Auf ihrem neuen Album "Speisekammer des Weltendes" beleuchten Erregung Öffentlicher Erregung die menschliche Existenz im Postkapitalismus und fassen diese immer wieder in kulinarische Metaphern. Zwischen den Stücken taucht unter anderem die Frage auf: Wie gestalten sich Genuss und Freizeit im Angesicht der drohenden Apokalypse? Dieses Spannungsfeld spiegelt sich auch musikalisch wider; mit Stücken, die den Abriss feiern, und solchen, die den Zerfall beklagen. Erregung Öffentlicher Erregung stellen das auf "Speisekammer des Weltendes" – wie schon auf dem Vorgänger – sehr abwechslungsreich dar, aber noch besser auf den Punkt gekocht. Wo Punk ist, ist es noch lauter, wo Kraut ist, ist es noch verfilzter.

Foto: Robin Hinsch

präsentiert von ichi ichi

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