Klassische Stücke bilden die Grundlage für die freien Improvisationen von Pianist Markus Giegerich und Percussionist Martin Geiberger an der Handpan. Sie erschaffen raumfüllende Klangwelten. Schlicht und ergreifend. Die sphärischen, mystische Klänge der Handpan verweben sich mit dem neuklassischen Spiel auf dem Flügel zu einem fliegenden Klangteppich. Mal ganz ruhig und meditativ, mal bewegend
und aufbäumend – aber immer im Einklang mit den rhythmischen Strukturen und immer wieder blitzen bekannte Melodien der Klassik dazwischen auf.

Klassik trifft auf sphärische Klänge und Minimal Music.

Einlass: 19:00 Uhr

Die Arbeitsagentur hat dem Türsteher Dave einen Job in einem Kunstmuseum vermittelt. Der hat
mit diesem Milieu nichts am Hut. Doch mit Kunst muss er sich nicht auskennen, nur aufpassen soll
er, auf ein besonderes Ausstellungsstück, dessen kontroverse Ästhetik zu Tumulten anstiftet. Auf
den ersten Blick ist das Objekt eine Nahaufnahme des am Kreuz sterbenden Jesus Christus, beim
zweiten Blick offenbart sich ein Fotomosaik aus weiblichen Brustwarzen. Ein Skandal für religiöse
und kunstkritische Tugendwächter*innen, die mit Vandalismus drohen.

Nick Hornby setzt sich in seinem Text auf unprätentiöse Weise mit dem Verhältnis von Kunst,
Religion und Provokation auseinander: Ein billiger Trick der Kunst/des Künstlers für mehr
Öffentlichkeit oder tatsächlicher Anstoß für einen gesellschaftlichen Diskurs?

„Zuletzt war er als Schulkind im Museum und dabei wurde er erwischt, wie er antike Mosaiksteinchen
mitgehen lassen wollte. Keine guten Vorzeichen für den neuen Job.“

Einlass: 19:00 Uhr

Ein Trommelinstrument selbst bauen und dann die Grundlagen des Trommelns erlernen. Zur Auswahl beim Bau eines Instruments steht eine Papp-Cajon und kreative Trommeln aus Upcyclingmaterial hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Nachdem kreativen gestalten werden die Trommelinstrumente zum Klingen gebracht und erste Grundrhythmen ausprobiert.

Das Workshopangebot findet im Kontext des Programm Isny kreativ statt, dass gefördert wird von der Waisenhausstiftung Siloah.

Der Kurs ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet.
Kursleiterin ist Gabi Losito-Wick.

TONWECHSEL

Faszinierend, energiegeladen und hypnotisch! Ein freigeistiges Trio, das in kammermusikalischer Besetzung instinktiv Tanzimpulse weckt und den Hörer in einen tranceartigen
Klangraum entführt. Ein Pianist, der auf dem Flügel unablässig hämmert, klopft und zupft. Ein Klarinettist, der in den Tiefen seiner Bassklarinette mehr Bass als Klarinette spielt. Und ein Drummer, der wie eine gute Schallplatte immer weiterläuft und die Grooves fortwährend im Kreise dreht.

Drei Münchner Jazzmusiker, vereint in ihren Gegensätzen. Wo der eine mit Quadro Nuevo argentinischen Tango, der andere mit Dreiviertelblut “folklorefreie Volksmusik” oder der dritte mit Moop Mama deutschen Hip Hop spielt, lassen sie in ihrem neuen Projekt PREPARED gemeinsam zyklische Motive und raffiniert geschichtete Muster in minimalistischen, aber höchst virtuosen Kompositionen zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk verschmelzen.

In Kooperation mit dem Kulturgetriebe Isny e. V.

Einlass: 19:00 Uhr

Musik und Gedanken über ein Urbedürfnis der Menschheit.
Zum 500 Jährigen Gedenkjahr des Bauernkrieges und der „12 Artikel“ veranstaltet das Allgäu-Jazz-Quintett gemeinsam mit dem Schauspieler und Historiker Hajo Fickus ein Konzert zum Thema Freiheit.
Das Konzert findet im Gasthof Adler in Großholzleute an einem original historischen Schauplatz der Ereignisse von 1525 statt.
Der Kampf um Freiheit ist annähernd so alt wie die Menschheit selbst, und hat bis heute an Bedeutung nicht verloren.
Der Historiker und Schauspieler Hajo Fickus wird anhand der Ereignisse vor 500 Jahren das Publikum in die Thematik des Abends einführen und die Brücke in die Gegenwart schlagen.
Musikalisch und programmatisch v wird er vom Allgäu-Jazz-Quintett begleitet.
Das Publikum erwartet ein spannungsvolles Programm aus Musik, Gedanken, Geschichten und Rezitationen zum Thema Freiheit.
Das Allgäu-Jazz-Quintett aus Isny ist mittlerweile längst auch über die Grenzen des Allgäus hinaus zu einer festen Größe der Kulturszene herangewachsen. Die 5 Musiker überzeugen nicht nur durch ihr musikalischen Können sondern auch durch ihren individuellen Sound der von sanften Flötenklängen und von der variationsreichen Stimme des Münchener Sängers Thomas Nötting geprägt ist.
Das Ensemble ist stetig auf der Suche nach neuen Formaten und dockt dabei gerne an andere Kunstformen an, und spricht dabei ein breites Publikum an.

Einlass: 19:00 Uhr

In Zeiten, wo Volksvertreter und Volksverdreher gebetsmühlenartig die Krise der bürgerlichen Gesellschaft beschwören, übt Philipp Weber mit dem Publikum die wertvollste demokratische Tugend: den Humor. Denn sind nicht Komik, Witz und Esprit die schillerndsten Waffen einer wehrhaften Demokratie? Und wer sein Denken und Handeln mit der nötigen Ironie belächeln kann, wird nicht das Opfer der eigenen Engstirnigkeit. So lachen wahre Demokratinnen und Demokraten vorrangig über eins: sich selbst. Lachen schützt die Demokratie.

„Bildung ist die Brandmauer einer wehrhaften Demokratie: Und wann, wenn nicht jetzt ist es Zeit,
den Menschen das wieder und wieder vor Augen zu führen?“ Süddeutsche Zeitung

Einlass: 19:00 Uhr

Das Nachwuchsduo Paul Jakob Krokenberger am Violoncello und Oskar Sennert am Klavier begeistern mir ihrer Leidenschaft für die klassische Musik sowie ihrer großen Spielfreude. Beide verfeinern ihr Können aktuell im Studium, Paul Jakob Krokenberger bei Prof. Beatriz Blanco an der
Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen, Oskar Sennert an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Als musikalische Begleitung bei der Eröffnung des Schlosses
Isny im Sommer 2024 überzeugten sie damals das Publikum restlos. Nun treten die beiden Musiker bei Klavier Plus Reihe mit einem facettenreichen Programm auf die Bühne.

Joseph Haydn – Divertimento in D-Dur
Bohuslav Martinu° - Variationen über ein
slovakisches Thema, H.378
François Francœur - Cellosonate in E-Dur
Sergei Rachmaninow - Elegie, Op. 3 Nr. 1
Sergei Prokofjew - Cellosonate, Op. 119

Einlass: 19:00 Uhr

Als eines der vielseitigsten Ensembles unserer Zeit ist das Boulanger Trio seit inzwischen 18 Jahren auf den Konzertpodien der Welt zuhause. Leidenschaft und Spielfreude, sein blindes Verstehen und ein unermesslicher Klangfarbenreichtum zeichnen das Trio aus. Ausgehend vom reichen traditionellen Repertoire ihrer Besetzung, erkunden die drei Frauen ebenso gern Neuland und machen es sich zur
Aufgabe, zu Unrecht vergessenen Komponistinnen Gehör zu verschaffen. Ihre klug konzipierten Programme erzählen meist eine Geschichte und kombinieren große Meisterwerke
der Kammermusik mit musikalischen Neuentdeckungen. Die drei Musikerinnen des Boulanger Trio stimmen auf den Weltfrauentag am 8. März ein, in ihrem Programm „Who’s Afraid of …“ nehmen sie ausschließlich Komponistinnen in den Fokus. Die Besucherinnen dürfen sich auf eine kleine
Überraschung freuen im Zeichen des den Internationalen Frauentags.

Einlass: 19:00 Uhr

Thomas Scheytt gilt als „einer der besten zeitgenössischen Boogie- und Blues-Pianisten. Er verbindet in seinem Spiel hohes pianistisches Können mit einer unglaublichen, tiefempfundenen Ausdrucksvielfalt“ (Jazzpodium Deutschland).

Scheytt gehört zu den meistbeschäftigten Musikern der europäischen Blues- und Boogie-Szene. Er ist seit über 20 Jahren nicht nur als Solist, sondern auch mit seinem Trio Boogie Connection in Jazzclubs und auf Festivals im In- und Ausland zu Gast - allein vier Mal beim weltberühmten New Orleans Jazz Festival in Ascona.

Scheytt wurde mehrfach ausgezeichnet. Besonderes Ansehen verschafften ihm die Nominierung seiner CD Blues Colours für den Preis der deutschen Schallplattenkritik sowie der zweifache Gewinn des German Blues Award 2015.

Copyright: Martin Seigel
Copyright Bild: Felix Groteloh

Einlass: 18:30 Uhr