Freitag, 12.04.2024
um 19:30 Uhr

Herkuleskeule / Kulturpalast Dresden
Schloßstraße 2
01067 Dresden



RABIMMEL RABAMMEL RABUMM
Zwei Männer retten die Welt

Treffen sich zwei. Sagt der eine: »Meine Frau braucht Raum für sich.« Sagt der andere: »Kannst erstmal bei mir wohnen.« Was wie ein Witz beginnt, wird für den anderen zum Albtraum. Denn kaum beim anderen eingezogen, zeigt der eine dem anderen, wie er ab jetzt zu leben hat: Gendergerecht, verpackungsfrei und vegan! Sprachsensibel und woke! Und weil der andere sich nicht ändern will, klebt sich der eine auf den Fußboden. Sie kennen diese Debatten von zuhause? Die neue Kabarettkomödie von Philipp Schaller holt den Streit vom Küchentisch auf die Bühne, treibt den Irrwitz auf die Spitze und findet doch keine Antworten. Dass es dabei hochmusikalisch zugeht, dafür sorgen die Musiker Jens Wagner und Volker Fiebig - mit neuen Beats und so virtuos, da macht Streiten Spaß. Regie führt die Kabarettistin Ellen Schaller, die sich mit ihrer ganzen Erfahrung so ins Zeug legt, dass sie am liebsten mitspielen möchte. Darf sie aber nicht, denn es ist ein Stück für zwei: Hannes Sell und Philipp Schaller.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Eh ichs vergesse
Eh ich es vergesse

Nach seinen 50 Jahren an der Herkuleskeule wird er oft Urgestein des Kabaretts genannt, was ihm gar nicht gefällt, weil es so klänge, "als wäre ich schon beim Urknall dabei gewesen". Bei der Vorstellung seines Buches "Eh ichs vergesse" gab es stehende Ovationen. "Klarsichtanalytiker und Formulierungsartist" nannte ihn nach der Premiere die DNN. "Manche meiner Texte", sagt er, "leben erst, wenn sie gespielt werden." Deshalb holt er sich Birgit Schaller an seine Seite, die in ihren Soloprogrammen als "komödiantisches singendes Vollweib" gefeiert wird. Ein Abend mit einem Wechselbad aus lauter Heiterkeit und leiser Melancholie. Die SZ nannte Birgit und Wolfgang Schaller das „Traumpaar des deutschen Kabaretts. Er schenkt ihr die besten Texte und sie vergoldet sie auf der Bühne.“
"Eh ichs vergesse" ist als Buch im Eulenspiegelverlag erschienen und signiert in der Herkuleskeule erhältlich. Dieter Hildebrandt versicherte ihm seine „Hochachtung“und wünschte ihm „das bleibende Vertrauen seiner Anhänger, wozu ich gehöre.“ Werner Schneyder sah in ihm einen „Zerrissenen zwischen geträumter Utopie und Realität, zwischen Trotz und Resignation, zwischen Unbeirrbarkeit und Betroffenheit“, und Peter Ensikat nannte seine Satire eine „bei der der Spaß aufhört, harmlos zu sein.“ In seinen 51 Jahren als Autor am Dresdner Kabarett Herkuleskeule und 30 Jahren als Kolumnist der Sächsischen Zeitung wurde Wolfgang Schaller zu einem der bekanntesten Autoren. Manche seiner Kabaretttexte und Kolumnen sind längst Kult. 2009 mit dem Stern der Satire auf dem Walk of Fame des Kabaretts und 2018 als Dresdner des Jahres ausgezeichnet, macht sich Schaller mit diesem Buch selbst ein Geschenk, und der Verlag ist sich sicher, dass es für die Leserinnen und Leser, die das Buch kaufen, auch eins ist.