Freitag, 05.04.2024
um 19:45 Uhr

Stadthalle
Albaniplatz 2
37073 Göttingen



LUDWIG VAN BEETHOVEN
Egmont Ouvertüre

PJOTR TSCHAIKOWSKY
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

19:00 Werkeinführung (im Eintrittspreis inbegriffen)

Tianwa Yang, die 2022 den OPUS Klassik als „Instrumentalistin des Jahres“ erhielt, ist auf der Bühne ein Ereignis, nicht nur für Freunde der Violine. Und wenn sie, wie in diesem Konzert Pjotr Tschaikowskys berühmtes Violinkonzert spielt, erleben wir voraussichtlich sogar eine wahre Sternstunde. Chefdirigent Nicholas Milton setzt zum Kontrast Felix Mendelssohn Bartholdys tief beeindruckende Schottische Symphonie dagegen. Als der musikalische Wunderknabe einst den Palast Maria Stuarts besucht hatte, erspürte er geradezu den dunklen Symphonie-Beginn und schrieb in einem Brief: „Es ist da alles zerbrochen, morsch, und der heitere Himmel scheint hinein.“ Keine Frage: Ergreifenderes als diese dritte Symphonie schuf er nur in seinen geistlichen Werken.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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3. Symphoniekonzert
Solist: Frank Dupree, Klavier
Dirigent: Gabriel Venzago, Chefdirigent
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz

Fazil Say: „Grand Bazaar“, op.65
Nikolai Kapustin: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5
George Gershwin: Rhapsody in blue
Leonard Bernstein: Symphonische Tänze aus „West Side Story“

Die Klangfarben des Jazz durchziehen dieses Konzertprogramm.
Der türkische Musiker Fazil Say tritt nicht nur als vielseitiger Solopianist und Kammermusiker auf, er hat auch zahlreiche Werke geschaffen, in denen sich Ost und West, klassisches Sinfonieorchester und türkische Instrumente, Klassik und Jazz verbinden. Seine Komposition „Grand Bazaar“ bezeichnet er als "Rhapsody for orchestra". „Der Große Basar als eines der Wahrzeichen Istanbuls stand Pate für die Komposition. Hier werden alle Arten von Kleingewerbe und Geschäften betrieben, die in lebhaften Diskussionen zwischen Händler und Käufer abgeschlossen werden. Grand Bazaar schildert eben solche Szenen auf dem Basar, die auch in der Partitur programmatisch vermerkt sind. So beschreibt die Musik unter anderem das "Spazieren in den dunklen Gassen des großen Bazaars", das "Feilschen um den Teppichpreis" und eine "Abendstimmung". Die türkischen Farben und Rhythmen werden in moderne Kompositions- und Instrumentationstechniken eingebunden.“ (Schott Verlag)

Bei dem 2020 verstorbenen ukrainisch-russischen Komponisten Nikolai Kapustin fließen verschiedenste Stilmittel zusammen, seine Jazzklänge sind allerdings nicht improvisiert, sondern präzise notiert. Frank Dupree hat bereits drei CDs mit seinen Werken eingespielt, in der Besprechung des Bayrischen Rundfunks heißt es: „Gekonnt hat Kapustin in seinem fünften Klavierkonzert klassische Strukturen und symphonischen Jazz verwoben. Unmerklich wechseln in seinem Stilmix Stimmungen und Klangfarben, manchmal scheint Sergej Rachmaninows nostalgische Klavierwelt durch. Dann wieder greift Kapustin den lässigen Swing des Amerikaners George Gershwin auf.“

Ideal also der Übergang zum folgenden Stück, der „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin, deren Eröffnungsglissando für die Klarinette mit zu den berühmtesten Stellen der Musikgeschichte gehört und die mit ihren „blue notes“, also den etwas schrägeren Tönen und Rhythmen, für Freiheit steht. Der Pianist Denis Matsuev sagt über das am 12. Februar 1924 uraufgeführte Stück: "Die ´Rhapsody in Blue‘ ist das Symbol für amerikanische Kultur und amerikanische klassische Musik, die mit Jazz vermischt ist. Jeder kennt die ´Rhapsody in Blue´: sie ist Popmusik, Jazz und klassische Musik in einem - einfach alles und das ist genial."

Leonard Bernstein, der selbst ein genialer Interpret der „Rhapsody in Blue“ war, verlegt in seiner „West Side Story“ die Geschichte von Romeo und Julia nach New York und lässt zwei rivalisierende Banden aufeinanderprallen: Seine Symphonischen Tänze bringen die unvergänglichen Songs, die von Gewalt und Traum, Hoffnung und Tragik erzählen, auf mitreißende Art auf die Konzertbühne.

Hausöffnung: 18:30 Uhr
8. Symphoniekonzert - Sinfonia Eroica
SINFONIA EROICA
8. SYMPHONIEKONZERT

Franz Joseph Haydn: Symphonie Nr. 34 D-Dur

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur KV 482

Ludwig von Beethoven: Symphonie Nr.3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

Dirigat: Andreas Spering
Solist: Julius Friedrich Asal, Piano
Es spielen die Brandenburger Symphoniker.

Beethoven selbst bezeichnete – danach gefragt – seine heroische 3. Symphonie als die Bedeutendste. Während seine Fünfte mit dem pochenden Schicksalsmotiv sicher die berühmteste ist, ist die sogenannte Eroica sicher auch eine der spannendsten Symphonien Beethovens. Denn sie beginnt mit einem „Noise-Killer“. Zwei laute Schläge im gesamten Orchester, die klar signalisieren: „Achtung! Jetzt geht es los.“ Denn das damalige Publikum saß nicht einfach nur im Konzertsaal und wartete kontemplativ auf die dargebotene Musik. Ganz im Gegenteil! Ein klares Startsignal war gut und sinnvoll – für die damaligen Konzertgänger aber ein völlig neuer Eindruck. Viele weitere Geschichten und Erzählungen ranken ich um die Symphonie. Womöglich war es auch eine inoffizielle Bewerbung Beethovens auf einen Posten in Paris, wo der von Beethoven hoch geschätzte Napoleon regierte. Davon zeugt auch die Tatsache, dass die dritte Symphonie ursprünglich den Titel „Buonaparte“ erhalten sollte. Auch der Trauermarsch des 2. Satzes lässt darauf schließen. Denn ab 1789 war das Spielen von Trauermärschen Bestandteil von Totenehrungen in Frankreich.

Zu den schönsten und bedeutungsvollsten Klavierkonzerten Wolfgang Amadeus Mozarts gehört das 22. in Es-Dur. Es gehört es zu den großen symphonischen Werken und ist mit knapp 35 Minuten Spielzeit sogar eines seiner längsten.

Den schlüssigen Bogen zum Saisonauftakt schlägt Chefdirigent Andreas Spering mit dem Auftaktwerk des letzten Saisonkonzertes mit der Symphonie Nr. 34 von Joseph Haydn. Diese Symphonie ist mit vier Sätzen typisch für Haydns frühe Symphonien und erfreut mit Klangfülle, Melodienreichtum und höchstem Anspruch – vor allem in den vom Komponisten fast pausenlos eingesetzten Bläsern.

Der deutsche Pianist Julius Friedrich Asal hat sich in den vergangenen Jahren durch diverse solistische wie kammermusikalische Konzertengagements als einer der herausragenden Interpreten seiner Generation etabliert. Er ist regelmäßiger Gast internationaler Festivals und trat in einer Vielzahl der prestigeträchtigsten Konzertsäle der Welt auf. Seit 2017 lebt Asal in seiner Wahlheimat Berlin, wo er bis 2022 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ studierte. Seit Oktober 2021 setzt er seine künstlerische Ausbildung an der Kronberg Academy bei Sir András Schiff fort.

Konzerteinführung um 18.45 Uhr im Foyer des Großen Hauses
8. Symphoniekonzert - Sinfonia Eroica
SINFONIA EROICA
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Dirigat: Andreas Spering
Solist: Julius Friedrich Asal, Piano
Es spielen die Brandenburger Symphoniker.

Beethoven selbst bezeichnete – danach gefragt – seine heroische 3. Symphonie als die Bedeutendste. Während seine Fünfte mit dem pochenden Schicksalsmotiv sicher die berühmteste ist, ist die sogenannte Eroica sicher auch eine der spannendsten Symphonien Beethovens. Denn sie beginnt mit einem „Noise-Killer“. Zwei laute Schläge im gesamten Orchester, die klar signalisieren: „Achtung! Jetzt geht es los.“ Denn das damalige Publikum saß nicht einfach nur im Konzertsaal und wartete kontemplativ auf die dargebotene Musik. Ganz im Gegenteil! Ein klares Startsignal war gut und sinnvoll – für die damaligen Konzertgänger aber ein völlig neuer Eindruck. Viele weitere Geschichten und Erzählungen ranken ich um die Symphonie. Womöglich war es auch eine inoffizielle Bewerbung Beethovens auf einen Posten in Paris, wo der von Beethoven hoch geschätzte Napoleon regierte. Davon zeugt auch die Tatsache, dass die dritte Symphonie ursprünglich den Titel „Buonaparte“ erhalten sollte. Auch der Trauermarsch des 2. Satzes lässt darauf schließen. Denn ab 1789 war das Spielen von Trauermärschen Bestandteil von Totenehrungen in Frankreich.

Zu den schönsten und bedeutungsvollsten Klavierkonzerten Wolfgang Amadeus Mozarts gehört das 22. in Es-Dur. Es gehört es zu den großen symphonischen Werken und ist mit knapp 35 Minuten Spielzeit sogar eines seiner längsten.

Den schlüssigen Bogen zum Saisonauftakt schlägt Chefdirigent Andreas Spering mit dem Auftaktwerk des letzten Saisonkonzertes mit der Symphonie Nr. 34 von Joseph Haydn. Diese Symphonie ist mit vier Sätzen typisch für Haydns frühe Symphonien und erfreut mit Klangfülle, Melodienreichtum und höchstem Anspruch – vor allem in den vom Komponisten fast pausenlos eingesetzten Bläsern.

Der deutsche Pianist Julius Friedrich Asal hat sich in den vergangenen Jahren durch diverse solistische wie kammermusikalische Konzertengagements als einer der herausragenden Interpreten seiner Generation etabliert. Er ist regelmäßiger Gast internationaler Festivals und trat in einer Vielzahl der prestigeträchtigsten Konzertsäle der Welt auf. Seit 2017 lebt Asal in seiner Wahlheimat Berlin, wo er bis 2022 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ studierte. Seit Oktober 2021 setzt er seine künstlerische Ausbildung an der Kronberg Academy bei Sir András Schiff fort.

Konzerteinführung um 18.45 Uhr im Foyer des Großen Hauses
8. Symphoniekonzert - Sinfonia Eroica
SINFONIA EROICA
8. SYMPHONIEKONZERT

Franz Joseph Haydn: Symphonie Nr. 34 D-Dur

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur KV 482

Ludwig von Beethoven: Symphonie Nr.3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

Dirigat: Andreas Spering
Solist: Julius Friedrich Asal, Piano
Es spielen die Brandenburger Symphoniker.

Beethoven selbst bezeichnete – danach gefragt – seine heroische 3. Symphonie als die Bedeutendste. Während seine Fünfte mit dem pochenden Schicksalsmotiv sicher die berühmteste ist, ist die sogenannte Eroica sicher auch eine der spannendsten Symphonien Beethovens. Denn sie beginnt mit einem „Noise-Killer“. Zwei laute Schläge im gesamten Orchester, die klar signalisieren: „Achtung! Jetzt geht es los.“ Denn das damalige Publikum saß nicht einfach nur im Konzertsaal und wartete kontemplativ auf die dargebotene Musik. Ganz im Gegenteil! Ein klares Startsignal war gut und sinnvoll – für die damaligen Konzertgänger aber ein völlig neuer Eindruck. Viele weitere Geschichten und Erzählungen ranken ich um die Symphonie. Womöglich war es auch eine inoffizielle Bewerbung Beethovens auf einen Posten in Paris, wo der von Beethoven hoch geschätzte Napoleon regierte. Davon zeugt auch die Tatsache, dass die dritte Symphonie ursprünglich den Titel „Buonaparte“ erhalten sollte. Auch der Trauermarsch des 2. Satzes lässt darauf schließen. Denn ab 1789 war das Spielen von Trauermärschen Bestandteil von Totenehrungen in Frankreich.

Zu den schönsten und bedeutungsvollsten Klavierkonzerten Wolfgang Amadeus Mozarts gehört das 22. in Es-Dur. Es gehört es zu den großen symphonischen Werken und ist mit knapp 35 Minuten Spielzeit sogar eines seiner längsten.

Den schlüssigen Bogen zum Saisonauftakt schlägt Chefdirigent Andreas Spering mit dem Auftaktwerk des letzten Saisonkonzertes mit der Symphonie Nr. 34 von Joseph Haydn. Diese Symphonie ist mit vier Sätzen typisch für Haydns frühe Symphonien und erfreut mit Klangfülle, Melodienreichtum und höchstem Anspruch – vor allem in den vom Komponisten fast pausenlos eingesetzten Bläsern.

Der deutsche Pianist Julius Friedrich Asal hat sich in den vergangenen Jahren durch diverse solistische wie kammermusikalische Konzertengagements als einer der herausragenden Interpreten seiner Generation etabliert. Er ist regelmäßiger Gast internationaler Festivals und trat in einer Vielzahl der prestigeträchtigsten Konzertsäle der Welt auf. Seit 2017 lebt Asal in seiner Wahlheimat Berlin, wo er bis 2022 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ studierte. Seit Oktober 2021 setzt er seine künstlerische Ausbildung an der Kronberg Academy bei Sir András Schiff fort.

Konzerteinführung um 15:15 Uhr im Foyer des Großen Hauses