Prof. Ulrike Guérot ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie hat viele Jahre verschiedene Tätigkeiten auf europäischer Ebene ausgeübt. Zuletzt, von April 2016 bis August 2021 war Ulrike Guerót Professorin an der privaten Universität für Weiterbildung Krems und leitete dort das Departement Europapolitik und Demokratieforschung (DED). Für das Wintersemester 2017/18 erhielt sie die Alfred-Grosser-Gastprofessur der Goethe-Universität Frankfurt. Ab September 2021 war sie außerdem Professorin für „Politik in Europa unter besonderer Berücksichtigung der Deutsch-Französischen Beziehungen“ und im Zuge dessen Co-Leiterin des Centre Ernst Robert Curtius (CERC) an der Universität Bonn.

Guérot wurde Ende Februar 2023 durch die Universität Bonn gekündigt. Die Universität sah es als erwiesen an, dass Guérot in einem Text, der für ihre Berufung als Professorin von Belang gewesen sei, plagiiert und sich auch „während ihrer Dienstzeit an der Universität Bonn fremdes geistiges Eigentum angeeignet“ habe, „ohne dies als solches kenntlich zu machen“.

Im März 2021 veröffentlichte Guérot gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern, Intellektuellen und Künstlern das Manifest der offenen Gesellschaft in den Zeitungen Die Welt[57] und Der Freitag,[58] das sich kritisch mit der Politik zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie auseinandersetzt. Mit Hauke Ritz verfasste sie 2022 unter dem Titel Endspiel Europa ein Buch, das beide als Essay vorstellten und das sich mit dem Ukraine-Konflikt und seiner Bedeutung für das „politische Projekt Europa“ beschäftigt. Im Februar 2023 gehörte Guérot zu den Erstunterzeichnerinnen des von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierten Manifests für Frieden, das für Diplomatie und Verhandlungen und gegen weitere „eskalierende Waffenlieferungen“ an die Ukraine aufrief.

Am 11. Juni 2025, um 19 Uhr begrüßen Ilka Hein und Thomas Wischnewski Ulrike Guérot im machwerk zum regelmäßigen Format „Kopf & Kragen“ und wollen mit ihr über gesellschaftliche Entwicklungen debattieren. Liedermacher Edgar Weimann wird die Veranstaltung auf der Gitarre und mit Texten aus seiner Feder, die zum Nachdenken sowie Schmunzeln anregen und kritisch sein können, musikalisch begleiten.

Tickets im VVK: 15 €, Abendkasse: 19 €
Einlass: 18:00 Uhr

Karten auch direkt vor Ort zu den Öffnungszeiten im machwerk (Breiter Weg 114a):
Montag-Donnerstag 9-17 Uhr, Freitag 9-15 Uhr

Einlass: 18:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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