Horst Evers und Freunde
Horst Evers erzählt federleichte Geschichten vom Feinsten und erhält Verstärkung von Lara Ermer, Philipp Scharrenberg, Nektarios Vlachopoulos und Dietmar Wischmeyer.
Die Autorin, Moderatorin und Comedienne Lara Ermer schreibt, seit sie denken kann. Dabei gelingt es ihr, humorvoll über vermeintliche Tabus zu sprechen und die wunden Punkte einer polarisierten Gesellschaft zu treffen. So auch in ihrem neuen Buch „Alle gegen Alle“ – ein kluger Beitrag zur Debattenkultur und zugleich extrem spaßige Lektüre.
Auch Dietmar Wischmeyer arbeitet sich an der Gegenwart ab: Sein neues Buch „Vergeigt, verkackt, versemmelt“ zieht eine ziemlich schonungslose Bilanz der deutschen Wirklichkeit seit der Jahrtausendwende und fragt, was eigentlich los ist:
Nichts ist mehr so wie früher, die Zeitenwende kehrt sich im Alltag gegen uns und im großen Ganzen gegen jegliche Vernunft. Greenwashing, Pinkwashing und Brainwashing regieren die Welt, und dazwischen versuchen alle, noch rechtzeitig einen Opferstatus auf der Titanic zu beantragen. Dietmar Wischmeyer gewinnt dem Schrecken immerhin die lustigen Seiten ab.
Philipp Scharrenberg hat sich mit seinem Faible für Reime und Wortspiele längst einen Namen als humoristischer Dichter gemacht. Dass sich seine Texte nicht zwangsläufig reimen müssen, um heitere Gedankenblitze zu erzeugen, beweist sein jüngstes Werk „Offiziell verrufenes Buch“. Der preisgekrönte Kabarettist präsentiert eine bunte Sammlung von Texten aus fünfzehn Jahren: Wenn sich Spinner aus dem Spiderspace in Onkel Trumps Hütte verstecken, gealterte Berufsjugendliche mit Aufmerksamkeits-Überschuss-Syndrom ihrem Smart Home erklären, wie man Toffifee richtig isst, und Schrödingers Katze den Pawlowschen Hund zum Kaffee trifft, dann ist das Ergebnis ganz klar ein offiziell verrufenes Buch.
Slampoet und Humorist Nektarios Vlachopoulos schließlich bringt seine Erfahrungen als ehemaliger Deutschlehrer mit griechischem Integrationshintergrund in seine Texte ein und blickt intelligent und witzig aufs Zusammenleben der Kulturen in seinem Buch „Niemand weiß, wie man mich schreibt“.