Kamel Daouds mit dem Prix Goncourt ausgezeichneter Roman »Huris« (Matthes & Seitz, 2025) wurde im vergangenen Jahr in Frankreich viel diskutiert. Der in Mostaganem, Algerien, geborene Autor erzählt darin aus dem sogenannten Schwarzen Jahrzehnt des algerischen Bürgerkriegs. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die in den 1990er Jahren bei einem von Islamisten verübten Massaker schwer verletzt wurde und daraufhin ihre Stimme verlor. In Algerien ist es verboten, offen über diese Gräuel zu sprechen, Daoud kann Algerien bis auf weiteres nicht bereisen. Im LCB stellt er seinen Roman vor, mit ihm diskutieren der Journalist Joseph Hanimann und der Historiker Onur Erdur, dessen Buch »Schule des Südens« (Matthes & Seitz, 2024) sich mit den intellektuellen Verbindungen zwischen Frankreich und Algerien befasst

Einlass: 18.30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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