Sonntag, 17.11.2024
um 11:00 Uhr

Richard-Wagner-Stätten Graupa, Jagdschloss
Tschaikowskiplatz
01796 Pirna





Eine nicht zu leugnende Tatsache ist, dass Richard Wagner Antisemit war. In der Mitte seines Lebens schreibt er im Züricher Exil seine berüchtigte Schmähschrift „Das Judentum in der Musik“ (1850/69). Darin beschreibt er, weshalb Juden angeblich keine wahrhaftige Kunst schaffen könnten und welchen Weg sie für eine vollständige Integration in die Gesellschaft einschlagen müssten.
Doch Wagner hatte auch viele jüdische Freunde und Unterstützer, Hermann Levi, Sohn eines Rabbiners, dirigierte sogar die Uraufführung des „Bühnenweihfestspiels“ Parsifal. Im persönlichen Umgang konnten die Wagners äußerst freundlich zu den Juden sein –lassen sich diese beiden Tatsachen in Einklang bringen? Wirkt Wagners Antisemitismus gar in sein Werk hinein? Wie können wir heute damit umgehen?

Zu kurzweiligen, teils humoristischen Rundgängen mit Musikbeispielen durch die beiden Häuser der Richard-Wagner-Stätten Graupa lädt Sie Tom Adler ein, unser wissenschaftlicher Mitarbeiter. Lernen Sie die ganz menschliche Seite Richard Wagners kennen!

Einlass: 10:45 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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