Wenn Papa Nachtschicht hat, passt Doro auf sich selbst auf. Gar kein Problem, immerhin kann sie dann länger Smaragdcity spielen – auch wenn Papa meint, sie sollte weniger aufs Handy schauen und
öfter etwas mit anderen Kindern unternehmen. Doch eines Nachts klopft es plötzlich ans Fenster: Ein smaragdgrüner Heißluftballon schwebt davor. Kaum ist Doro hineingeklettert, zieht ein Sturm auf und bringt sie direkt ins magische Land Oz.

Hier ist es zwar bunt, aber auch gefährlich, wie die Hexe erklärt, die Doro in Oz empfängt. Außerdem gibt sie ihr ein Paar glitzernde Plateauschuhe, einen Kuss zum Schutz und einen wichtigen Rat: Wenn Doro nach Hause zurückkehren will, muss sie sechs Smaragde sammeln und beim Zauberer von Oz einlösen. Eigentlich wie in Smaragdcity!

Auf ihrer Reise trifft Doro den Strohmann, der sich vom Zauberer gern ein Gehirn wünschen würde (oder zwei, man weiß ja nie), die Blechfrau ohne Herz (dafür mit Liebeskummer) und den Löwen, der stets vorgibt mehr zu sein als er ist (wie mit seiner perfekt frisierten Perücke).

In Sergej Gößners Bearbeitung des Kinderbuchklassikers begleiten wir die vier auf ihrer magischen Reise durch die Level von Oz.


Besetzung
Doro - Luca Hass
Papa / Hexe - Kai Götting
Strohmann - Hannah Weiss
Löwe - Ralph Jung
Blechfrau - Marie Hanna Klemm
Prinzessin / Forstarbeiter - Rumo Wehrli

Regie - Paola Aguilera
Bühne und Kostüme - Alexandra Burgstaller
Musik - Thorsten Drücker
Dramaturgie - Natalie Baudy
Regieassistenz - Julia Stockhausen

Einlass 17:00 Uhr

Kindertickets sind gültig für Kinder von 3-12 Jahre.
Wichtig: Mindestalter: 3 Jahre

Kinder erhalten nur in Begleitung eines Erwachsenen Zutritt zum Konzert.

Einlass: 15:30 Uhr

Ausverkauft. Keine Karten an der Abendkasse verfügbar!

Mit der kommenden Ausgabe von AMT 44 – TALK setzen wir unsere erfolgreiche Diskursreihe fort und widmen uns einem Thema, das angesichts multipler Krisen nicht nur zeitgemäß, sondern notwendig erscheint: Hoffnung neu lernen.

In einer Zeit, in der gesellschaftliche Zuversicht oft von technologischen Überforderungen, politischen Radikalisierungen und ökologischer Ohnmacht überlagert wird, möchten wir ausloten, ob und wie Hoffnung heute überhaupt noch möglich ist – jenseits von naivem Optimismus oder apokalyptischem Rückzug. Was braucht es, um Hoffnung als Haltung zurückzugewinnen? Welche Narrative prägen unser Zukunftsdenken – und wer schreibt sie?

Für diese Ausgabe haben wir ein herausragendes Podium versammelt, das die Spannbreite zwischen Technologie, Ethik, Aktivismus und strategischer Zukunftsforschung abdeckt.


Unsere Gäste

Carina Stöttner – Zukunftsforscherin und Mitgründerin eines Zukunfts-Thinktanks. Sie berät Führungsteams in ganz Europa und übersetzt Unsicherheit in konkrete Handlungsoptionen – mit der Überzeugung: Zukunft ist gestaltbar, wenn wir sie aktiv angehen.

Prof. Dr. Peter Dabrock – Theologe und Ethiker an der FAU Erlangen. Er war bis 2020 Vorsitzender des Deutschen Ethikrats und hat die Bundesregierung beraten. Jüngst fragt er in einem Artikel in der ZEIT nach der Gefahr einer »Tech-Oligarchie« und wie demokratische Hoffnung ohne Naivität denkbar bleibt.

Baro Vicenta Ra Gabbert – Juristin, Aktivistin und Sprecherin für sozial-ökologische Gerechtigkeit bei Greenpeace. Sie ist Autorin von Keine Zukunft ist auch keine Lösung und der SPIEGEL zählte sie zu den »Hoffnungsträger:innen 2025«.

Prof. Dr. Vincent C. Müller – Philosoph und Humboldt-Professor. Er erforscht die Philosophie der Künstlichen Intelligenz mit der Absicht, eine Leitvision für eine humane KI zu entwickeln. Wie schaffen wir Systeme, die Freiheit, Verantwortung und Gemeinwohl stärken, damit Technologien Hoffnung auf Zukunft machen – und nicht einschüchtern.

Moderiert von Matthias Köhler – Regisseur und Teil der künstlerischen Leitung am schauspiel erlangen. Er kuratiert die Reihe AMT 44 – Talk, denn er weiß: Niemand kann die Probleme der Welt besser erklären, als ein Amt.