Die aktuellen Preisträger des ARD-Wettbewerbs: Klaviertrios der Romantik



Judith Stapf | Violine
Arnau Rovira i Bascompte | Cello
Marco Sanna | Klavier

Das international hochgelobte Trio Orelon besteht aus drei hochkarätigen Nachwuchsmusikern. Im September 2023 wurden sie beim ARD-Musikwettbewerb mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Der ARD-Musikwettbewerb ist einer der weltweit wichtigsten Preise. Bei den EW spielen sie Werke klassischer und romantischer Komponisten.

Programm:
W.A. Mozart | Klaviertrio G-Dur, KV 564
Robert Schumann | Klaviertrio Nr. 2 F-Dur, op. 80
Antonin Leopold Dvorák | Klaviertrio Nr. 3 f-Moll

Um 17.15 Uhr besteht die Möglichkeit für eine Führung durch die Volksmusikakademie. Bei einer rund einstündigen Hausführung mit einem Mitarbeiter der „Volksmusikakademie in Bayern“ lernen Sie die bemerkenswerte Philosophie, die räumlichen Besonderheiten und die außergewöhnlichen Möglichkeiten der renommierten Einrichtung kennen.
Der Eintritt ist in der Konzertkarte inbegriffen, Anmeldung erforderlich unter ew@ew-passau.de.
Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl!

Foto: Anna Fiolka

Einlass ab 19:00 Uhr.

Mozart, Haydn, Bach, Martinu



Eva Rabchevska | Violine
Bella Chich | Viola

Internationaler Elite-Nachwuchs bei den EW: Eva Rabchevska (*1998) ist Stipendiatin der Berliner Philharmoniker, Bella Chich (*1996) bei der Berliner Staatsoper. Beide sind mit internationalen Preisen hochdekoriert. Die eine stammt aus der Ukraine, die andere aus Russland. Der Duoabend bedeutet für Eva Rabchevska eine Rückkehr zu den Festspielen, wo sie 2023 ein umjubeltes EW-Debüt gab.

Programm:
Michael Haydn | Sonata für Violine und Bratsche in C-Dur
Johann Sebastian Bach | Prelude und Courante von Suite No. 6 in D Dur für Solo Bratsche BWV 1012
Eugène Ysaÿe | Sonate für Violine Solo Nr. 2 „Obsession“
Bohuslav Martinu | 3 Madrigale für Violine und Bratsche
Eugène Ysaÿe | „Grave“ aus Sonate für Violoncello Solo in c-Moll (Version Viola)
Wolfgang Amadeus Mozart | Duo für Violine und Bratsche in G-Dur KV 423



Foto Eva Rabbchevska: Elza Zherebchuk
Foto Bella Chich: Zuzanna Specjal

Einlass ab 19:00 Uhr.

Musikalische Lesung mit Christian Poltéra und Wolf Wondratschek
Solosuiten von Johann Sebastian Bach und Benjamin Britten



Christian Poltéra | Mara-Cello
Wolf Wondratschek | Autor und Sprecher


1711 baute Antonio Stradivari das „Mara“, „The Mara“, eines seiner legendären Cellos. Schon Mozart hörte es spielen, Haydn ebenso. 1963 wäre es fast für immer verloren gegangen, als es bei einem Schiffsunglück im Rio de la Plata über Bord ging – und in Einzelteilen wieder an Land gespült wurde. Dank einfühlsamer Instrumentenbauer in London hat das Mara überlebt und von seinem schwebenden, schwerelosen Klang nichts eingebüßt. Seit 2012 spielt es der Schweizer Meistercellist Christian Poltéra, der es von Heinrich Schiff übernahm. Er stellt sein Instrument in einer musikalischen Lesung vor, gemeinsam mit Schriftsteller Wolf Wondratschek, der die bewegte Geschichte des Cellos in einer liebevollen Romanerzählung erlebbar gemacht hat.

J.S. Bach | Suite für Violoncello solo Nr.2 d-Moll, BWV 1008
Dutilleux | Trois strophes sur le nom de Sacher
B.Britten | Suite Nr.3 C-Dur op.87
J. S. Bach | Suite f. Cello solo Nr. 3 C-Dur BWV 1009


Foto:
C. Poltera: Irene Zandel
W. Wondratschek: Lilo Rinkens

Einlass ab 19:00 Uhr.

Vysehrad, Die Moldau, Aus Hain und Flur u.a.



Philharmonie Pilsen
Chuhel Iwasaki | Dirigent

Zum 200. Geburtstag von Bedrich Smetana haben die EW die Philharmonie Pilsen eingeladen, den großen Zyklus sinfonischer Dichtung „Mein Vaterland“ (tschechisch „Má Vlast“) aufzuführen. In ihm kleidete Smetana die Schönheiten und geschichtliche Meilensteine seiner Heimat in Musik. Größte Popularität hat darin die Tondichtung „Die Moldau“ erlangt. Uraufgeführt wurde der Zyklus als vollständiges Werk 1882 in Prag. Smetana galt zu dieser Zeit bereits als Begründer der tschechischen Nationalmusik. Der Zyklus handelt in vielfältigen Farben von der Sagenwelt, Landschaft und Geschichte seiner böhmischen Heimat, erhielt aber von Smetana keine genaue inhaltliche Deutung zugeschrieben. Für ihn sollte allein die Fantasie des Publikums die Bilder zu seiner Musik entstehen lassen. „Vyšehrad“ beschwört den Mythos der Prager Festung voller Pracht und Nostalgie, „Die Moldau“ verfolgt tonmalerisch den Lauf des bekanntesten Flusses im Land, „Šárka“ erzählt die blutrünstige Geschichte der sagenhaften Amazonenkönigin. „Aus Böhmens Hain und Flur“ stellt im Wechsel dazu eine sanfte Pastorale über das Erlebnis der Natur mit folkloristischen Elementen dar. „Tábor“ ist vor allem durch seinen Choral als Symbol der hussitischen Freiheitsbewegung des 15. Jahrhunderts in Böhmen bekannt und „Blaník“ greift am Ende erneut die Geschichte Tschechiens auf, den stillen Moment vor der siegreichen Schlacht, eine Erinnerung an die einstige Größe des Landes und ein optimistischer Appell an die Kraft, die durch Freiheit entstehen kann.

Má Vlast – Mein Vaterland (JB 1:112)
1. Vyšehrad
2. Vitava – Die Moldau
3. Šárka
4. Z ceských luhýu a háju – Aus Böhmens Hain und Flur
5. Tábor
6. Blaník



Foto: Patrick Marek

Einlass ab 18:30 Uhr

Bernhard Kratzer und Paul Theis



Trompete und Orgel jubeln strahlend und brausen majestätisch: Ihr Zusammenklang entführt die Zuhörer in andere Sphären. Bernhard Kratzer (Solotrompeter an der Staatsoper Stuttgart) und Paul Theis bilden seit bald drei Jahrzehnten eines der führenden Duos für diese mitreißende Instrumentenkombination.


Foto: Gerhard Bäuerle

Einlass ab 19:00 Uhr.