Dienstag, 16.04.2024
um 20:00 Uhr

Falstaff
Schulstr. 26
28199 Bremen





In der SATZWENDE-Reihe liest Lion Christ aus seinem Roman »Sauhund« (Hanser) und Texte zum Thema #STADT.
Die 90-minütige Veranstaltung wird von Jens Laloire vom Literaturhaus moderiert. Zum 1. Kalendertag desselben Monats verfasst Lion Christ zum Thema #STADT die gleichnamige Kolumne SATZWENDE des Bremer Literaturmagazins.

Zum Buch »Sauhund«
München, 1983. Flori kommt vom Land und sucht das pralle Leben, Glanz und Gloria, einen Mann, der ihn mindestens ewig liebt. Er ist ein unverbesserlicher Glückssucher und Taugenichts, ein Sauhund und Optimist. Im München von Franz Josef Strauß und Freddie Mercury, von erstickendem Biedersinn und wildem Hedonismus, ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung. Flori rennt vor seinen Eltern davon, vor seiner ersten großen Liebe, vor jedem mit Erwartungen an ihn. Er wirft sich in die Clubs und Klappen, die heimlich zweck-entfremdeten Ehebetten und Berührungen in aller Öffentlichkeit.

ZUM AUTOR
Lion Christ, 1994 in Bad Tölz geboren, studierte Film und Literarisches Schreiben und lebt in Leipzig. Für seinen Debütroman »Sauhund« (Hanser, 2023) erhielt er das Münchner Literaturstipendium 2021. Er war unter anderem Finalist des Open Mikes sowie des Wortmeldungen Förderpreises. Mit »Sauhund« setzt Lion Christ allen vergessenen Liebenden des erstens AIDS-Jahrzehnts ein rauschhaftes Denkmal.

Foto: Hassiepen


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

Das könnte auch interessant sein

Satzwende: Lesung und Gespräch mit Daniel Schreiber

In der SATZWENDE-Reihe liest Daniel Schreiber aus seinem seinem neuen Roman Die Zeit der Verluste und Texte zum Thema #VERLUSTE.
Eine Lesereihe von Literaturhaus, Literaturkontor und bremer shakespeare company.
Die 90-minütige Veranstaltung wird von Jens Laloire vom Literaturhaus moderiert.
Zum 1. Kalendertag desselben Monats verfasst Daniel Schreiber zum Thema #VERLUSTE die gleichnamige Kolumne SATZWENDE des Bremer Literaturmagazins.

Zum Buch »Die Zeit der Verluste«
Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Todes seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern – und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.

Zum Autor
Daniel Schreiber, geboren 1977, ist Schriftsteller, Übersetzer und Kolumnist bei WELTKUNST und ZEIT am Wochenende. Mit seinen hochgelobten und vielgelesenen Büchern Nüchtern (2014) und Zuhause (2017) hat er eine neue Form des literarischen Essays geprägt. Sein Buch Allein (2021) stand monatelang auf der SPIEGEL-Bestseller und Sachbuch-Bestenliste und war auch international ein großer Erfolg. Er lebt in Berlin.

Bremen

14.05.2024
20:00 Uhr
Satzwende: Lesung und Gespräch mit Caroline Wahl

In der SATZWENDE-Reihe liest Stephan Lose aus seinem Roman »Das Summen unrter der Haut« (Suhrkamp/Insel)und Texte zum Thema #HAUT. 

Die 90-minütige Veranstaltung wird von Heike Müller vom Literaturhaus moderiert. Zum 1. Kalendertag desselben Monats verfasst Stephan Lohse zum Thema #HAUT die gleichnamige Kolumne SATZWENDE des Bremer Literaturmagazins.

Hamburg, 1977. Julle ist vierzehn Jahre alt. Kurz vor den Sommerferien bekommt er einen neuen Mitschüler, Axel. Sofort ist Julle verliebt. Dass er schwul ist, weiß keiner. Bis auf seine Schwester und seine Mutter vielleicht, Mütter sollen so etwas ahnen. Julle zählt die Stunden, die er Axel kennt, und freundet sich mit ihm an. Zusammen gehen sie ins Freibad, füttern Axels Kaninchen und entdecken eine versteckte, halb abgebrannte Hütte im Wald. Als sie deren Geheimnis beinahe gelüftet haben, ist Axel plötzlich verschwunden – und Julle ahnt, dass nach diesem Sommer nichts mehr so sein wird wie davor.
Das Summen unter der Haut ist ein Roman über Liebe und Freundschaft, über das Aufwachsen in den siebziger Jahren – einer Vergangenheit, wie sie vielleicht nie war, aber hätte sein sollen.

Zum Autor
Stephan Lohse, wurde 1964 in Hamburg geboren. Er studierte Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und war unter anderem am Thalia Theater, an der Schaubühne in Berlin und am Schauspielhaus in Wien engagiert. Sein Debütroman Ein fauler Gott erschien 2017. Der Roman Johanns Bruder folgte 2020. Das Summen unter der Haut ist sein dritter Roman, der leichtfüßig und mit viel Humor die Geschichte von zwei Jungen und den wichtigsten Dingen im Leben erzählt. Stephan Lohse lebt heute in Berlin.

Foto: © Max Zerrahn/Suhrkamp Verlag