Ursula Poznanski liest aus "Das Signal" am 12.02.2026 in Magdeburg

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Ursula Poznanski liest aus "Das Signal"

Donnerstag, 12.02.2026 um 20:15 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

Alles ganz schlimm - Lesung mit der Autorin Julia Pustet

Endlich angekommen – oder? Susanne hat ihre Zwanziger überlebt, sich ein Leben aufgebaut, eigentlich läuft alles ganz gut. Doch immer wieder schleichen sich Konflikte in ihre Freundschaften und Romanzen, entstehen Brüche und Intrigen. Ihr Umfeld wird zu einem Spielfeld, dessen Regeln sie nicht versteht.

Das Gefühl der Leere lässt Raum für Erinnerungen, und Susanne beginnt über ihre Vergangenheit zu schreiben: ihre Zeit als Prostituierte. Der Text entwickelt ungeahnte Durchschlagskraft, als eine Freundin ihn stiehlt und veröffentlicht – und sich damit nicht nur Susannes Gedanken, sondern auch ihr Trauma aneignet. Es folgen Gerüchte, Statements, Shitstorms. Susanne sucht Halt bei ihrer Familie – und fürchtet zugleich, dass gerade dort alles zerbricht.

„Alles ganz schlimm“ ist Drama, Schmerz, Humor und ein tiefer Blick in die Dynamiken unserer Zeit. Julia Pustet erzählt kompromisslos von Feminismus, Politisierung und Privilegien, von Freundschaften und Familienkonstellationen – ein Debüt voller Härte und Leichtigkeit.

Julia Pustet ist Autorin und Musikerin. Auf Instagram schreibt sie regelmäßig über gesellschaftspolitische Themen. Mit „Alles ganz schlimm“ (September 2025) erschien ihr starkes Romandebüt.

Einlass: 19:00 Uhr

Christian Berkel liest aus "Sputnik" - Lesung über die Spuren eines Lebens und die Frage, wer wir wirklich sind

Christian Berkel ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler und wurde u.a. mit dem Bambi, der goldenen Kamera und dem deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. In seinem dritten Roman, Ende Mai erschienen, begibt sich Berkel erneut auf die Spuren seines Lebens. Doch mehr als ein Blick zurück, ist diese Geschichte eine Reise aus ihr hinaus in eine erschreckend veränderte Gegenwart.

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten von Sala, der geliebten Mutter, die der Wirklichkeit ihre eigenen Bilder entgegenhält, und den Büchern des Vaters Otto. Schon früh wird ihm die Welt zur Bühne, alle scheinen eine Rolle zu spielen, und wie sonst sollte man das Leben begreifen? Als Jugendlicher dann die Flucht nach Paris: in die Welt der Literatur und zu Annie, die ihn Begehren, Liebe und Eifersucht lehrt. Und die Rückkehr nach Deutschland: mitten hinein in die vom Aufbruch geprägte Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Zeit des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte.

Einlass: 19:00

Susanna Hast liest aus ihrem Debütroman »Beweiskörper«

Spurensuche – in ihrem preisgekrönten Debüt, mit dem sie 2023 zu Gast beim Europäischen Festival des Debütromans war, geht Susanna Hast den blinden Flecken ihrer Kindheit nach. Sie kehrt in die Räume der Erinnerung zurück – in ein nordfinnisches Dorf, in den Garten der Großmutter, in den Keller, auf eine Flussinsel – und stellt sich der Frage nach einem Verbrechen, das nie aufgeklärt wurde. »Beweiskörper« (Nautilus) ist eine eindringliche literarische Auseinandersetzung mit Schuld und Unschuld, Scham und Würde, Sexualität und Mutterschaft, die zugleich den Blick auf die gesellschaftlichen Dimensionen sexueller Gewalt öffnet.

Susanna Hast, 1981 in Schweden geboren und in Rovaniemi (Finnland) aufgewachsen, lebt heute als Schriftstellerin, Songwriterin, Performerin in Helsinki. Sie lehrt an der Theaterakademie der Universität der Künste Helsinki und forscht zu Krieg und Gewalt. »Beweiskörper« wurde mit dem Helsingin Sanomat Literaturpreis ausgezeichnet.

Moderation, Übersetzung und Lesung der deutschen Texte: Tanja Küddelsmann

Eintritt: 12,– / 8,– zzgl. Vvk-Gebühr
Veranstalter: Literaturhaus S-H / Deutsch-Finnische Gesellschaft S-H

Foto: Foto © Miikka Pirinen

Einlass: 18:30 Uhr

Susanne Abel liest "Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104"

Es gibt keinen Weg, der nicht irgendwann nach Hause führt

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wird mitten in Deutschland ein kleiner Junge gefunden, der nichts über sich selbst und seine Herkunft weiß. Sein Alter wird geschätzt, er bekommt den Namen Hartmut und wächst in einem katholischen Kinderheim auf, in dem viel Ordnung und noch mehr Zucht herrscht. Dort lernt er die etwas ältere Kriegswaise Margret kennen, die ihn schon im Heim zu beschützen versucht. Die beiden werden zu einer unverzichtbaren Stütze füreinander und beschließen, sich nie wieder loszulassen. Doch während sie mit aller Kraft versuchen, gemeinsam das Geschehene zu vergessen und ein normales Leben zu führen, werden die Folgen ihrer Vergangenheit auch für die nachkommenden Generationen bestimmend...

Ursula Poznanski liest aus „Das Signal“

Freuen Sie sich auf einen fesselnden Psychothriller mit raffiniertem Plot und einer authentischen Heldin – ein absolutes Highlight für alle, die Spannung und digitale Wendungen lieben! Erleben Sie einen unvergesslich spannenden Abend mit Ursula Poznanski.

Zum Buch: Gefangen im eigenen Haus: Bei einem Unfall verliert die junge Innenarchitektin Viola Decker ein Bein – und plötzlich besteht ihre Welt nur noch aus Hindernissen. Zwar kümmert ihr Mann Adam sich rührend um sie doch das gemeinsame alte Haus ist nicht barrierefreie und Viola fühlt sich gefangen. Immer wieder verschwinden wichtige Dinge aus Violas Reichweite. Um nicht lange danach suchen zu müssen, stattet sie sie mit winzigen GPS-Trackern aus. Als Adams Verhalten sich zu verändern beginnt und er immer häufiger spät nach Hause kommt, beginnt sie heimlich, auch ihn zu tracken, und entdeckt schon bald beunruhigende Muster. Mit jedem Tag und jeder Lüge wächst in Viola ein furchtbarer Verdacht …

Einlass 30 Minuten vor Beginn

Ursula Poznanski "Das Signal"

Bestseller-Autorin Ursula Poznanski liest aus ihrem neuen Thriller "Das Signal".
Digital, emotional und hoch raffiniert: Dieser Psychothriller ist Domestic Noir vom Feinsten. Ein spannender Technologie-Thriller um ein altes Haus, eine Frau mit Handicap und ein digitales Katz-und-Maus-Spiel zwischen Wahrheit und Wahnsinn.
© Christian Kaufmann

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