Die Erforschung des Narzissmus durch Tanz
Narziss ist ein fesselndes Tanz-Monodrama, das das fragile und oft turbulente Wechselspiel – oder sogar die Abwesenheit – von Liebe und Selbstliebe erforscht, inspiriert vom zeitlosen Mythos von Narziss und Echo. Dieses eindrucksvolle Stück dringt tief in das innere Spiegel-Labyrinth der menschlichen Psyche ein und offenbart mit poetischer Nuance die vielschichtigen Dynamiken des Narzissmus. Die Choreografie greift auf Tarot-Archetypen zurück und beleuchtet den Kampf um Selbstbewusstsein, Transformation und Befreiung aus dem Bann narzisstischer Verstrickungen.
Die Inszenierung wurde von den führenden Kulturkritikern Ungarns hoch gelobt: Papageno.hu hebt die tiefgründige psychologische Einsicht und emotionale Intensität hervor, während die Magyar Nemzet sie als bahnbrechende Interpretation feiert – „So mitreißend haben wir Narzissmus noch nie tänzerisch erlebt.“
Die Entstehung des Stücks ist Ausdruck eines einzigartigen kreativen Dialogs: István Simon arbeitete eng mit der renommierten Choreografin und Regisseurin Yvette Bozsik zusammen. Gemeinsam entwickelten sie in zahlreichen Improvisationsphasen eine Choreografie, die westliche improvisatorische Techniken mit Bozsiks markanter, kraftvoller Bewegungssprache nahtlos verbindet. Das Ergebnis ist eine innovative, vollkommen originelle Tanzsprache voller expressiver Lebendigkeit.
Die etwa 65-minütige Aufführung wird kunstvoll durch Interviewpassagen strukturiert, in denen Persönlichkeiten zu Wort kommen, die persönlich mit Narzissmus konfrontiert waren. Diese vernetzten Erzählungen schaffen Stimmungswechsel, szenische Übergänge und begleiten Bühnenumgestaltungen sowie Kostümwechsel, wodurch die theatralische Komplexität bereichert wird.
Thematisch blickt Narziss in das Herz des Mythos – die zerbrechliche Balance von Liebe und Selbstbezogenheit – und zeichnet ein vielschichtiges Bild von Menschen mit narzisstischen Zügen, einem Thema, das in der heutigen Gesellschaft eine große Rolle spielt. Inspiriert von einer psychologischen Studie der Kristina Barcs wird die Erzählstruktur durch Tarot-Archetypen geprägt – den Narren, den Teufel, den Magier, den Eremiten und den Gehängten –, deren Symbolik sich in Choreografie, Bühnenbild und Musik widerspiegelt.
Mit Unterstützung des Stuttgarter Liszt-Instituts lädt Narziss sein Publikum zu einer intimen, nachdenklich stimmenden Begegnung mit zeitlosem Mythos und moderner Psychologie ein, erhellt durch die Kraft und Poesie des Tanzes.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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