Dienstag, 04.06.2024
um 20:00 Uhr

Kulturzentrum
Am Eichenkamp 1
38536 Meinersen





In einer Duo-Besetzung ist die Künstlerin Dota Kehr bei UNSER ALLER FESTIVAL 2024 zu Gast.

Seit 2003 machen die Berliner Singer-Songwriterin Dota Kehr und Gitarrist Jan Rohrbach zusammen Musik, zuerst unter dem Pseudonym „Die Kleingeldprinzessin“, seit 2013 dann unter dem Namen DOTA. Die Band spielt Tourneen im In- und Ausland, veröffentlicht 16 Alben und erhält Auszeichnungen wie den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und den Fred-Jay-Preis. Politisch engagiert, begnügt sich DOTA nicht damit, die „richtige“ Meinung zu haben und Parolen für die eh schon Gleichgesinnten zu liefern. Stattdessen konfrontiert sie sich mit ihrer eigenen Ratlosigkeit. Keine Antworten, dafür Lieder, in denen man sich zumindest für die Dauer eines Refrains der Utopie hingeben kann. Damit entlarvt sie immer den eigenen Standpunkt, nimmt ihn analytisch auf die Schippe und sich selbst nicht zu ernst. DOTA schreibt Lieder, die tatsächlich gebraucht werden. Lieder, die den Blick auf die Welt nachhaltig verändern und öffnen – in kleinen, alltäglichen Details und im großen Ganzen. Und wer sich das nächste Mal dabei erwischt, im Social-Media-Feed einem personalisierten Werbelink zu folgen, wird vielleicht an die Zeilen denken: „Und weil der Algorithmus sagt, dass ich es mögen muss. Und wenn es mir dann tatsächlich gefällt. Ich hasse es.“

Einlass: 19:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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DOTA
Dota Kehr trifft den Nerv ihrer Zeit oder gleich mehrere mit ihrer Musik, die hüpft und tanzt, innehält, vom Baggersee-Steg springt, schwimmt und taucht. Sie mixt Folk und Indietronica und lässt hier und da ihre Liebe zur brasilianischen Musik aufblitzen. Ihre Texte berühren durch Unmittelbarkeit, Dota spricht nicht vom Elfenbeinturm, sondern von den Leuten hier und jetzt und ihren kleinen Triumphen und großen Abgründen, ihren Unzulänglichkeiten, sich in Nähe zu versuchen und in Gesellschaft zu bewegen. Sie gewinnt den Fred Jay Preis und den Preis der deutschen Schallplattenkritik, sie schreibt ungewollt kleine Hymnen, macht Platte auf Platte, trotz großer Publikumserfolge ihren besten Song immer in der Zukunft wähnend.

Auf einem der Konzerte steckt ihr ein Fan ein Büchlein zu, Autorin: Mascha Kaléko. Dota ist begeistert von der Direktheit der Gedichte, der Verknappung der Sprache und fasst den Plan, aus den Texten Musik zu machen. Die schlichte Eleganz und zeitlose Strahlkraft ihrer Dichtkunst passt Dota wie angegossen. Dota Kehr ist Berlinerin, textet, singt und spielt seit 2013 in der Besetzung mit Jan Rohrbach (git), Janis Görlich (dr) und Jonas Hauer (keys) unter dem Bandnamen DOTA Konzerte. Dota und ihre Band haben den Gedichten eine zusätzliche Ebene gegeben, neue Farben, manchmal auch zum Text in Kontrast gesetzt, und das Kunststück geschafft, dass man kein einziges Mal an Lyrik mit musikalischer Begleitung denkt, während man die Lieder hört. Dota hat die Texte Mascha Kalékos in unsere Zeit gebracht, noch mehr: sie klingen, als wären sie jetzt geschrieben, in dieser Form.

Nach dem großen Erfolg des ersten Albums, das sich 2020 acht Wochen in den Album Charts hielt, widmete sich die Berliner Band DOTA erneut musikalisch den Texten der Dichterin Mascha Kaléko.
Das zweite Kaléko-Album von DOTA (erschienen am 08. September 2023) ist noch weiter noch tiefer und noch leichter geworden als das erste, nirgends der schwere staubige Duft von Hochkultur der sogenannten Literaturvertonungen oft anhaftet.


Über die Dichterin:
Mascha Kaléko fängt in den Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts in Berlin an zu schreiben, die frühen Gedichte sind pointierte Alltagsskizzen auf Berlinerisch. Diese Schwester im Geiste eines Joachim Ringelnatz oder Erich Kästner schafft ihre innige, bisweilen ironische, oft herzblutig beseelte Großstadtlyrik in den 1920 und 30er Jahren in Berlin. Sie ist die Stimme der jungen Menschen, die sich in der Großstadt durchschlagen. Sie ist ebenso verliebt, müde und traurig und ebenso wenig auf den Mund gefallen wie sie. Ihr Erfolg als Literatin bricht mit der Machtübernahme der Nazis jäh ab. Sie darf als Jüdin nicht mehr veröffentlichen. 1938 verlässt sie Berlin, aber die Stadt bleibt ihr fester Bezugspunkt. In einem ihrer letzten Gedichte „Bleibtreu heißt die Straße“ schreibt sie „Vor 40 Jahren wohnte ich hier [...] Hier war mein Glück zuhause. Und meine Not. Hier kam mein Kind zur Welt. Und musste fort. Hier besuchten mich meine Freunde und die Gestapo“, sie schließt mit der Frage „Was blieb davon? [...] eine alte Wunde unvernarbt“

Bandfoto: (c) Annika Weinthal

Einlass: 19:00
DOTA - In der fernsten der Fernen
Dota singt Kaléko
Kaléko zum Zweiten. Nach dem großen Erfolg des ersten Albums widmet sich Dota in einem zweiten Album nochmal musikalisch den Texten der Dichterin und geht damit auf Tournee.

Mascha Kaléko fängt in den Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts in Berlin an zu schreiben, ab 1929 veröffentlicht sie in Tageszeitungen, die frühen Gedichte sind pointierte Alltagsskizzen auf Berlinerisch. Sie macht sich einen Namen, verkehrt mit den Großen der Berliner Bohème im Romanischen Café. 1933 erscheint ihr erstes Buch „Das lyrische Stenogrammheft“ und findet gleich großen Anklang. Ihr Erfolg als Literatin bricht mit der Machtübernahme der Nazis jäh ab. Sie darf als Jüdin nicht mehr veröffentlichen. 1938 verlässt sie Berlin, aber die Stadt bleibt ihr fester Bezugspunkt.

Dota Kehr ist Berlinerin, textet, singt und macht seit 2003 mit Schlagzeuger Janis Görlich und Gitarrist Jan Rohrbach Musik. Inzwischen haben sie 16 Alben aufgenommen und unzählige Touren im In- und Ausland gespielt.

Dota trifft den Nerv ihrer Zeit oder gleich mehrere mit ihrer Musik, die hüpft und tanzt und innehält. Sie mixt Folk und Indietronica und lässt hier und da ihre Liebe zur brasilianischen Musik aufblitzen. Ihre Texte berühren durch Unmittelbarkeit. Dota spricht nicht vom
Elfenbeinturm, sondern von den Leuten hier und jetzt und ihren kleinen Triumphen und großen Abgründen, ihren Unzulänglichkeiten, sich in Nähe zu versuchen und in Gesellschaft zu bewegen.

Auf einem ihrer Konzerte steckt ihr ein Fan ein Büchlein zu, Autorin: Mascha Kaléko. Dota ist begeistert von der Direktheit der Gedichte, der Verknappung der Sprache und fasst den Plan, aus den Texten Musik zu machen.
Dass Dota die Gedichte Kalékos aufgegriffen und Songs daraus gemacht hat, ist ein Glück. Wie Dota erzählt Kaléko in ihren Texten nicht von Mythen und fernen Sphären, sondern von Menschen, Kaléko spricht von Kassenpatienten und Dota von schwangeren
Frauen im Baumarkt. So ist es auch gar nicht verwunderlich, dass es Dota so leicht fiel, diesen verwandten Texten ihre Stimme zu leihen. Dota und ihre Band haben den Gedichten eine zusätzliche
Ebene, neue Farben, manchmal auch zum Text in Kontrast gesetzt, gegeben und haben das Kunststück geschafft, dass man, während man die Lieder hört, kein einziges Mal an Lyrik mit musikalischer Begleitung denkt. Dota hat die Texte Mascha Kalékos in unsere
Zeit gerettet, noch mehr: sie klingen, als wären sie jetzt
geschrieben, in dieser Form.

An diesem Abend werden Lieder von den beiden Kaléko-Alben und einige Stücke der Band mit eigenen Texten zu hören sein. Akustisch, konzertant, mitreißend!

Besetzung:
Dota Kehr (Gesang, Gitarre), Janis Görlich (Schlagzeug), Jan Rohrbach (Gitarre), Jonas Hauer (Keyboards), und Maria Schneider (Vibraphon, Percussions, Gesang)
Ayom & Dota
25.07.2024 - AYOM & DOTA
Beginn: 19:30 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr)

AYOM
Willkommen an Bord der musikalischen Reise mit Ayom – einer Band, die als Seefahrerin des Schwarzen Atlantiks gilt und ihre Klänge von den Küsten Brasiliens bis zu den Ufern von Angola und Kap Verde mit einer eindeutig mediterranen Identität entfaltet. Ihr Sound vereint brasilianische, tropische, afro-latinische und afro-lusitanische Klänge mit einem unwiderstehlichen Schwung. Die Band wurde in Barcelona gegründet und verbindet brasilianische Rhythmen mit Einflüssen aus der ganzen Welt. Der Name Ayom stammt aus der afro-brasilianischen Mythologie und symbolisiert den „Herrn der Musik“. Innerhalb des Tambors existierend, wird diesem göttlichen Wesen zugeschrieben, den Menschen die Kunst des Musizierens und Singens gelehrt zu haben.
Die Band bietet eine musikalische Reise durch die afrikanische Diaspora, die Tradition und Innovation, männlich und weiblich, Poesie und Energie in einem einzigartigen Mix vereint. Ayom setzt sich aus talentierten Musiker:innen verschiedener Herkünfte zusammen, die gemeinsam eine kraftvolle und poetische Musik schaffen.

DOTA
Die Berliner Singer-Songwriterin Dota Kehr bildet zusammen mit Janis Görlich und Jan Rohrbach seit 2003 die Band DOTA. Mit 16 Alben und Tourneen im In- und Ausland haben sie mit Musiker:innen wie Chico Cesár zusammengearbeitet und renommierte Auszeichnungen erhalten. Ihr Album „Wir rufen dich, Galaktika" erreichte 2021 die Top Ten der deutschen Albumcharts. Das erfolgreiche Album „Kaléko“ führte zur Veröffentlichung eines zweiten Teils, „In der fernsten der Fernen“, mit prominenten Duettpartner:innen. Dotas politisches Engagement spiegelt sich in ihren Liedern wider, die zur Reflektion und Utopie anregen. Ihr neues Konzertprogramm „Ein Song von jedem Album“ bietet eine Zeitreise durch ihre Bandgeschichte mit neuen und unveröffentlichten Stücken.
DOTA - Ein Song von jedem Album Tour 2024
Seit 2003 machen die Berliner Singer-Songwriterin Dota Kehr, Schlagzeuger Janis Görlich und Gitarrist Jan Rohrbach zusammen Musik, zuerst unter dem Pseudonym „Die Kleingeldprinzessin“, seit 2013 dann unter dem Namen DOTA. Die Band spielt Tourneen im In- und Ausland und veröffentlicht 16 Alben. Sie kollaborieren mit brasilianischen Musikern wie Chico Cesár und Danilo Guilherme und erhalten Auszeichnungen wie den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und den Fred-Jay-Preis.
Mit „Wir rufen dich, Galaktika“ steigen DOTA 2021 erstmals in die Top Ten der deutschen Albumcharts ein. Ein Jahr zuvor erscheint das Album „Kaléko“ mit Vertonungen der Texte der gleichnamigen Dichterin, das zuerst als einmaliges Projekt gedacht war, dann aber so erfolgreich wurde, dass sie 2023 ein zweites Kaléko-Album herausbringen, „In der fernsten der Fernen“, das es ebenfalls in die Top Ten schafft und mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wird. Auf beiden
Werken versammelt sich eine illustre Runde von Duettpartner*innen: Black Sea Dahu, Alin Coen, Sarah Lesch, Nicola Rost (Laing), Anna Mateur, Dirk von Lowtzow (Tocotronic), Clueso, Gisbert zu Knyphausen, Funny van Dannen, Rainald
Grebe, Hannes Wader, Konstantin Wecker u.a.
Politisch engagiert, begnügt sich Dota nicht damit, die „richtige“ Meinung zu haben und Parolen für die eh schon Gleichgesinnten zu liefern. Stattdessen konfrontiert sie sich mit ihrer eigenen Ratlosigkeit. Keine Antworten, dafür Lieder, in denen man sich zumindest für die Dauer eines Refrains der Utopie hingeben kann. Damit entlarvt sie immer den eigenen Standpunkt, nimmt ihn analytisch auf die Schippe und sich selbst nicht zu ernst. Nun erlauben sich DOTA eine kleine Zeitreise. „Ein Song von jedem Album“ haben sie zum runden Geburtstag als Konzertprogramm mit Songs aus mehreren Jahren Bandgeschichte erfunden. Aber auch neue und bisher unveröffentlichte Stücke werden dabei sein.

Einlass: 19 Uhr
DOTA - "Ein Song von jedem Album"
Seit 2003 machen die Berliner Singer-Songwriterin Dota Kehr, Schlagzeuger Janis Görlich und Gitarrist Jan Rohrbach zusammen Musik, zuerst unter dem Pseudonym „Die Kleingeldprinzessin“, seit 2013 dann unter dem Namen DOTA.
Die Band spielt Tourneen im In- und Ausland und veröffentlicht 16 Alben. Sie kollaborieren mit brasilianischen Musikern wie Chico Cesár und Danilo Guilherme und erhalten Auszeichnungen wie den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und den Fred-Jay-Preis.
Mit „Wir rufen dich, Galaktika“ steigen DOTA 2021 erstmals in die Top Ten der deutschen Albumcharts ein. Ein Jahr zuvor erscheint das Album „Kaléko“ mit Vertonungen der Texte der gleichnamigen Dichterin, das zuerst als einmaliges Projekt gedacht war, dann aber so erfolgreich wurde, dass sie 2023 ein zweites Kaléko-Album herausbringen, „In der fernsten der Fernen“, das es ebenfalls in die Top Ten schafft und mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wird. Auf beiden Werken versammelt sich eine illustre Runde von Duettpartner*innen: Black Sea Dahu, Alin Coen, Sarah Lesch, Nicola Rost (Laing), Anna Mateur, Dirk von Lowtzow (Tocotronic), Clueso, Gisbert zu Knyphausen, Funny van Dannen, Rainald Grebe, Hannes Wader, Konstantin Wecker u.a.
Politisch engagiert, begnügt sich Dota nicht damit, die „richtige“ Meinung zu haben und Parolen für die eh schon Gleichgesinnten zu liefern. Stattdessen konfrontiert sie sich mit ihrer eigenen Ratlosigkeit. Keine Antworten, dafür Lieder, in denen man sich zumindest für die Dauer eines Refrains der Utopie hingeben kann. Damit entlarvt sie immer den eigenen Standpunkt, nimmt ihn analytisch auf die Schippe und sich selbst nicht zu ernst.
Nun erlauben sich DOTA eine kleine Zeitreise. „Ein Song von jedem Album" haben sie zum runden Geburtstag als Konzertprogramm mit Songs aus mehreren Jahren Bandgeschichte erfunden. Aber auch neue und bisher unveröffentlichte Stücke werden dabei sein.

Einlaß 18:00 Uhr
DOTA – In der fernsten der Fernen | Mascha Kaléko 2
„…Die Wehmütigkeit des Bossa Nova aufgreifend, ist die Vertonung des Gedichts über „Die vielgerühmte Einsamkeit“. Dass diese im Grunde nur zu ertragen ist, wenn man jemanden davon erzählen kann, auf dieses Dilemma weisen Kalékos Zeilen hin. Im Saal, wenn der Refrain erklingt, singt das Publikum nun leise mit. Ja, das ist ein Gefühl, das man kennt.“ (FAZ)

„Auf nichts ist Verlass, nur auf Wunder“ sagt Mascha Kaléko in „Die frühen Jahre“. Und dieses Bild zeigt all die Kraft, die Kaléko mit ihrer Sprache aus den Widersprüchen des Lebens und ihrer Zeit zu ziehen und bündeln imstande war.
Die empathischen Vertonungen von DOTA sind Punktlandungen; sie geben dieser Sprache eine Plastizität und Aktualität, die höchst nahbar und dabei unnachahmlich ist.

Das zweite Kaléko-Album von DOTA ist noch weiter noch tiefer und noch leichter geworden als das erste. Nirgends der schwere staubige Duft von Hochkultur, der sogenannten Literaturvertonungen oft anhaftet. Die große Kunst sind nicht nur die geschmacksicheren Federstriche der Musik, die Streicher und Bläser-Arrangements, die jedem Lied sitzen wie ein Hauch von Kleid. Es ist die gelungene Verkörperung einer Verbindung von Lyrik und Klang, die eine weitere tragende Ebene schafft, auf der auch der Zuhörer einen geschützten und zeitlosen Platz findet. In der originären Atmosphäre des Spiegelzeltes wie Zuhause.

Über die Dichterin:
Mascha Kaléko fängt in den Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts in Berlin an zu schreiben, die frühen Gedichte sind pointierte Alltagsskizzen auf Berlinerisch. Diese Schwester im Geiste eines Joachim Ringelnatz oder Erich Kästner schafft ihre innige, bisweilen ironische, oft herzblutig beseelte Großstadtlyrik in den 1920 und 30er Jahren in Berlin. Sie ist die Stimme der jungen Menschen, die sich in der Großstadt durchschlagen. Sie ist ebenso verliebt, müde und traurig und ebenso wenig auf den Mund gefallen wie sie. Ihr Erfolg als Literatin bricht mit der Machtübernahme der Nazis jäh ab. Sie darf als Jüdin nicht mehr veröffentlichen. 1938 verlässt sie Berlin, aber die Stadt bleibt ihr fester Bezugspunkt.

Über die Band:
Dota Kehr ist Berlinerin, textet, singt und war zunächst als Kleingeldprinzessin unterwegs. Seit 2013 spielt sie in der Besetzung mit Jan Rohrbach (git), Janis Görlich (dr) und Jonas Hauer (keys) unter dem Bandnamen DOTA Konzerte. kleingeldprinzessin.de
Auf einem der DOTA-Konzerte steckte ihr ein Fan ein Büchlein zu, Autorin: Mascha Kaléko. Dota ist begeistert von der Direktheit der Gedichte, der Verknappung der Sprache und fasst den Plan, aus den Texten Musik zu machen. Die schlichte Eleganz und zeitlose Strahlkraft ihrer Dichtkunst passt Dota Kehr wie angegossen. Dota und ihre Band haben den Gedichten eine zusätzliche Ebene gegeben, neue Farben, Ton-in Ton oder in Kontrasten. Dota hat die Texte Mascha Kalékos in unsere Zeit gebracht, noch mehr: sie klingen, als wären sie jetzt geschrieben, in genau dieser Form, für uns.
DOTAs erstes Album mit Kaléko Vertonungen hielt sich 8 Wochen in den Album Charts
Am 22.9.2024 bringt DOTA in Siegen „In der Fernsten der Fernen - Kaleko 2“ auf die Bühne und zusätzlich zu den o.g. Musikern noch 2 weitere Musikerinnen mit: Wencke Wollny (sax/klarin./voc) und Antonia Hausmann (pos/voc). Dadurch kommen wir in den Live-Genuss der illustrierenden Klangfarben, die szenenhaft die lyrischen Sprachbilder charmant performt in uns lebendig werden lassen.

Text: Francesco Wilking / Konstanze Arens
Foto: Annika Weinthal

Einlass: 19:00 Uhr