„Nie wieder ist jetzt“ – Jüdisches Leben in Prenzlau
Die Nacht vom 9.11. auf den 10.11.1938 ist in die deutsche Geschichte als die „Reichspogromnacht“ eingegangen. Diese Nacht war der Beginn des größten Völkermordes in der Geschichte, die für viele Prenzlauer Juden in Theresienstadt endete. Unter anderem an der Wasserpforte, an der einst die Synagoge gestanden hat, werden wir die jüdische Geschichte der Stadt erkunden. Wir werden über Steine stolpern, die uns zeigen, wo einst Prenzlauer Bürger gewohnt haben, die der jüdischen Religion angehörten. Wer weiß schon, dass der Großvater von Walther Rathenau ein gebürtiger Prenzlauer war? Entdecken werden wir auch die zwei jüdischen Friedhöfe. Diese Stadtentdeckung ist den unzähligen Opfern des Nationalsozialismus und ihrer Erinnerung gewidmet.