Dienstag, 29.04.2025 bis Samstag, 28.06.2025




Mit der Ausstellung von Peter Buggenhout startet der Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal am 8. März 2025 in die neue Ausstellungssaison: Der belgische Bildhauer zeigt in zwei der Ausstellungshallen und im Außenbereich des Parks insgesamt sieben raumgreifende Objekte aus unterschiedlichen Werkgruppen. Buggenhout ist international bekannt für seine Plastiken, die er aus Weggeworfenem formt und die als ausladende Körpergebilde Gestalt im Raum annehmen. Der Künstler bezeichnet seine Skulpturen als "abjekte Dinge" – als Objekte, die sich gewohnten kognitiven Zusammenhängen entziehen und mehr als nur eine Betrachtungsperspektive fordern.

Die Skulpturen von Peter Buggenhout, der 1963 in Dendermonde in Belgien geboren wurde und in Gent lebt und arbeitet, bestehen aus Dingen, die durch den Wegfall des Gebrauchs ihrer ursprünglichen Funktionalität beraubt sind: Abfall und Artefakte bilden gleichermaßen die Stoffe, die der Künstler als Werkmaterial nutzt und aus denen er seine Objekte zusammenfügt. Gebrauchte Folien aus Kunststoff, Planen, Textilgewebe, Zeitungen, Altmetallschrott, Holzfragmente oder organische Substanzen wie Kuhmägen, Pferdehaar und Staub werden zu Bestandteilen seiner Arbeiten. Buggenhout bildet aus diesen hinterlassenen Resten gewaltige Formen, denen das Entstehen und Vergehen in der unmittelbaren Präsenz des Materials und seiner schroffen Formen innewohnt.

Peter Buggenhout, der sich um 1990 von der Malerei abwandte, um zu plastischen Gestaltungen überzugehen, arbeitet seit einigen Jahren in Werkgruppen mit unterschiedlichen Materialschwerpunkten und Obertiteln. Dabei sind das Vorgefundene, das Zyklische und die Temporalität von Dingen grundlegende Themen, die er in seinen Werkgruppen als variantenreiche skulpturale Bestandsaufnahmen ausformuliert.

Seine Skulpturen besitzen keine Schaurichtung, die Vielansichtigkeit seiner Werke ist so essenziell wie die Bedeutung der Gleichwertigkeit und Gleichzeitigkeit ihrer Elemente. Das Verworfene ist dabei stets ein wichtiger Teil der Basis seines Schaffens.

Peter Buggenhout über seine Arbeit:
„Die Materialien, die ich benutze, haben alle eines gemeinsam: Ich habe sie nicht gewählt, weil mir ihre Form oder ihr Aussehen gefallen. Allen Gegenständen, die ich finde, ist gemein, dass sie von ihrer formalen Identität her nicht wirklich auf eine Bedeutung verweisen. Ich kann zum Beispiel statt eines alten Stuhls ein Stück vom Stuhl so verwenden, dass man nicht merkt, was für ein Gegenstand es vorher war. Das ist sozusagen die Qualität von Abfall. Auch Staub besitzt diese Qualität. All meine Arbeitsmaterialien sind „abjekt“, also verworfen bzw. ekelhaft … aus ihrem ursprünglichen Zustand gebracht , haben ihre Form und Bedeutung verloren.“

11-18 Uhr, an allen Feiertagen geöffnet


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

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