Mieczysław Weinberg: Kammersinfonie Nr. 4 op. 153 für Klarinette und Streichorchester

Dmitri Schostakowitsch: Kammersinfonie op. 110a (Bearbeitung Rudolf Barschai)

Thorsten Johanns, Klarinette

Schostakowitsch und Weinberg verband eine enge Freundschaft, auch wenn der jüngere Weinberg stets im Schatten seines berühmten Freundes stand. Das Leben und Schaffen beider Komponisten wurde von den politischen Ereignissen ihrer Zeit geprägt. Dmitri Schostakowitsch, der von der kommunistischen Obrigkeit mal als Symbol sowjetischer kultureller Vollendung gefeiert, mal in dramatischer Weise geschmäht wurde, drückte dies auf ergreifende Weise in seinem autobiografischen 8. Streichquartett von 1960 aus (als Kammersinfonie für Streichorchester bearbeitet). Das Schicksal des vor den Nazis in die Sowjetunion geflohenen polnischjüdischen Mieczysław Weinberg spiegelt wie kaum ein anderes die Verfolgung durch die Diktaturen des 20. Jahrhunderts wider. Die Kammersinfonie op. 153, sein letztes vollendetes Werk, drückt die vielfältigen Emotionen des von Leid geprägten Komponisten aus.

Einlass 17:30 Uhr

Der Vorverkauf startet am 01.08.2025.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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