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Kommende Events

Didier Eribon - Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben
15.04.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Saaltickets sind vorläufig ausverkauft. Weitere Karten sind ab dem 8.4. um 10 Uhr im Vorverkauf.

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Montag 15.04.24 / 19.30 h
Didier Eribon: Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben
Moderation (dt./frz.): Eva-Maria Magel (F.A.Z.)
Lesung dt. Text: Stéphane Bittoun
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

„Meine Mutter war ihr ganzes Leben lang unglücklich.“
Was war das für ein Leben und wer gibt einer Frau wie seiner Mutter eine Stimme, wenn sie selbst nicht mehr sprechen kann? Diesen Fragen geht Didier Eribon, Soziologe und begnadeter Erzähler, in seinem neuen Buch „Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben“ (Suhrkamp) nach. Er taucht, wie schon in „Rückkehr nach Reims“, ein in die Vergangenheit, rekonstruiert die von Knappheit, Zwängen und einem brutalen Ehemann bestimmte Biografie einer Frau, die sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. Schonungslos und hochpolitisch verbindet er die Betrachtung des Arbeitermilieus und der gesellschaftlichen Marginalisierung älterer Menschen mit persönlichen Erinnerungen an eine untergegangene Welt. Das Gespräch in deutscher und französischer Sprache führt die Kulturjournalistin Eva-Maria Magel (F.A.Z.). Aus der Übersetzung von Sonja Finck liest der Sprecher, Regisseur und Schauspieler Stéphane Bittoun.

Eine Veranstaltung des Literaturhauses Frankfurt mit freundlicher Unterstützung des Institut français Frankfurt / IFRA-SHS.


Foto: © Pascal Ito / Flammarion, Suhrkamp Verlag
Michael Lentz - Heimwärts
16.04.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Dienstag 16.04.24 / 19.30 h
Michael Lentz: Heimwärts
Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.)
Saalticket 12 / 8 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Wenn Zinedine Zidane ein Schriftsteller wäre.
Michael Lentz, Meister aller Klassen. Dissertation über Lautpoesie. Poetry-Slam-Meister. Bachmann-Wettlesen-Gewinner. Preis der Literaturhäuser 2005. Ruhm für Bücher wie „Muttersterben“, „Offene Unruh“ oder „Schattenfroh“. Romane, Essays, Gedichte, Poetikvorlesungen. Was kann er nicht? Kunstgewerbe kann er nicht. Ein Ass. Ein Schriftsteller zum Hinknien, keine Kopfkissenlektüre. Jetzt erinnert sich Lentz an die unheimlichen Jahre der alten Bundesrepublik. Zwischen Apfelkuchen und Zorn, zwischen Matchboxautos und Metaphysik spielt sich in seinem neuen Roman eine westdeutsche Kleinstadt-Kindheit ab. Regelmäßig rutscht dem Vater die Hand aus. Man begegnet sich wortlos im Haus, aber es gibt viel zu essen. Und die Mutter sorgt für Ordnung und schlechtes Gewissen. In „Heimwärts“ (S. Fischer) ist die vergangene Kindheit zwar weiterhin mächtig und präsent. In der Gegenwart aber geht es um die Stimme der nächsten Generation. Es moderiert die verantwortliche Feuilleton-Redakteurin der F.A.Z. Sandra Kegel.


Foto: © Victor Pattyn
Preis der Literaturhäuser 2024 an Fiston Mwanza Mujila
18.04.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Donnerstag 18.04.24 / 19.30 h
Preis der Literaturhäuser 2024 an Fiston Mwanza Mujila
Moderation: Jonathan Fischer
Saalticket 12 / 8 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Kontinentaldrift und Performanz
Den Preis der Literaturhäuser verleiht das Netzwerk der Literaturhäuser im Jahr 2024 an Fiston Mwanza Mujila. Gewürdigt wird der in der Demokratischen Republik Kongo geborene, seit Jahren in Österreich lebende und arbeitende Autor als ein Künstler, der sich in hohem Maße um den einmaligen Charakter von Literaturveranstaltungen verdient macht. Er liest seine Texte, er lebt sie – schreit, ruft, lamentiert, flüstert oder singt. Zudem ist er Vermittler der Literaturen der afrikanischen Diaspora an der Universität Graz und Theatermacher, verfasst Lyrik, Prosa und Theaterstücke. Schon sein 2016 erschienener Debütroman „Tram 83“ (Zsolnay) erhielt sehr viel Aufmerksamkeit und Preise, darunter den Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt. Im Literaturhaus trägt er Poeme vor und gibt im Gespräch mit Jonathan Fischer (Fotograf, Maler, Journalist) Auskunft über sein vielfältiges Werk und sein umtriebiges Schaffen.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Netzwerks der Literaturhäuser und in Zusammenarbeit mit ARTE.


Foto: © Richard Haufe-Ahmels
Florian Wacker: Vor den "Zebras im Schnee" - Frankfurt liest ein Buch 2024
24.04.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Mittwoch 24.04.24 / 19.30 h
Frankfurt liest ein Buch 2024
Florian Wacker: Vor den „Zebras im Schnee“
Mit Sebastian Richter (Literaturagent im Verlag der Autoren) und Andreas Paschedag (Lektor Berlin Verlag)
Saalticket 7 / 4 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Ein Werkstattgespräch
Die Entstehung, das Heranwachsen eines Romans ist in der Regel eine unerzählte Geschichte. Dabei ist all das, was im Vorfeld der Veröffentlichung geschieht, hochinteressant. Ein Abend mit Florian Wacker und den Menschen, die intensiv mit dem Autor an „Zebras im Schnee“ (Berlin Verlag) gearbeitet haben: seinem Agenten Sebastian Richter und seinem Lektor Andreas Paschedag. Sie alle haben zu diesem Roman beigetragen, der bei der 15. Ausgabe des großen Lesefests „Frankfurt liest ein Buch“ im Mittelpunkt steht.

Eine Veranstaltung von Frankfurt liest ein Buch e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt.


Foto: Florian Wacker © Melina Mörsdorf
Julie Völk - Kleine Schwester, große Schwester
27.04.2024 um 15:00 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet nur vor Ort statt.

Junges Literaturhaus – Bilderbuch-Nachmittag ab 4 Jahren
Samstag 27.04.24 / 15 h
Julie Völk: Kleine Schwester, große Schwester
Saalticket 5 Euro

Es lebe die Fantasie!
Ada heißt die kleine Schwester. Im Spiel mit ihrer großen Schwester verwandelt sie sich Stück für Stück in einen Ada-Elefanten. Julie Völk – vielfach ausgezeichnete Kinderbuchillustratorin – legt mit ihrem neuen Bilderbuch „Kleine Schwester, große Schwester“ (Gerstenberg) eine unaufgeregt-schöne Hommage an die kindliche Vorstellungskraft und das Spielen vor. Gemeinsam mit den Kindern wird sie zeichnen und ihnen aus ihren Büchern vorlesen. Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.


Foto: © privat
Tanz in den Mai - DJs Amelie Persson, Remo Weiss, Eckhart Nickel, Caroline O. Jebens, Anna Böger, Hauke Hückstädt, keilschmidt
30.04.2024 um 21:00 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet nur vor Ort statt.

Dienstag 30.04.24 / 21 h
Tanz in den Mai
Saalticket 12 / 8 Euro

Die beste Parkettpflege, seit es Tanzmusik gibt
Das Beste am April: der Tanz in den Mai im Literaturhaus. Das Hallo-Wach unter den Kirschkernkissen. Für Junge, für Ewigjunge und Jüngste. Wir starten steil mit Vinyl aus den Händen von Amelie Persson und Remo Weiss. Gewinnen an Höhe mit dem Frankfurter Schriftsteller Eckhart Nickel („Spitzweg“, Piper) sowie der Stil- und Kulturjournalistin Caroline O. Jebens. Drehen Schleifen mit der Schauspielerin Anna Böger und Literaturhausleiter Hauke Hückstädt. Und stürzen in die dritte Dimension mit den legendären DJanes keilschmidt. Tanz ist Widerstand! Shake your Hüftgold. Milch für den Tapir. Hertzschlag und Beatrasen. Wippen und Nippen. Jede Menge Frühling.

LINE-UP:
21 h: Amelie Persson (Illustratorin) & Remo Weiss (Brandbook)
22 h: Eckhart Nickel (Autor) & Caroline O. Jebens (Kulturjournalistin)
23 h: Anna Böger (Schauspielerin) & Hauke Hückstädt (Literaturvermittler)
00.30 h: keilschmidt alias Antje Keil (Lektorin) & Katharina Schmidt (Illustratorin)
Freies Wort - Freies Europa? - Mit Jan-Pieter Barbian, György Dalos und Petra Reski
03.05.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Gastveranstaltung! Freitag 03.05.24 / 19.30 h
Freies Wort – Freies Europa?
Mit Jan-Pieter Barbian, György Dalos und Petra Reski
Moderation: Shelly Kupferberg
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Diskussionsabend zum Auftakt der Woche der Meinungsfreiheit 2024
In vielen Ländern Europas wächst der Einfluss populistischer und autokratischer Strömungen. Die Einschränkung der Freiheit des Wortes, etwa durch die Zensur von Texten und Büchern, ist oft eines der ersten Symptome einer Destabilisierung von Gesellschaften. Das zeigt nicht nur die aktuelle Entwicklung, sondern auch der Blick in die Vergangenheit. Was ist für die Zukunft der Demokratie in Europa jetzt entscheidend? Welche Rolle spielt das geschriebene Wort dabei und wie können Autorinnen und Autoren, Verlage und Buchhandlungen dazu beitragen? Einen Monat vor der Europawahl am 9. Juni 2024 suchen der Historiker Jan-Pieter Barbian, der Schriftsteller György Dalos und die Journalistin und Autorin Petra Reski gemeinsam mit Moderatorin Shelly Kupferberg nach Antworten.

Eine Gastveranstaltung des S. Fischer Verlags in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Koordinierungsstelle EU-Angelegenheiten des Dezernat V der Stadt Frankfurt am Main. Die Veranstaltung ist Teil der Initiative »Wissen Erinnern Fragen« des S. Fischer Verlags und bildet den Auftakt zur Woche der Meinungsfreiheit.


Foto: György Dalos © Ekkovon Schwichow
ARTE Filmpremiere! Die Wahrheit über Franz Kafka
06.05.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet nur vor Ort statt.

Montag 06.05.24 / 19.30 h
ARTE Filmpremiere! Die Wahrheit über Franz Kafka
Eintritt frei

Eine exklusive Preview im Literaturhaus
„Liebster Max, meine letzte Bitte: Alles, was sich in meinem Nachlass an Tagebüchern, Manuskripten, Briefen, fremden und eigenen, Gezeichnetem usw. findet, restlos und ungelesen zu verbrennen.“ Es klingt fast so, als hätte Kafka geahnt, was mit seiner Person und seinen Werken passieren könnte, und versucht, es zu verhindern. Vergeblich. Denn nach seinem Tod wurde ein hochstilisiertes, tragisches Bild des Erfolgsautors gezeichnet und hat sich in unser aller Köpfen verankert. Franz Kafka ist hinter seinen literarischen Figuren und den Mythen um seine Person verschwunden. Der Dokumentarfilm von Pavel Šimák liefert neue Erkenntnisse über den Schriftsteller und zieht eine gewagte Unterscheidung zwischen dem mythischen Kafka und der realen Person. Gemeinsam mit dem Kafka-Kenner Reiner Stach und weiteren Literaturwissenschaftlern, Ärzten und Übersetzerinnen zeichnet der Film ein neues Bild von Kafka. Bei der Recherche ist bisher unveröffentlichtes Material ans Licht gekommen.

Eine Kooperation mit ARTE – Kulturpartner des Netzwerks der Literaturhäuser, zu dem auch das Literaturhaus Frankfurt gehört. Sendetermin 29.05., 22.00 h auf ARTE und im Anschluss in der Mediathek.

Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Erste Bücher - Mit Kaleb Erdmann, Dorothee Riese und Lorena Simmel
07.05.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Dienstag 07.05.24 / 19.30 h
Erste Bücher von Kaleb Erdmann, Dorothee Riese und Lorena Simmel
Moderation: Anabelle Assaf
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Von Erdbeertunneln, Transsilvanien und dem richtigen Leben
Alle lieben Spargel. Googelt man „Erntehelfer“, findet man: „Wohncontainer für …“. Außerdem im Firmenangebot Sanitär- und Lagercontainer. Was sagt das aus über die Lebensbedingungen der Saisonkräfte und was erlebt eine Schweizer Studentin inmitten von osteuropäischen Minijobbern? Kein Sachbuch, sondern der Debütroman von Lorena Simmel: „Ferymont“ (Verbrecher Verlag). Von einem anderen sozialen Experiment erzählt Dorothee Riese: Raus aus dem kapitalistischen Deutschland der 90er Jahre, rein ins ländliche, kommunistisch geprägte Rumänien. „Wir sind hier für die Stille“ (Berlin Verlag) ist Titel und Programm – doch wo endet die Utopie und wo beginnt die neue Lebensrealität? „Ist Fremdsein eine unüberwindbare Grenze – auch wenn man den Alltag miteinander teilt?“, fragt Jenny Erpenbeck in Bezug auf Rieses Buch. „wir sind pioniere“ (park x ullstein) heißt Kaleb Erdmanns Erstling. Ein Pionier ist bahnbrechend auf einem bestimmten Gebiet. Und der Autor bricht sich Bahn: Er entledigt sich aller Satzzeichen und kreiert so Tempo und Sog zugleich. Gesucht wird: nichts weniger als das richtige Leben – samt richtigem Wohnzimmerschrank. Moderation: Anabelle Assaf, Übersetzerin und Literaturagentin.

In Kooperation mit dem Journal Frankfurt.


Foto: Lorena Simmel © Nane Diehl
Tupoka Ogette - Und jetzt du. Rassismuskritisch leben
15.05.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Mittwoch 15.05.24 / 19.30 h
Tupoka Ogette: Und jetzt du. Rassismuskritisch leben
Moderation: Enissa Amani
Saalticket 14 / 10 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Was tun gegen unsere Rassismen
Rassismus findet sich in jedem Bereich unseres Lebens und in allen Teilen der Gesellschaft. Bisher haben viele Menschen trotz eines gestiegenen Bewusstseins nicht gelernt, ihn immer zu erkennen, geschweige denn, offen darüber zu sprechen. Das will Beraterin und Bestsellerautorin Tupoka Ogette nach „exit RACISM“ auch mit ihrem zweiten Buch „Und jetzt du.“ (Penguin) ändern. Denn rassismuskritisch zu denken und zu leben ist eine Chance, Gesellschaft aktiv mit- und umzugestalten und eine gerechtere Welt für alle zu schaffen. Über dieses Ziel und andere Herausforderungen spricht sie mit der Frankfurter Comedienne, Aktivistin und Moderatorin Enissa Amani und erklärt – konkret und alltagsnah – wie wir das System Rassismus Schritt für Schritt dekonstruieren können.

Eine Veranstaltung des Literaturhauses Frankfurt in Kooperation mit der Bildungsstätte Anne Frank.


Foto: © China Hopson
Jörg Hartmann - Der Lärm des Lebens
16.05.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Donnerstag 16.05.24 / 19.30 h
Jörg Hartmann: Der Lärm des Lebens
Moderation: Melanie Mühl (F.A.Z.)
Saalticket 12 / 8 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Die Schönheit von Familie und Ruhrpott
Viele kennen ihn von der Theaterbühne oder als unzugänglichen Dortmunder Tatort-Kommissar Faber. Nun schreibt Jörg Hartmann ein Buch über sein Leben und das seiner Familie. Über seine gehörlosen Großeltern im Nationalsozialismus. Über die Lebensklugheit seiner Mutter, die kurzzeitig Besitzerin einer Pommesbude war, und seinen demenzkranken Vater. Skurrile Erlebnisse einer Großfamilie. Und Schlüsselbegegnungen, die Hartmann als Schauspieler hatte. Dabei hält das Buch die Balance aus Tragik und Komik, aus Anmut und Mühsal. Warum kehren wir immer wieder zu unseren Wurzeln zurück? Eltern und Kinder, Anfang und Ende, Aufbruch und Ankunft, Werden und Vergehen. „Der Lärm des Lebens“ (Rowohlt Berlin) ist eine Augenschule für das Naheliegende und auch eine innerdeutsche Zeitreise. Das Gespräch führt die F.A.Z.-Journalistin Melanie Mühl.

Eine Veranstaltung des Literaturhauses Frankfurt im Rahmen des städtischen Literaturfestivals literaTurm und in Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt am Main.


Foto: © Silvia Medina
Meri Valkama - Deine Margot
21.05.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Dienstag 21.05.24 / 19.30 h
Meri Valkama: Deine Margot
Moderation (dt./engl.): Fridtjof Küchemann
Saalticket 12 / 8 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Eine neue Stimme aus Helsinki, Brüssel, Ostberlin
Meri Valkama ist eine neue Stimme in der finnischen Literatur und schon mit ihrem Debüt erfolgreich. Valkama verbrachte einen Teil ihrer Kindheit in Ostberlin und studierte später an der Freien Universität Berlin. Heute lebt sie als Journalistin und Schriftstellerin in Helsinki, von wo sie nun zur Lesereise mit ihrem preisgekrönten Roman „Deine Margot“ (FVA, übersetzt von Angela Plöger) antritt. Darin finden sich solch biografische Linien wieder: Der Journalist Markus Siltanen zieht mit seiner Familie von Helsinki nach Ostberlin, um dort für seine linksgerichtete Zeitung als Auslandskorrespondent zu arbeiten. Seine Tochter Vilja verbringt ihre Kindheit in der geteilten Stadt, bis die Familie überstürzt nach Finnland zurückkehrt. Ihre Erinnerungen an Ostberlin lösen sich auf, ähnlich wie die DDR selbst. Jahre später findet Vilja nach dem Tod ihres Vaters ein Konvolut von Briefen, unterzeichnet von einer mysteriösen Berlinerin mit dem Decknamen „Margot“, mit der ihr Vater eine leidenschaftliche Liebesbeziehung hatte. Das Gespräch mit der Autorin führt der F.A.Z.-Journalist Fridtjof Küchemann in deutscher und englischer Sprache.

Eine Veranstaltung des Literaturhauses Frankfurt in Kooperation mit der Koordinierungsstelle EU-Angelegenheiten (Dezernat V Bürger:innen, Digitales und Internationales der Stadt Frankfurt am Main).


Foto: © Otto Virtanen
Karen Köhler - Himmelwärts
22.05.2024 um 10:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet vor Ort statt.

Mittwoch 22.05.24 / 10.30 h
Karen Köhler: Himmelwärts
Kinderbuchlesung ab Klasse 4
Saalticket 3 Euro

Kosmische Radios, Sternenstaub und jede Menge Süßigkeiten
Karen Köhler erstes Kinderbuch „Himmelwärts“ (Hanser) ist ein Fest des Lebens. Im Garten unter dem Sternenhimmel machen sich die Freundinnen Toni und YumYum startklar für eine ganz besondere Mission. Nach Anleitungen aus dem Internet haben sie ein Radio zusammengebaut, mit dem sie hoffen, Kontakt zu Tonis kürzlich verstorbener Mutter aufnehmen zu können. Tatsächlich erreichen sie Zanna, eine Astronautin auf der ISS, und sprechen mit ihr über Leben und Reisen im Weltraum und vieles mehr. Währenddessen werden die Snacks, die sich die Mädchen heimlich beschafft hatten, vernichtet und die Nacht vergeht. In „Himmelwärts“ erzählt Karen Köhler auf mitreißende, umwerfend komische Weise von Verlust, Ängsten und Trauer auf der einen und von Freude, Freundschaft und Liebe auf der anderen Seite. Und davon, dass alles zusammengehört. Unter einem funkelnden Sternenhimmel liest Karen Köhler aus „Himmelwärts“, zeigt die fantastischen Illustrationen von Bea Davies und spricht mit den Schüler:innen.

Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.


Foto: © Paula Winkler
Mareike Fallwickl - Und alle so still
23.05.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Donnerstag, 23.5.24, 19.30 h
Mareike Fallwickl: Und alle so still (Rowohlt Verlag)
Karten zu 18 / 12 Euro / 5 Euro Stream
Vorverkaufsstart am 26. März, 10 h

Elin ist Anfang zwanzig und lebt mit ihrer Mutter in einem Wellnesshotel. Während des Lockdowns ist sie Influencerin geworden. Seither sieht sie sich mit misogynem Hass im Netz konfrontiert. Nuri stammt aus prekären Verhältnissen, einen Schulabschluss hat er nicht. Nun versucht er, sich als Fahrradkurier, Bettenschubser und Essenslieferant über Wasser zu halten. Der Spätkapitalismus hat ihn fest im Griff. Ruth ist Ende fünfzig, nach dem Tod ihres behinderten Sohnes hat sie wieder angefangen, als Pflegekraft im Krankenhaus zu arbeiten. Jeden Tag geht sie über ihre Grenzen, ihr Pflichtgefühl scheint unerschöpflich. An einem Sonntag geraten alle drei in eine unvorhergesehene Situation: Vor dem Krankenhaus, in dem Ruth und Nuri arbeiten, liegen Frauen. Reglos, in stillem Protest. Es ist der Beginn einer Revolte, in der Frauen nicht mehr das tun, was sie immer getan haben. Plötzlich steht alles infrage, worauf unser System fußt. Ergreifen Elin, Nuri und Ruth die Chance auf Veränderung?


Foto: © Gyöngyi Tasi
Tijan Sila - Radio Sarajevo
04.06.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Dienstag 04.06.24 / 19.30 h
Tijan Sila: Radio Sarajevo
Moderation: Elena Witzeck (F.A.Z.)
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Eine Geschichte des Unerwarteten
"Ich fing an, mich für das Leben meiner Eltern zu interessieren – und somit auch für mein eigenes.“ So begründet Tijan Sila den Schritt, nach dem Tod des Vaters über seine eigenen Erlebnisse im Bosnienkrieg und während der Belagerung von Sarajevo zu schreiben. Als im April 1992 der Krieg beginnt, ist Tijan Sila gerade einmal zehn Jahre alt, doch bis heute kann er sich an den Geruch von gezündetem Sprengstoff erinnern. Während Sarajevo in Flammen steht, wird aus dem Jungen, der er damals war, ein junger Mann. Er streift durch die Ruinen der ausgebombten Stadt und sammelt Dinge, die von den Geflohenen und Gestorbenen zurückgeblieben sind, um sie auf dem Schwarzmarkt gegen Essen zu tauschen. Er lernt zu überleben. „Radio Sarajevo“ (Hanser) ist für den Schriftsteller mehr als nur eine Geschichte und für alle, die es gelesen haben, ein Ereignis. Das Gespräch mit Tijan Sila führt die Feuilleton-Redakteurin Elena Witzeck von der F.A.Z.

Die Lesung wird im Rahmen des Projektes „WÖRTERMEER – Literatur erleben“ von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main gefördert. In Kooperation mit dem Journal Frankfurt.


Foto: © Christian Werner
Lilli L´Arronge - Tonis Tag
09.06.2024 um 15:00 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet nur vor Ort statt.

Junges Literaturhaus – Bilderbuch-Nachmittag ab 4 Jahren
Sonntag 09.06.24 / 15 h
Lilli L’Arronge: Tonis Tag
Saalticket 5 Euro

Ein Tag, viele Momente, eine Familie
Mit „Tonis Tag“ (Klett Kinderbuch), dem neuen Buch von Lilli L´Arronge, verbringen wir einen ganzen Tag mit Tonis Familie. Vom Weckerklingeln um halb sieben bis kurz vor Mitternacht sind wir dabei und begleiten alle sieben Familienmitglieder – inklusive Oma und Kater Oscar. Was machen sie, wenn Toni in der Kita den Tag mit Freunden verbringt? So ist ein herrliches Familienporträt als Tagespanorama entstanden, das zum Entdecken, Erzählen und nebenbei zum Uhrzeit-Lernen einlädt. Autorin und Illustratorin Lilli L´Arronge wird sich mit den Kindern auf eine Reise durch „Tonis Tag“ begeben und gemeinsam mit ihnen zeichnen.

Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.


Foto: © Inga Viandem
Silke Schellhammer - School of Talents
11.06.2024 um 11:00 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet vor Ort statt.

Dienstag 11.06.24 / 11.00 h
Silke Schellhammer: School of Talents
Kinderbuchlesung ab Klasse 2
Saalticket 3 Euro

Normaler Unterricht? Fehlanzeige!
Bühne frei für die „School of Talents“ von und mit Silke Schellhammer! In diesem Internat haben alle Kinder fantastische Fähigkeiten: Sich verwandeln, durch Wände gehen, Tiere verstehen, Wasser beherrschen – alles völlig normal. Dafür geht es meistens ziemlich chaotisch zu und statt ruhig im Unterricht zu sitzen, werden hier Geheimnisse gelüftet und Abenteuer erlebt. Vor allem von Alva und ihren Freunden. Im neuesten Band, „School of Talents. Siebte Stunde: Mutprobe!“ (Carlsen) geht es um eine Theateraufführung und ein neues Spiel. Doch dann gibt es Streit… Silke Schellhammer liest aus ihrer Erfolgsreihe und beantwortet die Fragen der Kinder.

Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.


Foto: © privat

Die Lesung ist ausverkauft.
Silke Schellhammer - School of Talents
11.06.2024 um 09:00 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet vor Ort statt.

Dienstag 11.06.24 / 09.00 h
Silke Schellhammer: School of Talents
Kinderbuchlesung ab Klasse 2
Saalticket 3 Euro

Normaler Unterricht? Fehlanzeige!
Bühne frei für die „School of Talents“ von und mit Silke Schellhammer! In diesem Internat haben alle Kinder fantastische Fähigkeiten: Sich verwandeln, durch Wände gehen, Tiere verstehen, Wasser beherrschen – alles völlig normal. Dafür geht es meistens ziemlich chaotisch zu und statt ruhig im Unterricht zu sitzen, werden hier Geheimnisse gelüftet und Abenteuer erlebt. Vor allem von Alva und ihren Freunden. Im neuesten Band, „School of Talents. Siebte Stunde: Mutprobe!“ (Carlsen) geht es um eine Theateraufführung und ein neues Spiel. Doch dann gibt es Streit… Silke Schellhammer liest aus ihrer Erfolgsreihe und beantwortet die Fragen der Kinder.

Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.


Foto: © privat

Die Lesung ist ausverkauft.
Silke Schellhammer - School of Talents
12.06.2024 um 09:00 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet nur vor Ort statt.

Junges Literaturhaus – Schullesung ab Klasse 2
Mittwoch 12.06.24 / 9 h
Silke Schellhammer: School of talents
Saalticket 3 Euro

Normaler Unterricht? Fehlanzeige!
Bühne frei für die „School of Talents“ von und mit Silke Schellhammer! In diesem Internat haben alle Kinder fantastische Fähigkeiten: Sich verwandeln, durch Wände gehen, Tiere verstehen, Wasser beherrschen – alles völlig normal. Dafür geht es meistens ziemlich chaotisch zu und statt ruhig im Unterricht zu sitzen, werden hier Geheimnisse gelüftet und Abenteuer erlebt. Vor allem von Alva und ihren Freund:innen. Im neuesten Band, „School of Talents. Siebte Stunde: Mutprobe!“ (Carlsen), geht es um eine Theateraufführung und ein neues Spiel. Doch dann gibt es Streit … Silke Schellhammer liest aus ihrer Erfolgsreihe und beantwortet die Fragen der Kinder.

Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.


Foto: © privat
Bücherkoffer. Zwei Autorinnen packen aus - Mit Charlotte Gneuß und Jana Hensel
17.06.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Montag 17.06.24 / 19.30 h
Bücherkoffer. Zwei Autorinnen packen aus
Mit Charlotte Gneuß und Jana Hensel
Moderation: Hauke Hückstädt
Saalticket 12 / 8 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Zwei Koffer voller Lektüren, Erstsätze und Widersprüche
"Ich packe meinen Koffer und ...“ Das Literaturhaus bittet zwei Autorinnen einzupacken. Und zwar Bücher! Einen ganzen Handgepäckkoffer voll. Lebensbücher, Wegbegleiter, Krisenberater. Heimliche Lektüren genauso wie Pageturner, Stilkunden oder Klassiker. Bücher können zeigen, was uns eint. Welche Bücher begleiten uns? Von welchen würden wir uns niemals trennen? Bücher, die prägten oder bewundernswert sind. Bücher, von denen wir lernten, von denen wir uns abstoßen konnten: ins Freie. Literaturhausleiter Hauke Hückstädt bittet die Autorinnen Charlotte Gneuß („Gittersee“, S. Fischer) und Jana Hensel („Zonenkinder“ und aktuell mit Naika Foroutan „Die Gesellschaft der Anderen“, Aufbau) all das mitzubringen. Die eine aus dem Westen, die andere aus dem Osten. Gemeinsam greifen sie in die Bücherkoffer und spüren Leseerfahrungen nach. Nichts wird nur vorgelesen. Alles wird gesagt. Eine öffentliche Freisprecheinrichtung. Ein öffnender Abend über Selbstverständnisse, Irrtümer und Gemeinsamkeiten. Übrigens: Eine Fortsetzung mit weiteren Bücherkoffern folgt im Herbst.

Die Veranstaltung wird ermöglicht durch die Ernst Max von Grunelius-Stiftung.


Foto: Charlotte Gneuß © Alena Schmick
Schöne Aussichten. Das Frankfurter Literaturgespräch - Mit Matthias Matschke, Sandra Kegel und Christoph Schröder
18.06.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Dienstag 18.06.24 / 19.30 h
Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch
Mit Matthias Matschke (Gastkritiker), Sandra Kegel und Christoph Schröder
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Der Klassiker – in neuer Besetzung
Zu den namhaften Kritikerinnen und Kritiker der Schönen Aussichten gehörten in 16 Jahren Mara Delius, Ina Hartwig, Miryam Schellbach und Hubert Spiegel. Immer dabei war Alf Mentzer, der 60 Ausgaben bestritten hat. Die 61. Ausgabe zeigt sich nun in neuer Besetzung. Hr2-kultur und Literaturhaus präsentieren: die verantwortliche Feuilleton-Redakteurin der F.A.Z. Sandra Kegel sowie den freien Literaturkritiker Christoph Schröder (u.a. für FR, SZ, Die Zeit). Ihr erster Gastkritiker ist der Schauspieler, Autor und Sprecher Matthias Matschke. Matschke war zuletzt mit seinem Roman „Falschgeld“ (Hoffmann und Campe) im Literaturhaus zu Gast und begann einst seine Bühnen- und Filmkarriere im Schauspiel Frankfurt, arbeitete mit Dani Levy, Christian Petzold, Christoph Marthaler und Frank Castorf zusammen. Regelmäßig tritt er für die satirische heute-show auf. Und auch in der 61. Ausgabe darf der Haltbarkeitstest nicht fehlen: Diesmal geht es um „Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch“ von Alexander Solschenizyn.

In Zusammenarbeit mit hr2-kultur, dem Kulturradio des Hessischen Rundfunks. Die Veranstaltung wird dort am 30.06. um 12.04 h gesendet.


Foto: Matthias Matschke © Tom Wagner
Martin Muser - WEIL.
18.06.2024 um 10:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet nur vor Ort statt.

Junges Literaturhaus – Jugendbuchlesung ab Klasse 9
Dienstag 18.06.24 / 10.30 h
Martin Muser: WEIL.
Saalticket 3 Euro

Ein schonungsloses Kammerspiel
Martin Muser hat sich mit „Kannawoniwasein!“ in viele Herzen und ins Kino geschrieben. Mit „WEIL.“ (Carlsen) legt er nun ein raffiniertes Kammerspiel über Angst und Macht vor. Fünf Freund:innen brechen auf um für ihr Abitur zu lernen. Doch die paar Tage im Ferienhaus werden durch eine Verkettung von falschen Entscheidungen zum Albtraum. Mit dieser literarischen Versuchsanordnung über das Extreme im Menschen spielt Muser meisterlich durch, wie Menschen sich verhalten, wenn alles außer einem Ausweg möglich scheint. Die fünf jungen Protagonisten geraten von einem Moment auf den anderen aus ihrer heilen Abiturs-Welt in eine Spirale von Gewalt und Hilflosigkeit, der sie am Ende nur mit Glück entrinnen. Martin Muser liest aus seinem gefeierten Jugendbuch und spricht mit den Jugendlichen über Ängste, Zumutungen und das Schreiben.
Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.


Foto: © Mina Henriette Binder
Aris Fioretos. Frankfurter Poetikvorlesungen - Abschlusslesung
19.06.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Mittwoch 19.06.24 / 19.30 h
Aris Fioretos. Frankfurter Poetikvorlesungen – Abschlusslesung
Moderation: Achim Geisenhanslüke (Goethe-Uni)
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Solarplexus
Nach Oxforder Vorbild richtete die Goethe-Universität 1959 die Stiftungsgastdozentur für Poetik ein. Von einem Seminar begleitet, gibt die Poetik Studierenden sowie der Stadtöffentlichkeit die Möglichkeit, literarische Werke aus Sicht einer reflektierenden Schriftstellerin oder eines reflektierenden Schriftstellers zu verstehen. Die Vorlesungen bieten die Chance, an literaturtheoretischen Prozessen und Überlegungen teilzuhaben. Den Reigen begann Ingeborg Bachmann. Viele Namhafte, wie Christa Wolf, Ernst Jandl und Judith Hermann folgten. Unter dem Titel „Solarplexus“ spricht Aris Fioretos in drei Vorlesungen (04., 11. und 18.06., 18.00 h) an der Universität über sein Arbeiten. In der heutigen Abschlusslesung im Literaturhaus liest er aus Texten seiner Wahl. Das Gespräch mit dem Autor führt der Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt Achim Geisenhanslüke.

Ein Abend in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt und den Partnern der Frankfurter Poetikvorlesungen.


Foto: © Sara MacKey, Stockholm 2019
Nicole Seifert: „Einige Herren sagten etwas dazu“ - Die Autorinnen der Gruppe 47
25.06.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Dienstag 25.06.24 / 19.30 h
Nicole Seifert: „Einige Herren sagten etwas dazu“ Die Autorinnen der Gruppe 47
Moderation: Sabine Rock
Saalticket 12 / 8 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Die wichtigste Autorengruppe nach 1945 war kein Männerklub.
Warum eigentlich erst jetzt? Das hätten wir doch wissen können! Die Nachkriegsliteratur bestand weder nur aus Männern, noch ging ihre Wirkkraft nur von Männern aus. Nicole Seifert erzählt die Geschichte der Gruppe 47 aus einer neuen Perspektive: der der Frauen. Ihr Ergebnis kommt einer Sensation gleich. „Einige Herren sagten etwas dazu“ (KiWi) erfordert es, die deutsche Gegenwartsliteratur neu zu denken. Es waren damals nicht nur Ingeborg Bachmann und Ilse Aichinger dabei. Auch viele andere wie Ruth Rehmann, Christa Reinig, Ingeborg Drewitz, Gabriele Wohmann oder Barbara Frischmuth. Etliche fielen aus der Geschichte heraus. Anderen verwehrte man von vornherein den Zutritt. Und wenn Autorinnen im Mittelpunkt standen, dann meist als begehrenswerte Körper oder als tragische Wesen. Das Gespräch mit der Autorin führt die Sachbuchlektorin und Literaturvermittlerin Sabine Rock.


Foto: © Katja Scholtz
Gelebtes Leben: Otto Graf Lambsdorff - Mit Heike Göbel und Hagen Graf Lambsdorff
26.06.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Gastveranstaltung! Mittwoch 26.06.24 / 19.30 h
Gelebtes Leben. Denker der Freiheit im Porträt: Otto Graf Lambsdorff
Mit Heike Göbel und Hagen Graf Lambsdorff
Moderation: Rainer Hank (F.A.Z.)
Saalticket 12 / 8 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Denker der Freiheit: Otto Graf Lambsdorff
Die Veranstaltung in der Reihe „Gelebtes Leben. Denker der Freiheit im Porträt“ widmet sich dem Leben des deutschen Politikers Otto Graf Lambsdorff (1926 – 2009). Lambsdorff, aus deutschbaltischem Adel stammend, profilierte sich als konsequenter Kämpfer für die Marktwirtschaft, was ihm den Titel „Marktgraf“ einbrachte. Das „Wendepapier“ von 1982 geht federführend auf ihn zurück und führte zur Ablösung der links-liberalen Koalition durch ein konservativ-liberales Bündnis unter Helmut Kohl. Ob heute wieder „Zeit für eine liberale Wende“ ist, ist der aktuelle Hintergrund des Abends. Gesprächspartner sind der Diplomat und Publizist Hagen Graf Lambsdorff, ein jüngerer Bruder von Otto Graf Lambsdorff, und Heike Göbel, seit langen Jahren bei der F.A.Z. verantwortlich für Wirtschaftspolitik. Der Frankfurter Publizist Rainer Hank (F.A.Z.) kuratiert und moderiert die Reihe.

„Gelebtes Leben“ ist eine Gastveranstaltung der Karl-Hermann-Flach-Stiftung und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.


Foto: Otto Graf Lambsdorff © Friedrich-Naumann-Stiftung
Jean-Luc Bannalec - Bretonische Sehnsucht
27.06.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Donnerstag 27.06.24 / 19.30 h
Krimi-Abend mit Jean-Luc Bannalec: Bretonische Sehnsucht
Moderation: Margarete von Schwarzkopf
Lesung des Textes: Christoph Pütthoff (Schauspiel Frankfurt)
Saalticket 14 / 10 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Mord mit Meer
Zum äußersten Rand der Bretagne gehört die wildschöne, tiefgrüne Insel Ouessant. Dort soll Kommissar Dupin den mysteriösen Tod eines mittellosen keltischen Musikers aufklären. Doch die eingeschworene Gemeinschaft der Inselbewohner erschwert das Ermitteln. Mit „Bretonische Sehnsucht“ (KiWi) legt Jean-Luc Bannalec den 13. Fall des eigenwilligen Kommissars Dupin vor, der Millionen Fans hat und in den Verfilmungen von Pasquale Aleardi verkörpert wird. Jörg Bong, der hinter dem Pseudonym Jean-Luc Bannalec steckt, ist nicht nur einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Krimiautoren, er ist auch gefragter Redner zu Themen wie Demokratie und Menschenrechte, Herausgeber und ehemaliger S. Fischer-Verleger. Das Gespräch mit ihm führt Margarete von Schwarzkopf. Die Textpassagen aus „Bretonische Sehnsucht“ liest Christoph Pütthoff vom Schauspiel Frankfurt.


Foto: © Véronique Brod
Sommerlesung sexyunderground - Unter Tage
03.07.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Mittwoch 03.07.24 / 19.30 h
Sommerlesung sexyunderground: Unter Tage
Mit Sarah Barry, Leandra Beck, Rania Daoudi, Thorn Kray, Jonas Mieth, Marijana Miliuš, Kora Charlotte Georgette Riecken, Selma Turba, Alice Veil und Justas Veser
Moderation: Laura Paloma
Saalticket 7 / 4 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Auftritt: Untergrund
Hier passiert es! Unter dem Namen sexyunderground trifft sich der literarische Nachwuchs schon seit mehr als 15 Jahren zum Schreiben, Diskutieren und Lesen im Literaturhaus und auch online. Und obwohl die Protagonist:innen immer wieder wechseln, bleibt die Gruppe doch konstant gefragt. Gegründet wurde dieses Kollektiv von ehemaligen Teilnehmer:innen des Schreibzimmers, der Schreibwerkstatt für Jugendliche. Doch inzwischen kommen auch immer mehr andere Autor:innen dazu, die produktiven Anschluss und kreativen Austausch suchen. Jedes Jahr stellen einige von ihnen ihre neuen Texte auf der Literaturhausbühne vor. Eine gute Gelegenheit, sich überraschen zu lassen. Denn womöglich treffen Sie hier schon die Autor:innen, deren Bücher Sie übermorgen lesen können. Durch den Abend führt die Frankfurter Spoken-Word-Künstlerin Laura Paloma.

Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der
Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.


Foto: © Literaturhaus Frankfurt
Meike Rötzer - 100 Jahre Zauberberg
04.09.2024 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

Mittwoch 04.09.24 / 19.30 h
Meike Rötzer: 100 Jahre Zauberberg
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro / Streaming-Abo 50 Euro

Thomas Manns Klassiker „Der Zauberberg“ frei erzählt in 100 Minuten
Vor hundert Jahren, 1924, erschien Thomas Manns weltberühmt gewordener Roman. Vielleicht sogar „der“ Roman aller deutschsprachigen Romane. Das große Höhen-Panorama einer Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und eine Parabel über die Verführungskraft des Zerfalls. Die Schauspielerin Meike Rötzer hatte zum diesjährigen Jahresauftakt bereits den ersten Teil des Mammutwerks frei für die Mitglieder des Literaturhausvereins erzählt. Heute präsentiert das Literaturhaus den ganzen „Zauberberg“ (S. Fischer). Rötzer verantwortet seit 2022 eine der spannendsten Neugründungen im Verlagswesen: den Erzählbuchverlag. Als Audio-Download gibt es dort Weltliteratur fürs Trommelfell. Die großen Romane und Dramen – allerdings frei erzählt. Das ist Theater für die Ohren und ein vergnüglicher Schlüssel, ein wahrer Dietrich zu den Stoffen der Weltliteratur. Eine Message an unser kulturelles Gedächtnis vor der Schrift.


Foto: © Nik Konietzny
ACHT ORTE - Acht Autor*innen: Epilog und Buchpremiere - Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt, Amanda Lasker-Berlin, Eckhart Nickel, Jakob Nolte, Manja Präkels, Anna Yeliz Schentke
04.03.2025 um 19:30 Uhr / Frankfurt am Main

Im Literaturhaus Frankfurt

Dienstag 04.03.25 / 19.30 h
Epilog und Buchpremiere!
ACHT ORTE – Acht Autor*innen
Mit Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt, Amanda Lasker-Berlin, Eckhart Nickel, Jakob Nolte, Manja Präkels und Anna Yeliz Schentke
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro

Die Buchpremiere: achtmal Frankfurt literarisch in einem Band!
Von der Höchster Jahrhunderthalle im Westen bis zur Riederwaldsiedlung im Osten: Acht Autor*innen nahmen in vier literarischen Ausflügen bekannte und noch zu entdeckende Orte und Viertel Frankfurts in den Blick. Ihre Betrachtungen präsentierten sie im Deutschen Architekturmuseum. Zuvor aber ging es mit dem Bus gemeinsam an die jeweiligen Orte. Heute kommen alle noch einmal zusammen. Denn alle Texte sind jetzt in einem Buch versammelt. „ACHT ORTE“ erscheint in den Henrich Editionen und fügt das über Monate entstandene Puzzle aus Stimmen und Betrachtungen zusammen. Gemeinsam sprechen Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Jan Brandt, Amanda Lasker-Berlin, Eckhart Nickel, Jakob Nolte, Manja Präkels und Anna Yeliz Schentke über ihre Erfahrungen, Einsichten und über ihren Blick auf Frankfurt. Anschließend Sekt & Selters!

Ein Projekt des Literaturhauses Frankfurt in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum. Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation und des Kulturamtes Frankfurt am Main. In Zusammenarbeit mit hr2-kultur, dem Kulturradio des Hessischen Rundfunks.


Location bereitgestellt von: Kulturkurier