Waldenfels, Titus aus München

Waldenfels, Titus from München

Music: Traditional / Swing

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80339 München

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Live, Recording, Composition

Gitarre, Violine, Steelguitar, Banjo, Bassmundharmonika, Basssynthesizer

Titus Waldenfels wurde 1969 in München geboren und ist in Schwabing aufgewachsen. In der Schule lernte er klassische Violine, gleichzeitig begann er sich im Alter von sieben Jahren selber das Gitarre spielen beizubringen, während er auf der damals sehr lebendigen Münchner Live-Music-Scene so hervorragende Gitarristen wie Nick Woodland, Roykey Wydh, William Powell und die damals noch englisch singende Spider Murphy Gang hörte.

Mit 22 nahm er Unterricht auf der Gitarre bei Roman Bunka und Geoff Goodman und studierte über lange Jahre aufmerksam den Swing der 30er Jahre mit erhöhtem Augenmerk auf den Rhythmusgitarristen Freddie Green.

1993 folgten erste Bluesgigs mit Musikern wie Rainer Wöffler und Christian Willisohn.

September '94 bis September '95 war Titus Waldenfels Gitarrist der Gruppe Embryo, mit denen er in Deutschland, Österreich, Italien und Spanien auf Tournee war. So kam es zu gemeinsamen Konzerten mit Mal Waldron, dem Karnataka Ensemble Of Percussion und Chris Karrer von der Gruppe Amon Düül.

Durch Embryo lernte Titus Waldenfels Monty Waters kennen, mit dem er bis zu dessen Tod 2008 im Duo und in großen Besetzungen spielte und Deutschland, Spanien, Italien, die Slowakei, Polen und Ungarn bereiste (Mitwirkung bei der CD 'Moonlight in Slovakia', Honeyland Records 1999).

Das Duo spielte auch auf der Mittelmeer Jazzcruise 2003, gemeinsame Auftritte mit den dort auch auftretenden Musikern Paul Kuhn, Charlie Antolini und der Mojo Blues Band aus Wien.

1997 legte Titus Waldenfels an der Ludwig-Maximilians-Universität München die Magisterprüfung in Musikwissenschaften und Germanistik ab.

1998/99 unterrichtete er Gitarre am Freien Musikzentrum München.

Seit Beendigung der Unterrichtstätigkeit 2002 arbeitet T.W. ausschließlich als Musiker und bestreitet in unterschiedlichen Besetzungen um die 250 Auftritte im Jahr in verschiedenen Gegenden und Ländern.

In das Jahr 2000 fällt der Beginn des Projektes Titus Waldenfels' Eurofälscher. Entstanden ist es aus dem 'Wunsch heraus, dem Standard-Repertoire des Jazz Material aus dem europäischen Chanson hinzuzufügen. In verschiedenen Besetzungen entsteht so instrumentaler Jazz, der sich aller erdenklicher Quellen bedient: Swing, Blues, der Musik Lateinamerikas, Walzer und Polka. Und dabei ein Repertoire aus Berliner Liedern, z.B. von Friedrich Holländer, Kurt Weill, Rio Reiser, und Evergreens bis hin zu ABBA mit Humor und Spontanität bearbeitet'.

Ebenfalls 2000 wurde Titus Waldenfels Mitglied der Storyville Shakers, einer Familienband aus Freising bei München, die sich seit 30 Jahren dem New Orleans Jazz verschrieben hat und lernte dabei Tenorbanjo. Es folgten jährliche Touren in Süddeutschland und der Schweiz mit Stargästen wie Leroy Jones, Charlie Gabriels, Herbert Hardesty, Lillian Boutté, Gerald French, Bunchy Johnson (Mitwirkung bei den CD-Produktionen 'Going to New Orleans', Selbstverlag 2001, und 'It's only a paper moon', House Master Records 2003).

In dem Zusammenhang kam es auch zu gemeinsamen Sessions mit Red Holloway, Plas Johnson, Bobby Durham, Brian Auger, Abi Wallenstein.

Zur gleichen Zeit begann Titus Waldenfels, in Irish Pubs zu spielen: Blues & Rock’n Roll mit Süddeutschlands bestem Country-Punk-Sänger Fred Emmert, Chuck Berry’s & Bob Dylan's Meisterwerke mit Robert Richter. Er fügte seinem Instrumentarium hier die Steel Guitar sowie zeitweilig die Mandoline und das Bajo Sexto hinzu.

In den darauf folgenden Jahren unternahm T.W. weitere musikalische Reisen nach Tschechien, Ungarn, Italien und besonders die Slowakei, wo er gemeinsam mit Peter Lipa, dem 2008 verstorbenen Dodo Šošoka und der Gruppe Slniečko spielte (Mitwirkung bei der CD 'Odpočúúúvaj v pokoji', Pavian Records 2006).

Viele Male spielte Titus Waldenfels in dieser Zeit auch mit Christian Rannenberg in Berlin sowie in Wien mit Peter Strutzenberger und anderen. Er nahm Teil an CD-Produktionen von Alessandro de Santis ('roma termini', Fine Music 2004) und Dieter Landuris ('Göttliche Affären', Universal Music 2006). Es kam zu gemeinsamen Konzerten mit Inge Brandenburg, Nick McCarthy (vor dessen Gründung von Franz Ferdinand), Bardo Henning, Dave Donohoe, Christina Mazza, Dr. Will (Mitwirkung bei der CD 'Speak of the devil', Zyx Music 2010) und anderen.

2006 beginnt Titus Waldenfels zusammen mit der Sängerin Anja Morell das Projekt Liedgold: 'Markante Melodien, sinnvolle Texte, spontanes Spiel. Oder auch Goldstücke des weltumspannenden Songrepertoires und Jazz. Wir hören amerikanische und englische Songs aus der wunderbaren Welt des Swing, dem Country, der Pop- & Rockmusik, französische Chansons, deutsche Gassenhauer aus Berlin und spanische Hits.'

Gesang und Lieder in verschiedenen Sprachen (deutsch, englisch, tschechisch, slowakisch, russisch, französisch, spanisch) stehen von nun an im Mittelpunkt der Projekte von Titus Waldenfels. Es bilden sich in den folgenden Jahren bis heute mehrere Besetzungen mit verschiedenen Sängerinnen wie Lucie Cerveny (Bamberg) und Julia Flach (Kaiserslautern).

2007 rufen Titus Waldenfels und Schlagzeuger Michael Reiserer Unkraut Rekords ins Leben, um ihre eigenen Tonträger zu verbreiten: 'Unser Programm umfasst die ganze Palette von technisch perfekten Studioproduktionen bis zu Feldaufnahmen mit der ihnen eigenen Atmosphäre. Als Medium haben wir uns für die gebrannte CD entschieden, weil wir auf diese Weise Kleinstauflagen herstellen können und dem Tonträger mit Hilfe des Digitaldrucks selbst ein ansprechendes Äußeres verleihen können.'

Ebenfalls 2007 beginnt Titus Waldenfels die bislang wichtigste Neuerung in seinem Spiel zu entwickeln, die im Resultat manchmal an die Klangcollagen Pascal Comelades, manchmal an den virtuosen David Lindley, aber auch an den Urgründer der one-man-band, Jesse Fuller erinnert: Die Verwendung eines Basspedals sowie selbstkonstruierter Percussionselemente, um die Saiteninstrumente zeitgleich mit den Füssen zu begleiten. So wächst die Zahl von faszinierenden Instrumenten, die Titus Waldenfels bei seinen Auftritten zur Anwendung bringt: Gitarre, Strohvioline, Lap Steel Guitar, Tenorbanjo, E-Pochete, Ukulele, Organ Guitar, Bassmundharmonika, Dylamonica, Basssynthesizer und Electric Foot.

All dies dient jedoch ausschließlich der klanglichen Gestaltung der Lieder, in dem Bestreben, ein eigenständiges, unverwechselbares Repertoire zu entwickeln.

Live, Recording, Composition

Guitar, Violin, Steel Guitar, Banjo, Bass Harmonica, Bass Synthesizer

Titus Waldenfels was born in Munich in 1969 and grew up in Schwabing. He learned classical violin in school and at the same time, at the age of seven, began teaching himself to play the guitar while listening to outstanding guitarists such as Nick Woodland, Roykey Wydh, William Powell, and the then English-singing Spider Murphy Gang in the lively Munich Live Music Scene.

At the age of 22, he studied guitar with Roman Bunka and Geoff Goodman and spent many years studying the swing of the 1930s with a focus on rhythm guitarist Freddie Green.

In 1993, he started playing blues gigs with musicians like Rainer Wöffler and Christian Willisohn.

From September '94 to September '95, Titus Waldenfels was the guitarist for the group Embryo, with whom he toured in Germany, Austria, Italy, and Spain. This led to joint concerts with Mal Waldron, the Karnataka Ensemble Of Percussion, and Chris Karrer of the band Amon Düül.

Through Embryo, Titus Waldenfels met Monty Waters, with whom he played in duos and large ensembles until Waters' death in 2008, traveling through Germany, Spain, Italy, Slovakia, Poland, and Hungary (participation in the CD 'Moonlight in Slovakia', Honeyland Records 1999).

The duo also performed at the Mediterranean Jazz Cruise in 2003, sharing the stage with musicians such as Paul Kuhn, Charlie Antolini, and the Mojo Blues Band from Vienna.

In 1997, Titus Waldenfels passed his Magister examination in musicology and German studies at Ludwig Maximilian University in Munich.

From 1998 to 1999, he taught guitar at the Freies Musikzentrum in Munich.

Since ending his teaching career in 2002, T.W. has worked exclusively as a musician, performing around 250 concerts annually in various regions and countries.

In the year 2000, the project 'Titus Waldenfels' Eurofälscher' began. It originated from the 'desire to add material from European chansons to the standard jazz repertoire. This results in instrumental jazz in various line-ups, drawing from all imaginable sources: swing, blues, Latin American music, waltzes, and polkas, while also arranging a repertoire of Berlin songs, for example by Friedrich Holländer, Kurt Weill, Rio Reiser, and evergreens up to ABBA, with humor and spontaneity'.

Also in 2000, Titus Waldenfels became a member of the Storyville Shakers, a family band from Freising near Munich dedicated to New Orleans jazz for 30 years, where he learned to play tenor banjo. This led to annual tours in southern Germany and Switzerland with guest stars such as Leroy Jones, Charlie Gabriels, Herbert Hardesty, Lillian Boutté, Gerald French, and Bunchy Johnson (participation in the CD productions 'Going to New Orleans', Self-published 2001, and 'It's only a paper moon', House Master Records 2003).

In this context, there were also joint sessions with Red Holloway, Plas Johnson, Bobby Durham, Brian Auger, and Abi Wallenstein.

At the same time, Titus Waldenfels began playing in Irish pubs: blues & rock 'n' roll with southern Germany's best country-punk singer, Fred Emmert, and Chuck Berry's & Bob Dylan's masterpieces with Robert Richter. He added the steel guitar, and temporarily the mandolin and Bajo Sexto, to his repertoire here.

In the following years, T.W. embarked on more musical journeys to the Czech Republic, Hungary, Italy, and particularly Slovakia, where he played with Peter Lipa, the late Dodo Šošoka, and the group Slniečko (participation in the CD 'Odpočúúúvaj v pokoji', Pavian Records 2006).

During this time, Titus Waldenfels played multiple times with Christian Rannenberg in Berlin and with Peter Strutzenberger and others in Vienna. He participated in CD productions by Alessandro de Santis ('roma termini', Fine Music 2004) and Dieter Landuris ('Göttliche Affären', Universal Music 2006). There were joint concerts with Inge Brandenburg, Nick McCarthy (before founding Franz Ferdinand), Bardo Henning, Dave Donohoe, Christina Mazza, Dr. Will (participation in the CD 'Speak of the devil', Zyx Music 2010), and others.

In 2006, Titus Waldenfels initiated the project 'Liedgold' with singer Anja Morell: 'Distinctive melodies, meaningful lyrics, spontaneous play. Or also gold pieces from the world-spanning song repertoire and jazz. We listen to American and English songs from the wonderful world of swing, country, pop & rock music, French chansons, German street hits from Berlin, and Spanish hits.'

Vocals and songs in various languages (German, English, Czech, Slovak, Russian, French, Spanish) have since been at the center of Titus Waldenfels' projects. Over the following years until today, he has formed several ensembles with different female singers such as Lucie Cerveny (Bamberg) and Julia Flach (Kaiserslautern).

In 2007, Titus Waldenfels and drummer Michael Reiserer established Unkraut Rekords to distribute their own recordings: 'Our program covers the entire range from technically perfect studio productions to field recordings with their unique atmosphere. We have chosen burned CDs as a medium because this way we can produce small editions and give the recordings an appealing appearance with digital printing.'

Also in 2007, Titus Waldenfels began developing his most significant innovation in his playing to date, which sometimes results in sound collages reminiscent of Pascal Comelade, the virtuoso David Lindley, and the one-man-band pioneer Jesse Fuller: the use of a bass pedal and self-constructed percussion elements to accompany the string instruments with his feet simultaneously. This has expanded the range of fascinating instruments that Titus Waldenfels uses in his performances: guitar, straw violin, lap steel guitar, tenor banjo, E-Pochete, ukulele, organ guitar, bass harmonica, Dylamonica, bass synthesizer, and electric foot.

However, all of this is solely aimed at the sonic design of the songs, striving to develop a unique and distinctive repertoire.

Live, Recording, Composition
Gitarre, Violine, Steelguitar, Banjo, Ukulele, Bassmundharmonika, Dylamonica, Basssynthesizer, Electric Foot

Titus Waldenfels wurde 1969 in München geboren und ist in Schwabing aufgewachsen. In der Schule lernte er klassische Violine, gleichzeitig begann er sich im Alter von sieben Jahren selber das Gitarre spielen beizubringen, während er auf der damals sehr lebendigen Münchner Live-Music-Scene so hervorragende Gitarristen wie Nick Woodland, Roykey Wydh, William Powell und die damals noch englisch singende Spider Murphy Gang hörte.

Mit 22 nahm er Unterricht auf der Gitarre bei Roman Bunka und Geoff Goodman und studierte über lange Jahre aufmerksam den Swing der 30er Jahre mit erhöhtem Augenmerk auf den Rhythmusgitarristen Freddie Green.

1993 folgten erste Bluesgigs mit Musikern wie Rainer Wöffler und Christian Willisohn.

September '94 bis September '95 war Titus Waldenfels Gitarrist der Gruppe Embryo, mit denen er in Deutschland, Österreich, Italien und Spanien auf Tournee war. So kam es zu gemeinsamen Konzerten mit Mal Waldron, dem Karnataka Ensemble Of Percussion und Chris Karrer von der Gruppe Amon Düül.

Durch Embryo lernte Titus Waldenfels Monty Waters kennen, mit dem er bis zu dessen Tod 2008 im Duo und in großen Besetzungen spielte und Deutschland, Spanien, Italien, die Slowakei, Polen und Ungarn bereiste (Mitwirkung bei der CD 'Moonlight in Slovakia', Honeyland Records 1999).

Das Duo spielte auch auf der Mittelmeer Jazzcruise 2003, gemeinsame Auftritte mit den dort auch auftretenden Musikern Paul Kuhn, Charlie Antolini und der Mojo Blues Band aus Wien.

1997 legte Titus Waldenfels an der Ludwig-Maximilians-Universität München die Magisterprüfung in Musikwissenschaften und Germanistik ab.

1998/99 unterrichtete er Gitarre am Freien Musikzentrum München.

Seit Beendigung der Unterrichtstätigkeit 2002 arbeitet T.W. ausschließlich als Musiker und bestreitet in unterschiedlichen Besetzungen um die 250 Auftritte im Jahr in verschiedenen Gegenden und Ländern.

In das Jahr 2000 fällt der Beginn des Projektes Titus Waldenfels' Eurofälscher. Entstanden ist es aus dem 'Wunsch heraus, dem Standard-Repertoire des Jazz Material aus dem europäischen Chanson hinzuzufügen. In verschiedenen Besetzungen entsteht so instrumentaler Jazz, der sich aller erdenklicher Quellen bedient: Swing, Blues, der Musik Lateinamerikas, Walzer und Polka. Und dabei ein Repertoire aus Berliner Liedern, z.B. von Friedrich Holländer, Kurt Weill, Rio Reiser, und Evergreens bis hin zu ABBA mit Humor und Spontanität bearbeitet'.

Ebenfalls 2000 wurde Titus Waldenfels Mitglied der Storyville Shakers, einer Familienband aus Freising bei München, die sich seit 30 Jahren dem New Orleans Jazz verschrieben hat und lernte dabei Tenorbanjo. Es folgten jährliche Touren in Süddeutschland und der Schweiz mit Stargästen wie Leroy Jones, Charlie Gabriels, Herbert Hardesty, Lillian Boutté, Gerald French, Bunchy Johnson (Mitwirkung bei den CD-Produktionen 'Going to New Orleans', Selbstverlag 2001, und 'It's only a paper moon', House Master Records 2003).

In dem Zusammenhang kam es auch zu gemeinsamen Sessions mit Red Holloway, Plas Johnson, Bobby Durham, Brian Auger, Abi Wallenstein.

Zur gleichen Zeit begann Titus Waldenfels, in Irish Pubs zu spielen: Blues & Rock’n Roll mit Süddeutschlands bestem Country-Punk-Sänger Fred Emmert, Chuck Berry’s & Bob Dylan's Meisterwerke mit Robert Richter. Er fügte seinem Instrumentarium hier die Steel Guitar sowie zeitweilig die Mandoline und das Bajo Sexto hinzu.

In den darauf folgenden Jahren unternahm T.W. weitere musikalische Reisen nach Tschechien, Ungarn, Italien und besonders die Slowakei, wo er gemeinsam mit Peter Lipa, dem 2008 verstorbenen Dodo Šošoka und der Gruppe Slniečko spielte (Mitwirkung bei der CD 'Odpočúúúvaj v pokoji', Pavian Records 2006).

Viele Male spielte Titus Waldenfels in dieser Zeit auch mit Christian Rannenberg in Berlin sowie in Wien mit Peter Strutzenberger und anderen. Er nahm Teil an CD-Produktionen von Alessandro de Santis ('roma termini', Fine Music 2004) und Dieter Landuris ('Göttliche Affären', Universal Music 2006). Es kam zu gemeinsamen Konzerten mit Inge Brandenburg, Nick McCarthy (vor dessen Gründung von Franz Ferdinand), Bardo Henning, Dave Donohoe, Christina Mazza, Dr. Will (Mitwirkung bei der CD 'Speak of the devil', Zyx Music 2010) und anderen.

2006 beginnt Titus Waldenfels zusammen mit der Sängerin Anja Morell das Projekt Liedgold: 'Markante Melodien, sinnvolle Texte, spontanes Spiel. Oder auch Goldstücke des weltumspannenden Songrepertoires und Jazz. Wir hören amerikanische und englische Songs aus der wunderbaren Welt des Swing, dem Country, der Pop- & Rockmusik, französische Chansons, deutsche Gassenhauer aus Berlin und spanische Hits.'

Gesang und Lieder in verschiedenen Sprachen (deutsch, englisch, tschechisch, slowakisch, russisch, französisch, spanisch) stehen von nun an im Mittelpunkt der Projekte von Titus Waldenfels. Es bilden sich in den folgenden Jahren bis heute mehrere Besetzungen mit verschiedenen Sängerinnen wie Lucie Cerveny (Bamberg) und Julia Flach (Kaiserslautern).

2007 rufen Titus Waldenfels und Schlagzeuger Michael Reiserer Unkraut Rekords ins Leben, um ihre eigenen Tonträger zu verbreiten: 'Unser Programm umfasst die ganze Palette von technisch perfekten Studioproduktionen bis zu Feldaufnahmen mit der ihnen eigenen Atmosphäre. Als Medium haben wir uns für die gebrannte CD entschieden, weil wir auf diese Weise Kleinstauflagen herstellen können und dem Tonträger mit Hilfe des Digitaldrucks selbst ein ansprechendes Äußeres verleihen können.'

Ebenfalls 2007 beginnt Titus Waldenfels die bislang wichtigste Neuerung in seinem Spiel zu entwickeln, die im Resultat manchmal an die Klangcollagen Pascal Comelades, manchmal an den virtuosen David Lindley, aber auch an den Urgründer der one-man-band, Jesse Fuller erinnert: Die Verwendung eines Basspedals sowie selbstkonstruierter Percussionselemente, um die Saiteninstrumente zeitgleich mit den Füssen zu begleiten. So wächst die Zahl von faszinierenden Instrumenten, die Titus Waldenfels bei seinen Auftritten zur Anwendung bringt: Gitarre, Strohvioline, Lap Steel Guitar, Tenorbanjo, E-Pochete, Ukulele, Organ Guitar, Bassmundharmonika, Dylamonica, Basssynthesizer und Electric Foot.

All dies dient jedoch ausschließlich der klanglichen Gestaltung der Lieder, in dem Bestreben, ein eigenständiges, unverwechselbares Repertoire zu entwickeln.

Live, Recording, Composition
Guitar, Violin, Steel guitar, Banjo, Ukulele, Bass harmonica, Dylamonica, Bass synthesizer, Electric Foot

Titus Waldenfels was born in Munich in 1969 and grew up in Schwabing. He learned classical violin at school, while also teaching himself to play the guitar at the age of seven. He listened to outstanding guitarists such as Nick Woodland, Roykey Wydh, William Powell, and the then English-singing Spider Murphy Gang in the vibrant Munich live music scene.

At the age of 22, he studied guitar with Roman Bunka and Geoff Goodman and spent years studying the swing style of the 30s with a special focus on rhythm guitarist Freddie Green.

In 1993, he started playing blues gigs with musicians like Rainer Wöffler and Christian Willisohn.

From September '94 to September '95, Titus Waldenfels was the guitarist for the group Embryo, with whom he toured Germany, Austria, Italy, and Spain. This led to joint concerts with Mal Waldron, the Karnataka Ensemble of Percussion, and Chris Karrer from the Amon Düül group.

Through Embryo, Titus Waldenfels met Monty Waters with whom he played in duos and large ensembles until Waters' death in 2008, touring Germany, Spain, Italy, Slovakia, Poland, and Hungary (contribution to the CD 'Moonlight in Slovakia', Honeyland Records 1999).

The duo also performed at the Mediterranean Jazz Cruise 2003, with appearances by musicians like Paul Kuhn, Charlie Antolini, and the Mojo Blues Band from Vienna.

In 1997, Titus Waldenfels passed the Magister exam in musicology and German studies at the Ludwig Maximilian University in Munich.

In 1998/99, he taught guitar at the Free Music Center in Munich.

Since ending his teaching activities in 2002, T.W. has been working exclusively as a musician, performing around 250 shows a year in various regions and countries.

In 2000, Titus Waldenfels started the project Titus Waldenfels' Eurofälscher with the aim of adding European chanson material to the standard jazz repertoire. In various ensembles, they create instrumental jazz drawing from various sources such as swing, blues, Latin music, waltz, and polka. The repertoire includes Berlin songs by Friedrich Holländer, Kurt Weill, Rio Reiser, and evergreens up to ABBA, treated with humor and spontaneity.

Also in 2000, Titus Waldenfels joined the Storyville Shakers, a family band from Freising near Munich dedicated to New Orleans jazz for 30 years, where he learned the tenor banjo. This was followed by annual tours in southern Germany and Switzerland with guest stars like Leroy Jones, Charlie Gabriels, Herbert Hardesty, Lillian Boutté, Gerald French, Bunchy Johnson (participation in the CD productions 'Going to New Orleans', self-published 2001, and 'It's only a paper moon', House Master Records 2003).

During this period, he also began playing in Irish pubs with the best country-punk singer from southern Germany, Fred Emmert, performing Blues & Rock’n Roll, as well as Chuck Berry's & Bob Dylan's masterpieces with Robert Richter. He added the steel guitar, mandolin, and Bajo Sexto to his repertoire.

In the following years, T.W. embarked on musical travels to the Czech Republic, Hungary, Italy, and particularly Slovakia, where he played with Peter Lipa, the late Dodo Šošoka, and the group Slniečko (participation in the CD 'Odpočúúúvaj v pokoji', Pavian Records 2006).

During the same period, Titus Waldenfels played multiple times with Christian Rannenberg in Berlin and with Peter Strutzenberger and others in Vienna. He also participated in CD productions by Alessandro de Santis ('roma termini', Fine Music 2004) and Dieter Landuris ('Göttliche Affären', Universal Music 2006). He performed concerts with Inge Brandenburg, Nick McCarthy (before the formation of Franz Ferdinand), Bardo Henning, Dave Donohoe, Christina Mazza, Dr. Will (participation in the CD 'Speak of the devil', Zyx Music 2010), among others.

In 2006, Titus Waldenfels started the project Liedgold with singer Anja Morell: 'Distinctive melodies, meaningful lyrics, spontaneous play. Or also gems from the global song repertoire and jazz. We hear American and English songs from the world of swing, country, pop & rock music, French chansons, German hits from Berlin, and Spanish hits.'

Singing and songs in various languages (German, English, Czech, Slovak, Russian, French, Spanish) have since been the focus of Titus Waldenfels' projects. Over the following years until today, he has formed several ensembles with different female singers like Lucie Cerveny (Bamberg) and Julia Flach (Kaiserslautern).

In 2007, Titus Waldenfels and drummer Michael Reiserer founded Unkraut Rekords to distribute their own records: 'Our program includes the full range from technically perfect studio productions to field recordings with their distinctive atmosphere. We chose burned CDs as the medium, as it allows us to produce small editions and create an appealing design using digital printing.'

Also in 2007, Titus Waldenfels began developing his most important innovation in playing, at times reminiscent of the sound collages of Pascal Comelade, the virtuosity of David Lindley, and the one-man-band pioneer Jesse Fuller: the use of a bass pedal and self-constructed percussion elements to accompany string instruments with his feet simultaneously. This expanded the range of fascinating instruments Titus Waldenfels applies in his performances: guitar, straw violin, lap steel guitar, tenor banjo, E-Pochete, ukulele, organ guitar, bass harmonica, Dylamonica, bass synthesizer, and Electric Foot.

However, all of this serves solely for the sonorous shaping of songs, in the endeavor to develop a unique and distinctive repertoire.