1980 in der südiranischen Stadt Abadan. Nach einem Raketenabwurf auf eine Raffinerie bricht Angst und Chaos aus. Der 14-jährige Omid, noch zu jung, um an der Front zu kämpfen, schließt sich seinem Großvater an und weigert sich die Flucht zu ergreifen. Er möchte auf die Rückkehr seines geliebten Bruders warten, der
an der Front kämpft. Aber wie kann im Krieg Widerstand geleistet werden, ohne zur Waffe zu greifen? Als Omid eines Tages am Hafen ein verlassenes Schiff findet, hat er eine Antwort auf seine Frage. Regisseurin Sepideh Farsi bietet durch ihre detailreiche Erzählweise und den reduzierten Animationsstil einen tiefen Einblick in den Alltag der Menschen während des ersten Iran-Irak-Kriegs.

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