Dienstag, 07.05.2024
um 20:00 Uhr

Mousonturm Saal
Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main





An diesem Theaterabend des international gefeierten chilenischen Regisseurs Marco Layera ergreifen Jugendliche das Wort: Permanent werden sie zu einer Männlichkeit erzogen, die ihnen Zerbrechlichkeit und Zärtlichkeit abtrainiert und diese bestraft. Einfühlsamkeit wird als Schwäche ausgelegt. So sagt etwa einer der Darsteller: „Das Schlimmste, was meine Hände getan haben, ist das Kind in mir zu töten, damit ich ein Mann werde.“

Das wollen die jungen chilenischen Männer zwischen 14 und 18 Jahren nicht länger hinnehmen. Sie stellen sich eine Reihe von Fragen: Wie können wir uns verändern, wenn wir keine positiven männlichen Vorbilder haben? Was hält uns davon ab, Zuneigung zu zeigen oder um Zärtlichkeit zu bitten? Wie machen wir Zärtlichkeit zu einer politischen Praxis? In einem kraftvollen und poetischen Abend suchen Layera und das Theaterkollektiv La Re-Sentida nach der revolutionären Kraft von Zärtlichkeit. Starkes Theater für alle, die sich nicht mit festgeschriebenen Rollenbildern und Geschlechterklischees zufriedengeben wollen.

Foto: Teatre Escalante

Warm Up 19:30 Uhr im Studio 2

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix