Die Festivalkonzerte des Isny Opernfestivals in der Nikolaikirche Isny, bestechen durch die wunderbare Akustik des Kirchenraums und der leidenschaftlichen Energie des Festivalorchesters. Das Programm in diesem Jahr umfasst die Symphonie Nr. 7 A-Dur, „The Voice of my Beloved“ ein synagogaler Hohelied-Gesang von Max Helfman präsentiert durch die Sopranistin Elsa Kodeda. Es folgt von Max Bruch die Romanze F-dur op. 85 für Viola und Orchester, hier brilliert Denis Valishin als Solist an der Viola. Zum Abschluss wir die Ouvertüre und Verwandlungsmusik aus der Oper „Parsifal“ von Richard Wagner gespielt.

Einlass: 18:30 Uhr

Demenz - Angehörige erzählen schafft Raum für all die kleinen und großen Geschichten, die Menschen, die Demenzkranke begleiten, erleben ... neben den schmerzlichen, auch die rührenden und die komischen Geschichten. Geschichten, die uns spüren lassen, dass der Umgang mit dementiell erkrankten Menschen nicht nur Last, sondern auch Bereicherung sein kann. Die Erkenntnis, dass es vielen anderen auch so geht, ist manchmal hilfreicher als ein fachmännischer Rat: dass mein Onkel nicht der einzige ist, der Plastikblumen gießt, dass auch andere mit Glücksspielabos zu kämpfen haben oder schlucken müssen, wenn der demenzkranke Vater im Heim plötzlich mit seiner Flurnachbarin kuschelt, dass Schwimmflügel in jedem alter Sinn machen können, das weisser Nagellack wie Kaffeesahne aussieht. Entstanden aus einer Vielzahl an Gesprächen und Interviews gibt das Buch tiefe , intime und manchmal amüsante Einblicke in das Leben mit Demenz.

Annette Röser, Verlegerin und durch beide Elternteile selbst vom Thema Demenz betroffen, hat vor einigen Jahren den SingLiesel-Verlag gegründet, da es bis dahin nur wenige Bücher und Beschäftigungsangebote für Menschen mit Demenz gab. Copyright Autorinnen Foto: Silke Voss

Weltklasse-Kammermusik in Leutkirch: Die Brüder Rivinius bei den AllgäuKonzerten

Am Freitag, den 14. November um 20 Uhr lädt die renommierte Konzertreihe AllgäuKonzerte zu einem außergewöhnlichen musikalischen Abend in die Festhalle Leutkirch ein. Auf dem Programm steht ein Konzert für Violoncello und Klavier, dargeboten von den Brüdern Gustav und Paul Rivinius, zwei herausragenden Künstlern von internationalem Rang.

Einlass ist ab 19 Uhr.

Die AllgäuKonzerte, gegründet und geleitet vom bekannten Saxophonisten Christian Segmehl, stehen seit jeher für höchste Qualität auf der Bühne. Durch Segmehls persönliche Kontakte zu Weltklassemusikern gelingt es immer wieder, Künstlerinnen und Künstler von Weltrang ins Allgäu zu holen – so auch diesmal:

Paul Rivinius ist nicht nur ein gefeierter Pianist, sondern auch langjähriger Klavierpartner und Freund von Christian Segmehl. Durch diese enge Verbindung entstand der Kontakt zu seinem Bruder Gustav Rivinius, einem der bedeutendsten Cellisten unserer Zeit. Die beiden verbindet nicht nur eine enge familiäre Beziehung, sondern auch ein musikalisches Verständnis, das sich über Jahrzehnte hinweg entwickelt hat – von gemeinsamen Anfängen bis zu gefeierten Auftritten auf den internationalen Bühnen.

Gustav Rivinius ist bis heute der einzige deutsche Musiker, der mit dem 1. Preis und der Goldmedaille beim Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb ausgezeichnet wurde. Seitdem ist er als Solist mit namhaften Orchestern weltweit unterwegs und regelmäßig Gast auf den bedeutendsten Kammermusikfestivals. Neben seiner Konzerttätigkeit unterrichtet er als Professor an der Hochschule für Musik Saar und engagiert sich als Juror und Dozent bei internationalen Meisterkursen.

Ein Konzert dieser Klasse im Allgäu ist alles andere als selbstverständlich – und ein Muss für alle Musikliebhaber.

Copyright: Christian Segmehl

Einlass: 19:00 Uhr

Sandra Marttunen studierte an den Musikhochschulen in Freiburg und Zürich. Nach Engagements in angesehenen Orchestern trat sie eine Stelle als 1. Violine bei den Bamberger Symphonikern an. Als freischaffende Musikerin lebt sie mit ihrer Familie in Kißlegg. Solistische und kammermusikalischen Engagements, Gastkonzertmeisterin im Symphonieorchester Vorarlberg, Konzertmeisterin in der Sinfonietta Vorarlberg.

Benjamin Engeli lebt mit seiner Familie in Aarau/Schweiz. Engeli studierte zuerst Horn, konzentrierte sich dann aber auf Klavier und wurde dabei von Adrian Oetiker an der Musikhochschule Basel ausgebildet. Weitere Studien folgten bei Homero Francesch, bei Lazar Berman, Maurizio Pollini und Andràs Schiff. Mehr als 60 solistische und kammermusiklalische Auftritte jährlich in renommierten Sälen.

Programm: Brahms: Sonate op. 78; Débussy: Sonate für Violine und Klavier; Beethoven: Sonate op. 47 Nr. 9 (Kreutzer-Sonate)

16:00