Das Stück „Die Insel“ ist für viele Wahr-nehmungsweisen zugänglich. Es findet in deutscher Schrift- und Lautsprache, Deutscher Gebärdensprache (DGS) so-wie gesungener Audiodeskription auf Deutsch statt und arbeitet mit blinder Dramaturgie.


Vielsinnliches Musiktheater des Künstler*innenkollektivs
[in]operabilities

Irgendwo, nicht weit von hier, gibt es eine Insel. Wir wissen es, denn wir haben sie erfunden. „Insel der Freude“ wird sie genannt und hier wollen wir uns treffen. Noone is an island. Everyone is an island.

Das Musiktheater „Die Insel“ ist inspiriert von der Oper „Rinaldo und Alcina“ der Komponistin Maria Theresia von Paradis. Als blinde Mu-sikerin sorgte sie vor 300 Jahren für Aufsehen – heute ist die Musik ihrer Oper verschollen. Basierend auf dem erhaltenen Libretto kre-iert ein Ensemble aus blinden, hörenden, sehenden und gehörlosen Künstler*innen eine vielsinnliche Neu-Komposition der Oper.

Mi 27 03 2022 20 Uhr
Berlin-Premiere
Do 28 03 2022 20 Uhr
Mit Publikumsgespräch im Anschluss

Dauer ca. 75 Minuten.

Regie & Libretto
Benjamin van Bebber
Musikalische Leitung &
Performance Leo Hofmann
Performance & Mitentwicklung
Athena Lange, Sophia Neises und
Marie Sophie Richter
Licht & Raum Ladislav Zajac
Objekt & Kostüm Ludmila Rodrigues
Dramaturgie Franziska Henschel
Mitarbeit Regie Jeanne Charlotte Vogt
Gebärdensprachliche Dramaturgie Susanne Tod
Audiodeskription & blinde Dramaturgie Caro Jüngst, Naomi Sanfo
Regieassistenz Emil Leske
Konzert, Produktion & Öffentlichkeits-arbeit [in]operabilities, Benjamin van Bebber, Franziska Henschel, Leo Hof-mann und Jeanne Charlotte Vogt
Dolmetschen Christina Müller, Ronja Hollenbach, Nicole Ostrycharczyk und Marie-Wilhelmine Schaper


Das Projekt „[in]operabilities“ wird ge-fördert im Rahmen der Konzeptionsför-derung vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bun-desregierung für Kultur und Medien und durch die Freie und Hansestadt Ham-burg, Behörde für Kultur und Medien. „Die Insel“ entsteht in Koproduktion mit Kampnagel und wird außerdem geför-dert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der Stadt Zürich Kultur, der Schweizer Landis & Gyr Stiftung, der Hamburgischen Kulturstiftung, der Rusch-Stiftung, Schweizer Interpretenstiftung und der Rudolf-Augstein Stif-tung.

Hinweis: Es wird in der Aufführung laute Momente geben, die für einige Menschen unangenehm sein können.
Weitere Infos: http://www.inoperabilities.net

Foto (C)

Diese Veranstaltung ist leider ausverkauft.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Beethoven 7 - Beethoven 7
Sasha Waltz & Guests

In „Beethoven 7“ widmet sich Sasha Waltz gemeinsam mit einem Ensemble von 14 Tänzer*innen der kompletten „Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92)“ von Ludwig van Beethoven. In dieser besonderen Musik, entstanden 1812 am Lebensende des Komponisten als er bereits taub wurde, schwingen Fragen seiner Zeit mit, die für uns auch heute noch eine Rolle spielen: Das Scheitern einer Revolution, die (erzwungene) Rückkehr zu alten Traditionen, die Reibung zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Transformation und Restauration und der damit einhergehende Verlust von Freiheit und Zukunftsperspektiven. Zu den live gespielten elektronischen Klängen von Diego Noguera mit dem Titel „Freiheit/Extasis“, die während des Kreationsprozesses entstanden, greift Sasha Waltz diese Themen zu Beginn des Abends auf und interpretiert sie aus zeitgenössischer Perspektive neu: Wie verhalten sich persönliche Freiheit und gesellschaftliche Zwänge zueinander?

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass im ersten Teil von "Beethoven 7“ während einer Dauer von ca. 10 Minuten mit einem erhöhten Geräuschpegel zu rechnen ist. Darüber hinaus können Basstöne in einem niedrigen Frequenzbereich zu körperlich spürbaren Schwingungsbelastungen führen. Ein individueller Hörschutz wird am Sitzplatz bereitgestellt.

Choreografie und Konzept Sasha Waltz
Musik Ludwig van Beethoven Diego Noguera
Kostüm Bernd Skodzig Federico Polucci
Licht Martin Hauk Jörg Bittner
Dramaturgie Jochen Sandig Christopher Drum
Repetition Yael Schnell

Tanz und Choreografie
Rosa Dicuonzo
Edivaldo Ernesto
Yuya Fujinami
Tian Gao
Eva Georgitsopoulou
Hwanhee Hwang
Sara Kulchová / Clémentine Deluy
Annapaola Leso
Jaan Männima
Lorena Justribó Manion
Sean Nederlof
Virgis Puodziunas
Sasa Queliz
Orlando Rodriguez

Eine Produktion von Sasha Waltz & Guests. Made in Radialsystem.

Sasha Waltz & Guests werden gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Foto: „Beethoven 7“, Sasha Waltz & Guests (c) Sebastian Bolesch

Die Veranstaltung ist ausverkauft, evtl. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
folkBALTICA Insel Ensemble // Ø-ensemblet - Föhr
Inselensemble // Ø-ensemblet

Mads Kjøller Henningsen (DK): Flöte, Drehleier, Dudelsack
Emilia Marienfeld (D): Geige, Gesang
Kristine Heebøll (DK): Geige
Jan Faltings (D): Gitarre, Madoline, Bouzouki
Julian Svejgaard (DK): Piano, Harmonium

Tanz der Frauen

Eine weitere folkBALTICA Tradition wird mit den beiden Inselkonzerten auf Föhr und Rømø fortgesetzt. Nachdem 2023 die Walfänger musikalisch in den Blick genommen wurden, stehen nun die Frauen im Fokus, die an Land den Alltag meisterten, während ihre Männer auf hoher See waren. Die gefährlichen Seefahrten führten dazu, dass viele Frauen früh verwitweten, einige aber auch nie heirateten. Die Abwesenheit der Männer brachte teilweise ein „Inselmatriarchat“ hervor aus äußerst fleißigen, mutigen, eigensinnigen und segelnden Frauen. Dies spiegeln noch heute die besonderen Frauenkostüme wider und zeigt vor allem seine Spuren in der Volksmusik der Inseln, in der sich sowohl verspielte als auch tragische Liebeslieder mit weiblichen Protagonistinnen sowie Brautstücke und Witwentänze finden.

Musikalisch zum Leben erweckt werden ihre Geschichten von dem folkBALTICA Inselensemble aus fünf deutschen und dänischen Musiker:innen. Sie laden zum „Kvindernes dans“ (dt. „Tanz der Frauen“). Beide Konzerte unter diesem Motto leben zudem von den sehr unterschiedlichen Konzertorten: Nicht nur Architektur und Ausstattung in der Backsteinkirche St. Laurentii auf Föhr mit ihrem hellen Innengewölbe und der innen mit Holz verkleideten St. Clemens Kirche auf Rømø sorgen für individuelle Konzerterlebnisse. Auch die Töne finden hier jeweils ihre ganz eigenen Wege in die Ohren der Zuhörer.

Einlass: 12:00 // Aktuelle Informationen & Änderungen zum Konzert unter
http://www.folkbaltica.de

Süderende Föhr

28.04.2024
12:30 Uhr
Tickets
ab 22,00 €
folkBALTICA Insel Ensemble // Ø-ensemblet - Rømø
Inselensemble // Ø-ensemblet

Mads Kjøller Henningsen (DK): Flöte, Drehleier, Dudelsack
Emilia Marienfeld (D): Geige, Gesang
Kristine Heebøll (DK): Geige
Jan Faltings (D): Gitarre, Madoline, Bouzouki
Julian Svejgaard (DK): Piano, Harmonium

Tanz der Frauen

Eine weitere folkBALTICA Tradition wird mit den beiden Inselkonzerten auf Föhr und Rømø fortgesetzt. Nachdem 2023 die Walfänger musikalisch in den Blick genommen wurden, stehen nun die Frauen im Fokus, die an Land den Alltag meisterten, während ihre Männer auf hoher See waren. Die gefährlichen Seefahrten führten dazu, dass viele Frauen früh verwitweten, einige aber auch nie heirateten. Die Abwesenheit der Männer brachte teilweise ein „Inselmatriarchat“ hervor aus äußerst fleißigen, mutigen, eigensinnigen und segelnden Frauen. Dies spiegeln noch heute die besonderen Frauenkostüme wider und zeigt vor allem seine Spuren in der Volksmusik der Inseln, in der sich sowohl verspielte als auch tragische Liebeslieder mit weiblichen Protagonistinnen sowie Brautstücke und Witwentänze finden.

Musikalisch zum Leben erweckt werden ihre Geschichten von dem folkBALTICA Inselensemble aus fünf deutschen und dänischen Musiker:innen. Sie laden zum „Kvindernes dans“ (dt. „Tanz der Frauen“). Beide Konzerte unter diesem Motto leben zudem von den sehr unterschiedlichen Konzertorten: Nicht nur Architektur und Ausstattung in der Backsteinkirche St. Laurentii auf Föhr mit ihrem hellen Innengewölbe und der innen mit Holz verkleideten St. Clemens Kirche auf Rømø sorgen für individuelle Konzerterlebnisse. Auch die Töne finden hier jeweils ihre ganz eigenen Wege in die Ohren der Zuhörer.

Einlass: 19:30 // Aktuelle Informationen & Änderungen zum Konzert unter
http://www.folkbaltica.de

Rømø

28.04.2024
20:00 Uhr
Tickets
ab 22,00 €
Beethoven 7 - Beethoven 7
Sasha Waltz & Guests

In „Beethoven 7“ widmet sich Sasha Waltz gemeinsam mit einem Ensemble von 14 Tänzer*innen der kompletten „Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92)“ von Ludwig van Beethoven. In dieser besonderen Musik, entstanden 1812 am Lebensende des Komponisten als er bereits taub wurde, schwingen Fragen seiner Zeit mit, die für uns auch heute noch eine Rolle spielen: Das Scheitern einer Revolution, die (erzwungene) Rückkehr zu alten Traditionen, die Reibung zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Transformation und Restauration und der damit einhergehende Verlust von Freiheit und Zukunftsperspektiven. Zu den live gespielten elektronischen Klängen von Diego Noguera mit dem Titel „Freiheit/Extasis“, die während des Kreationsprozesses entstanden, greift Sasha Waltz diese Themen zu Beginn des Abends auf und interpretiert sie aus zeitgenössischer Perspektive neu: Wie verhalten sich persönliche Freiheit und gesellschaftliche Zwänge zueinander?

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass im ersten Teil von "Beethoven 7“ während einer Dauer von ca. 10 Minuten mit einem erhöhten Geräuschpegel zu rechnen ist. Darüber hinaus können Basstöne in einem niedrigen Frequenzbereich zu körperlich spürbaren Schwingungsbelastungen führen. Ein individueller Hörschutz wird am Sitzplatz bereitgestellt.

Choreografie und Konzept Sasha Waltz
Musik Ludwig van Beethoven Diego Noguera
Kostüm Bernd Skodzig Federico Polucci
Licht Martin Hauk Jörg Bittner
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Tanz und Choreografie
Rosa Dicuonzo
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Yuya Fujinami
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Annapaola Leso
Jaan Männima
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Orlando Rodriguez

Eine Produktion von Sasha Waltz & Guests. Made in Radialsystem.

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Foto: „Beethoven 7“, Sasha Waltz & Guests (c) Sebastian Bolesch

Die Veranstaltung ist ausverkauft, evtl. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
Die Insel Tulipatan - Operette für Jugendliche von Jacques Offenbach
Auf der Insel Tulipatan ist man noch nicht so fortschrittlich wie heute: Der Herzog wünscht sich einen männlichen Thronerben. Als jedoch das dritte Mädchen zur Welt kommt, und der Herzog gerade fort war, erzählt ihm seine Frau, einen Jungen bekommen zu haben. Fortan wächst Alexis als Junge auf. Théodorine befürchtet hingegen, dass ihr Sohn zum Militär und irgendwann in den Krieg ziehen muss. Der Junge wächst daher als Tochter Hermosa auf. Eines Tages begegnen sich Alexis und Hermosa und verlieben sich ineinander. Ihre Eltern denken also, dass die Kinder eine homosexuelle Beziehung eingehen würden und wollen die Verbindung verhindern. Hermosa und Alexis sollen daher ihr biologisches Geschlecht erfahren. Noch bevor Hermosa von ihrer bzw. seiner eigenen Identität erfährt, bekommt sie zufällig mit, dass Alexis ein Mädchen ist. Doch sie möchte an einer Heirat festhalten. Die Eltern sind entsetzt, aber die Kinder eilen schon zur Kapelle.

Diese amüsante Cross-Dressing-Geschichte von Jacques Offenbach und seinen Librettisten steht ganz in der Tradition der Operette mit ihren komischen Verwechslungsspielen und ihrer sexuell frivol-befreiteren Darstellung von Erotik und Liebe. Eine wunderbare Geschichte also, um Jugendlichen im Hier und Jetzt die verschiedenen Formen von Geschlecht und sexueller Orientierung spielerisch zu zeigen und ihnen dabei zu helfen, zu verstehen, wer sie selbst und andere sind oder sein können, und das alle Formen ihre Berechtigung haben. Verpackt ist diese Geschichte in spritzige Operettenklänge mit eingängigen Liedern, Duetten, einem Gondellied und lustigen Momenten wie einem Lied mit Entenquaken. Uraufgeführt wurde der komödiantische Einakter 1868 in Paris und wird seither immer wieder gern, oft zusammen mit anderen Einaktern, auf die Opernbühnen gebracht. Die modern-queere Handlung um Themen wie biologisches und soziales Geschlecht oder sexuelle Orientierung wird häufig als ihrer Zeit vorauseilend gewürdigt und adaptiert.

„Die Insel Tulipatan“ ist für alle ab 10 Jahren geeignet und mobil für Schulen buchbar.

Bitte beachten Sie: Es gilt die jeweils aktuelle Corona Verordnung für den Veranstaltungstag.
Die Insel Tulipatan - Operette für Jugendliche von Jacques Offenbach
Auf der Insel Tulipatan ist man noch nicht so fortschrittlich wie heute: Der Herzog wünscht sich einen männlichen Thronerben. Als jedoch das dritte Mädchen zur Welt kommt, und der Herzog gerade fort war, erzählt ihm seine Frau, einen Jungen bekommen zu haben. Fortan wächst Alexis als Junge auf. Théodorine befürchtet hingegen, dass ihr Sohn zum Militär und irgendwann in den Krieg ziehen muss. Der Junge wächst daher als Tochter Hermosa auf. Eines Tages begegnen sich Alexis und Hermosa und verlieben sich ineinander. Ihre Eltern denken also, dass die Kinder eine homosexuelle Beziehung eingehen würden und wollen die Verbindung verhindern. Hermosa und Alexis sollen daher ihr biologisches Geschlecht erfahren. Noch bevor Hermosa von ihrer bzw. seiner eigenen Identität erfährt, bekommt sie zufällig mit, dass Alexis ein Mädchen ist. Doch sie möchte an einer Heirat festhalten. Die Eltern sind entsetzt, aber die Kinder eilen schon zur Kapelle.

Diese amüsante Cross-Dressing-Geschichte von Jacques Offenbach und seinen Librettisten steht ganz in der Tradition der Operette mit ihren komischen Verwechslungsspielen und ihrer sexuell frivol-befreiteren Darstellung von Erotik und Liebe. Eine wunderbare Geschichte also, um Jugendlichen im Hier und Jetzt die verschiedenen Formen von Geschlecht und sexueller Orientierung spielerisch zu zeigen und ihnen dabei zu helfen, zu verstehen, wer sie selbst und andere sind oder sein können, und das alle Formen ihre Berechtigung haben. Verpackt ist diese Geschichte in spritzige Operettenklänge mit eingängigen Liedern, Duetten, einem Gondellied und lustigen Momenten wie einem Lied mit Entenquaken. Uraufgeführt wurde der komödiantische Einakter 1868 in Paris und wird seither immer wieder gern, oft zusammen mit anderen Einaktern, auf die Opernbühnen gebracht. Die modern-queere Handlung um Themen wie biologisches und soziales Geschlecht oder sexuelle Orientierung wird häufig als ihrer Zeit vorauseilend gewürdigt und adaptiert.

„Die Insel Tulipatan“ ist für alle ab 10 Jahren geeignet und mobil für Schulen buchbar.

Bitte beachten Sie: Es gilt die jeweils aktuelle Corona Verordnung für den Veranstaltungstag.
Ada Kaleh | Musiktheater über eine Insel, die es nicht mehr gibt - Uraufführung
DieOrdnungDerDinge & Franziska Seeberg

Gemeinsam mit dem Ensemble für aktuelles Musiktheater DieOrdnungDerDinge taucht die Regisseurin Franziska Seeberg ein in die Erinnerung an einen mystischen Ort. Die Inszenierung spürt einer versunkenen Donauinsel in Rumänien nach und begibt sich auf die Spuren von nostalgischen Erzählungen und Bildern, die im Verlauf der Zeit immer unschärfer wurden.

DieOrdnungDerDinge entwickelt mit „Ada Kaleh“ einen musikalischen Abend am Rande der Erinnerung und rekonstruiert anhand von Interviews akribisch einen Ort, der niemals so war. Dafür verwebt das Ensemble rumänische Schlager, Soundaufnahmen aus dem Donaugebiet und das Rauschen der Glühlampenmusik von Michael Vorfeld.
Die Insel Ada Kaleh wurde 1971 durch den Bau des Staudammes „Eisernes Tor I“ hinweggespült. Rumänien erlangte durch dieses prestigeträchtige Kraftwerk Strom. Bis dahin war die knapp zwei Kilometer lange Insel eine türkische Enklave, die zwischen Rumänien und dem damaligen Jugoslawien lag. Sie war ein florierender Ausflugsort und galt bei Tourist:innen von überallher als „exotisch“. Heute ist sie mehr denn je für viele Menschen ein Sehnsuchtsort.
DieOrdnungDerDinge geht von einem erweiterten Musikbegriff aus und komponiert visuelle und akustische Aspekte gleichermaßen. In den letzten Jahren entwickelte das Ensemble neue digitale Formate, die zeitgenössische Musik auch für ein breiteres Publikum zugänglicher machte. Mit „Ada Kaleh“ entsteht wieder ein Stück für den analogen Raum.
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DieOrdnungDerDinge
Das vielseitige Berliner Ensemble DieOrdnungDerDinge wurde 2011 von den Schauspieler:innen und Musiker:innen Iñigo Giner Miranda, Vera Kardos und Cathrin Romeis geründet. Gemeinsam widmen sie sich der Entwicklung neuer Formen des Musiktheaters auf höchst visuelle, oft spielerische Weise. Ihre Kompositionen aus Klang, Sprache, Objekten, Licht und Bewegung schafft Musik, die erst durch die ausgewogene Anordnung aller Elemente spürbar wird. Aus sichtbaren Klängen und hörbaren Bildern entsteht poetisches Musiktheater, das mit Witz, Ironie und philosophischen Untertönen neue Wahrnehmungswelten öffnet.

Einlass: 18:00 Uhr
Ada Kaleh | Musiktheater über eine Insel, die es nicht mehr gibt
DieOrdnungDerDinge & Franziska Seeberg

Gemeinsam mit dem Ensemble für aktuelles Musiktheater DieOrdnungDerDinge taucht die Regisseurin Franziska Seeberg ein in die Erinnerung an einen mystischen Ort. Die Inszenierung spürt einer versunkenen Donauinsel in Rumänien nach und begibt sich auf die Spuren von nostalgischen Erzählungen und Bildern, die im Verlauf der Zeit immer unschärfer wurden.

DieOrdnungDerDinge entwickelt mit „Ada Kaleh“ einen musikalischen Abend am Rande der Erinnerung und rekonstruiert anhand von Interviews akribisch einen Ort, der niemals so war. Dafür verwebt das Ensemble rumänische Schlager, Soundaufnahmen aus dem Donaugebiet und das Rauschen der Glühlampenmusik von Michael Vorfeld.
Die Insel Ada Kaleh wurde 1971 durch den Bau des Staudammes „Eisernes Tor I“ hinweggespült. Rumänien erlangte durch dieses prestigeträchtige Kraftwerk Strom. Bis dahin war die knapp zwei Kilometer lange Insel eine türkische Enklave, die zwischen Rumänien und dem damaligen Jugoslawien lag. Sie war ein florierender Ausflugsort und galt bei Tourist:innen von überallher als „exotisch“. Heute ist sie mehr denn je für viele Menschen ein Sehnsuchtsort.
DieOrdnungDerDinge geht von einem erweiterten Musikbegriff aus und komponiert visuelle und akustische Aspekte gleichermaßen. In den letzten Jahren entwickelte das Ensemble neue digitale Formate, die zeitgenössische Musik auch für ein breiteres Publikum zugänglicher machte. Mit „Ada Kaleh“ entsteht wieder ein Stück für den analogen Raum.
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DieOrdnungDerDinge
Das vielseitige Berliner Ensemble DieOrdnungDerDinge wurde 2011 von den Schauspieler:innen und Musiker:innen Iñigo Giner Miranda, Vera Kardos und Cathrin Romeis geründet. Gemeinsam widmen sie sich der Entwicklung neuer Formen des Musiktheaters auf höchst visuelle, oft spielerische Weise. Ihre Kompositionen aus Klang, Sprache, Objekten, Licht und Bewegung schafft Musik, die erst durch die ausgewogene Anordnung aller Elemente spürbar wird. Aus sichtbaren Klängen und hörbaren Bildern entsteht poetisches Musiktheater, das mit Witz, Ironie und philosophischen Untertönen neue Wahrnehmungswelten öffnet.

Einlass: 18:00 Uhr
Ada Kaleh | Musiktheater über eine Insel, die es nicht mehr gibt
DieOrdnungDerDinge & Franziska Seeberg

Gemeinsam mit dem Ensemble für aktuelles Musiktheater DieOrdnungDerDinge taucht die Regisseurin Franziska Seeberg ein in die Erinnerung an einen mystischen Ort. Die Inszenierung spürt einer versunkenen Donauinsel in Rumänien nach und begibt sich auf die Spuren von nostalgischen Erzählungen und Bildern, die im Verlauf der Zeit immer unschärfer wurden.

DieOrdnungDerDinge entwickelt mit „Ada Kaleh“ einen musikalischen Abend am Rande der Erinnerung und rekonstruiert anhand von Interviews akribisch einen Ort, der niemals so war. Dafür verwebt das Ensemble rumänische Schlager, Soundaufnahmen aus dem Donaugebiet und das Rauschen der Glühlampenmusik von Michael Vorfeld.
Die Insel Ada Kaleh wurde 1971 durch den Bau des Staudammes „Eisernes Tor I“ hinweggespült. Rumänien erlangte durch dieses prestigeträchtige Kraftwerk Strom. Bis dahin war die knapp zwei Kilometer lange Insel eine türkische Enklave, die zwischen Rumänien und dem damaligen Jugoslawien lag. Sie war ein florierender Ausflugsort und galt bei Tourist:innen von überallher als „exotisch“. Heute ist sie mehr denn je für viele Menschen ein Sehnsuchtsort.
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DieOrdnungDerDinge
Das vielseitige Berliner Ensemble DieOrdnungDerDinge wurde 2011 von den Schauspieler:innen und Musiker:innen Iñigo Giner Miranda, Vera Kardos und Cathrin Romeis geründet. Gemeinsam widmen sie sich der Entwicklung neuer Formen des Musiktheaters auf höchst visuelle, oft spielerische Weise. Ihre Kompositionen aus Klang, Sprache, Objekten, Licht und Bewegung schafft Musik, die erst durch die ausgewogene Anordnung aller Elemente spürbar wird. Aus sichtbaren Klängen und hörbaren Bildern entsteht poetisches Musiktheater, das mit Witz, Ironie und philosophischen Untertönen neue Wahrnehmungswelten öffnet.

Einlass: 18:00 Uhr
Ada Kaleh | Musiktheater über eine Insel, die es nicht mehr gibt
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Gemeinsam mit dem Ensemble für aktuelles Musiktheater DieOrdnungDerDinge taucht die Regisseurin Franziska Seeberg ein in die Erinnerung an einen mystischen Ort. Die Inszenierung spürt einer versunkenen Donauinsel in Rumänien nach und begibt sich auf die Spuren von nostalgischen Erzählungen und Bildern, die im Verlauf der Zeit immer unschärfer wurden.

DieOrdnungDerDinge entwickelt mit „Ada Kaleh“ einen musikalischen Abend am Rande der Erinnerung und rekonstruiert anhand von Interviews akribisch einen Ort, der niemals so war. Dafür verwebt das Ensemble rumänische Schlager, Soundaufnahmen aus dem Donaugebiet und das Rauschen der Glühlampenmusik von Michael Vorfeld.
Die Insel Ada Kaleh wurde 1971 durch den Bau des Staudammes „Eisernes Tor I“ hinweggespült. Rumänien erlangte durch dieses prestigeträchtige Kraftwerk Strom. Bis dahin war die knapp zwei Kilometer lange Insel eine türkische Enklave, die zwischen Rumänien und dem damaligen Jugoslawien lag. Sie war ein florierender Ausflugsort und galt bei Tourist:innen von überallher als „exotisch“. Heute ist sie mehr denn je für viele Menschen ein Sehnsuchtsort.
DieOrdnungDerDinge geht von einem erweiterten Musikbegriff aus und komponiert visuelle und akustische Aspekte gleichermaßen. In den letzten Jahren entwickelte das Ensemble neue digitale Formate, die zeitgenössische Musik auch für ein breiteres Publikum zugänglicher machte. Mit „Ada Kaleh“ entsteht wieder ein Stück für den analogen Raum.
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Das vielseitige Berliner Ensemble DieOrdnungDerDinge wurde 2011 von den Schauspieler:innen und Musiker:innen Iñigo Giner Miranda, Vera Kardos und Cathrin Romeis geründet. Gemeinsam widmen sie sich der Entwicklung neuer Formen des Musiktheaters auf höchst visuelle, oft spielerische Weise. Ihre Kompositionen aus Klang, Sprache, Objekten, Licht und Bewegung schafft Musik, die erst durch die ausgewogene Anordnung aller Elemente spürbar wird. Aus sichtbaren Klängen und hörbaren Bildern entsteht poetisches Musiktheater, das mit Witz, Ironie und philosophischen Untertönen neue Wahrnehmungswelten öffnet.

Einlass: 18:00 Uhr
Die Insel Tulipatan - Operette für Jugendliche von Jacques Offenbach
Auf der Insel Tulipatan ist man noch nicht so fortschrittlich wie heute: Der Herzog wünscht sich einen männlichen Thronerben. Als jedoch das dritte Mädchen zur Welt kommt, und der Herzog gerade fort war, erzählt ihm seine Frau, einen Jungen bekommen zu haben. Fortan wächst Alexis als Junge auf. Théodorine befürchtet hingegen, dass ihr Sohn zum Militär und irgendwann in den Krieg ziehen muss. Der Junge wächst daher als Tochter Hermosa auf. Eines Tages begegnen sich Alexis und Hermosa und verlieben sich ineinander. Ihre Eltern denken also, dass die Kinder eine homosexuelle Beziehung eingehen würden und wollen die Verbindung verhindern. Hermosa und Alexis sollen daher ihr biologisches Geschlecht erfahren. Noch bevor Hermosa von ihrer bzw. seiner eigenen Identität erfährt, bekommt sie zufällig mit, dass Alexis ein Mädchen ist. Doch sie möchte an einer Heirat festhalten. Die Eltern sind entsetzt, aber die Kinder eilen schon zur Kapelle.

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„Die Insel Tulipatan“ ist für alle ab 10 Jahren geeignet und mobil für Schulen buchbar.
Sommerkino: Die Insel der Zitronenblüten
Unter der strahlenden Sonne Mallorcas und durchzogen von duftendem Sommerflair: Basierend auf dem gleichnamigen Erfolgsroman erzählt DIE INSEL DER ZITRONENBLÜTEN eine zutiefst berührende Geschichte über verlorene und wiedergefundene Liebe, die besondere Verbindung zwischen Müttern, Töchtern und Schwestern, sowie die geheimnisvolle Kraft der Vergangenheit, die eine Familie zusammenhält. Wohlig wie ein warmer Sommerwind, erfrischend wie eine kühle Meeresbrise und erfüllt vom Duft köstlichen Zitronenkuchens.

Vor langer Zeit hat das Schicksal die Schwestern Marina (Elia Galera) und Anna (Eva Martín) voneinander getrennt. Ihre Kindheit verbrachten sie gemeinsam auf Mallorca, doch während Anna das Inselparadies nie verlassen hat, ist Marina als Ärztin um die Welt gereist. Als eine unbekannte Wohltäterin den beiden eine kleine Bäckerei vererbt, kehrt Marina in die Heimat zurück. Während sie den Gründen für ihre mysteriöse Erbschaft nachspüren, kommen Marina und Anna sich wieder näher... und schon bald weht der süße Geruch von frischgebackenem Brot durch die Straßen, der alte Geheimnisse aufwirbelt und den Sommer für die Schwestern zu einer unvergesslichen Reise in die Vergangenheit werden lässt.

Von Regisseur Benito Zambrano (Havanna Blues) und Produzentin Désirée Nosbusch (Bad Banks)!

Dauer: 122 Min
Genre: Drama
FSK: ab 12
Produktionsland: Spanien, Luxemburg
Filmverleih: splendid film

Berlin

27.07.2024
08:00 Uhr
Tickets
ab 69,00 €
Ostseebad BINZ - Strandexpress Nr. 2 auf die Insel Rügen

Berlin

24.08.2024
08:00 Uhr
Tickets
ab 69,00 €
Konzert zum Tag der Einheit auf Insel Werder (Havel) - Werke von Johann Sebastian Bach und Friedrich II.
Im Rahmen der neugeschaffenen Reihe "Ankerpunkte" gastieren die Havelländischen Musikfestspiele am 03.10.2025, dem Tag der Deutschen Einheit, erstmalig auf der historischen Insel Werder (Havel). Spielort ist die wunderschöne und für das heimische, märkische Ortsbild charakteristische evangelische Heilig-Geist-Kirche, die als Wahrzeichen der historischen Stadtinsel gilt und deren bezaubernde Lage schon von Theodor Fontane beschrieben wurde. In Kooperation mit der dortigen Kirchengemeinde präsentiert das Musikfestival das renommierte Orchester Concerto Brandenburg. Auf dem Programm stehen klassische Werke großer Tradition mit Bezug zur Region: Friedrich, der Große - Sinfonie Nr. 1, Johann Sebastian Bach - Brandenburgisches Konzert Nr. 5. Mit dem Konzert aus der Reihe "Ankerpunkte" setzen die Havelländischen Musikfestspiele am Tag der Einheit in der Tradition von Aufklärung und Humanismus ganz bewusst ein Zeichen für Demokratie und einen respektvollen und wertschätzenden gesellschaftlichen Umgang.

Concerto Brandenburg wurde 1998 in Berlin gegründet. Sein Repertoire umfasst Musik von der Zeit des Barock bis zur Romantik. Bis 2008 lag ein Schwerpunkt auf Werken barocker Komponisten der Berliner Schule, deren Wiederbelebung sich das Ensemble besonders intensiv widmete. Daraus resultierte u.a. die Einspielung der CD „Preußischer Barock“ mit Werken von Friedrich II., J. J. Quantz, Christoph Schaffrath, C. H. Graun und C. P. E. Bach, die große Beachtung fand.
In Zusammenarbeit u.a. mit dem Philharmonischen Chor Berlin, dem Staats- und Domchor Berlin und der Berliner Singakademie erarbeitete Concerto Brandenburg bereit früh sein Repertoire als Klangkörper chorsinfonischer Werke. Die Passionen und Oratorien J.S. Bachs, Händels „Messiah“ oder Mozarts „Requiem“, Haydns „Schöpfung“, Beethovens „Missa solemnis“ wurden im Konzerthaus am Gendarmenmarkt und in der Berliner Philharmonie, sowie bundesweit aufgeführt.

Grundlegende Herangehensweise an alle Programmkonzeptionen ist die historisch informierte Aufführungspraxis. Dabei reicht das Spektrum von Barock bis Spätromantik, von Konzert- oder Opernarie über Instrumentalkonzerte bis hin zu vollständigen Theater-Opern- und Ballettmusiken bei Bühneninszenierungen.
(Foto: Thomas Schmid)