Donnerstag, 19.09.2024
um 20:00 Uhr

Stadthalle
Hohgarten 4
78224 Singen





Heinz oder Hilde – das ist die Frage?
Gerd Dudenhöffer muss sich nicht entscheiden, denn er spielt beide. Als Darsteller und Autor ist die „Aufführung“ für ihn eine reizvolle Herausforderung, denn die beiden Charaktere können unterschiedlicher nicht sein. Dennoch sind sie sich so nahe, in einer Person vereint.
Für das Publikum wird es eine neue Erfahrung sein, beide Figuren so eng verwoben an einem Abend zu erleben.

Einlass: 19:00 Uhr Foyer, 19.30 Uhr Saal

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder

Dauerausstellung Stadtgeschichte





Die stadtgeschichtliche Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs  von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren.



Mit Beginn der Revolution 1848 startet auch die stathistorische Ausstellung und nimmt den Besucher mit durch die Zeiten des Auf- und Umbruchs in Offenburg und der Region.



Offenburg ist zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein beschauliches Städtchen mit knapp 2400 Einwohnern. 170 Jahre später zählt man bereits 33 000 Bürger. Die Stadt erlebt in diesem Zeitraum die Industrialisierung, zwei Revolutionen, drei Kriege, zwei Inflationen, Aus- und Einwanderungen, Diktatur und demokratischen Neuanfang.

Vier Hauptthemen werden fokussiert:



• Demokratiegeschichte



• Migration



• Mobilität



• Wirtschaftsgeschichte





Die Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs in die Moderne, von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren. Sie kombiniert Schätze aus den Depots mit modernen Medien und spielerischen Elementen, wie z.B. einer Animation zur Auswanderung nach Nordamerika, Audiostationen und Filmsequenzen.



Foto: Karl Schlessmann




Mo geschlossen
Di-So 10-17 Uhr

Offenburg

15.05.2024
"Unabhängigkeit - Toleranz - Humor"

Die Dauerausstellung zu Leben und Werk Erich Maria Remarques bietet an Hand von zahlreichen Photographien, Dokumenten und Handschriften einen detaillierten Blick in das Leben, das Werk und das Denken des berühmten Schriftstellers. Die Ausstellung ist durchgängig deutsch/englisch gehalten.



In sieben Abschnitten zur Jugend in Osnabrück (1898–1921), den Hannoveraner und Berliner Jahren (1922–1928), zur Diskussion um Im Westen nichts Neues (1928–1930), dem Exil in Europa (1931–1939) und den USA (1939–1948), dem politischen Werk der 50er Jahre sowie zu den 60er Jahren bis zum Tod am 25. September 1970 in Locarno versucht die Ausstellung, die Brüche, Widersprüche und Kontroversen im Leben Remarques zu verdeutlichen und ihre Produktivität für das Werk hervorzuheben. Die zahlreichen auch psychischen Konflikte Remarques werden veranschaulicht und so versucht, den scheinbaren Widerspruch zwischen dem »Lebemann« und dem »militanten Pazifisten« aufzulösen sowie einen Einblick in seine Bekanntschaften, Freundschaften und Ehen zu geben. Zahlreiche Originale wie die Totenmaske oder der Originalschreibtisch Remarques ergänzen die Präsentation.



Einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung bildet die weltweite, zumeist sehr kontroverse Rezeption der Werke Remarques, die in mindestens 60 Sprachen übersetzt wurden und bis heute weltweit ein Millionenpublikum finden.



Über einen Informationsterminal wird den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit gegeben, sich vertiefend über einzelne Fragestellungen zu Leben und Werk zu informieren. Ein weiterer Terminal bietet den Zugriff auf mehr als 2.000 Photographien zu allen Lebensabschnitten Remarques, zu den Lebensorten und Kontaktpersonen sowie zu den Verfilmungen seiner Werke.



Die Ausstellung kann dienstags bis freitags von 10 – 13 Uhr und von 15 – 17 Uhr, samstags und sonntags von 11 – 17 Uhr kostenlos besucht werden. Führungen für Schulklassen und sonstige Interessengruppen werden auf Wunsch auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeitungen durchgeführt. Führungen können bei Herrn Martin Siemsen (siemsen.m@osnabrueck.de) unter Telefon 0541/323-2109 oder Fax 0541/323-4355 angemeldet werden.



In einem Shop stehen Materialien zu Remarques Leben und Werk zum Verkauf.




Ausstellung:
Di-Fr 10-13 Uhr, 15-17 Uhr
Sa+So 11-17 Uhr
Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Archiv:
Di-Do 9-12 Uhr
Di, Mi, Do 13:30-16:30 Uhr
und nach Vereinbarung

Osnabrück

15.05.2024
HerrschaftsZeiten - Erlebnis Cadolzburg

Die Burg, die es in sich hat: „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ ab 24. Juni 2017 auf der Cadolzburg – das neue Highlight der Metropolregion Nürnberg



Eine mächtige Burg – Schauplatz der glanzvollen Geschichte eines Herrschaftsgeschlechts, das es weit gebracht hat: Das war und ist die Cadolzburg. Bei den Fürsten handelt es sich um die Familie der Hohenzollern, die von Franken aus auch über Brandenburg regierten, seit sie im 15. Jahrhundert zugleich die Kurwürde erlangt hatten. Später sollten sie gar preußische Könige und deutsche Kaiser werden.



Die Cadolzburg bezieht ihre Strahlkraft nicht nur von ihrer Rolle als Ausgangspunkt einer bedeutenden Karriere im Alten Reich – auch am beeindruckenden Bau selbst ist diese Glanzzeit der Hohenzollern noch abzulesen. Das neue Museum „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ der Bayerischen Schlösserverwaltung wird den Besucherinnen und Besuchern diese Zeit – das späte Mittelalter – dank innovativer Vermittlungskonzepte spannend und kenntnisreich nahe bringen. So kann man auf seinem Gang durch die Burg nicht nur etwas über Baugeschichte, Krieg und Frieden, Alltag und Regierungsaufgaben der fürstlichen Burgbewohner erfahren. Vieles lässt sich hier auf eigene Faust spielerisch oder auf sinnlichem Weg entdecken:



Der Besucher bekommt die Burg in der Nase zu spüren, es gibt Fühlstationen, Klänge und Dialoge, anschauliche Modelle und Einladungen zum Ausprobieren. Aufregende oder knifflige Spiele, die mittelalterlichen Hohenzollern im O-Ton und der Narr Contz, der die Besucher durch seine Burg begleitet, erwecken das Mittelalter zum Leben. Natürlich erwarten die Besucher hier auch etliche Originale des Mittelalters wie Schwert und Streitkolben oder eine prachtvolle Schatztruhe. Andere Objekte wurden auf der Grundlage aufwändiger Forschungen in historischen Techniken eigens für das Museum angefertigt wie die vergoldete Rüstung des berühmten Feldherrn Albrecht Achilles oder nach originalen Rezepturen gefärbte Textilien. Die Bayerische Schlösserverwaltung leistete dabei auch mit Projekten wie der Herstellung eines Brustpanzers aus gekochtem Leder einen wichtigen Beitrag zur experimentellen historischen Forschung – passend zum Anspruch, eines der wichtigsten Burgenmuseen Deutschlands zu schaffen.



Die Kulturvermittlung der Bayerischen Schlösserverwaltung bietet ergänzend ein vielfältiges Begleit- und Veranstaltungsprogramm an und macht die aufregende Geschichte noch spannender – für den kleinen Edelmann ebenso wie für den Burgenkenner.



Nicht nur das Mittelalter, auch die Cadolzburg selbst erwacht nun wieder zum Leben. Nach den massiven Schäden des Zweiten Weltkriegs lassen sich erst jetzt wieder originale mittelalterliche Räume ebenso wie gelungene Architekturschöpfungen des 21. Jahrhunderts erleben. Die 2017 fertiggestellten modernen Bauten schlagen die Brücke zwischen Mittelalter und unserer heutigen Zeit.



Sie dürfen hier also ganz besondere Erlebnisse erwarten – es ist eben DIE BURG, DIE ES IN SICH HAT.



 



 




April - September: 9:00-18:00 Uhr
Oktober - März: 10:00-16:00 Uhr
Ein Fenster zur Welt.

Neue kolonialgeschichtliche Dauerausstellung



Exotische Exponate aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee entführen die Besucher in die Zeit von 1885 bis 1914.



Die Geschichte der deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee wird in der neuen Dauerausstellung detailreich dargestellt und kritisch beleuchtet. Dabei schöpft das Museum aus seinem großen ethnografischen Bestand, den Museumsgründer Carl Frowin Mayer zwischen 1894 und 1917 anlegte.



Wie wurde das Thema „Kolonien“ in Offenburg diskutiert und welche Verbindungen zu den fernen Besitzungen gab es? Wer schenkte dem Museum Objekte aus den deutschen „Schutzgebieten“ und wie kam es dazu? Welches Bild der Kolonien und vor allem der Menschen in den Kolonien wurde im Offenburger Museum gezeichnet? Dass die Folgen der Kolonialzeit bis heute unübersehbar sind, zeigen Sammlungen von Großwildjägern, Missionaren, Entwicklungshelfern und Reisenden aus Offenburg und Umgebung aus der Zeit von 1918 bis heute.



Auch die Sammlung Cron mit ihren Großwild-Präparaten aus Afrika und Asien wird im kolonialgeschichtlichen Zusammenhang neu präsentiert. Das berühmte „hornlose Nashorn“ hängt wieder am ursprünglichen Ort und verweist auf aktuelle Entwicklungen, die sowohl mit der Kolonialgeschichte als auch mit der Globalisierung in Zusammenhang stehen. Neben kolonialgeschichtlichen Fragestellungen werden auch aktuelle Probleme wie Großwildjagd, wirtschaftliche Abhängigkeiten und Rassismus angesprochen. 



Die Künstlerin Angelika Nain hat mit ihrer Druck-Serie "Immer noch..."  (die Originale sind in einem separaten Raum zu sehen) einen ganz persönlichen Zugang zum Thema geschaffen. Sie setzt die Schattenseiten unseres Weltwirtschaftssystems ins Bild und zeigt die Folgen des Exports von Abfällen und Waffen in Entwicklungsländer: Zerstörung und Flucht.




Di - So 10-17 Uhr

Offenburg

15.05.2024
Offenburg in der Welt

Etwa 1000 Jahre Stadtgeschichte, spannend in fünf Stationen erzählt, erwarten die Besucher der neuen stadtgeschichtlichen Dauerausstellung.



Eine Medienstation beleuchtet die ungelöste Geschichte der Stadtgründung. Ausgrabungsfunde aus dem Frühmittelalter erinnern an die ersten Siedlungsspuren der Offenburger. Wie haben die Offenburger Familien vor 600 Jahren gewohnt, gelebt und gearbeitet? Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein historisch inszenierter Bibliotheksraum. Dort kann man – weltweit einmalig – die Globussegmentkarte des Kartographen Martin Waldseemüller bestaunen. Er gilt als „Taufschein“ Amerikas. Wie groß in der Reichsstadt Offenburg die Bedeutung von Glaube, Kirche und Klöster war, veranschaulichen sehenswerte Objekte zur religiösen Volkskunst. Wie sehr die Kriege des 17. Jahrhunderts die Stadt und ihre Bewohner heimsuchten, zeigen zeitgenössische Objekte aus der Museumssammlung. Die Ausstellung endet mit dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand und dem Ende der Reichsstadtepoche, die durch eine spannende Spionagegeschichte eingeleitet wurde.




Öffnungszeiten:
Di - So 10-17 Uhr
Mo geschlossen

Offenburg

15.05.2024
Frankfurt am Main: Fortlaufende Kurse in Hatha Yoga und Modern Dance mit Jörg Wenzel

Wir werden an Technik, Stil und Philosophie des Modern Dance und Zeitgenössischen Tanz arbeiten. Der Tanz Unterricht bei Tanz Yoga Frankfurt in Frankfurt am Main beeinhaltet Elemente aus dem Modernen Tanz, Zeitgenössischen Tanz, Contemporary Dance, Jazz Dance, Jazz Tanz sowie dem Klassischen Ballett, Tanzimprovisation und Dehnübungen.

Die Yoga Stunden sind in ihrer Asana Praxis energiegeladen und körperlich herausfordernd - sowie durch das Studium der Philosophie, der Atemübungen, Meditation und singen - unheimlich betörend und entspannend.
Der Yoga Unterricht wird mit Musik aus den verschiedensten Musikrichtungen begleitet und untermalt.
https://tanz-yoga-frankfurt.de/

Frankfurt

15.05.2024
18:00 Uhr
Tickets
Stuttgart - Afghanistan

Weit weg oder ganz nah? Die Ausstellung erzählt von den vielschichtigen Verbindungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan. Sie zeigt historische Objekte, vorislamische und islamische Kunstwerke ebenso wie alltägliche, doch bedeutsame Gegenstände.

Sie wurde vom Linden-Museum gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Entangled: Stuttgart – Afghanistan entwickelt. Hier beteiligen sich seit 2019 Menschen aus der Region Stuttgart, viele davon mit internationaler, auch Afghanistan-bezogener Geschichte, dazu Partner*innen aus dem universitären und künstlerischen Bereich. Für die Ausstellung haben sie sich konzeptionell, inhaltlich und teilweise sehr persönlich mit Erinnerungen und Gedanken eingebracht. Durch die Ausstellung ziehen sich immer Bezüge zur Gegenwart – auch bei historischen Themen. Dies geschieht auch durch persönliche und kritische Kommentare oder künstlerische Positionen.

Die Ausstellung beginnt mit Jahrtausende zurückreichenden transkontinentalen Beziehungen zum Gebiet des heutigen Afghanistan und einem Einblick in die Anfänge der deutsch-afghanischen Geschichte vor etwas über 100 Jahren. Ausgehend von den Sammlungen des Linden-Museums zeigt sie Darstellungen des Buddha und großformatige Marmorpaneele aus der Zeit der Ghaznawiden (11./12. Jh.), in Verbindung mit neuen Forschungen und Informationen zur Provenienz. Über Augmented Reality werden sie für die Besucher*innen interaktiv erlebbar.

Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Stuttgarter Badakhshan-Expedition 1962/63, die größte und längste Forschungsreise des Linden-Museums. Sie wird durch Forschung und Beteiligung vieler Akteur*innen zwischen Stuttgart und Afghanistan neu erzählt. Die Ausstellung berichtet auch von Reisen nach Afghanistan und deutschen Familien in Kabul in den 1970er Jahren. In einem weiteren großen Bereich geht es um Dinge und vielfältige Bedeutungen – vor allem im 20. und 21. Jahrhundert – Textilien, Schmuck, Möbel und Geschirr. Die Exponate sind mit Geschichten vom Reisen, teilweise auch von Migration, Krieg und Flucht verbunden und werfen auch politische Fragen auf.

Ausgewählte Werke von Abdul Ghafur Brechna (1907 – 1974) begleiten die dargestellten Themen. Brechna war einer der bedeutendsten Künstler Afghanistans. Sein vielseitiges Schaffen als Maler, Komponist, Dichter und Regisseur beeinflusste die Entwicklung und Erneuerung der Kunst und Kultur Afghanistans im 20. Jahrhundert.

Bücher, Geschichten, Spiele, Musik: Zwei besondere Räume, die „Bibliothek“ und die „Teestube“, laden zum Verweilen, Nachdenken und Mitwirken ein. Ein umfangreiches Programm, das weitere Verbindungen zwischen Stuttgart und Afghanistan aufzeigt und vertieft, begleitet die Ausstellung.

In der Ausstellung sind zahlreiche Objekte aus der Sammlung des Linden-Museums zu sehen. Sie werden durch Exponate aus deutschen und europäischen Museen ergänzt, insbesondere aus Sammlungen, die auf der Grundlage von archäologischen Kooperationen mit Afghanistan nach Europa gelangten.

In ihrer Vielschichtigkeit eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf die eng verwobenen Beziehungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan.

Kinderheft
Für Kinder gibt es an der Kasse das kostenfreie Begleitheft Ein Himmel voller Drachen.

Solidarisches Preismodell
Wir möchten möglichst vielen Menschen Zugang zu Kultur ermöglichen. Daher gibt es für die Ausstellung ein solidarisches Preismodell nach dem Motto „pay what you can“:
EUR 20,-/12,-/10,-/1,- (inkl. Mediaguide auf Deutsch, Englisch, Dari, Paschto)
Kinder bis einschl. 12 Jahre frei

Di 10 bis 17 Uhr, Mi 10 bis 20 Uhr, Do bis Sa 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage 10 bis 18 Uhr

Stuttgart

15.05.2024
Spurensuche

Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien

„Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.

In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.

Eintritt: EUR 4,-/3,- / bis 18 Jahre frei

Im Rahmen des Projekts Taking Care, kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union

Di bis Sa von 10 bis 17 Uhr, So und Feiertage von 10 bis 18 Uhr

Stuttgart

15.05.2024
Nancy Holt: Circles of Light

Über fünf Jahrzehnte hinweg beschäftigte sich Nancy Holt damit, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und unseren Platz auf der Oberfläche dieses Planeten zu verstehen versuchen. Mit Circles of Light zeigt der Gropius Bau ab März 2024 die bislang umfassendste Überblicksausstellung der Künstlerin in Deutschland. Die Ausstellung umfasst unter anderem Film, Video, Fotografie, Soundarbeiten, konkrete Poesie, Skulpturen und raumgreifende Installationen sowie Zeichnungen und Dokumentationen aus über 25 Jahren.

In ihrer Praxis dachte Nancy Holt ortsspezifische Installationen und die Arbeit mit natürlichem und künstlichem Licht neu. Sie thematisierte schon früh ökologische Aspekte und bezog die Erdrotation, Astronomie sowie Zeit und Ort in ihre Skulpturen ein – und forderte uns so immer wieder dazu auf, jenseits dessen zu blicken, was wir zu wissen glauben. Holts Arbeitsweise soll in der Ausstellung im Gropius Bau durch Texte und Aufnahmen der Künstlerin besondere Präsenz verliehen werden. 

Kuratiert von Clara Meister und Lisa Le Feuvre

Partner: Wall
Medienpartner: Arte, rbbKultur, Monopol, BerlinArt Link
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftungdes Bundes
In Zusammenarbeit mit der Holt/SmithsonFoundation

Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen

Berlin

15.05.2024
Radical Playgrounds: From Competition to Collaboration

Kuratiert von Joanna Warsza und Benjamin Foerster-Baldenius
Architektur: raumlaborberlin

Der öffentliche Raum ermöglicht Beziehungen unter Fremden – und verbindet dabei nicht nur, sondern legt auch offen, was uns trennt. Städtische Spielplätze sind öffentliche Räume von besonderer Bedeutung, denn hier werden die Spannungsverhältnisse zwischen Regeln und Freiräumen ständig aufs Neue verhandelt. Zwischen dem Vertrauten und dem Unbekannten, Grenzen und ihrer Überschreitung, der Gegenwart und der Zukunft.

Mit Arbeiten von
Edgar Calel, Alice Chauchat, Céline Condorelli, Massimo Furlan, Florentina Holzinger, Ingela Ihrman, Martin Kaltwasser, Agnieszka Kurant, Joar Nango, Vitjitua Ndjiharine, The Playground Project, Tomás Saraceno, Mariana Telleria, The School of Mutants, Irad Verkron, Raul Walch

Treffpunkt: Parkfläche vor dem Gropius Bau
Für alle Altersgruppen
Eintritt frei

Mi–So 11:00–20:00 Mo, Di geschlossen

Berlin

15.05.2024
Freiburger Barockorchester: Donner-Ode
Johann Sebastian Bach: Missa Brevis F-Dur BWV 233
Georg Philipp Telemann: "Die Donner-Ode" TWV 6:3

Vox Luminis
Freiburger Barockorchester
Lionel Meunier, Bariton & Leitung

Das Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755 war eine der schwersten Naturkatastrophen der Iberischen Halbinsel. Um 9.40 Uhr begann die Erde minutenlang zu beben, wobei das Stadtzentrum zerstört wurde, unzählige Brände entstanden und das Meer sich zurückzog. Etwa 40 Minuten später erreichte eine turmhohe Flutwelle die Stadt und riss die noch stehenden Gebäude mit sich. Fast ein Drittel der Bevölkerung kam ums Leben und 85 Prozent der Stadt wurden zerstört. Ein solch unfassbares Ereignis blieb auch in Hamburg nicht ungehört und der Stadtrat ordnete einen außerordentlichen Buß-, Fast- und Bettag an. Zu diesem Anlass sollte Georg Philipp Telemann ein Oratorium komponieren, das als „Donner-Ode“ am 10. Oktober 1756 in der Katharinenkirche uraufgeführt wurde. Telemanns Oratorium, das auf einer Adaption der Psalmen 8 und 29 beruht, besingt auf eindrückliche und auch bedrohliche Weise die Macht Gottes über die Natur und Telemann lässt dabei auch opernhafte Elemente einfließen, um die Naturgewalten plastisch darzustellen. Der Donner-Ode wird J. S. Bachs Missa brevis in F-Dur gegenüber gestellt. Die Missa ist eine von vier Messvertonungen, die Bach zwischen 1733 und 1739 für den lutherischen Gottesdienst verfasste und die nur das Kyrie und das Gloria (=Missa brevis) enthalten. Im Vergleich zu anderen geistlichen Werken des Thomaskantors erklingen diese Messen verhältnismäßig selten, sodass das Publikum dieses Konzertabends zu einem ganz besonderen Hörgenuss kommt.

Einführung: 19.15 Uhr, Rolf-Böhme-Saal
Die acht Millionäre
Kriminalkomödie von Robert Thomas

Der verstorbene Herzog Valorin-Grandterre hat in seinem Testament den Sohn Jacques als Haupterben bestimmt, aber mit dem Zusatz, dass die Millionen unter seinen zahlreichen illegitimen Nachkommen verteilt werden, sollte Jacques kinderlos sterben. Jacques, ledig und ohne Kinder, schwebt in größter Gefahr: Er erhält Drohbriefe und anonyme Anrufe, die Bremsen seines Autos werden manipuliert und nächtliche Anschläge auf ihn verübt... Auch das Gerücht von einer heimlichen Liebe kann ihn nicht vor dem todbringenden Pfeil bewahren.
Die Nachricht von seinem Tod verbreitet sich in Windeseile, und noch in derselben Nacht treffen die anderen Millionenerben im Landsitz ein. Von nun an wird diskutiert und intrigiert. Jeder scheint ein Motiv zu haben, jeder verdächtigt den anderen, den Mord begangen zu haben. Selbst der Notar des Toten muss ein Alibi nachweisen, als sich herausstellt, dass auch er zu den außerehelichen Fehltritten des Herzogs gehört.
Es beginnt ein Mordsspektakel. Der Notar wird beim Telefonieren erschossen, der großmäulige Paul vergiftet, die altjüngferliche Marie-Hélène im Garten von einer Balkonvase erschlagen, ein weiterer Erbe in seinem Schloss ermordet aufgefunden. Tonio, der als einziger kein Alibi nachweisen kann, wird vorläufig festgenonmmen. Der Vikar Coret, gerade auf einem Kirchenkongress in Paris, verzichtet auf sein Erbe, um wenigstens das nackte Leben retten zu können... Wieder im Landhaus kommt es zu einem verwechslungsreichen Showdown. Ist etwa der Vikar der Mörder?

Robert Thomas´ Kriminalkomödie ist insofern ein Novum, als die acht männlichen und weiblichen Hauptrollen alle vom gleichen Schauspieler dargestellt werden!

mit Tilmann Günther, Shero Khalil und Lisa Braun

Regie: Thomas Wingrich
Gaye Su Akyol
Gaye Su Akyol ist das Gesicht einer aufstrebenden Generation in der türkischen Musikszene. Aufgewachsen in Istanbul, verwebt sie Einflüsse von Kurt Cobain bis zur anatolischen Musikikone Selda Bacgan. Als eine der innovativsten und experimentierfreudigsten Musiker*innen der Türkei prägt sie maßgeblich die aktuelle Musiklandschaft ihres Landes.

Ihr viertes Album „Anadolu Ejderi“ (Anatolischer Drache), ist wie ihre vorherigen Werke ein unabhängiges DIY-Manifest, das seine Stärke aus Freiheit und der konsequenten Weigerung, gegenüber irgendjemandem Rechenschaft abzulegen, zieht. Das Album besteht aus Liedern, die Akyol in den letzten fünf Jahren geschrieben hat und wird sowohl von ihrem Label Dunganga Records in der Türkei als auch von Glitterbeat Records weltweit veröffentlicht – ebenso wie ihre beiden vorherigen Alben „Hologram İmparatorluğu“ und „İstikrarlı Hayal Hakikattir“.

„Anadolu Ejderi“ markiert das Erwachen eines mythologischen Drachens aus einem tiefen Schlaf in anatolischen Gefilden. Es ist ein Aufruf zum Widerstand, der betont, dass kollektives Handeln das einzige Mittel gegen das reine Böse ist. In einer Realität, in der jeder Mensch lernen muss, sein eigener Superheld zu sein, beschreibt das Album die Reise eines U-Boots in einem Ozean von Erinnerungen, die einer Gesellschaft gestohlen wurden.

Diese „kontra-reale“ Fiktion gibt Antworten auf Fragen, die sich aus zerstörten Städten, vernichteten Kulturen und unbestrittenen, unausgereiften Ideen ergeben. Das Album präsentiert sich als Avantgarde-B-Movie, das durch die Klänge und Kulturen Anatoliens am Rande des Vergessens wandert. Dabei handelt es sich um einen leidenschaftlichen Zustand der Selbstkreation mit der erforderlichen Kraft für Meinungsfreiheit. Dies geschieht in einem politischen Klima, in dem es als revolutionär genug angesehen wird, sich zu verlieben, seine Leidenschaft zu bekennen und sich zu seiner sexuellen Identität zu bekennen, besonders für Frauen und LGBTI+ Personen.

Musikalisch betrachtet ist das Album ein Abenteuer, um etablierte Grenzen zu überschreiten und nach neuen Klängen zu suchen. Es stellt Akyols bisher befreiteste und originellste Arbeit dar, eine chemische Reaktion, die die Grenzen der Genres, die sie beeinflusst haben, synthetisiert: Anatolischer Pop, Folk, klassische türkische Musik und türkischer Psychedelic Rock, mit brandneuen Genres, dunklen Beats und subtilen Anklängen an Stoner Rock, Post Punk, Jazz, Surf, Disco, zusammen mit spürbaren Elementen aus Hip-Hop, Grunge, Industrial und Musik aus dem Nahen Osten.

Die Instrumentierung des Albums wird von einem Gitarren-, Bass- und Schlagzeugtrio begleitet, das von einer Auswahl traditioneller türkischer Instrumente unterstützt wird: Geige, Oud, Elektro-Baglama, Cümbüş und zum ersten Mal auch Sazbüş.

Lasst die Fahne der Freiheit wehen – „Der schlafende Drache erhebt sich aus seinem Schlummer!“

Das vollständige Programm und alle Informationen rund um das Queer Festival Heidelberg gibt es unter:
http://www.queer-festival.de

Einlass: 19:00 Uhr

Heidelberg

15.05.2024
20:00 Uhr
Tickets
ab 26,30 €
Lesung und Gespräch mit Ralf Rothmann
Die Reihe mit Lesungen und Gesprächen als Teil des Rathausclubbings im großen Ratssaal der Stadt Bochum geht bereits ins dritte Jahr. Am Mittwoch, 15. Mai, 19.30 Uhr, wird einer der wichtigsten Autoren der deutschsprachigen Literaturlandschaft erwartet: Ralf Rothmann.

Der Autor der wegweisenden Ruhrgebiets-Romane MILCH UND KOHLE oder JUNGES LICHT ist in der in der Region, in der er früher gelebt hat, nur noch selten zu erleben. Ralf Rothmann passt ideal in die Reihe im Rathaus, in der Kulturjournalist Max Kühlem Autorinnen und Autoren präsentiert, die eine Verbindung zum Ruhrgebiet haben, aber auch weit darüber hinaus rezipiert werden.

Er hat Kindheit und Jugend in Oberhausen verlebt und lässt sein Werk immer wieder auch in der Region spielen, wird in 25 Sprachen übersetzt und gehört zu den wichtigsten Schriftstellern seiner Zeit. Literaturnobelpreisträger Peter Handke sagte über ihn: „Hinter dieser Schreibe läuft eigentlich die Schrift ab, die man sich immer ersehnt hat. Ralf Rothmann ist der bezeichnendste Autor seiner Schreibgeneration.“

In Bochum wird er aus dem Abschluss seiner Kriegs- und Nachkriegstrilogie lesen: DIE NACHT UNTERM SCHNEE, ein Roman, der wieder an die Geschichte seiner Eltern angelehnt ist. Er beginnt im Winter 1945 mit der sechzehnjährigen Elisabeth, einem Landarbeiterkind, das verwundet in einem Bunker unter der Erde und von einem russischen Deserteur gepflegt wird. Durch das Ofenloch hört sie Schritte im Schnee, und fiebernd stellt sie sich vor, dass dort oben nicht nur alle, die sie kennt und mag, ihre Eltern und Brüder, die Oma aus Danzig, sondern auch ihr künftiger Mann und die ungeborenen Kinder nach ihr suchen und sich über die Trümmer entfernen, ohne zu ahnen, dass sie darunter liegt.

Und plötzlich denkt die Vergewaltigte, dass es gut so ist, dass sie nie mehr hinaufwill zu ihnen, zu allem, und für immer in dieser Nacht, diesem Frieden unter dem Schnee bleiben möchte. Aber sie muss ihr Leben zu Ende leben. Ein Leben, das sie auch ins Ruhrgebiet führen wird.

In einem atemberaubend geschriebenen Panorama der frühen Nachkriegsjahre zeichnet Ralf Rothmann in der Folge das Portrait einer Frau, der stets die Angst im Weg steht, während ihr das Durchlittene jedes Gefühl dafür nimmt, welches Leid sie anderen zufügt; einer lebenslang hart arbeitenden Frau und Mutter, die von einem Rummel zum anderen tanzt, um nicht mehr zur Besinnung zu kommen, und vor der man sich doch verneigen muss: weil sich in ihrer Verzweiflung der Wille zur Liebe ausdrückt.

Moderation: Max Kühlem

Cover: (c) Suhrkamp Verlag

Einlass ca. 1 Stunde vor Lesungsbeginn
dornröschen - märchenoper in einem vorspiel und drei akten von e. humperdinck
Märchenoper in einem Vorspiel und drei Akten von Engelbert Humperdinck
Libretto von Elisabeth Ebeling und Bertha Lehmann-Filhés
in deutscher Sprache
mit Übertiteln in einfacher Sprache
ab 6 Jahren

Das Königspaar bekommt endlich die langersehnte Tochter Dornröschen, die von zwölf Feen gesegnet werden soll. Als die dreizehnte Fee feststellt, dass sie nicht eingeladen wurde, verflucht sie das Neugeborene:
Dornröschen soll sich an ihrem 15. Geburtstag an einer Spindel stechen und sterben. Die zwölfte Fee
jedoch kann diesen Fluch abschwächen und in einen 100-jährigen Schlaf verwandeln. Es kommt, wie es kommen muss: Obwohl die Eltern ihr Kind behüten, sticht Dornröschen sich an einer Spindel, und das ganze Dorf verfällt in einen tiefen Schlaf. Ein tapferer Prinz macht sich auf, um die Prinzessin zu retten …
Neben seiner Erfolgsoper "hänsel und gretel" vertonte Engelbert Humperdinck noch weitere Grimm’sche Märchen wie "schneewittchen", die sieben geißlein und eben auch dornröschen. 1902 kam es zunächst zur Aufführung einer instrumentalen Kurzfassung, dann
folgte die szenische Uraufführung der kompletten Partitur. Nachdem sich der Todestag des Komponisten 2021 zum 100. Mal jährte, bringt das tfn – aus bekannten Gründen etwas verzögert – dieses selten gespielte Meisterwerk wieder auf die Bühne und verzaubert
mit wunderschön märchenhaften (Klang-)Bildern!
Pendragon
NORDSTERN ÜBER PRATTELN

Nach drei äusserst schwierigen Jahren für Live-Musik gehen die ungekrönten Könige des melodischen Neo-Prog endlich wieder auf Tour. Beim Besuch im Z7 feiern sie nicht nur 45 Jahre Pendragon sondern auch ihren jüngsten musikalischen Output. Mit dem Mini-Album „North Star“ melden sich die Altrocker um Mastermind Nick Barrett eindrücklich zurück und beweisen, dass sie auch nach viereinhalb Jahrzehnten noch immer ein Garant für traumhaft schöne Prog-Perlen sind.

Pendragon wurden 1978 von Mastermind Nick Barrett in der englischen Grafschaft Gloucestershire gegründet. Erste Erfolge feierte die Band, als der damalige Manager im Jahr 1982 die aufstrebende Band Marillion für eine gemeinsame Tour buchte. Die beiden Bands verstanden sich ausgezeichnet und es folgten weitere Tourneen, bei denen Pendragon im Sog der Überflieger Marillion sukzessive ihre Fanbasis erweitern konnten. 1983 spielten sie schliesslich vor über 30’000 begeisterten Zuschauern auf dem legendären Reading Festival und nahmen eine Session für die populäre BBC-Radiosendung Tommy Vance’s Rock Show auf. Weitere Meilensteine in der Geschichte der Band waren die Gründung des eigenes Labels Toff Records im Jahr 1987 sowie der Release des Albums „The Masquerade Ouverture“ von 1996, von welchem über 60’000 Einheiten abgesetzt wurden. Im Lauf der Jahre festigten Pendragon mit qualitativ stets hochstehenden Veröffentlichungen ihre Position als eine der führenden Progressive-Rock-Bands Grossbritanniens. Sie tourten regelmässig um die Welt, reisten bis nach Südamerika, in die USA, nach Kanada und Japan und spielten ausverkaufte Shows. Nach der pandemiebedingten Zwangspause kehrten Pendragon 2023 für ein paar ausgesuchte Shows auf die Bühne zurück. Und nun geht’s endlich wieder richtig auf Tour. Mit dabei haben sie das Mini-Album „North Star“, auf dem 25 Minuten neu komponierte Musik zu hören ist. Wie üblich bei Pendragon liegt auch „North Star“ ein Konzept zu Grunde. „Der Nordstern hat die Menschheit seit Tausenden von Jahren aus misslichen Situationen geführt“, so Mastermind Nick Barrett „und unser Album ist eine positive Botschaft, die dies nach den letzten drei Jahren als Weg nach vorne für alle nutzt, ganz ohne das leidige C-Wort zu benützen.“ Der Nordstern erstrahlt im nächsten Frühjahr in voller Pracht und weist den Musikern den Weg nach Pratteln.

Einlass: 19:00 Uhr
Alice

Eines Tages erscheint Alice ein sprechendes Kaninchen, dem sie in eine kuriose Welt folgt. Hier gelten andere Regeln als Alice sie von zu Hause gewohnt war und so entspinnt sich eine abenteuerliche Reise mit Begegnungen verrückter Gestalten wie der Grinsekatze, dem Hutmacher oder der Herzkönigin. Alice wechselt fortan Größe und Sprache, vergisst alles, was sie je wusste, und lernt Dinge, die sie nie kannte. Scheint das Wunderland auch zauberhaft verwunschen, ist zugleich das Albtraumhafte ihr ständiger Begleiter. Nur mit der Kraft ihrer Phantasie und kindlicher Unerschrockenheit kann sie dort bestehen.

Mit „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ etablierte Lewis Carroll Mitte des 19. Jahrhunderts das traumhafte Schreiben, den literarischen Nonsens als adäquate Antwort auf eine sich mechanisierende Welt. Mit Hilfe der phantasievollen Verdrehung der herrschenden Logik stellt er diese nicht bloß aus, sondern befreit sich gleichermaßen von ihr. Und so hat es Alice nicht nur zur Heldin des Wunderlands, sondern ebenso zur generationsübergreifenden Pop-Ikone geschafft.

Hausregisseur Philipp Rosendahl kreiert mit einem künstlerischen Team, welches zum ersten Mal in dieser sprudelnden Kombination seine in Cottbus erprobte wie geschätzte Kreativität bündelt, eine neue musikalische Erzählung um Ikone ALICE, die eine – wenn auch verrückte – Pause von der Normalität herzustellen vermag.

Cottbus

15.05.2024
19:30 Uhr
Tobias Koch am historischen Broadwood-Flügel - Frédéric Chopin ´The last concert´ (Edinburgh 1848) | Werke von Chopin
Mittwoch, 15. Mai 2024, 20 Uhr
Kulturforum Franziskanerkloster Paterskirche

Tobias Koch | Klavier (Broadwood-Flügel)

„Frédéric Chopin: The last concert“ (Edinburgh 1848)

Endlich mal wieder ein „Heimspiel“ für den in Kempen geborenen Pianisten Tobias Koch – und was für eins!
Mit der für ihn typischen Neugier und Entdeckungsfreude hat er sich auf die Spuren eines ganz besonderen Konzerts begeben und lädt das Publikum ein zu einer extravaganten Zeitreise. Sie führt zu einem Abend im Frühherbst ins schottische Edinburgh. Es ist Mittwoch, der 4. Oktober 1848, und der berühmte Pianist und Komponist Frédéric Chopin spielt zum Abschluss seiner Tour durch England und Schottland abends um halb neun in den Hopetoun Rooms ein Konzert mit eigenen Werken. Kurz darauf reist er zurück nach Paris – und wird bis zu seinem Tode im Oktober 1849 kein weiteres Konzert mehr geben.
Das Programm dieses letzten Konzerts bietet einen attraktiven Querschnitt seines Schaffens: Préludes, Etudes, Nocturnes, Mazurken, Walzer, eine Ballade, ein Impromptu und die Berceuse. Tobias Koch hat mit namhaften Musikwissenschaftlern zusammengearbeitet, um dieses Programm so präzise wie möglich zu ermitteln.
Aber nicht nur das: Er scheut auch keine Mühen, die Musik zudem auf einem passenden Instrument zu spielen. Chopin stand bei seinem Konzert ein Pianoforte der Firma John Broadwood & Sons zur Verfügung. Tobias Koch wird ebenfalls auf einem Broadwood spielen, und zwar aus derselben Modell-Reihe und demselben Herstellungsjahr wie jener Flügel, auf dem Chopin in Edinburgh spielte. So gesehen (und vor allem aber auch, so gehört): kein alltägliches Konzert!

Einlass ca. 30 Minuten vor Konzertbeginn.