David Ramirez brauchte etwas Zeit, um wieder zu sich selbst zu finden, und ist nun fest entschlossen, Musik für sich selbst zu machen – der Musik zuliebe, und nichts anderem.
„Ich liebe alle Platten, die ich in der Vergangenheit gemacht habe“, sagt Ramirez. „Aber dabei hatte ich immer im Hinterkopf, wohin und was sie mir bringen könnten. Ich traf sowohl kreative als auch geschäftliche Entscheidungen mit einem Ziel vor Augen; ein Ziel, das ich oft nie erreichte. Dieses Mal ging es mir nur um die Freude am Schaffen, darum, Spaß daran zu haben.“
Der in Austin, Texas, lebende Singer-Songwriter – dessen Karriere sechs Studioalben, drei EPs, unzählige Kollaborationen und ein illustres Supergroup-Projekt mit Glorietta umfasst – gönnte sich eine Auszeit vom Songschreiben. Nach dem Ende einer langen Beziehung wollte er seine Trauer als Mensch verarbeiten, nicht als Künstler, der auf dem Papier verblutet.
Das Letzte, was ich wollte, war, eine Platte zu schreiben, die mich von Herzen bricht. Also hörte ich ganz mit dem Schreiben auf und wartete einfach, bis mein Herz wieder zum Leben erwachte. Ich wollte, dass das Nächste hoffnungsvoll, süß und wunderschön ist – ein Zeugnis der Musik und meiner Liebe dazu.“ Ramirez’ neues Album „All the Not So Gentle Reminders“ ist genau das, worauf er gewartet hat. Das 12-Song-Album ist eine umfangreiche Abfolge traumhafter Lieder, die tatsächlich seine Geschichten erzählen – aber vor allem die Möglichkeiten der Reise, auf die uns Musik mitnehmen kann, in sich aufnehmen. „Ich bin schon lange Songwriter. Ich liebe Worte und Geschichten. Aber hier ging es um Musik. Ich wollte, dass die langen musikalischen Intros und Outros [wie auf „Dirty Martini“, „Twin Sized Beds“, „A Bigger World“ und „Dreams Come True“] zu den Geschichten beitragen und Teil davon sind.“
Einlass: 19:30 Uhr
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