Sarah Dayan, Violine
Cécile Roubin, Violine
Guillaume, Becker, Viola
Arthur Heuel, Violoncello

Wolfgang Amadé Mozart 1756 -1791
Streichquartett Es-Dur KV 428

Ludwig van Beethoven 1797 - 1828
Streichquartett G-Dur D 887 op. 161


”Verborgenen Schönheiten” könnte man diesen Kammermusikabend betiteln. Von den sechs Haydn-Quartetten ist KV 428 – übrigens Mozarts einziges in Es-Dur – sicherlich eines der herausragendsten – nicht zuletzt wegen der großen Experimentierfreudigkeit, die der Komponist hier im langsamen Satz an den Tag gelegt hat. Schuberts G-Dur-Quartett gehört in die Reihe seiner großen musikalischen Entwürfe, auf einem Level mit seiner letzten großen Sinfonie und seinem C-Dur-Quintett. Dennoch brauchte dieses elysische Werk Jahrzehnte, bis das Publikum sich mit ihm angefreundet hat.

In der obersten Liga der Europäischen Streichquartette zählt das Quatuor Voce zu jenen Gruppen, die ihren Repertoire-Horizont seit jeher weiter fassen und mit Vorliebe neue Pfade Richtung Weltmusik aufspüren. Es ist ein besonderes Anliegen des Ensembles, klassische Musik aus ihrer traditionellen
Umgebung, der Konzerthalle, zu lösen. Die Musiker arbeiten mit Kollegen verschiedenster Disziplinen zusammen und scheuen dabei auch nicht die Brücke zur Unterhaltungsmusik. Seit 2017 sind sie mit einer eigenen Konzertreihe im Pariser Musikleben vertreten. Und 2023 waren sie zum dritten Mal
Gastgeber ihres eigenen Festivals in der Region Ardèche, dem „Rendezvous des Princes“. Von Anfang an erntet das Quatuor Voce internationale Erfolge mit seinen CD-Aufnahmen. Seine jüngste Mozart-Einspielung wird von der Fachpresse in den Streichquartett-Olymp gehoben.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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