Samstag, 27.04.2024
um 20:00 Uhr






Gemeinsames Lauschen bei fabelhaftem Sound in der außergewöhnlichen Atmosphäre des Pferdestalls:

Sherlock & Watson – Neues aus der Bakerstreet (Hörspiel):

„Das Inferno von Lower Noorwood“ (Fall 11)

Ein Hörgenuss mit exzellenten Sprechern! Die aufwendig produzierte Hörspielreihe von Der-Audio-Verlag versetzt Sherlock Holmes und Dr. Watson ins moderne London.

Kurz vor Abschluss der millionenschweren Sanierung geht der Grasham-Tower in Lower Norwood in Flammen auf. Die Katastrophe hinterlässt unzählige Tote und Verletzte. Bei der Sanierung soll minderwertiges Material verbaut wurden sein. Dabei hatte das berühmte Architekturbüro von Jonas Oldacre und Hektor McFarlane die Leitung inne. Und Jonas Oldacre ist nun tot – McFarlane soll dafür verantwortlich sein. Ein Fall für Holmes & Watson, die bald auf einen Berg von Lügen und Betrug stoßen. Rasch finden sie heraus, dass McFarlane unschuldig ist. Doch wer hat dann Oldacre ermordet? 

Für die Hörspielserie »Sherlock & Watson« hat Der Audio Verlag sich die Crème de la Crème der deutschen Film- und Fernsehlandschaft ins Boot geholt. Mit dabei sind unter anderem Johann von Bülow, der Sherlock Holmes seine Stimme leiht, Florian Lukas, der die Rolle des Dr. Watson übernimmt, und Stefan Kaminski, der James Moriarty, Sherlock Holmes’ Erzfeind, interpretiert. Regie: Viviane Koppelmann

Presse:

… Ein temporeicher Hörspaß der mit Spannung, Raumklang und intelligenten Anspielungen überzeugen kann!«

buchverzueckt.blogspot.com, Dani Bross, 04.03.2021


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

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Autorenlesung mit Tanja Maljartschuk

Die ukrainische Schriftstellerin Tanja Maljartschuk erhält in diesem Jahr den Jeanette Schocken Literaturpreis. Sie geht in ihren jüngsten Schriften der Frage nach, was es bedeutet, aus einem Land zu stammen, dessen Existenzrecht von den russischen Invasoren aggressiv infrage gestellt wird. Und wie sich umgehen lässt mit dem Schmerz, der Wut und der Sprachlosigkeit, die dieser Krieg Tag für Tag heraufbeschwört.
Aus der Begründung der Jury:
„Mit ihrem Essayband „Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus“ fügt die ukrainische Schriftstellerin der Geschichte der Gewalt in Europa die Erfahrung ihres Landes hinzu.
Präzise beschreibt die 1983 in Iwano-Frankiwsk geborene Autorin die Auswirkungen von Russlands Expansionspolitik auf den Einzelnen über Generationen hinweg. Frei von Pathos, dafür mit tastender Geste und sprachlich klug verbindet sie persönliches Erleben mit dem erneuten Freiheitskampf ihres Landes und begibt sich zudem auf die Suche nach der jüdischen Vergangenheit der Ukraine.
Ihre Essays, Erzählungen und Romane zeichnet ein schmerzhafter Humor aus, mit dem sie wie beiläufig die Abgründe unserer gesamteuropäischen Geschichte aufdeckt. Dabei richtet sie den Blick auf verdrängte Traumata und daraus resultierende Ängste – ob biographisch, aus der historischen Recherche heraus oder mit den erzählerischen Mitteln des Absurden.
Tanja Maljartschuk nimmt damit nicht nur sich, sondern alle in die persönliche Verantwortung für eine gemeinsame europäische Geschichte und Gegenwart.“
 
Veranstalter: Jeanette Schocken Verein – Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur & Kulturamt Bremerhaven

"Das Abenteuer um Wilberforce" von Joachim Ringelnatz

In der autobiografischen Erzählung „Das Abenteuer um Wilberforce“ schildert Joachim Ringelnatz seine turbulente Zeit als junger Leichtmatrose. Von einem russischen Gaffelschoner verschlägt es ihn in die englische Hafenstadt Grimsby. Ob als Arbeit suchender Matrose auf verstaubten englischen Landstraßen oder als „Mädchen für alles“ im Boardinhouse Bloom - lakonisch, ehrlich und humorvoll erzählt Joachim Ringelnatz von seiner abenteuerlichen Reise, die ihn im weiteren Verlauf als Mandoline spielenden Straßenmusikanten durch Holland und später unschuldig in ein belgisches Gefängnis führt. Russische und englische Seeleute, der betrügerische Mister Philipp und eine nach Himbeeren duftende Dirne bevölkern die außergewöhnliche Erzählung. Doch über allem schwebt die rätselhafte Begegnung mit einer geheimnisvollen Unbekannten und ein verpasstes Rendezvous am Wilberforce-Denkmal. Unverhofft endet die wilde Fahrt Champagner trinkend in einem Hotel nahe der belgischen Grenze. 

Joachim Ringelnatz wurde als Hans Bötticher am 07. August 1883 in Wurzen (Sachsen) geboren.  Er starb am 17. November 1934 in Berlin. Gleichermaßen begabt als Dichter, Maler und Autor, war er eine künstlerische Ausnahmeerscheinung. Als Achtzehnjähriger wurde Joachim Ringelnatz (der zu dieser Zeit noch seinen bürgerlichen Namen Hans Bötticher trug) Seemann. Zwar konnte er aufgrund fehlender Sehschärfe nur wenige Jahre tatsächlich zur See fahren, aber dennoch war diese Zeit für ihn und sein Werk entscheidend: noch heute wird Ringelnatz als „dichtender Seemann“ und „seefahrender Dichter“ wahrgenommen. Ausgestattet mit einem unbändigen Freiheitsdrang und einer vagabundenähnlichen Unruhe fühlte er sich zeitlebens dem Seemannsdasein (trotz all seiner Härten) verbunden.

Oliver Peuker ist seit vielen Jahren als Schauspieler, Regisseur und Sprecher tätig. Neben Auftritten bei Theaterfestivals im In- und Ausland war er als Darsteller in Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen zu sehen. Als Gründungsmitglied der Cosmos Factory ist Oliver Peuker seit 1999 an allen Produktionen des Theaters maßgeblich als Regisseur, Produzent und meist auch als Schauspieler beteiligt. Überregional bekannt wurde die Cosmos Factory durch die Open-Air- Produktionen für den Theatersommer auf dem Barkenhoff Worpswede – wie z.B. „Heinrich Eduardowitsch-Archäologie eines Traums“ und „Paula & Frida.  Für großes Aufsehen sorgte auch die Inszenierung des Niedersachsensteins auf dem Weyerberg in Worpswede. Seit vielen Jahren ist Oliver Peuker zudem mit seinen Lese-Programmen (u.a. Edgar Allan Poe, Rainer Maria Rilke und Joachim Ringelnatz) im Norddeutschen Raum unterwegs.