Eröffnungsfilm der neuen Reihe „Geschichte(n) sehen“

Die Reihe „Geschichte(n) sehen“ nähert sich dem Thema „Erinnerungskultur“ mit den Mitteln des Films. Es geht um Themen wie Krieg, staatliche Willkür, Diskriminierung, Flucht und Vertreibung oder kulturelle und religiöse Identität. Der Fokus liegt auf Spielfilmen, die historische Ereignisse oder jüngste persönliche wie kollektive Erfahrungen verarbeiten. Das Museumsquartier Osnabrück, die Lagerhalle e.V. und das Filmfest Osnabrück laden mehrmals im Jahr zu einem Filmabend mit anschließendem Publikumsgespräch ein.

Den Auftakt bildet Roberto Rossellinis neorealistischer Kinoklassiker DEUTSCHLAND IM JAHR NULL von 1947/48. Im zerstörten Berlin der unmittelbaren Nachkriegszeit tötet ein von NS-Gedankengut verwirrter Jugendlicher unter dem fatalen Einfluss seines früheren Lehrers seinen kränklichen Vater und begeht anschließend Selbstmord. Das vorwiegend von Laien dargestellte Familien-Melodram. ist ein beklemmende Dokumentation des schwierigen Überlebens in den Ruinen von Berlin.

(Germania, anno zero) Italien, Deutschland-West, Frankreich 1947/48, restaurierte Digitalfassung, SW, 73 Min.; Regie. Roberto Rossellini. Mit Edmund Moeschke, Ernst Pittschau, Ingetraud Hinze, Franz-Otto Krüger u.a.

In Kooperation mit Museumsquartier Osnabrück und Osnabrücker Filmforum e.V.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

Das könnte auch interessant sein

35 Jahre Deutsche Einheit - Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat
35 Jahre Deutsche Einheit - Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat
35 Jahre Deutsche Einheit - Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat
35 Jahre Deutsche Einheit - Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat
35 Jahre Deutsche Einheit - Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat
Jenseits von Germany