"Pink Floyds Meisterschüler", hat ein Musikkritiker sie genannt. Mehr als 300 Konzerte, darunter Festivals mit Jethro Tull, Joe Cocker, Manfred Mann, Asia ... die Echoes sind keine Tributeband, sie sind eine der erfolgreichsten. Sie spielen auf dem Niveau, das Pink Floyd vorgegeben hat, und sie inszenieren auf diesem Niveau: extrem aufwändig, ihre Live-Shows kennen keine Scheu vor dem Bombast - "es ist ein Spektakel", schrieb die SÜDDEUTSCHE. Jetzt aber ...
... gehen sie einen anderen Weg: Pink Floyd akustisch.
Geht sowas? Lässt sich die Musik von Pink Floyd, die von ausladenden Sound-Landschaften lebt, von verschachtelten Klangkaskaden und elektronischer Tiefendimension, lässt sich so eine Musik vom Strom nehmen? Auf dem Weg zur dark side of the moon ohne Verstärker, ohne Netz, ohne doppelten Boden? Was bleibt, wenn sich Bombast reduziert?
Es bleiben die Songs. Echoes führen sie - mit kleinem, auch ungewöhnlichem Besteck - auf ihre innere Struktur zurück. Vertraute Klänge wechseln kaum merklich ihre Farben, oder genauer: nicht die Farben wechseln, ihre Intensität wird eine andere, das Lichtspiel der Landschaft verändert sich, die Songs darin bewegen sich frei, und ihre Bewegung legt eine fragile Schönheit frei. Die Essenz von Pink Floyd.
Gefühlvoll inszeniert: keine Laser-Himmel, keine Boxengebirge, Reduktion statt Imposanz. Aus der gigantischen Materialschlacht - die floyd´sche Sportart bestand immer auch darin, die Anzahl der Waggons zu toppen, wenn die Band wieder auf Reisen ging: 30 Güterwaggons, 35, 40 ... - wird ein intimes Musiktheater, bespielt von Instrumenten aus echtem Holz und Blech, getragen von Esprit und großem Respekt vor dem originalen Werk.
Aber lassen wir es lieber die Presse sagen, Fachleute neigen nicht zur Euphorie, eher zum nüchternen Mäkeln, die ECLIPSE schrieb:
"It is simply a sensation."
Weiter:
"And word has got around what Echoes, the most famous and successful German Pink-Floyd tribute band, brings to the stage with their acoustic show "Barefoot To The Moon". So it´s no wonder that the performance on July 31st at the Clingenburg in Klingenberg am Main with over 700 spectators is completely sold out and an additional concert is scheduled for August 5th as part of the Clingenburg
Festival 2019.
The men around singer and guitarist Oliver Hartmann go solemnly to the point. Perhaps a nuance more than usual, because the ruins of the Clingenburg Castle built around 1100 and the surrounding countryside with its vineyards on the banks of the Main have a time-honoured charisma that fits wonderfully with an acoustic and - yes - festive interpretation of the equally time-honoured Artrock classics. The fact that the sun is slowly setting at the same time is the icing on the cake. So far, Echoes have only presented their acoustic show indoors. This evening is the first time "open air". And it works, because Echoes are a bank. The attention to detail, the sovereignty and the tongue-in-cheek humour are a real pleasure, especially for Pink Floyd fans. The translation of all the well-known songs into acoustic sounds is convincing. Strings take over the task of synths. Toys, everyday devices create effects. Here and there, extended gimmicks on the piano or saxophone surprise.
Compared to the setlist of the Bluray "Barefoot To The Moon" released in 2015, there is only one change, but it is quite a change: "Us And Them" was deleted and replaced by the monolithic 1971 "Echoes". And that´s not a five-minute excerpt, but all the trimmings. The audience absorbs the atmosphere, is captured by one highlight after the other, sometimes singing along unasked. Besides Nick Mason´s Saucerful Of Secrets, Echoes in this form and with this program are the ultimate in live performance of Pink Floyd songs."
UND JETZT NOCH EIN WORT ZU ROGER WATERS
"Pink Floyds Meisterschüler", der Satz gilt musikalisch, er gilt ästhetisch, er gilt partout nicht dem, was Roger Waters denkt und sagt und propagiert: schnurgeraden Judenhass, der sich als Israelhass camoufliert. Dieser Hass kennt keine Meisterschüler, er kennt nur Täter des Wortes, das Waters verkündet. Darum an alle, die Verständnis zeigen möchten für Waters oder den antisemitischen BDS, dessen Brüllwürfel er ist: Die Christuskirche hat - wir freuen uns sehr darüber - israelische Sponsoren, die direkt mit Ministerien und Einrichtungen des israelischen Staates kooperieren. Wer zu uns kommt, soll wissen, wo er ist.