück (Alexandra Blöchl: »Was das Meer verspricht« // dtv). // Auf dem »Crack Hill« am Pariser Stadtring treffen sie sich: Charles, Melanie und Farida und all die anderen, die nicht wissen, wohin. In seiner meisterhaft gezeichneten und in Rap-Lyrics erzählten Reportage »Am Hügel« (avant-verlag) erzählt Constantin Satüpo von Sucht, Gewalt und Hoffnungslosigkeit – und von echter Freundschaft. // Der Sommer-Mix ist angerichtet!

EINTRITT: EURO 10.- / 5.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus
Bar ab 18 Uhr & in den Pausen

{Fotos: Michaela Maria Müller © Uwe Hauth / Alexandra Blöchl © Bernhard Blöchl / Constantin Satüpo © privat}
Ingeborg Bachmann ›Ich bin es nicht. Ich bin´s.‹ - Feierabendführung mit Jenni Holtgrewe
25.06.2024 um 18:00 Uhr / München

»Ich existiere nur, wenn ich schreibe, ich bin nichts, wenn ich nicht schreibe, ich bin mir selbst vollkommen fremd, aus mir herausgefallen, wenn ich nicht schreibe.« (INGEBORG BACHMANN, 1972 // AUS: DANKESREDE FÜR DEN ANTON-WILDGANS-PREIS)

Die Ausstellung würdigt die große österreichische Dichterin Ingeborg Bachmann erstmals in München in einer umfassenden Ausstellung. Bis heute inspiriert sie Biographen und Filmemacherinnen, die Literaturwissenschaft und Generationen von Leserinnen weltweit.
Die fünf Stationen der Ausstellung fokussieren die zentralen Werke Ingeborg Bachmanns und evozieren die Orte, die sie, die Unbehauste, prägten. Die Ausstellung zeigt Ingeborg Bachmann als ebenso selbstbewusste wie verletzliche Künstlerin, als frühen Medienstar und Stilikone, als politische Schriftstellerin.

Jenni Holtgrewe ist Literaturwissenschaftlerin und begleitete als Assistenz die Kuration der Ausstellung in München.

GEBÜHR: EURO 15.- / 10.- (inkl. Ausstellungseintritt)
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Ingeborg Bachmann in Rom, 1962 / © Mario Dondero/ÖNB, Literaturarchiv}
Das erstgeborene Land - Die Dichterin Ingeborg Bachmann
25.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Gespräch: Sirka Elspaß & Irene Fußl-Pidner
Lesung: Vicky Krieps (angefr.)

»Wir müssen wahre Sätze finden, die unserer eigenen Bewusstseinslage und dieser veränderten Welt entsprechen.« (INGEBORG BACHMANN, 1956)

Mit »Die gestundete Zeit« erlangte Ingeborg Bachmann (1926–1973) mit erst 27 Jahren Berühmtheit; ein Jahr später hob Der Spiegel die junge Lyrikerin auf das begehrte Titelblatt. Doch die Bachmann war mehr als das »Fräuleinwunder der deutschen Lyrik« (SWR). Die dramatische Kraft ihrer Gedichte, über die Hans Werner Henze sagte, sie hätten etwas »alarmierendes, skandalöses, befremdliches, erschreckendes«, erfasst uns bis heute. Zusammen mit der Lyrikerin Sirka Elspaß ( Jahrgang 1995 // »ich föhne mir meine wimpern« // Suhrkamp) und Irene Fußl-Pidner, Mitherausgeberin der Salzburger Bachmann-Edition (Suhrkamp/Piper), feiern wir Ingeborg Bachmann in ihrer Lyrik – am Abend ihres 98. Geburtstags. Welchen Einfluss hat die Bachmann auf heutige Autorinnen? Vicky Krieps, als Ingeborg Bachmann in Margarethe von Trottas Film »Reise in die Wüste« zu sehen, liest ausgewählte Gedichte.

{Fotos: Ingeborg Bachmann auf der Terrasse ihrer Wohnung in der Via Bocca di Leone, 1968 © Garibaldi Schwarze Familienarchiv Bachmann}
Die Frauen der Familie Feuchtwanger - Ein Abend mit Heike Specht & Amelie Fried
26.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Aus der Reihe UNSERE ZEIT VERSTEHEN

Hinter großen Familien stecken oft mächtige Frauen – so auch bei der Familie Feuchtwanger. Der Aufstieg der deutschjüdischen Familie von der Fürther Provinz ins Großbürgertum Münchens wäre undenkbar gewesen ohne vier Generationen starker Frauen. Sie lenkten die Familiengeschicke durch historische Wirren, waren Pionierinnen, Geschäftsfrauen und Heldinnen. Die Münchner Historikerin und Literaturwissenschaftlerin Heike Specht (»Die Ersten ihrer Art. Frauen verändern die Welt« u.a.) erzählt die Geschichte der Feuchtwangers erstmals aus weiblicher Perspektive (Piper). Mit der Autorin und Moderatorin Amelie Fried spricht sie über außergewöhnliche Lebensentwürfe aus fast 200 Jahren.

EINTRITT: EURO 15.- / 10.-

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // in Kooperation mit dem NS-Dokuzentrum

{Foto: Coverdetail}
Möchte die Witwe angesprochen werden [...] - Lesung mit Saša Stanišic
27.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Der Vater, der gegen den achtjährigen Sohn im Memory gewinnen will. Die Reinigungskraft, die ihr Leben endlich in die eigenen Hände nimmt. Und der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist – um festzustellen, dass er schon einmal dort war. Saša Stanišić (»Herkunft«, »Vor dem Fest« u.a.) ist »einer der sprachmächtigsten deutschen Schriftsteller« (Denis Scheck) und vielfach ausgezeichnet, unten anderem mit dem Deutschen Buchpreis. In seinen neuen Erzählungen (Luchterhand) widmet er sich den Kreuzwegen in unseren Biografien: Wann und warum hat man sich für diesen Weg, für diese Tür, diese Antwort entschieden? Und warum kann man sein Leben nicht einfach probeleben?

SAAL-TICKETS: EURO 15.- / 10.-
STREAM-TICKETS: EURO 7.-
Der Stream kann bis 5 min. vor Veranstaltungsbeginn gebucht werden & steht Ihnen dann 72 h zur Verfügung // Den Zugang zum STREAM erhalten Sie mit dem Ticketkauf. UND LOS GEHTS! Der STREAM startet etwa 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Foto: Saša Stanišić © Magnus Terhorst}
Die Seilspringerin - Lesung & Gespräch mit Anna Enquist
28.06.2024 um 19:00 Uhr / München

Musikkarriere und Mutterschaft – passt das zusammen? Dieser Frage muss sich Alice stellen, als sie vom Königlichen Symphonieorchester in Amsterdam einen großen Kompositions-Auftrag erhält. Sie wird bald vierzig, und der Wunsch, Mutter zu werden, tönt mit jedem Tag lauter als die Musik, die sie erschafft. Anna Enquist, selbst Konzertpianistin, ist eine der markantesten literarischen Stimmen der Niederlande. Mit psychologischem Feingefühl erzählt sie in ihrem neuen Roman von einer Künstlerin, die im Spannungsfeld zwischen Familie und Kunst zu zerbrechen droht (Luchterhand // dt. von Hanni Ehlers).

EINTRITT: EURO 20.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // in Kooperation mit dem Generalkonsulat der Niederlande in München

{Foto: Anna Enquist © Bert Nienhuis}


Location bereitgestellt von: Kulturkurier