MÜNCHNER PHILHARMONIKER | LAHAV SHANI
Bach | Bruckner
Freitag, 13.09.2024 um 19:30 Uhr
MÜNCHNER PHILHARMONIKER | LAHAV SHANI
Bach | Bruckner
Freitag, 13.09.2024
um 19:30 Uhr
KKL Luzern, Konzertsaal
Europaplatz 1
CH-6002 Luzern
Lahav Shani hat viele Berufe und Berufungen. Seine musikalische Laufbahn begann er als Kontrabassist im Israel Philharmonic Orchestra. Parallel dazu entwickelte er sich als Pianist so rasant fort, dass er sogar die Solistenkarriere einschlagen konnte, Konzerte von Tschaikowsky und Rachmaninow spielte, mit Martha Argerich im Duo auftrat und regelmässig Soloabende gab. Am bekanntesten ist er inzwischen aber als Dirigent: Die Münchner Philharmoniker haben sich den israelischen Jungstar bereits als künftigen Chef gesichert. Bevor er 2026 offiziell sein Amt antritt, kommt er jetzt schon für zwei Konzerte mit seinem neuen Orchester nach Luzern — in gleich doppelter Funktion. Denn zur Eröffnung des zweiten Abends ist er als dirigierender Pianist zu erleben, mit Johann Sebastian Bachs berühmtem d-Moll-Klavierkonzert. Danach widmet er sich Anton Bruckner und dessen «Schwanengesang», der unvollendeten Neunten Sinfonie. Bruckner zählt zu seinen auserkorenen Lieblingen im Repertoire: «Er verschmilzt das ganze Orchester, alle Stimmen, zu einem einzigen Organismus», erklärt Shani. «Das sind fantastische Klangmischungen, ein tiefer, grossartiger Sound.»
Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier
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Neugierige aufgepasst: Gleich vier aufregende Entdeckungen servieren Ihnen die Münchner Philharmoniker und ihr designierter Chefdirigent Lahav Shani! Kennen Sie zum Beispiel den jüdischen Komponisten Paul Ben-Haim, geboren 1897 in München als Paul Frankenburger? Nach einem vielversprechenden Karrierestart in Deutschland wanderte er 1933, nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, nach Palästina aus und avancierte zu einem Gründervater des israelischen Musiklebens. Seine Erste Sinfonie entstand 1939/40, und die Schrecken des beginnenden Weltkriegs haben in diesem aufwühlenden, bekenntnishaften Werk, dessen Zentrum ein berührender «Psalm» bildet, unüberhörbare Spuren hinterlassen. Oder kennen Sie Henri Dutilleux’ Violinkonzert L’arbre des songes, ein traumverlorenes, in zarten Farben duftendes Herzensstück von Stargeiger Renaud Capuçon? Der knallige Opener, Unsuk Chins Beethoven-Hommage subito con forza, setzt dagegen — wie schon der Titel verrät — auf krasse Kontraste: «von Vulkanausbrüchen bis hin zu extremer Gelassenheit», so Chin.
Luzern
12.09.2024
19:30 Uhr
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