eventsTODAY - Die letzten Dinge - Oratorium von Louis Spohr am 14.03.2026 in Leverkusen

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Die letzten Dinge - Oratorium von Louis Spohr

Samstag, 14.03.2026 um 19:30 Uhr

Die letzten Dinge - Oratorium von Louis Spohr

Samstag, 14.03.2026
um 19:30 Uhr

mehr am 14.03.2026

Forum Großer Saal
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen

mehr in Leverkusen

5,81 € bis 34,30 €

Oratorium von Louis Spohr
BachChor Leverkusen
Michael Porr (Leitung)

Der BachChor Leverkusen widmet sich in diesem Jahr den musikalischen Visionen für ein Leben nach dem Tod. Louis Spohr, der im 19. Jahrhundert zu den bedeutendsten lebenden Komponisten zählte, ist heute fast so vergessen wie sein großes Oratorium „Die letzten Dinge“, welches heute als das bedeutendste seiner vier Oratorien gilt. Seinerzeit wurde Spohr international als genialer Geigenvirtuose, Dirigent und Komponist verehrt und in einem Atemzug mit den großen Musikern der Romantik gefeiert. auskomponierte Endzeit: Mit der neutestamentlichen „Offenbarung des Johannes“ liegt dem Werk jener Teil der Bibel zugrunde, der faszinierend wie geheimnisvoll das Ende aller Dinge ausmalt. Spohr verpackt die biblischen Visionen von Endzeit und Ewigkeit in fesselnde und anrührende Klänge und verbindet damit sowohl große Oper, als auch intimes Klangerlebnis – packendes Drama und innige Empfindsamkeit in einem Guss. Dabei dominiert ein tröstlicher, optimistischer Grundton die wunderbare Klangwelt dieses Oratoriums.

Foto: © Uwe Miserius

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Deutsche Philharmonie Merck - OPEN AIR: The Last Night - 36. Darmstädter Gartenkonzert

LAST NIGHT – OPERA ITALIANA

36. Darmstädter Gartenkonzert

Donnerstag, 19. Juni 2025, 20.00 Uhr, Jagdschloss Kranichstein, Schlosspark

Puccini, Verdi, Rossini, Elgar u.a.

Deutsche Philharmonie Merck

Jihyun Cecilia Lee, Sopran

Matthew Vickers, Tenor

Modestas Sedlevicius, Bariton

Jan Croonenbroeck, Dirigent

Die Form ist britisch, der Inhalt diesmal italienisch, oder: London meets Verona. Wie die berühmten Londoner Proms-Konzerte mit einer „Last Night“ abgerundet werden – eine der schönsten musikalischen und gesellschaftlichen Traditionen des Vereinigten Königreichs –, bekommt ja auch die Konzertsaison der Deutschen Philharmonie Merck mit einer solchen „Last Night of the Season“ die Krone aufgesetzt. Ob „Pomp and Circumstance“ oder „Rule Britannia“, all die guten alten Bekannten finden hier ihren Platz. Gleichzeitig aber wird die italienische Oper gefeiert: Im malerischen Schlosspark von Jagdschloss Kranichstein werden Jihyun Cecilia Lee, Modestas Sedlevicius und Matthew Vickers in populäre Opernrollen schlüpfen und die emotionalen Herzstücke aus Werken der Großmeister Gioachino Rossini, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini präsentieren. Dieser open-air-Abend der besonders Art wird ein Publikum begeistern, das zu feiern versteht – mit Picknickkorb, Sektkelch und viel guter Laune.#

Tickets: 28 €/ 18 € *

Wichtige Informationen zum Gartenkonzert::

- Aus Sicherheitsgründen sind Kühltaschen, Kühlboxen sowie andere größere Taschen im bestuhlten Bereich nicht zugelassen. Diese sind ausschließlich für Inhaber von Rasenplatzkarten erlaubt.

- Bitte haben Sie auch Verständnis, dass wir keine Klappstühle, Bollerwagen etc. auf dem Gelände zulassen.

- Bei Absage der Veranstaltung aufgrund höherer Gewalt (schweres Unwetter, Feuer, behördliche Absage oder sonstiger nicht durch den Veranstalter zu verantwortenden Gründe) ist keine Rückerstattung des Ticketpreises möglich. Dies gilt auch, wenn die Veranstaltung nach Beginn aus oben genannten Gründen vorzeitig abgebrochen werden muss.

Darmstadt

19.06.2025
20:00 Uhr

Die Stille verschieben - A-cappella-Konzert & Lesung

Was erwartet uns nach dem Tod?
In Musik und Literatur nähern wir uns an diesem Abend dem letzten großen Mysterium des Lebens - offen, neugierig und ohne vorschnelle Antworten. Der Tod ist die einzige Gewissheit, die wir haben, und doch bleibt er ein Rätsel, das mehr Fragen aufwirft als Antworten bietet. Jeder Mensch sucht seine eigene Deutung, doch oft werden Zweifel und Unsicherheiten verdrängt.
Mit Texten von Micha Lewinsky, Elif Şafak, Anne Boyer, Etel Adnan und Ingeborg Bachmann sowie Vokalmusik von Josquin Desprez, William Harris, Richard Strauss, Francis Poulenc, Alberto Arroyo und Dougie MacLean schaffen wir Raum für Reflexion und neue Perspektiven auf diese existenzielle Frage. Wir laden dazu ein, den Tod nicht als Tabu zu betrachten, sondern als Impuls für eine offene und kreative Auseinandersetzung mit den großen Lebensfragen.

Copyright: Nadja Mahjoub

Einlass: 16 Uhr

Springe

22.06.2025
17:00 Uhr

Reflections on the End of Time

Entstanden 1940/41 im Kriegsgefangenenlager Görlitz und aufgeführt von dort einsitzenden Musikern, ist das Werk ein kraftvoller Ausdruck von Hoffnung und spiritueller Stärke inmitten der Schrecken des Krieges. Inspiriert von der Apokalypse des Johannes, besteht Messiaens Quartett aus acht Sätzen, die die irdische Zeit „überwinden“ und die Zuhörer in eine Welt tiefer Spiritualität entführen. Vom ergreifenden Klarinettensolo „Abîme des oiseaux“ bis zum meditativen „Louange a l’Immortalité de Jésus“ entfaltet sich eine Musik von atemberaubender Tiefe und Schönheit.
Ein Abend, der die Erinnerung an die Vergangenheit wachhält und zugleich die Hoffnung auf eine „friedvolle Zukunft“ trägt.

Programm:
Johann Sebastian Bach: Sonate D-Dur BWV 1028 „Gambensonate“
Kurzer Wortbeitrag von Hank Zerbolesch
Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps

Anna Paulová (Klarinette)
Andrej Bielow (Violine)
Johannes Krebs (Violoncello)
Gil Garburg (Klavier)
Hank Zerbolesch (WortWerker 2025)

Einlass ca. 30 min vor Beginn

Goslar

22.08.2025
19:00 Uhr

Maulbronner Kammerchor & Hannoversche Hofkapelle

Mit seinem siebenteiligen Mendelssohn-Zyklus hat sich der Maulbronner Kammerchor unter der Leitung von Benjamin Hartmann gemeinsam mit der Hannoverschen Hofkapelle und international renommierten Solistinnen und Solisten die Aufführung des gesamten chorsinfonischen Werks von Felix Mendelssohn zur Aufgabe gemacht. Nachdem in den letzten Jahren der Dialog Mendelssohns mit seinen Vorbildern und Zeitgenossen im Fokus stand, richtet sich der Blick in diesem Jahr mit dem »modernen Mendelssohn« in die Gegenwart.

Ideengeber für diesen sechsten Teil des Zyklus ist Mendelssohns Vertonung des 98. Psalms mit seiner programmatischen Verszeile »Singet dem Herrn ein neues Lied«. Diesem Werk werden die weniger bekannte Sequenz ›Lauda Sion‹ nach einem Text von Thomas von Aquin sowie das Fragment zu seinem ›Christus‹-Oratorium zur Seite gestellt. Alle drei Kompositionen stammen aus den letzten Lebensjahren des Romantikers. Letzteres sollte nach ›Paulus‹ und ›Elias‹ Mendelssohns drittes großes Oratorium werden. Von ihm konnte der Komponist jedoch nur noch die ersten beiden Teile verwirklichen, die sich mit der Geburt und dem Leiden Christi beschäftigen. Der geplante Teil zur Auferstehung blieb unvollendet.

Als zeitgenössische Dialogpartnerin steht Mendelssohn dieses Mal die 1951 geborene britische Komponistin Cecilia McDowall gegenüber. Ihr 2017 entstandenes ›Da Vinci Requiem‹ stellt Auszüge aus der lateinischen Totenmesse philosophischen Texten Leonardo Da Vincis gegenüber. In seinen zahlreichen Notizbüchern beschäftigte sich der italienische Universalgelehrte mit der Stellung des Menschen innerhalb seiner Umwelt. Und so schließt das Requiem auch mit Da Vincis Konzept der »perspettiva de’ perdimenti« – dem Jenseits als Fluchtpunkt des Lebens.

Die Sopranpartien übernimmt die österreichische Sopranistin Elisabeth Breuer, die sich mit ihrem vielseitigen Repertoire auf den internationalen Bühnen der renommiertesten Konzerthäuser und Festivals fest etabliert hat. Die Altpartien singt Henriette Gödde – Gewinnerin des 17. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs. Die Tenorpartie übernimmt wie schon am Eröffnungswochenende mit Benjamin Glaubitz eine der aufstrebenden Stimmen auf internationalen Konzertpodien. Mit dem Schweizer Äneas Humm konnte einer der derzeit gefragtesten Solisten seiner Generation für die Baritonpartiegewonnen werden.

Maulbronn

27.09.2025
19:00 Uhr

Maulbronner Kammerchor & Hannoversche Hofkapelle

Mit seinem siebenteiligen Mendelssohn-Zyklus hat sich der Maulbronner Kammerchor unter der Leitung von Benjamin Hartmann gemeinsam mit der Hannoverschen Hofkapelle und international renommierten Solistinnen und Solisten die Aufführung des gesamten chorsinfonischen Werks von Felix Mendelssohn zur Aufgabe gemacht. Nachdem in den letzten Jahren der Dialog Mendelssohns mit seinen Vorbildern und Zeitgenossen im Fokus stand, richtet sich der Blick in diesem Jahr mit dem »modernen Mendelssohn« in die Gegenwart.

Ideengeber für diesen sechsten Teil des Zyklus ist Mendelssohns Vertonung des 98. Psalms mit seiner programmatischen Verszeile »Singet dem Herrn ein neues Lied«. Diesem Werk werden die weniger bekannte Sequenz ›Lauda Sion‹ nach einem Text von Thomas von Aquin sowie das Fragment zu seinem ›Christus‹-Oratorium zur Seite gestellt. Alle drei Kompositionen stammen aus den letzten Lebensjahren des Romantikers. Letzteres sollte nach ›Paulus‹ und ›Elias‹ Mendelssohns drittes großes Oratorium werden. Von ihm konnte der Komponist jedoch nur noch die ersten beiden Teile verwirklichen, die sich mit der Geburt und dem Leiden Christi beschäftigen. Der geplante Teil zur Auferstehung blieb unvollendet.

Als zeitgenössische Dialogpartnerin steht Mendelssohn dieses Mal die 1951 geborene britische Komponistin Cecilia McDowall gegenüber. Ihr 2017 entstandenes ›Da Vinci Requiem‹ stellt Auszüge aus der lateinischen Totenmesse philosophischen Texten Leonardo Da Vincis gegenüber. In seinen zahlreichen Notizbüchern beschäftigte sich der italienische Universalgelehrte mit der Stellung des Menschen innerhalb seiner Umwelt. Und so schließt das Requiem auch mit Da Vincis Konzept der »perspettiva de’ perdimenti« – dem Jenseits als Fluchtpunkt des Lebens.

Die Sopranpartien übernimmt die österreichische Sopranistin Elisabeth Breuer, die sich mit ihrem vielseitigen Repertoire auf den internationalen Bühnen der renommiertesten Konzerthäuser und Festivals fest etabliert hat. Die Altpartien singt Henriette Gödde – Gewinnerin des 17. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs. Die Tenorpartie übernimmt wie schon am Eröffnungswochenende mit Benjamin Glaubitz eine der aufstrebenden Stimmen auf internationalen Konzertpodien. Mit dem Schweizer Äneas Humm konnte einer der derzeit gefragtesten Solisten seiner Generation für die Baritonpartiegewonnen werden.

Maulbronn

28.09.2025
17:00 Uhr

Louis Spohr - Oratorium "Die letzten Dinge"

--------------------Achtung Terminwechsel!------------------------

Aus nicht vorhergesehenen organisatorischen Gründen muss die ursprünglich am 11.04.2025 geplante Aufführung auf den 10.10.2025 verschoben werden. Etwaige bereits gekaufte Tickets können entweder zurückerstattet werden oder behalten auch ihre Gültigkeit.

--------------------Achtung Terminwechsel!------------------------

Erleben Sie die emotionale Tiefe und musikalische Schönheit dieses bedeutenden Werkes, das zu den herausragendsten Schöpfungen von Louis Spohr zählt. "Die letzten Dinge" entführt Sie auf eine spirituelle Reise, die durch ihre ergreifenden Chöre und solistischen Darbietungen begeistert.

"Die letzten Dinge", uraufgeführt im Jahr 1826, ist eines der bedeutendsten Oratorien Spohrs und basiert auf Texten aus der Offenbarung des Johannes. Das Werk entstand in einer Zeit, als Spohr sich intensiv mit religiösen Themen auseinandersetzte. Es handelt von den letzten Dingen der Menschheit, dem Jüngsten Gericht und der Erlösung. Spohr gelang es, diese tiefgründigen Themen musikalisch eindrucksvoll zu gestalten und eine breite emotionale Palette zu vermitteln.

Louis Spohr, geboren 1784 in Braunschweig, war einer der führenden Komponisten und Dirigenten seiner Zeit. Sein musikalisches Talent zeigte sich bereits in jungen Jahren, und im Laufe seines Lebens schuf er eine Vielzahl von Werken, darunter Opern, Sinfonien, Konzerte und Kammermusik. Spohr war auch ein leidenschaftlicher Verfechter der deutschen Romantik und trug erheblich zur Entwicklung der Orchestermusik bei.

Unter der Leitung von Frank Sodemann wird das Orchester und Chor Harmonie Würzburg und herausragenden Solisten diese wunderbare Komposition zum Leben erwecken. Freuen Sie sich auf eine Darbietung voller Leidenschaft und musikalischer Exzellenz.

Sopran: Mio Nakamune
Alt: Seona Kim
Tenor: Stefan Schneider
Bass: Dongwon Seo

Würzburg

10.10.2025
19:00 Uhr

Mozarts letzte Sinfonie

Einlass: 15 Uhr

Altlandsberg

19.10.2025
16:00 Uhr

Barock+ | Unvollendete

Unvollendete

Dorothee Mields | Sopran
Philippe Herreweghe | Dirigent

Johann Sebastian Bach | 2. Orchestersuite h-Moll BWV 1067
Johann Sebastian Bach | Mein Herze schwimmt im Blut – Kantate BWV 199
Franz Schubert | 7. Sinfonie (»Unvollendete«)

Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt er sich der mit dem Klangkosmos von Johann Sebastian Bach, und auch sein eigener Name hat einen fast magischen Klang: Philippe Herreweghe, der belgische Dirigent, bei dem Musik jeder Epoche so ungemein klar und elegant klingt. Entsprechend groß war die Aufregung, als er vor einigen Jahren erklärte, mittlerweile »etwas Bach-müde« zu sein. Umso wertvoller sind die Programme, bei denen man Philippe Herreweghe und Bach gemeinsam begegnen kann – wie hier in Form der h-Moll-Suite mit der populären »Badinerie« und der Sopran-Solokantate »Mein Herze schwimmt im Blut«, die für ihren schlanken-schönen Sopran bekannte Dorothee Mields ist die Solistin. Für Philippe Herreweghe war immer klar: Er möchte keinesfalls auf den Barock-Dirigenten reduziert werden. Das sei, sagt er, »als würde ein Schauspieler nur Shakespeare oder Molière deklamieren. Je mehr ich Bruckner mache, desto besser verstehe ich Bach und umgekehrt. Das ist eine gute Wechselwirkung.« Nicht Bruckner, sondern Franz Schubert steht nun auf seinem »Barock+«-Programm, die so genannte »unvollendete« Sinfonie. Auch hier wird er wieder ganz auf die Tugenden der Klarheit setzen und auf jene Detailgenauigkeit, die seine Interpretationen so profund machen. »Andere«, sagt Herreweghe, »verteidigen ihre interpretatorische Freiheit, aber das ist nur falsche Routine. Ich verteidige die Partitur.«

Konzertdauer: ca. 105 Minuten – inklusive Pause

___________

For more than 50 years, he has been exploring the sound cosmos of Johann Sebastian Bach, and his own name also has an almost magical ring to it: Philippe Herreweghe, the Belgian conductor who makes music from every era sound so incredibly clear and elegant. The excitement was correspondingly great when he declared a few years ago that he was now »a little tired of Bach«. This makes the programs in which one can encounter Philippe Herreweghe and Bach together all the more valuable – as here in the form of the B minor Suite with the popular »Badinerie« and the soprano solo cantata »Mein Herze schwimmt im Blut«, with Dorothee Mields, known for her slender, beautiful soprano, as the soloist. For Philippe Herreweghe, it was always clear that he did not want to be reduced to a baroque conductor. That, he says, is »like an actor only declaiming Shakespeare or Molière. The more I do Bruckner, the better I understand Bach and vice versa. That´s a good interaction.« Not Bruckner, but Franz Schubert is now on his »Baroque+« program, the so-called »unfinished« Symphony. Here, too, he will once again focus entirely on the virtues of clarity and the attention to detail that make his interpretations so profound. »Others,« says Herreweghe, »defend their interpretative freedom, but that´s just false routine. I defend the score.«

Concert duration: about 105 minutes – including break

Hausöffnung: 18:00 Uhr Nach Vorstellungsbeginn besteht kein Anspruch auf Saaleinlass.

Frankfurt am Main

26.02.2026
19:00 Uhr

Barock+ | Unvollendete

Unvollendete

Dorothee Mields | Sopran
Philippe Herreweghe | Dirigent

Johann Sebastian Bach | 2. Orchestersuite h-Moll BWV 1067
Johann Sebastian Bach | Mein Herze schwimmt im Blut – Kantate BWV 199
Franz Schubert | 7. Sinfonie (»Unvollendete«)

Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt er sich der mit dem Klangkosmos von Johann Sebastian Bach, und auch sein eigener Name hat einen fast magischen Klang: Philippe Herreweghe, der belgische Dirigent, bei dem Musik jeder Epoche so ungemein klar und elegant klingt. Entsprechend groß war die Aufregung, als er vor einigen Jahren erklärte, mittlerweile »etwas Bach-müde« zu sein. Umso wertvoller sind die Programme, bei denen man Philippe Herreweghe und Bach gemeinsam begegnen kann – wie hier in Form der h-Moll-Suite mit der populären »Badinerie« und der Sopran-Solokantate »Mein Herze schwimmt im Blut«, die für ihren schlanken-schönen Sopran bekannte Dorothee Mields ist die Solistin. Für Philippe Herreweghe war immer klar: Er möchte keinesfalls auf den Barock-Dirigenten reduziert werden. Das sei, sagt er, »als würde ein Schauspieler nur Shakespeare oder Molière deklamieren. Je mehr ich Bruckner mache, desto besser verstehe ich Bach und umgekehrt. Das ist eine gute Wechselwirkung.« Nicht Bruckner, sondern Franz Schubert steht nun auf seinem »Barock+«-Programm, die so genannte »unvollendete« Sinfonie. Auch hier wird er wieder ganz auf die Tugenden der Klarheit setzen und auf jene Detailgenauigkeit, die seine Interpretationen so profund machen. »Andere«, sagt Herreweghe, »verteidigen ihre interpretatorische Freiheit, aber das ist nur falsche Routine. Ich verteidige die Partitur.«

Konzertdauer: ca. 105 Minuten – inklusive Pause
___________

For more than 50 years, he has been exploring the sound cosmos of Johann Sebastian Bach, and his own name also has an almost magical ring to it: Philippe Herreweghe, the Belgian conductor who makes music from every era sound so incredibly clear and elegant. The excitement was correspondingly great when he declared a few years ago that he was now »a little tired of Bach«. This makes the programs in which one can encounter Philippe Herreweghe and Bach together all the more valuable – as here in the form of the B minor Suite with the popular »Badinerie« and the soprano solo cantata »Mein Herze schwimmt im Blut«, with Dorothee Mields, known for her slender, beautiful soprano, as the soloist. For Philippe Herreweghe, it was always clear that he did not want to be reduced to a baroque conductor. That, he says, is »like an actor only declaiming Shakespeare or Molière. The more I do Bruckner, the better I understand Bach and vice versa. That´s a good interaction.« Not Bruckner, but Franz Schubert is now on his »Baroque+« program, the so-called »unfinished« Symphony. Here, too, he will once again focus entirely on the virtues of clarity and the attention to detail that make his interpretations so profound. »Others,« says Herreweghe, »defend their interpretative freedom, but that´s just false routine. I defend the score.«

Concert duration: about 105 minutes – including break

Hausöffnung: 19:00 Uhr Nach Vorstellungsbeginn besteht kein Anspruch auf Saaleinlass.

Frankfurt am Main

27.02.2026
20:00 Uhr

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