Sie ist wortgewandt, sie ist niederbayerisch und sie kann was. Das behauptet die Kabarettistin Teresa Reichl provokant im Titel ihres Debütprogramms „Obacht, i kann wos!“. Und sie hält Wort, wenn sie in Anlehnung an Ereignisse aus ihrem bisherigen Leben Fragen aufwirft mit denen sie andere, aber vor allem sich selbst schmerzhaft auseinandernimmt. Warum sind eigentlich alle Gedichte, die man im Germanistikstudium so liest, von Männern? Warum denken immer noch Leute, dass auf dem Dorf eh alle verwandt sind? Wie ist das Aufwachsen in einem 400-Seelen-Dorf, wenn ALLE den großen Bruder und die Eltern kennen? Was, wenn die DorfJugend vorwiegend eines aus einem macht: eine hervorragende Lügnerin. Wann hört das Wort „Mädchen“ auf, als Beleidigung zu funktionieren? Und was denken sich berühmte Bands, wenn ihre Fans hässlich sind? Teresa Reichl befragt sich und ihr Publikum, ohne Angst davor zu haben, keine Antworten zu finden. Denn sie hat das Dorfleben mit in die Stadt, die klassischen Geschlechterrollen mit in die Emanzipation genommen und ist dabei, herauszufinden, wie man denn so zu leben hat als Feministin, Rampensau, Studentin, Frau und Dorfkind – und wer eigentlich ein Recht hat, ihr irgendwas vorzuschreiben? Teresa Reichls amüsante Bestandsaufnahme nach fast einem Vierteljahrhundert Frauenleben schlägt mit Leichtigkeit den Bogen zwischen den Publikums-Generationen und führt jeden mühelos an bis dato noch unbekannte oder unbeliebte Themenwelten heran. Wer einen Abend mit ihr erlebt hat, versteht plötzlich die Dynamik hinter Religionen (oder auch Verschwörungstheorien), der Spagat ist keine Illusion und Feminismus ist kein Schimpfwort mehr
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christine prayon wird kein kabarett im landläufigen sinne machen sie interessiert sich nicht mehr für die pure kritik am bestehenden wenn nicht gleichzeitig über alternativen und utopien geredet wird auch findet sie dass es an der zeit ist die welt zu retten das kann sie aber nicht alleine was sie übrigens auch nicht kann und noch viel weniger will ist am klavier sitzen und über sogenannte frauenthemen singen dafür ist sie ganz und gar die falsche falls sie das erwarten werden sie bitter enttäuscht also erwarten sie lieber nichts denn ihre sehgewohnheiten werden sowieso unterlaufen werden ach ja und birte schneider steht heute abend übrigens auch nicht auf der bühne wer ist das überhaupt.
Jetzt wissen Sie schon mal, was Sie nicht bekommen. Das ist für heutige Verhältnisse viel. A propos viel: Viel Vergnügen!
Christine Prayon, auch bekannt als Birte Schneider aus der heute show, ist bereits vielfach ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Deutschen Kabarettpreis und dem Deutschen Kleinkunstpreis.
Foto Elena Zaucke
http://www.christineprayon.de
Kabarett von und mit Thilo Seibel
Diese Zeit kommt einem doch manchmal vor wie ein nicht enden wollender Tunnel. Krieg, Klima, Lobbyismus, Hühnerwarnwesten, FDP – hört das denn nie auf?
Doch da – ein Licht! Oder – ist das nur ein… Wicht?
Es scheint sich dabei um einen kleinen Mann aus Köln zu handeln, der diebischen Spaß an alten Weisheiten hat: Wenn Dir das Leben wie ein langer dunkler Tunnel erscheint, dann gründe ein parteiübergreifendes Bündnis. Oder geh einfach obenrum. Und: Habe stets Zweifel, wenn man dir einen Tunnel als Leuchtturmprojekt verkaufen will.
Politisches Kabarett in der unverwechselbaren Art von Thilo Seibel: Emotional mitreißend und dennoch sauber recherchiert, frappierend realistisch und dabei höchst amüsant, und dazu ein Parodienreigen mit viel Licht am Ende jedes Tunnels.
„Permanenter Angriff auf die Lachmuskeln – Kabarettist Thilo Seibel überzeugte auf ganzer Linie.“
Westfälische Nachrichten Februar 2023
Kabarett von und mit Thilo Seibel
Diese Zeit kommt einem doch manchmal vor wie ein nicht enden wollender Tunnel. Krieg, Klima, Lobbyismus, Hühnerwarnwesten, FDP – hört das denn nie auf?
Doch da – ein Licht! Oder – ist das nur ein… Wicht?
Es scheint sich dabei um einen kleinen Mann aus Köln zu handeln, der diebischen Spaß an alten Weisheiten hat: Wenn Dir das Leben wie ein langer dunkler Tunnel erscheint, dann gründe ein parteiübergreifendes Bündnis. Oder geh einfach obenrum. Und: Habe stets Zweifel, wenn man dir einen Tunnel als Leuchtturmprojekt verkaufen will.
Politisches Kabarett in der unverwechselbaren Art von Thilo Seibel: Emotional mitreißend und dennoch sauber recherchiert, frappierend realistisch und dabei höchst amüsant, und dazu ein Parodienreigen mit viel Licht am Ende jedes Tunnels.
„Permanenter Angriff auf die Lachmuskeln – Kabarettist Thilo Seibel überzeugte auf ganzer Linie.“
Westfälische Nachrichten Februar 2023
Köln-Premiere
Live 2023/2024
Mit Gitarre, Mundharmonika und ungezügeltem Mundwerk präsentiert Weiherer auch in seinem neuen Programm wieder eine Art unvorbereitete Plauderei mit Toneinlage – gewohnt spontan, witzig und schnörkellos. Irgendwo zwischen Musikkabarett, Liedermacherei, schrulligen Geschichten und Polit-Aktivismus sind die Auftritte des niederbayerischen Wahloberbayern mehr grob geschnitztes Handwerk als fein geschliffene Kunst, und seine saukomischen Alltagsbeobachtungen sind längst Kult.
Der mutige Musiker mit einem Herz für Irrsinn und Wahnwitz singt seit mehr als zwei Jahrzehnten schneidige Lieder mit viel Engagement und nicht selten mit richtig ehrlicher Wut. In bester Volkssänger-Tradition geizt er dabei nicht mit scharfzüngiger Kritik und deftigen Sprüchen – meist politisch unkorrekt, oft gnadenlos komisch, aber immer beherzt. Ein faszinierender Sturschädel mit dem hinterhältigen Kichern des Boandlkramers, intelligenten Texten, mitreißender Musik und grandios bissigem Humor.
Weiherer ist ein einzigartiger Geschichtenerzähler, der ohne mit der Wimper zu zucken vom Hundertsten ins Tausendste gerät und gleichzeitig seine Zuhörerschaft von der ersten bis zur letzten Sekunde in fröhlicher, wenngleich atemloser Spannung hält. Seine Statements und Songtexte zeugen von einer ebenso empfindsamen wie klugen Weltsicht, ihn interessiert das große Ganze, das Hinschauen und Hinlangen, auch wenn´s mal weh tut. Der Zuhörer sitzt mit Weiherer in einem Boot und bestaunt dessen Navigationskünste durch diesen ganzen Wahnsinn. Durch eine Welt voller Fragen und ohne Antworten.
Kabarett von und mit Thilo Seibel
Diese Zeit kommt einem doch manchmal vor wie ein nicht enden wollender Tunnel. Krieg, Klima, Lobbyismus, Hühnerwarnwesten, FDP – hört das denn nie auf?
Doch da – ein Licht! Oder – ist das nur ein… Wicht?
Es scheint sich dabei um einen kleinen Mann aus Köln zu handeln, der diebischen Spaß an alten Weisheiten hat: Wenn Dir das Leben wie ein langer dunkler Tunnel erscheint, dann gründe ein parteiübergreifendes Bündnis. Oder geh einfach obenrum. Und: Habe stets Zweifel, wenn man dir einen Tunnel als Leuchtturmprojekt verkaufen will.
Politisches Kabarett in der unverwechselbaren Art von Thilo Seibel: Emotional mitreißend und dennoch sauber recherchiert, frappierend realistisch und dabei höchst amüsant, und dazu ein Parodienreigen mit viel Licht am Ende jedes Tunnels.
„Permanenter Angriff auf die Lachmuskeln – Kabarettist Thilo Seibel überzeugte auf ganzer Linie.“
Westfälische Nachrichten Februar 2023
Was machen drei mittelalte Musicaldarstellerinnen auf einer Kabarettbühne?
Sie stehen da - und singen.
Das können sie gut, man merkt, dass sie das schon lange machen und dass die Musik ihr Zuhause ist.
Zwischen den Songs reden sie. Mal mehr, mal weniger. Meistens über sich. Beziehungen, Kinder, das Alter, Gott und die Welt. Eigentlich über alles, was ihnen so einfällt.
Mal witzig, mal zum Nachdenken, manchmal auch ein bisschen traurig.
Und dann singen sie wieder. Das können sie eh am besten. Sie haben es Cross-Over-Musikkabarett genannt, weil es das ist und weil es gut klingt.
Sie sind genauso wenig auf ein Musikgenre festgelegt, wie auf ein Gesprächsthema.
Nur authentisch soll es sein - und dreistimmig - das klingt am besten. Überzeugen Sie sich selbst.
Deutschlands sprachmächtigster Kabarettist spricht nun an und aus, was in unserer Sprache
und Gesellschaft verschleiert, totgeschwiegen und zerredet wird.
Wo andere faseln, redet er Tacheles. Wo gelabert wird, stellt er fest. Statt Blabla gibt es Gedanken. Statt Larifari: Sinn.
Und wenn der Zuschauer sich fragt: „Darf man das so sagen?“, dann antwortet der Kabarettist:
„Ja. Aber nur in ganzen Sätzen.“
„Ein Freibeuter, der es versteht Breitseiten abzufeuern und zwar zugleich in alle Richtungen. Ein
Treffer nach dem anderen.“ Schwetzinger Zeitung
„Ätzend, bitterböse, ein brillanter Intellektueller, der den großen Wurf verfolgt. Einer der Großen
des politischen Kabaretts“ Die Rheinpfalz