Seit dem Bestehen der Kaspar Hauser-Festspiele gibt es immer wieder Kunstausschreibungen, um bildenden Künstler*innen regional, überregional die Möglichkeit zu geben, sich zu Kaspar Hauser und den mit ihm einhergehenden Themen zu positionieren. „Kaspar Hauser und die Wahrnehmung“, „Kaspar Hauser und das Pferd“, „200 Jahre Kaspar Hauser“ waren beispielsweise bisherige Titel.

In diesem Jahr nun fällt die Wahl auf das gewichtige Thema der „Menschwerdung“, wofür Kaspar Hauser in vielerlei Hinsicht exemplarisch steht und das heute bereits größte Fragen aufwirft, werden doch soeben entscheidende Weichen bezüglich der Zukunft gestellt!

Einlass ab 16:15 Uhr

Eintritt frei

Als Kaspar Hauser wie aus dem Nichts zu Pfingsten 1828 in der Welt erschien, wurde er einerseits bezeichnet als ein halbwilder Tiermensch, andererseits als ein engelgleiches Wesen aus längst vergangenen Äonen. In kürzester Zeit vermochte er dann eine rasante Entwicklung zu durchlaufen und Teil der „zivilisierten“ Gesellschaft zu werden, wobei er jedoch auch Entscheidendes verlor.

Und so ist es nur verständlich, dass Jakob Wassermann bezüglich seines berühmten Kaspar-Hauser-Romans aus dem Jahre 1908 sagt, dieser sei „die Darstellung einer Menschwerdung.“

Der Begriff der „Menschwerdung“ aber ist in unserer heutigen Zeit inzwischen zu einer großen Frage geworden, da der Mensch sich ja nun anschickt, anhand technischer Hilfsmittel überwinden zu wollen! Dem „Transhumanismus“ soll die weitere Entwicklung anvertraut werden! Diese geschähe dann aber vorrangig nur noch von „Außen“, nicht mehr von „Innen“ her, und genau dies wäre das Fatale, denn dieser „Fortschritt“ gliche letzten Endes dann eher nur noch einer Leihgabe als einer tatsächlichen Aneignung!

Nach den offiziellen Begrüßungsworten durch Vertreter der Stadt Ansbach wird Eckart Böhmer sich dieser Fragen annehmen, für die Kaspar Hauser zeichenhaft steht.

Die Eröffnung der Festspiele wird musikalisch umrahmt durch das DUO CHAGALL, das die beiden innigen Werke „Spiegel im Spiegel“ und „Vater Unser“ von Arvo Pärt darbieten wird!

Eintritt frei!

Einlass ab 10:00 Uhr

Eintritt frei

Der reife, am Ende seines kurzen Lebens stehende Kaspar Hauser begegnet sich selbst, ausgesetzt in einer ihm völlig fremden Welt. Dabei erfährt er, durch die erahnte Todesnähe, eine Art „Rückschau“ auf sein Leben und gelangt zu einer Reflexion über seine „Menschwerdung“.

Das Werk basiert zum größten Teil auf authentischen Inhalten und Begebenheiten, die durch zahlreiche Augenzeugen des Kindes von Europa berichtet wurden. Auch der Titel des Stückes ist eine protokollarisch verbürgte Aussage Kaspar Hausers auf dem Sterbebett. Die Stückidee ist unter anderem inspiriert durch die Skulptur des „zweifachen“ Kaspar Hauser in der Ansbacher Platenstraße.

Einlass ab 19 Uhr

Unmittelbar durch den „Schwanengesang“ Franz Schuberts und der Zusammenarbeit mit Birgit und Marc Böhme inspiriert, entstand der umfassende, großformatige Ölgemälde-Bildzyklus. Es sind innerliche Bilder, die das Gehört – Empfundene ins Sichtbare bringen.

28.7. - 4.8.2024:
Täglich 11 - 19 Uhr
Tagungszentrum Onoldia (außerhalb der im Tagungszentrum stattfindenden Veranstaltungen)

Eintritt frei!

Kaspar-Hauser-Festspiele:

Eintritt frei

Es spielt das Duo Chagall, Birgit und Marc Böhme mit Lichtbild-Projektionen des eigens zu dem „Schwanengesang“ geschaffenen Ölgemälde –Zyklus von Andrea Schumacher. (Die Originale befinden sich im Veranstaltungssaal)

Einführender Vortrag:
Im Leben und Wesen Kaspar Hausers ist das Schwanenmotiv von tiefgreifender Bedeutung. Dieses Urbild finden wir aber auch beispielhaft in den Grals-Dichtungen des Wolfram von Eschenbach auf, der in nächster Nähe zu Ansbach steht. Und es führt auch ein direkter Weg zu Franz Schuberts „Schwanengesang“- 14 Lieder, die im Jahre von Kaspar Hausers Erscheinen komponiert wurden.

Einlass ab 14:00 Uhr

Unmittelbar durch den „Schwanengesang“ Franz Schuberts und der Zusammenarbeit mit Birgit und Marc Böhme inspiriert, entstand der umfassende, großformatige Ölgemälde-Bildzyklus. Es sind innerliche Bilder, die das Gehört – Empfundene ins Sichtbare bringen.

28.7. - 4.8.2024:
Täglich 11 - 19 Uhr
Tagungszentrum Onoldia (außerhalb der im Tagungszentrum stattfindenden Veranstaltungen)

Eintritt frei!

Eintritt frei

Kaspar Hauser starb an einer tödlichen Herzwunde – sein ganzes Leben war mit den Herzenskräften verbunden. Der Vortrag handelt vom Herzen als spirituellen Schicksalsorgan des Menschen; er führt in die Geistesgeschichte der Menschheit und zur Stellung des Herzorgans in den alten spirituellen Hochkulturen, aber auch zum Herzen in den Evangelien, in der Embryologie und Medizin – und schließlich zu Kaspar Hauser selbst. „Der gute Mensch bringt aus der guten Schatzkammer des Herzens das Gute hervor … Denn wovon das Herz übervoll ist, davon redet der Mund … Wo dein Schatz ist, da wird auch Dein Herz sein.“

Einlass ab 19 Uhr

"... Nichts ist drinnen, nichts ist draußen;
Denn was innen, das ist außen..." J.W.v.Goethe

Gemeinsam bewegt in den Tag – inspiriert durch die
Themen der Festspiel-Beiträge.
(VORKENNTNISSE SIND NICHT ERFORDERLICH!)

Eintritt frei!

Einlass ab 10 Uhr

Eintritt frei

An diesem Nachmittag wird ein Freiraum geschaffen, die ungemein reichhaltigen Eindrücke, die das Kind Europas in uns hervorruft, schöpferisch zum Ausdruck zu bringen. Entscheidende, Kaspar Hauser betreffende Begriffe, werden als Inspirationsquelle dienen für unmittelbar sich ereignende Kurzbeiträge, sei es ein Gedicht, ein Lied, ein Tanz, die Erzählung einer biografischen Begebenheit oder einer sachlich-inhaltlichen Stellungnahme.

Einlass ab 14 Uhr

Seit dem Bestehen der Kaspar Hauser-Festspiele gibt es immer wieder Kunstausschreibungen, um bildenden Künstler*innen regional, überregional die Möglichkeit zu geben, sich zu Kaspar Hauser und den mit ihm einhergehenden Themen zu positionieren. „Kaspar Hauser und die Wahrnehmung“, „Kaspar Hauser und das Pferd“, „200 Jahre Kaspar Hauser“ waren beispielsweise bisherige Titel.

In diesem Jahr nun fällt die Wahl auf das gewichtige Thema der „Menschwerdung“, wofür Kaspar Hauser in vielerlei Hinsicht exemplarisch steht und das heute bereits größte Fragen aufwirft, werden doch soeben entscheidende Weichen bezüglich der Zukunft gestellt!

11 bis 19 Uhr

Eintritt frei

"... Nichts ist drinnen, nichts ist draußen;
Denn was innen, das ist außen..." J.W.v.Goethe

Gemeinsam bewegt in den Tag – inspiriert durch die
Themen der Festspiel-Beiträge.
(VORKENNTNISSE SIND NICHT ERFORDERLICH!)

Eintritt frei!

Einlass ab 10 Uhr

Eintritt frei

Der reife, am Ende seines kurzen Lebens stehende Kaspar Hauser begegnet sich selbst, ausgesetzt in einer ihm völlig fremden Welt. Dabei erfährt er, durch die erahnte Todesnähe, eine Art „Rückschau“ auf sein Leben und gelangt zu einer Reflexion über seine „Menschwerdung“.

Das Werk basiert zum größten Teil auf authentischen Inhalten und Begebenheiten, die durch zahlreiche Augenzeugen des Kindes von Europa berichtet wurden. Auch der Titel des Stückes ist eine protokollarisch verbürgte Aussage Kaspar Hausers auf dem Sterbebett. Die Stückidee ist unter anderem inspiriert durch die Skulptur des „zweifachen“ Kaspar Hauser in der Ansbacher Platenstraße.

Einlass ab 19 Uhr

Seit dem Bestehen der Kaspar Hauser-Festspiele gibt es immer wieder Kunstausschreibungen, um bildenden Künstler*innen regional, überregional die Möglichkeit zu geben, sich zu Kaspar Hauser und den mit ihm einhergehenden Themen zu positionieren. „Kaspar Hauser und die Wahrnehmung“, „Kaspar Hauser und das Pferd“, „200 Jahre Kaspar Hauser“ waren beispielsweise bisherige Titel.

In diesem Jahr nun fällt die Wahl auf das gewichtige Thema der „Menschwerdung“, wofür Kaspar Hauser in vielerlei Hinsicht exemplarisch steht und das heute bereits größte Fragen aufwirft, werden doch soeben entscheidende Weichen bezüglich der Zukunft gestellt!

11 bis 19 Uhr

Eintritt frei

Unmittelbar durch den „Schwanengesang“ Franz Schuberts und der Zusammenarbeit mit Birgit und Marc Böhme inspiriert, entstand der umfassende, großformatige Ölgemälde-Bildzyklus. Es sind innerliche Bilder, die das Gehört – Empfundene ins Sichtbare bringen.

28.7. - 4.8.2024:
Täglich 11 - 19 Uhr
Tagungszentrum Onoldia (außerhalb der im Tagungszentrum stattfindenden Veranstaltungen)

Eintritt frei!

Eintritt frei

schrieb Kaspar an Caroline von Stichaner, die er in Ansbach gerne traf und hoch verehrte. Auch die Schwiegermutter seines Lehrers Meyer, Frau Kitzinger, wurde ihm zu einer wichtigen Person. Henriette Feuerbach begegnete ihm ebenfalls sicherlich hier und setzte sich auch nach seinem Tod für ihn ein. Stephanie de Beauharnais reiste nach Ansbach, um ihren Sohn wenigstens einmal zu sehen.

Auf einem kreativen Schreibspaziergang auf den Spuren Kaspars begegnen wir all diesen Frauen wie auch dem Kind Europas selbst.

Angeregt durch Schreibimpulse, den Geist des jeweiligen Ortes und das eigene Empfinden, entstehen Texte an Ort und Stelle. In Leserunden hören wir die spontan entstandenen kleinen Werke in ihrer Rohfassung.
Tagebucheinträge, Gedichte, Briefe und Verse für Poesiealben, die heute noch erhalten sind, schrieb Kaspar Hauser in seiner Zeit in Nürnberg und Ansbach. Es liegt nahe, sich seiner Geschichte schreibend anzunähern. in seiner Zeit in Nürnberg und Ansbach. Es liegt nahe, sich seiner Geschichte schreibend anzunähern.

Bitte mitbringen:
Papier und Stift, eine feste Unterlage
Geschrieben wird auf dem Schoss. Wir sitzen auf Bänken, Mäuerchen und Treppen.
Die barrierefreie, ebene Strecke ist ca. 1,5 km lang.

14 bis 18 Uhr

"... Nichts ist drinnen, nichts ist draußen;
Denn was innen, das ist außen..." J.W.v.Goethe

Gemeinsam bewegt in den Tag – inspiriert durch die
Themen der Festspiel-Beiträge.
(VORKENNTNISSE SIND NICHT ERFORDERLICH!)

Eintritt frei!

Einlass ab 10 Uhr

Eintritt frei

Seit dem Bestehen der Kaspar Hauser-Festspiele gibt es immer wieder Kunstausschreibungen, um bildenden Künstler*innen regional, überregional die Möglichkeit zu geben, sich zu Kaspar Hauser und den mit ihm einhergehenden Themen zu positionieren. „Kaspar Hauser und die Wahrnehmung“, „Kaspar Hauser und das Pferd“, „200 Jahre Kaspar Hauser“ waren beispielsweise bisherige Titel.

In diesem Jahr nun fällt die Wahl auf das gewichtige Thema der „Menschwerdung“, wofür Kaspar Hauser in vielerlei Hinsicht exemplarisch steht und das heute bereits größte Fragen aufwirft, werden doch soeben entscheidende Weichen bezüglich der Zukunft gestellt!

11 bis 19 Uhr

Eintritt frei

Die Frage nach dem wahren Wesen des Menschen löst die Naturwissenschaft nicht. Sie ist aber – ob bewusst oder nicht – die zentrale Frage unserer Zeit. Kaspar Hauser erschien gerade zu der Zeit eines „Siegeszuges“ der Naturwissenschaft über die bisherigen Auffassungen des Menschenwesens und seiner Werte. Charles Darwin stellte „die natürliche Selektion“ im Überleben der Stärksten als Hauptprinzip der Evolution dar. Der Arzt und Heilpädagoge Karl König stellte von Kaspar Hauser fest: „Wir sind tief bewegt, wenn wir die Geschichte seines Lebens und Sterbens lesen, obwohl seine Taten nicht heldenhaft sind, sondern Zeichen des Leidens in völliger Ergebenheit und Demut. Seine Niederlage und nicht sein Sieg ist unsterblich.“

Diejenigen, die selbst Kaspar Hauser wahrnahmen, sprachen von einer „himmlischen Erscheinung einer engelschönen und engelreinen Seele“ (G.F. Daumer) und sahen „das Bild des ersten Menschen im Paradiese vor dem Sündenfall“ (G. von Tucher). Gibt uns das einen Hinweis für die Frage nach dem Menschen heute?

Einlass ab 19 Uhr