© Foto: by Giannnis Manioros

Freitag, 23.01.2026
um 20:00 Uhr



Kelly Thoma und Mayu Shviro laden zu einer außergewöhnlichen musikalischen Reise ein, die Grenzen zwischen Tradition und Moderne auflöst. Im Zentrum stehen zeitgenössische modale Kompositionen von Kelly Thoma – ein lebendiger Dialog zwischen Lyra und Cello, geprägt von Virtuosität, Improvisation und kreativer Freiheit.



Neue Lyra Klänge aus Kreta

Kelly Thoma und Mayu Shviro laden ihr Publikum zu einer außergewöhnlichen musikalischen Reise ein, die weit über tradierte Genregrenzen hinausführt. Im Zentrum ihres Programms stehen zeitgenössische modale Kompositionen von Kelly Thoma, interpretiert mit Cello und Lyra – ein faszinierender Dialog zweier Streichinstrumente, der auf höchstem virtuosen Niveau von neuen wie alten Musiktraditionen inspiriert ist. Der magische Tanz ihrer Bögen verbindet Rhythmen und Melodien mit einer tiefen kreativen Freiheit, verankert in bewusster Improvisation und einem offenen, modernen Umgang mit musikalischem Erbe.
Gemeinsam präsentieren sie ein Konzert, dessen Repertoire sie aus den globalen Schätzen der modalen Musiktraditionen schöpfen. Sie definieren sie das Potential modaler Musik neu und schaffen ein Hörerlebnis zwischen Innovation und Verwurzelung. Dabei rücken sie die Schönheit der Modalität und die unmittelbare Kraft improvisierter Musik in den Mittelpunkt – ein Fest der Vielfalt und künstlerischen Begegnung.​​ 

Zeitgenössische modale Musik
Der Begriff der „zeitgenössischen modalen Musik“ wurde von Ross Daly geprägt und beschreibt neue Kompositionen, die von den weltweit vorhandenen modalen Traditionen inspiriert sind und doch nicht an deren Grenzen Halt machen. Diese Musik ist kein Versuch, Vergangenes zu bewahren, sondern ein zeitgenössischer Ausdruck für phrasenorientierte, nicht-harmonische Musik, die häufig mikrotonale Intervalle nutzt und sich frei entwickelt. Sie ist offen, grenzüberschreitend und international und sucht stets nach neuen kreativen Wegen.​

Über die Künstlerinnen
Kelly Thoma wurde 1978 in Piraeus geboren und prägt als Lyra-Spielerin und Komponistin die heutige modale Musikszene mit. Ihre internationale Konzerttätigkeit führte sie mit dem Ensemble „Labyrinth“ rund um den Globus. Thoma entwickelte über die Jahre einen unverkennbaren Stil und veröffentlichte mehrere Alben mit eigenen Kompositionen.

Mayu Shviro, geboren in Jerusalem, schöpft aus japanischen und irakischen Wurzeln und verknüpft auf dem Cello klassische mit arabischen, türkischen und aserbaidschanischen Traditionen. Sie studierte bei renommierten Meistern und arbeitet mit zahlreichen Ensembles weltweit.


Event eingetragen von: Sonja Grupe

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