Daniel Rumiancew. Courtesy Zachęta — National Gallery of Art

Sonntag, 03.12.2023
um 15:00 Uhr


Die Künstler*innen Małgorzata Mirga-Tas, Carmen Baltzar und David Weiss diskutieren die Frage, wie frei Sinti* und Roma*-Künstler*innen heute mit ihrer ethnischen Identität im Kunstfeld umgehen können.



2007 wurde auf der Biennale in Venedig erstmalig die Kunst von Roma* in einem eigenen Pavillon unter dem Titel „Paradise Lost“ (Verlorenes Paradies) ausgestellt – ein erster Meilenstein. 2022 stellte die Künstlerin Małgorzata Mirga-Tas auf der 59. Biennale in Venedig ihr Projekt „Re-enchanting the World“ (Die Welt neu verzaubern) im Polnischen Pavillon aus. Als Romnja vertrat sie damit nicht nur Polen, sondern auch die Sinti* und Roma* in Europa, jenseits nationalstaatlicher Grenzen. Mit ihrer Arbeit lenkte Mirga-Tas die Aufmerksamkeit auf die Rolle, die Frauen in der Geschichte der Sinti* und Roma* gespielt haben. Ein weiterer wichtiger Meilenstein.

Vor diesem Hintergrund diskutiert das Podium die Frage, wie frei Sinti* und Roma*-Künstler*innen heute mit ihrer ethnischen Identität im Kunstfeld umgehen können. Wann wird ihr künstlerisches Schaffen als Teil der zeitgenössischen Kunst wahrgenommen und nicht als sogenannte „Folklorekunst“ abgetan? Wann wird ihnen ein fester Platz in der internationalen Kunstszene zugestanden? Ab wann können Künstler*innen mit Sinti* und Roma*-Hintergrund frei entscheiden, ob sie zu ihrer Identität arbeiten wollen oder nicht? Diese Fragen diskutieren die Künstler*innen Małgorzata Mirga-Tas, Carmen Baltzar und David Weiss


Event eingetragen von: Meike Weber

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