eventsTODAY - Wie wir überwintern - Mirjam Zadoff am 10.02.2026 in Stuttgart

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Wie wir überwintern - Mirjam Zadoff

Dienstag, 10.02.2026 um 19:30 Uhr

Wie wir überwintern - Mirjam Zadoff

Dienstag, 10.02.2026
um 19:30 Uhr

mehr am 10.02.2026

Literaturhaus Stuttgart
Breitscheidstr. 4
70174 Stuttgart

mehr in Stuttgart

Ach! Hannah Arendt
Gespräch mit Mirjam Zadoff
Moderation: Matthias Bormuth

Darauf waren wir nicht vorbereitet: dass in Europa Krieg herrscht, die westliche Allianz zerbricht, Rechtsradikale Wahlen gewinnen. Wir sollten uns engagieren, brauchen aber auch Ideen, wie wir durch diese Jahre kommen. Es kann noch lange dauern, bis die Zeiten besser werden. Die Leiterin des NS-Dokumentationszentrums in München, Mirjam Zadoff, macht ein paar Vorschläge: Wir bleiben menschlich, solidarisieren uns mit Schwächeren, schmieden ungewohnte Allianzen, öffnen unsere Türen und lesen endlich die Bücher von Hannah Arendt. Denn die Philosophin interessierte sich für „Menschen in finsteren Zeiten“, über die sie erhellende Porträts schrieb. So sucht auch Mirjam Zadoff ihre eigene und die größere Geschichte ab nach Momenten, Situationen und Lektüren, die Licht spenden können, damit wir die Konturen des Dunklen besser erkennen, aber uns auch über die Zeiten hinweg orientieren können.
In Zusammenarbeit mit dem IZKT und gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

Das könnte auch interessant sein

MaerenKabinett & Fred Munker: Vom Zauber der Rauhnächte

Seit nunmehr zehn Jahren bezaubert das Duo MaerenKabinett, bestehend aus den Schauspielenden
Franziska Baumann und Lukas Haas, sein Publikum alljährlich mit seiner Rauhnacht-Lesung.
Dieses Jubiläum ist ein hervorragender Anlass, um nun die schönsten Märchen der bisherigen
Lesung nebst neuen Beiträgen zum Besten zu geben. Begleitet wird das Duo dabei einmal mehr von
den mitreißenden musikalischen Beiträgen des Virtuosen Fred Munker, der mit seinem Können an
Akkordeon und Klarinette beeindruckt.

Wenn die dunkelste Zeit des Winters gekommen ist, hält die magische Weihnachtszeit wieder
Einzug im Lande, welche im Volksmund auch oft die „Rauhnächte“ genannt wird. Märchen und
Sagen aus den verschiedensten Teilen Europas berichten von den Wundern und den Bräuchen,
welche seit Jahrhunderten mit dieser geheimnisvollen Zeit zwischen den Jahren verknüpft sind. Von
sprechenden Tieren und der wilden Jagd wird berichtet, von besonderen Festtagsgeboten, von der
sagenumwobenen Percht und vom Winter selbst, welcher in greifbarer Gestalt umherwandelt.
Inmitten des kalten Schnees blühen auf wundersame Weise duftende Rosen, Teufel und Werwölfe
treiben ihr Unwesen und der schalkhafte Frost ist auf Schabernack aus...
So geht es bei dieser Lesung im Wechsel mal unheimlich und archaisch, mysteriös und berührend
aber auch amüsant und zauberhaft zu.

Eine traumhafte Winterreise in Wort und Musik, welche die Weihnacht als eine Zeit der Einkehr
und Festlichkeit thematisiert. Ein angenehmer Ausklang nach den oft anstrengenden Feiertagen und
eine atmosphärische Einstimmung auf die Rauhnächte!

Einlass: 18.00 Uhr

Nürnberg

30.12.2025
19:00 Uhr

Also träumen wir mit hellwacher Vernunft

„Wahrhaben, was ist – wahrmachen, was sein soll“.
Weil Christa Wolf in Leben und Werk dieser eigenen Losung zu entsprechen versuchte, könnte man sie eine Seherin nennen: Mit feinem Sensorium vermochte sie alltägliche Dinge, weltbewegende Themen und seelische Zustände genau zu erfassen, um diese in einen Möglichkeitsraum der Dichtung zu stellen. Da sie als entschiedene DDR-Bürgerin zugleich den gesellschaftlichen wie den eigenen Widersprüchen standhielt, wurde sie für viele zu einer moralischen Instanz. Dabei sind ihre Texte auch ein Erinnerungsspeicher eines untergegangenen Landes. Sie erzählen von der Hoffnung auf eine bessere, antifaschistische Gesellschaft wie von repressiven Machtstrukturen im Sozialismus und dem mutigen Widerstand dagegen. Sie erzählen von einer weiblichen Perspektive auf die Welt: von Gemeinwohl und Freundlichkeit als Alternative zu Kapital, Konkurrenz, Konsum und Kaltem Krieg. Und von respektlosen Diffamierungen aus Westdeutschland nach der Wende, obwohl die Autorin zuvor auch im Westen mit Wertschätzung und zahlreichen Preisen bedacht worden war.

Auf Grundlage von Christa Wolfs Texten unternimmt der Theaterabend eine Reise durch ein verschwundenes Land. Er verbindet ein Dichterinnenleben mit einer Chronik der DDR. Es geht um eine große Autorin, die nicht in Vergessenheit geraten darf.

Regie: Sascha Hawemann
Bühne: Alexander Wolf
Kostüme: Ines Burisch

Potsdam

03.01.2026
18:00 Uhr

Mirjam Zadoff - Überwintern

Krieg in Europa, eine bröckelnde westliche Allianz, Wahlsiege der Populisten. Es scheint, als lägen die besseren Zeiten in weiter Ferne. Doch Resignation ist keine Option. Mirjam Zadoff ruft dazu auf, neue, kreative Wege zu finden, um mit Angst, Verlust und Sprachlosigkeit umzugehen. Gerade in Krisenmomenten gilt es, menschlich zu bleiben. In ihrem neuesten Buch Wie wir überwintern (2025) verbindet Zadoff ihre Erfahrungen in den Bereichen Erinnerungskultur, Geschichtswissenschaft und Demokratieförderung mit persönlichen Reflexionen und zeigt: Es gibt Möglichkeiten, wach und widerständig zu sein – und dennoch gut zu leben.

Prof. Dr. Mirjam Zadoff studierte Geschichte und Judaistik. 2014 bis 2019 war sie Professorin für Jüdische Studien und Geschichte an der Indiana University Bloomington, seit 2018 leitet sie das NS-Dokumentationszentrum in München. 2024 wurde sie mit dem Thomas-Dehler-Preis ausgezeichnet.

In der Reihe Und jetzt?

Heidelberg

14.01.2026
20:00 Uhr

Zwei Spuren im Schnee - Eine Schlittenfahrt durch die Welt der Winterschlager mir Rainer Moritz

Gitarre: Christoph Stampfl (Hugendubel Fünf Höfe)

Rainer Moritz, literaturimprägnierter Bezwinger jeglicher Banalitäten, hilft kurz nach den Feiertagen all jenen, die genug haben von »Last Christmas« und »Driving Home For Christmas«. Im Gepäck hat er – na klar – einen Strauß deutscher Schlager, und was fällt dessen Interpreten ein, wenn es nicht um Frühlings- oder Strandgefühle geht, sondern um Schneegestöber, Skiurlaub, Schal und Mütze? Lassen Sie sich betören von Vico Torriani (»Zwei Spuren im Schnee«), Conny Froboess (»Hei, hei, hei, so eine Schneeballschlacht«), Elisa Gabbai (»Winter in Kanada«), Heintje (»Schneeglöckchen im Februar, Goldregen im Mai«) oder Frank Ifield (»So leicht lernt man das Jodeln«), und hören Sie zuletzt, was Andrea Berg und Helene Fischer zu singen haben, wenn sie sich auf eisige Schlittschuhbahnen begeben.

EINTRITT: EURO 16.- / 10.-
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

Foyer-Bar ab 18 Uhr & in der Pause

München

16.01.2026
19:00 Uhr

Also träumen wir mit hellwacher Vernunft

„Wahrhaben, was ist – wahrmachen, was sein soll“.
Weil Christa Wolf in Leben und Werk dieser eigenen Losung zu entsprechen versuchte, könnte man sie eine Seherin nennen: Mit feinem Sensorium vermochte sie alltägliche Dinge, weltbewegende Themen und seelische Zustände genau zu erfassen, um diese in einen Möglichkeitsraum der Dichtung zu stellen. Da sie als entschiedene DDR-Bürgerin zugleich den gesellschaftlichen wie den eigenen Widersprüchen standhielt, wurde sie für viele zu einer moralischen Instanz. Dabei sind ihre Texte auch ein Erinnerungsspeicher eines untergegangenen Landes. Sie erzählen von der Hoffnung auf eine bessere, antifaschistische Gesellschaft wie von repressiven Machtstrukturen im Sozialismus und dem mutigen Widerstand dagegen. Sie erzählen von einer weiblichen Perspektive auf die Welt: von Gemeinwohl und Freundlichkeit als Alternative zu Kapital, Konkurrenz, Konsum und Kaltem Krieg. Und von respektlosen Diffamierungen aus Westdeutschland nach der Wende, obwohl die Autorin zuvor auch im Westen mit Wertschätzung und zahlreichen Preisen bedacht worden war.

Auf Grundlage von Christa Wolfs Texten unternimmt der Theaterabend eine Reise durch ein verschwundenes Land. Er verbindet ein Dichterinnenleben mit einer Chronik der DDR. Es geht um eine große Autorin, die nicht in Vergessenheit geraten darf.

Regie: Sascha Hawemann
Bühne: Alexander Wolf
Kostüme: Ines Burisch

/ 17:30 Vorspiel

Potsdam

17.01.2026
18:00 Uhr

ich zeichne meinen standort auf die haut - Jule Weber

U29 - für alle unter 29
zwischen/miete
Lesung und Gespräch mit Jule Weber
In der Reihe „zwischen/miete“ werden private Wohnungen und gemütliche WG-Zimmer für einen Abend zu kleinen Lesebühnen mitten in der Stadt. Bei Bier und Brezel werden Bücher der
jüngsten deutschsprachigen Schriftsteller:innen-Generation vorgestellt. Im Januar dürfen wir Jule Weber mit ihrem Lyrik-Debüt willkommen heißen. In „ich zeichne meinen standort auf die haut“ geht es um das Navigieren in einer lauten Welt, wenn die eigenen Worte im Chaos untergehen. Es sind Gedichte über das Verstehen, das Vermissen und unser Verhältnis zur Welt – und manchmal fliegt ein Vogel vorbei. Jule Webers Lyrik spürt dem Paradox von sozialer Gemeinschaft und Einsamkeit nach und macht fassbar, wie das Weltgeschehen unbemerkt in unser Inneres sickert. Jule Weber, Jahrgang 1993, lebt in Bochum und ist Lyrikerin und Podcasterin.

Mit Unterstützung der Förderinitiative Kulturkessel

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24.01.2026
19:30 Uhr

Es klopft bei Wanja in der Nacht

Ein leises poetisches Figurentheater nach dem Bilderbuch von Tilde Michels und Reinhard Michels für alle ab 3 Jahre (40 min)

„Weit fort in einem kalten Land steht Wanjas Haus am Waldesrand… “ Während eines heftigen Schneesturmes suchen die Tiere des Waldes Schutz und Zuflucht in Wanjas gemütlicher Forsthütte. Nacheinander klopfen Hase, Fuchs und Bär in ihrer Not an Wanjas Tür. Und alle haben sie Angst: vor dem Sturm natürlich; doch noch mehr voreinander, denn alle Gäste waren es seit jeher gewohnt sich zu meiden. Während draußen der Schneesturm tobt bietet Wanja ihnen ein sicheres Schlafplätzchen in seiner Hütte an. Hase, Fuchs und Bär rücken zusammen, verbringen diese Nacht friedlich beisammen und können in der Zeit der Not ihre Feindschaft einmal vergessen.

Ein Märchen, und doch ein reales Thema: vom Überwinden der Angst, vom Zusammenhalt in der Not, von der Kraft des Vertrauens und von wunderbar menschlicher und tierischer Wärme in kalter Zeit. Mit ausdrucksstarken Puppen, überraschenden Wendungen, liebevollen Details und Livemusik gespielt.

Berührend und aktueller denn je, die Geschichte von Wanja und seinen Gästen für eine einzige Nacht. Das Buch wurde 1986 mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet.

Einlass ca. 15 Minuten vor Beginn

Pforzheim

25.01.2026
11:00 Uhr

Es klopft bei Wanja in der Nacht

Ein leises poetisches Figurentheater nach dem Bilderbuch von Tilde Michels und Reinhard Michels für alle ab 3 Jahre (40 min)

„Weit fort in einem kalten Land steht Wanjas Haus am Waldesrand… “ Während eines heftigen Schneesturmes suchen die Tiere des Waldes Schutz und Zuflucht in Wanjas gemütlicher Forsthütte. Nacheinander klopfen Hase, Fuchs und Bär in ihrer Not an Wanjas Tür. Und alle haben sie Angst: vor dem Sturm natürlich; doch noch mehr voreinander, denn alle Gäste waren es seit jeher gewohnt sich zu meiden. Während draußen der Schneesturm tobt bietet Wanja ihnen ein sicheres Schlafplätzchen in seiner Hütte an. Hase, Fuchs und Bär rücken zusammen, verbringen diese Nacht friedlich beisammen und können in der Zeit der Not ihre Feindschaft einmal vergessen.

Ein Märchen, und doch ein reales Thema: vom Überwinden der Angst, vom Zusammenhalt in der Not, von der Kraft des Vertrauens und von wunderbar menschlicher und tierischer Wärme in kalter Zeit. Mit ausdrucksstarken Puppen, überraschenden Wendungen, liebevollen Details und Livemusik gespielt.

Berührend und aktueller denn je, die Geschichte von Wanja und seinen Gästen für eine einzige Nacht. Das Buch wurde 1986 mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet.

Einlass ca. 15 Minuten vor Beginn

Pforzheim

25.01.2026
15:00 Uhr

WinterKlänge - vom Aussteigen und NichtsTun

WinterKlänge - vom Aussteigen und NichtsTun
Winterfestival
31. bis 1. Januar 2026
WinterKlänge – Zweite Entführung in der Heymannbaude

… irgendwann flockt und schwebt die Baude wieder zu …
Die ersten WinterKlänge hallen noch nach – aus der Grotte, aus dem Saal, aus den Ohren. Musik in der Nacht, tanzbare Stille, Worte wie Kristalle, Kino im flackernden Licht. Danke für Eure Schritte, Stimmen, Gedanken und Instrumente – für Schatten und Spiel, für die flockige Poesie und das gemeinsame Lauschen.
Jetzt freuen wir uns auf die zweite Ausgabe!
WinterKlänge 2026 – ein Festival der leisen Töne und leuchtenden Ideen. Wieder wollen wir die kalte Jahreszeit gemeinsam feiern: mit Musik und Projektionen, mit Worten, Bewegung, Begegnung, Film und Klang.
Ein Wochenende voll Klang und Konzert, mit Lesungen, Jam-Session, Tanz, Wanderung und Film in der Baude, drumherum und in der LichterHöhle.

Tickets:
Festivalpass, Tageskarte oder Einzelveranstaltung (Infos folgen)

Einige Höhepunkte der vergangenen Ausgabe – zum Wiederträumen:
Das Akkordeonduo Koffermusik nahm uns mit auf eine Reise durch Nord- und Osteuropa.
Erik Brünner las aus Hölderlins Winterreise – eine poetische Wanderung in Sprache und Zeit.
Felix Persch sang Schuberts Winterreise – berührend und klar.
In der BaudenGrotte tropften Sounds von Amen The River – ein nächtlicher Strom aus Licht und Tiefe.
Die K.E.S.H. Group schenkte uns musikalische Weite und verführte den Saal zum gemeinsamen MusikSpiel
Schreiber & Post erleuchteten mit Schatten das Leben des Hyperion.
Michael Čech ließ uns träumen von Bahnhöfen, Gedichten und bärtigen Mähren …
Das Duo Dorschner und Macht fing am Ende von vorn an, ein Knäul was sich glücklich nicht trennen ließ.
Duo Zedernbuche, ein Atem lang und länger schwebt es durch den Saal.
Und Firle traf nur Grete zum frühen Konzert, leider! Draußen schien zu viel die WinterSonne. Die Kinder summen heute noch davon.....

Vielen Dank allen Beteiligten!

WinterKlänge – das ist ein Fest für stille Umwege, für Leute, die lauschen und lachen wollen, für Schneeflockensammler, Höhlenforscherinnen und Klangwanderer von Nah und Fern!
Kommt mit auf die zweite Reise – wir freuen uns auf Euch!
wer mitspielen will – gerne melden

Einlass 14 Uhr

Gohrisch/Kleinhennersdorf

01.02.2026
14:00 Uhr

Das geheime Leben der Deutschen

Weihnachten! Die »schönste Zeit des Jahres« steht wieder einmal völlig überraschend vor der Tür. Noch keine Geschenke gekauft! Die Einladungen zum Fest bleiben im Drucker stecken! Und gibt es überhaupt noch schöne Weihnachtsbäume? Der pure Stress liegt in der Luft! Jedoch ist Wladimir Kaminer mit seinen Geschichten rund um das Weihnachtsfest, wie gewohnt, bestens vorbereitet.
Lassen Sie sich verzaubern von Geschichten, die nicht nur die Erwachsenenherzen höherschlagen lassen!

Einlass 18:30

Wurzen

31.01.2026
19:30 Uhr

WINTERREISE nach Franz Schubert - Traumwandlerisch ins Ich

Stefan Hunstein: Rezitation
Hugo Siegmeth: Saxofon, Klarinette
Axel Wolf: Laute, Theorbe

„Schuberts Winterreise ist als Liederzyklus so überwältigend, dass man beim Hören oft nichts hört. Jedenfalls keinen Text. Doch wenn Großschauspieler wie Stefan Hunstein beim Einspielen helfen, kann man wieder aufhorchen.“ Süddeutsche Zeitung

Die im Jahr 2020 bei OehmsClassics erschienene Version der Winterreise mit Stefan Hunstein, Hugo Siegmeth und Axel Wolf stieß auf ein beeindruckendes Medieninteresse. SZ: „Wolfs Lauten verleihen Schuberts Kompositionen eine neue Rhythmik und mitunter barocken Glanz, Siegmeths Saxofone übernehmen meist den Gesangspart und überführen ihn oft Jazz-nah (...) in eine moderne Klangwelt. Hunsteins Rezitative schließlich verwandeln die Winterreise in ein langes Gedicht, wodurch die erschütternde Reise des Wanderers ins Ich und zur menschlichen Existenz noch klarer wird“

„Die Winterreise als musikalisch-textliches Hörspiel voller aufwühlender Momente, gerade durch die fühlbare Spontaneität.“ Roland Spiegel, BR-Klassik

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Literaturfests „Leseglück - grenzenlos Literatur“ statt.

https://leseglueck-grenzenlos.de/

Einlass 18:30 Uhr

Waldkraiburg

12.02.2026
19:00 Uhr

Also träumen wir mit hellwacher Vernunft

„Wahrhaben, was ist – wahrmachen, was sein soll“.
Weil Christa Wolf in Leben und Werk dieser eigenen Losung zu entsprechen versuchte, könnte man sie eine Seherin nennen: Mit feinem Sensorium vermochte sie alltägliche Dinge, weltbewegende Themen und seelische Zustände genau zu erfassen, um diese in einen Möglichkeitsraum der Dichtung zu stellen. Da sie als entschiedene DDR-Bürgerin zugleich den gesellschaftlichen wie den eigenen Widersprüchen standhielt, wurde sie für viele zu einer moralischen Instanz. Dabei sind ihre Texte auch ein Erinnerungsspeicher eines untergegangenen Landes. Sie erzählen von der Hoffnung auf eine bessere, antifaschistische Gesellschaft wie von repressiven Machtstrukturen im Sozialismus und dem mutigen Widerstand dagegen. Sie erzählen von einer weiblichen Perspektive auf die Welt: von Gemeinwohl und Freundlichkeit als Alternative zu Kapital, Konkurrenz, Konsum und Kaltem Krieg. Und von respektlosen Diffamierungen aus Westdeutschland nach der Wende, obwohl die Autorin zuvor auch im Westen mit Wertschätzung und zahlreichen Preisen bedacht worden war.

Auf Grundlage von Christa Wolfs Texten unternimmt der Theaterabend eine Reise durch ein verschwundenes Land. Er verbindet ein Dichterinnenleben mit einer Chronik der DDR. Es geht um eine große Autorin, die nicht in Vergessenheit geraten darf.

Regie: Sascha Hawemann
Bühne: Alexander Wolf
Kostüme: Ines Burisch

/ 17:30 Vorspiel

Potsdam

18.02.2026
18:00 Uhr

Also träumen wir mit hellwacher Vernunft

„Wahrhaben, was ist – wahrmachen, was sein soll“.
Weil Christa Wolf in Leben und Werk dieser eigenen Losung zu entsprechen versuchte, könnte man sie eine Seherin nennen: Mit feinem Sensorium vermochte sie alltägliche Dinge, weltbewegende Themen und seelische Zustände genau zu erfassen, um diese in einen Möglichkeitsraum der Dichtung zu stellen. Da sie als entschiedene DDR-Bürgerin zugleich den gesellschaftlichen wie den eigenen Widersprüchen standhielt, wurde sie für viele zu einer moralischen Instanz. Dabei sind ihre Texte auch ein Erinnerungsspeicher eines untergegangenen Landes. Sie erzählen von der Hoffnung auf eine bessere, antifaschistische Gesellschaft wie von repressiven Machtstrukturen im Sozialismus und dem mutigen Widerstand dagegen. Sie erzählen von einer weiblichen Perspektive auf die Welt: von Gemeinwohl und Freundlichkeit als Alternative zu Kapital, Konkurrenz, Konsum und Kaltem Krieg. Und von respektlosen Diffamierungen aus Westdeutschland nach der Wende, obwohl die Autorin zuvor auch im Westen mit Wertschätzung und zahlreichen Preisen bedacht worden war.

Auf Grundlage von Christa Wolfs Texten unternimmt der Theaterabend eine Reise durch ein verschwundenes Land. Er verbindet ein Dichterinnenleben mit einer Chronik der DDR. Es geht um eine große Autorin, die nicht in Vergessenheit geraten darf.

Regie: Sascha Hawemann
Bühne: Alexander Wolf
Kostüme: Ines Burisch

/ 17:30 Vorspiel

Potsdam

28.02.2026
18:00 Uhr

Sarah Weber - Eisvogelträume - Premierenlesung

Zum Roman:
Nach über zwanzig Jahren findet Kathrin den Weg zurück an den Niederrhein - den Ort ihrer Kindheit, an dem ein tragisches Ereignis ihr Leben für immer veränderte. Eigentlich möchte sie nur das verschwundene Amulett ihrer Mutter suchen und dann wieder zurück nach Borkum. Doch sie hat die Rechnung ohne Jakob gemacht: Der Landwirt vom Nachbarhof stellt Kathrins Leben auf den Kopf. Zwischen gelb leuchtenden Feldern, alten Wunden und neuer Liebe beginnt eine Reise zu sich selbst. Kann sie endlich Frieden mit der Vergangenheit schließen - und eine Zukunft mit Jakob am Niederrhein wagen?

Zur Autorin:
Sarah Weber, geboren 1988 in Moers, lebt und arbeitet als Journalistin und Autorin am Niederrhein. Nach dem Studium der Germanistik und Niederlandistik zog es sie zurück in ihre Heimat, über die sie seit 2015 auf ihrem populären Blog »Niederrheinblond« mit viel Leidenschaft schreibt. Neben dem Niederrhein schlägt ihr Herz für ihren Sehnsuchtsort: die Nordseeinsel Borkum.

Einlass: 19:30 Uhr

Moers

19.03.2026
20:00 Uhr

MIriam Geissler: Herzglitzersteine

Miriam Geissler hat sehr viel zu erzählen und das immer in Kombination mit ihrem Klavier. Liedergeschichten am Piano und das auch mal in Fortissimo. Sie schreibt Songs, weil sonst ihr Herz (ver-)brennt, wie sie sagt:
„Es geht um nichts anders als um ALLES, es geht um diese einen, kleinen Glitzersteine fürs Herz“! Selbstgeschriebene Songs, die sich direkt in Ihr Ohr und Herz brennen. Neugierig geworden? Perfekt! Seien Sie unbedingt live dabei - Sie werden diese musikalischen, funkelnden Perlen nicht nur hören und sehen, sie werden Sie fühlen - garantiert.

Einlass: 19:00 Uhr

Lauf

29.03.2026
18:00 Uhr

Miriam Hanika - Innenleben

Texte, „die an die Gedichte einer Mascha Kaleko oder eines Erich Kästners erinnern“ (WDR4), ein „warmherzig klingendes, wohlwollendes Sangesorgan, das durch ein herrlich zeitloses Geschehen
leitet“ (Good Times) und ein Oboenstudium, was ihr „eine stabile Basis und Flügel verleiht“ (hr2 kultur) – das alles ist Miriam Hanika.

Vor allem aber ist die Musikerin durch ihren spielenden Wechsel zwischen Gesang, Oboe, Englischhorn und Klavier eine allen Konventionen ausgebüchste Ausnahmeerscheinung, die als Multiinstrumentalistin neue Maßstäbe setzt. Lyrische Texte, ein warmer Oboenton und außergewöhnliche Arrangements, solistisch oder mit dem Poesie Orchester – Miriam Hanikas Klangkosmos badet in der Grenzenlosigkeit der Musik.

Sie ist Preisträgerin zahlreicher Liedermacher-Wettbewerbe (u.A. Peter-Rohland-Singe-Wettstreit, Friedenssong-Wettbewerb Bonn). 2024 ist sie Förderpreisträgerin der Hanns-Seidel-Stiftung (Förderpreis für junge Liedermacher). 2021 erhielt Miriam Hanika das Stipendium für Musik der Stadt München und war gemeinsam mit dem Schlagzeuger Simon Popp Finalistin der internationalen Piazzolla Music Competition. Mit dem Dandelion Quintett gewann sie im Rahmen des internationalen Ars Ventus Wettbewerb für Kammermusik 2019 den ersten Preis.

Seit 2019 veröffentlicht Miriam Hanika ihre Alben bei Konstantin Weckers Label Sturm & Klang. Ihr zweites Album „Louise“ (2021) wurde für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert.

Mit ihrer aktuellen Veröffentlichung „Wurzeln & Flügel“ (2023), ist sie zur Zeit deutschlandweit auf Tour. Im März 2025 wird ihr nächstes Album *innenleben (eine Zusammenarbeit mit dem Poesie Orchester und dem Dandelion Quintett) erscheinen, das Miriam Hanika der Weiblichkeit in all ihren Facetten gewidmet hat.

Herrenberg

17.04.2026
20:00 Uhr

Deutsche Chansons mit dem Miriam Hanika Trio - *innenleben

Miriam Hanika - *innenleben

Mit "*innenleben" legt Miriam Hanika ein Werk vor, das ihre vielfältigen Talente als Instrumentalistin, Komponistin, Texterin und Sängerin auf eindrucksvolle Weise vereint. Ihre synkretistische Kunstform - das Zusammenspiel von Wort, Stimme und Musik - kommt auf diesem Album besonders stark zum Ausdruck.

Hanika interpretiert ihre Lieder mit großer Ausdruckskraft, beinahe mit schauspielerischem Feingefühl, ohne dabei den Bezug zur musikalischen Tradition zu verlieren. Ihre Kompositionen und Arrangements verweben eindrucksvolle Klangbilder, solistische Passagen und einen farbenreichen Kosmos aus zeitgenössischer Weltmusik und Songwriting.

Das Besondere: Alles wirkt stimmig und authentisch - nichts klingt konstruiert oder folkloristisch überzeichnet. Stattdessen ist ein berührendes, tiefgründiges Werk entstanden, das sich an den Grenzen von Genres und Kulturen bewegt und dabei einen ganz eigenen, poetischen Ton trifft. Ein Album voller Gefühl und künstlerischer Klarheit - hörenswert und bewegend.
Jazz-fun, 08.06.2025

Sie ist eine Meisterin der leisen Töne, die aber umso nachdrücklicher widerhallen. "Wir müssen in der Gesellschaft wieder zur Einheit finden, um die großen Herausforderungen anzugehen, das erreichen wir nicht durch die Aggressivität der Politik", mahnt die aufstrebende deutsche Liedermacherin Miriam Hanika.

Mittel der Versöhnung ist für die 35-Jährige die Kraft der Sprache und der Musik, mit ihrer Leidenschaft für solche Themen unterstreicht sie die wachsende Qualität in der Liedermacherszene. Die in München lebende Künstlerin ist ein Freigeist im wahrsten Sinne des Wortes. Sie sprüht voller Ideen und Themen, die sich kreativ ausdrücken wollen.
Folker, 14.09.23, Erik Prochnow

Wendelstein

07.06.2026
19:00 Uhr

Mirja Boes - "Arschbombe Olé" | OpenAir

Gehen sie weg! Kommen sie nicht! Hören sie bitte sofort auf, weiterzulesen!

Das wird die schlimmste Tour aller Zeiten - für alle, die keinen Spaß verstehen! Wenn doch, könnte es echt ganz okay werden. Die Queen of Quatsch ist nämlich zurück und sie ist lustiger als… ja… also lustiger als Moos zum Beispiel.
Und unter uns: Moos kann echt funny sein. Katzen aber auch. Mirja hat jetzt eine. Wobei, sind wir ehrlich: Die Katze hat jetzt eine Mirja. Und wie süß diese Mirja immer versucht, die angeschleppten “Geschenke“ vor den Kids zu verstecken.
Die Kids sind jetzt übrigens so groß, dass Mirja auch wieder in der Pubertät ist. Was natürlich rein generationskommunikativ ein Riesenvorteil ist. So kann sich Mirja als Pubermuttertier 1a in die Gefühlswelt ihrer hormongeflashten Kids versetzen. Ach, nee, sie hat ja Jungs. Doof. Aber hey! Dafür tut sie alles, um als uncoolste Mutter der Welt in die Geschichte einzugehen.

Großartige Musik gibt´s auch wieder. Und die Honkey Donkeys sind auch dabei. Hinweis: Bitte seien sie vorsichtig! Im Alter geht der Frau Boes jetzt immer öfter die Empathie flöten. Sie sagt jetzt so Sachen wie: „Wir müssen alle weniger müssen müssen“ oder „Man muss auch mal loslassen. Auch bei Engelchen flieg“. Und ganz oft winkt sie Leuten zurück, obwohl sie gar nicht gemeint war. Also kommen sie bitte ins Programm und kümmern sich um sie, bevor die Alte komplett durchdreht.

Einlass und Bewirtung ab 17:00 Uhr

Nagold

19.07.2026
18:00 Uhr

Piano Vocal: „Winterzauber“ von ‚piano.vocal’ & Carsten Dittrich

Alle Jahre wieder: Plätzchen backen, Weihnachtsbaum schlagen, Geschenke besorgen und den „Winterzauber“ von „piano.vocal“ besuchen: Das Weihnachtsprogramm der Oberkircher ist aus der Vorweihnachtszeit mittlerweile einfach nicht mehr wegzudenken.
Für die Wenigen, die noch nie da waren und für alle die sich schon auf den x-ten Besuch vorfreuen: „Winterzauber“ ist die Liaison von Künstlern unterschiedlicher Genres: Carsten Dittrich, ausgebildet an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst und in der Region bekannt durch das von ihm gegründete „Theater Fiesemadände“ liest und spielt „A Christmas Carol – eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens. Die Story um den alten Geizhals Scrooge, der erst durch das Erscheinen der Weihnachtsgeister erkennt, dass ein Leben ohne Liebe, Zuneigung und Mitleid nichts wert ist, wird musikalisch durch ‚piano.vocal’ ausgestaltet. Mit Flügel und zweistimmigem Gesang – im Weihnachtsprogramm ergänzt durch die Cellistin Anne Heinrich – platzieren Hannes Schmidt und Ralf Brandstetter treffsicher ihre Lieder und vertonten Gedichte. Zu erwarten ist also ein atmosphärisch dichtes Programm an der Schnittstelle von Literatur, Poesie und Pop-Musik! Oh, du schöne Winterzeit…

Offenburg

19.12.2026
20:00 Uhr

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