Sonntag, 21.04.2024
um 15:00 Uhr

Falstaff
Schulstr. 26
28199 Bremen





Eine Bubengeschichte in sieben Streichen für Kinder und Erwachsene, präsntiert von Anna Haentjens (Rezitation, Gesang) und Sven Selle (Klavier).

Wer kennt sie nicht, die beiden Knaben Max und Moritz, die ihre Umwelt mit derben Späßen schier zum Verzweifeln brachten?
Seit Erscheinen der Bilderposse im Jahre 1865 hören und lesen kleine und große Leute immer wieder, was sich diese beiden Racker ausdachten, um die Dorfbewohner nach Strich und Faden zu ärgern, wie die gute Witwe Bolte, den Schneidermeister Böck, den Lehrer Lämpel, den gutmütigen Onkel Fritz oder den Dorfbäcker, bis ... ja, bis sie an Bauer Mecke geraten, in dessen Getreidesäcke sie zum Vergnügen Löcher schneiden. Der macht kein langes Federlesen, als er die Frechdachse in ihrem Versteck entdeckt. So schleppt er die beiden zur Dorfmühle, in der ihnen „fein geschroten und in Stücken“ das Lachen vergeht. So das grausige Ende dieses literarischen Dauerbrenners.

Die Bilderposse **Max und Moritz** machte ihren Schöpfer Wilhelm Busch sozusagen über Nacht berühmt und zählt – auch heute noch – zu den auflagenstärksten Kinderbüchern in deutscher Sprache, obwohl die Lausbubenstreiche nicht unumstritten blieben. So äußerte einst ein Kritiker: „Die für den ersten Anblick so harmlos und belustigend erscheinenden Karikaturen sind eins von den gefährlichen Giften, welche die heutige Jugend, wie man überall klagt, so naseweis, unbotmäßig und frivol machen.“ Noch 1929 wurden die Lausbubenstreiche in der Steiermark als Jugend gefährdende Literatur angesehen, die an Jugendliche unter achtzehn Jahren nicht verkauft werden durfte.
Ihren Ursprung fanden die Streiche wohl in dem kleinen Dorf Ebergötzen nahe bei Göttingen, wo der geistige Ziehvater von Max und Moritz eine glückliche Zeit seiner Kindheit verbrachte. Hier hatte er sich mit dem Sohn des Dorfmüllers angefreundet, und diese Freundschaft hielt bis ins hohe Al-ter beider Männer. Immer wieder besuchte Wilhelm Busch den Freund, der selbst Müller geworden war, in dessen Mühle, die heute unter dem Namen Wilhelm-Busch-Mühle als Gedenkstätte und Museum zu besichtigen ist.

Anna Haentjens und Sven Selle haben die Lausbuben Max und Moritz zum Leben erweckt: Singend, spielend und erzählend stellen sie deren Streiche dar, aus denen der Berliner Komponist Manfred Schmitz mit seiner Ver-tonung regelrechte Ohrwürmer machte.


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

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Max & Moritz - Der alten Knaben letzter Streich
„Max und Moritz, (FSK 12)

der alten Knaben letzter Streich“

Man glaubt es kaum, aber Wilhelm Buschs Max und Moritz haben überlebt. Die 160-Jährigen haben nie aufgehört, Unfug zu treiben. Wortgewand und überaus agil treffen sie sich auf einer Bank im Park und erzählen sich von ihrem Schabernack in Gaststätten, Einkaufscentern, Gemeindefesten und sogar auf dem Friedhof. Nun planen sie ihren letzten Streich.
Wen wird es treffen?

Jeder kennt sie, die beiden Buben.

Das Buch steht in vielen Stuben.

Jeder denkt: die sind perdü!

Aber nein – noch leben sie.



Man glaubt es kaum, aber Wilhelm Buschs Max & Moritz hat es tatsächlich gegeben.

Inzwischen sind immerwährenden Lausbuben über 160 Jahre alt und immer noch überaus agil und wortgewandt. In all der Zeit, über die Dekaden hinweg, haben sie nie aufgehört, Unfug zu treiben: In Gaststätten, Einkaufshäusern und auf Gemeindefesten. Sogar auf dem Friedhof, bei der Bundeswehr und natürlich in ihrer Seniorenresidenz. Bisweilen musste auch so manche Prominenz für ihren Schabernack herhalten.

Regelmäßig treffen sich die beiden Freunde auf einer Bank im Park und sind stets bereit von ihrem bewegten Leben zu berichten.

Nun planen sie ihren allerletzten Streich. Wen werden sie dafür wohl rekrutieren? Und wen wird es treffen?



Produktion & Umsetzung:

Regie: Christian Quitschke

Text: M. Veith, W. Busch



Es spielen für Sie:

Thorsten Strunk & Markus Veith
Max und Moritz
Max und Moritz  - Familienmusical

Die Kleine Oper Bad Homburg präsentiert das klassische Bilderbuch von Wilhelm Busch als modernes Familien-Musical. Für Kinder ab 5 Jahren.

„Ach, was muss man denn von bösen Knaben hören oder lesen…“. Jeder kennt die Geschichte der beiden Lausbuben, denn „Max und Moritz “ ist schließlich das bekannteste und meistverkaufte Kinder-Bilderbuch der Welt. Als der Maler und Zeichner Wilhelm Busch vor 140 Jahren sein Bilderbuch den Buchverlagen anbot, winkte man zuerst ab: Kein Interesse. Dann, im Jahre 1865 wurde es endlich veröffentlicht und hat in den 140 Jahren bis heute Millionen von kleinen und großen Lesern begeistert.

Die Kleine Oper Bad Homburg führt dieses tolle Bilderbuch für das jüngste Publikum ab 5 Jahren als klassisches Musical auf. Die lustigen Streiche der beiden Lausbuben eignen sich nämlich vortrefflich, um das Hauptanliegen der Kleinen Oper Bad Homburg zu transportieren: Bildung durch Unterhaltung.

“Echte“ Opernsänger laden ihr junges Publikum ein zu einem lustigen Ausflug in die klassische Musik. Sie singen klassische Melodien und Arien aus Oper und Operette zu den Texten von Wilhelm Busch. Live natürlich. Ein Konzertpianist begleitet sie dazu am Flügel. Auch live. Selbstverständlich. Und dazu gibt’s Popmusik und fetzige Tänze. So wird aus dem Bilderbuch von W. Busch ein Kaleidoskop aus bunten und lustigen Szenen. Mit farbenfrohen Kostümen und einer aufwändigen Bühnenausstattung, mit ausgefallenem Lichtdesign und Pyrotechnik.

Die Zeichnungen von Wilhelm Busch werden umgesetzt in Sprache, Bewegung und Musik. Die Kleine Oper Bad Homburg zeigt die originale Bilderfolge von Max und Moritz in nahezu originalen Kostümen: Die Witwe Bolte, der Lehrer Lämpel, der Schneider, Onkel Fritze. Alle bekannten Figuren von Wilhelm Busch erscheinen auf der Bühne und werden von Max und Moritz geärgert. Ein phantasievolles, buntes und detailreiches Bühnenbild untermalt die lebendige Inszenierung.

Das grausame Ende der beiden „Bösewichter“ aus dem Bilderbuch jedoch findet nicht statt.

Im Musical der Kinder-Musik-Theater-Truppe aus Bad Homburg gibt es ein Happy End: „Als man dies im Dorf erfuhr, gab es eitel Freude nur…“. Nach 70 spannenden Minuten tanzen die Kinder und Eltern zusammen mit den Darstellern vor Begeisterung auf der Bühne. Sogar die Lehrer. Wetten dass?

Bild © Kleine Oper Bad Homburg

Einlass: 14.40 Uhr