In ihrem neuen Stück Deliciously Gone erzählt die Freiburger Choreografin Nadine Gerspacher gemeinsam mit der französischen Tänzerin Camille Lejeune die Geschichte von Madame Serger-Chapelene. Madame, die alleine in ihrem Apartment lebt, ist eine verführerische, narzisstische Persönlichkeit, die sich in ihrem selbst geschaffenen Universum stetig neu inszeniert. Durch ihren Dialog mit den sie umgebenden Gegenständen, die wie Zeugen ihres Lebens wirken, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Illusion. Ein Sog entsteht, der das Publikum in die innere Welt der Protagonistin zieht.

Die Solo-Performance (Camille Lejeune) erforscht das essenzielle Bedürfnis des Menschen nach Bedeutung, Nähe und Selbstinszenierung, inspiriert von anthropologischen Ideen des Animismus und der Rollentheorie des Individuums.

Ein zartes, ironisches und zugleich berührendes Stück Tanztheater über die Kunst, sich selbst am Leben zu träumen.

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