Emanzipiert aus höfischen Diensten und dem engen Griff des Vaters, befindet Mozart sich in Wien auf einem ausgesprochenen Höhenflug. Brillant steht das KLAVIERKONZERT NR. 15 da – mit leichter Hand stellt Mozart bedeutende Weichen für die Entwicklung der Gattung. Im Publikum saßen bei der Uraufführung viele zukünftige Freimaurer-Logenbrüder. Für dieses virtuose Stück, das den Komponisten selbst ins Schwitzen brachte, kehrt Nicholas Rimmer auf die Cottbuser Bühne zurück.
Seinen nicht so geheimen Davidsbund gründete Robert Schumann schon früh. Der verhinderte Pianist komponierte sich mit seiner SINFONIE NR. 2 aus einem Zustand tiefer Niedergeschlagenheit heraus. Zur Heilung wandte er sich vor allem Bach zu, erwies aber ebenso Beethoven, Mozart – beide posthum den Davidsbündlern eingemeindet – und Haydn seine Reverenz.
Als seinen „Hausgott" bezeichnet Jörg Widmann den Ahnen Robert Schumann. Im BAMBERGER MARSCH des Shootingstars der zeitgenössischen Musik gerät die Kapelle mit viel Humor nicht nur hin und wieder aus dem Tritt, sondern regelrecht außer Rand und Band. Da kommt der elegische WALZER „LA SÉPARATION" des ukrainischen Komponisten und Pianisten Mykola Lysenko – zeitlebens Gegner der Russifizierung seiner Heimat, Begründer einer nationalen Komponierschule und Volksliedsammler – zur Beruhigung gerade gelegen.
Jörg Widmann: Bamberger Marsch
Mykola Lysenko: Walzer
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 15 B-Dur KV 450
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur
Nicholas Rimmer (Klavier)
Philharmonisches Orchester
Dirigent: Johannes Zurl
Emanzipiert aus höfischen Diensten und dem engen Griff des Vaters, befindet Mozart sich in Wien auf einem ausgesprochenen Höhenflug. Brillant steht das KLAVIERKONZERT NR. 15 da – mit leichter Hand stellt Mozart bedeutende Weichen für die Entwicklung der Gattung. Im Publikum saßen bei der Uraufführung viele zukünftige Freimaurer-Logenbrüder. Für dieses virtuose Stück, das den Komponisten selbst ins Schwitzen brachte, kehrt Nicholas Rimmer auf die Cottbuser Bühne zurück.
Seinen nicht so geheimen Davidsbund gründete Robert Schumann schon früh. Der verhinderte Pianist komponierte sich mit seiner SINFONIE NR. 2 aus einem Zustand tiefer Niedergeschlagenheit heraus. Zur Heilung wandte er sich vor allem Bach zu, erwies aber ebenso Beethoven, Mozart – beide posthum den Davidsbündlern eingemeindet – und Haydn seine Reverenz.
Als seinen „Hausgott" bezeichnet Jörg Widmann den Ahnen Robert Schumann. Im BAMBERGER MARSCH des Shootingstars der zeitgenössischen Musik gerät die Kapelle mit viel Humor nicht nur hin und wieder aus dem Tritt, sondern regelrecht außer Rand und Band. Da kommt der elegische WALZER „LA SÉPARATION" des ukrainischen Komponisten und Pianisten Mykola Lysenko – zeitlebens Gegner der Russifizierung seiner Heimat, Begründer einer nationalen Komponierschule und Volksliedsammler – zur Beruhigung gerade gelegen.
Jörg Widmann: Bamberger Marsch
Mykola Lysenko: Walzer
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 15 B-Dur KV 450
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur
Nicholas Rimmer (Klavier)
Philharmonisches Orchester
Dirigent: Johannes Zurl
solistenensemble stimmkunst
Kay Johannsen, Leitung
Motetten a cappella und mit continuo
O Be Joyful in the Lord
Sechs Sprüche zum Kirchenjahr
Aus tiefer Not
Laudate pueri dominum
Lass, o Herr, mich Hilfe finden
Lord, Now Lettest Thou
Die deutsche Liturgie
Lord, Have Mercy Upon Us
Dieser Abend knüpft an das Eröffnungskonzert des neuen Stiftsmusik-Zyklus’ |:Mendelssohn:| im vergangenen September an: Das solistenensemble stimmkunst singt nun weitere Motetten des Meisters für Solostimmen und vier- bis achtstimmigen Chor, teils a cappella, teils mit Orgelbegleitung. Manche Werke wie das herrlich fließende O Be Joyful in the Lord über Psalm 100 waren für Aufführungen in England bestimmt, andere wie die imposanten Sechs Sprüche für den Berliner Domchor. Bis auf das letzte Werk des Programms handelt es sich um späte Kompositionen aus den Jahren 1843–47. Das wunderschöne und anrührende Lord, Have Mercy Upon Us floss Mendelssohn bereits 1833 aus der Feder.