Sonntag, 09.06.2024
von 10:00 bis 18:00 Uhr

Kloster Maulbronn und Umgebung
Klosterhof
75433 Maulbronn





Die Wanderkonzerte mit dem Maulbronner Kammerchor bieten neben dem Genuss von Chormusik und dem Erleben der malerischen Kulturlandschaft des Naturparks Stromberg-Heuchelberg rund um Maulbronn auch die Gelegenheit des persönlichen Austauschs zwischen Ausführenden und Publikum.
Der musikalische Auftakt findet jeweils im Kreuzganggarten des Klosters statt, bevor es auf unterschiedlichen Routen rund um Maulbronn geht. Auf der Wegstrecke gibt es neben Kurzkonzerten in verschiedenen Kirchen und Höfen auch immer wieder Gelegenheit zur Rast mit Getränken, Mittagsverpflegung sowie Kaffee und Kuchen, bevor die letzte Etappe die Wandergruppe zum musikalischen Abschluss in die Klosterkirche führt.
Der Maulbronner Kammerchor singt in diesem Jahr unter der Leitung seines Gründers und Ehrendirigenten Jürgen Budday.

Wanderkonzert Ⅱ
Sonntag, 9. Juni, 10 Uhr bis 18 Uhr
Strecke ca. 12 Kilometer
Kreuzganggarten (Start) – Johanneskirche und Festhalle Zaisersweiher (Mittagessen) – Schafhof (Kaffee und Kuchen) – Klosterkirche (Ende)

Getränke, ein einfaches Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen sind im Preis enthalten.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Maulbronner Kammerchor
Inspiriert durch die Frage nach der Wurzel der geistlichen Musik, findet der Maulbronner Kammerchor die Antwort im gregorianischen Choral. Wie sonst nur wenige andere Orte, eignet sich das Kloster Maulbronn besonders gut, die Spuren dieses musikalischen Fundaments zu verfolgen. Schließlich wurde die Gregorianik im ehemaligen Zisterzienserkloster über Jahrhunderte gepflegt. Wie sehr diese besondere Form des Kirchengesangs auch später noch Komponisten inspiriert hat, wird im diesjährigen A-cappella-Programm des Chors der Klosterkonzerte hörbar.
Maurice Duruflés ›Quatre Motets sur des thèmes grégoriens‹ etwa ist eine wunderbare Sammlung von vier Motetten, die auf gregorianischen Themen basieren. Duruflé verleiht den alten Melodien eine zeitgenössische Note und schafft so eine faszinierende Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Dazu gesellen sich zwei Jubilare des Jahres 2024, nämlich Anton Bruckner, der seinen 200. Geburtstag feiert, und Charles Villiers Stanford, dessen 100. Todestag begangen wird. Von beiden werden aus ihrem beeindruckenden Œuvre Motetten erklingen, die gregorianische Themen aufnehmen, auf Psalmtexten basieren oder die antiphonale Gesangstradition aufgreifen.
Gemeinsam mit Werken von unter anderem Sergei Rachmaninow, Edward Elgar, Hanna Hawrylez, György Ligeti, Cheryl Frances-Hoad und Arvo Pärt rundet die Spiritual-Bearbeitung ›My Soul‘s Been Anchored in the Lord‹ von Moses Hogan das Programm ab.
Marlis Petersen, Konstantin Krimmel, Benjamin Hartmann, Maulbronner Kammerchor & Hannoversche Hofkapelle
Felix Mendelssohn – geboren 1809 – zählt heute zu den bedeutenden Komponisten der deutschen Romantik. Die stilistische Bandbreite seines Schaffens lässt jedoch auch Wurzeln in vorangegangenen Epochen erkennen, schließlich entstanden viele seiner Werke auf dem Nährboden von Vorbildern wie Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart. In den letzten Jahren beleuchtete der Maulbronner Kammerchor unter der Leitung von Benjamin Hartmann gemeinsam mit der Hannoverschen Hofkapelle in seinem Maulbronner Mendelssohn Zyklus Verbindungen Mendelssohns zur Musik seiner Vorgänger. In diesem Jahr wird die Beziehung Mendelssohns zur Musik seiner Zeit zum Thema der beiden Konzertabende.
Auf dem Programm steht eines seiner chorsinfonischen Hauptwerke: Die Psalmkantate ›Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser op. 42‹ für Soli, Chor und Orchester. Sie zeugt von dem musikalischen Reichtum und der kompositorischen Reife, die der damals 28-jährige Komponist in der Blüte seines Schaffens erreichte. Dem gegenüber steht mit Johannes Brahms’ ›Ein deutsches Requiem op. 45‹ ein weiteres Schlüsselwerk der Romantik. Für den 35-jährigen Brahms bedeutete die Uraufführung im Jahr 1868 den Durchbruch als Komponist, auch wenn er in der Komposition einige persönliche Schicksalsschläge verarbeitete. Anders als die lateinische Messe zum Totengedenken, von der er den Titel entlehnte, richtet sich seine trostvolle Musik an die Lebenden.
Mit Marlis Petersen konnte eine der profiliertesten Sängerinnen für die Sopran Partien gewonnen werden. Seit Jahren ist sie nicht nur als Konzertsolistin, sondern auch auf der Opernbühne zuhause. 2022 wurde sie für ihre Darstellung der Emilia Marty in Leoš Janáčeks ›Die Sache Makropulos‹ an der Staatsoper Unter den Linden Berlin mit dem Theaterpreis »Der Faust« ausgezeichnet. Auch der Bariton Konstantin Krimmel ist längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Als Gewinner des Deutschen Musikwettbewerbs 2019 legte er seitdem eine beachtliche Karriere auf Konzertpodien und Opernbühnen hin. 2023 wurde er vom Magazin Opernwelt zum »Nachwuchssänger des Jahres« gekürt.
Marlis Petersen, Konstantin Krimmel, Benjamin Hartmann, Maulbronner Kammerchor & Hannoversche Hofkapelle
Felix Mendelssohn – geboren 1809 – zählt heute zu den bedeutenden Komponisten der deutschen Romantik. Die stilistische Bandbreite seines Schaffens lässt jedoch auch Wurzeln in vorangegangenen Epochen erkennen, schließlich entstanden viele seiner Werke auf dem Nährboden von Vorbildern wie Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart. In den letzten Jahren beleuchtete der Maulbronner Kammerchor unter der Leitung von Benjamin Hartmann gemeinsam mit der Hannoverschen Hofkapelle in seinem Maulbronner Mendelssohn Zyklus Verbindungen Mendelssohns zur Musik seiner Vorgänger. In diesem Jahr wird die Beziehung Mendelssohns zur Musik seiner Zeit zum Thema der beiden Konzertabende.
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