Sonntag, 19.05.2024
um 15:00 Uhr

St.-Petri-Kirche
Jesuitengang
48143 Münster





„Die Stimme war das erste Instrument der Geschichte. Wir kommunizieren etwas am besten mit einem Klang, der uns am nächsten ist, unserer Stimme. Unsere Musik soll die Menschen berühren.“ So beschreibt die Cappella Amsterdam, einer der besten, der vielseitigsten und lebendigsten Kammerchöre Europas, ihre Mission. Mit allerhöchster Gesangskunst, ihrem vibrierenden, homogenen und ergreifenden Klang hat sich das vielfach preisgekrönte Ensemble unter Leitung von Daniel Reuss europaweit einen Namen gemacht.
In Bachs Motetten wird mit der Cappella Amsterdam das Wehen des Geistes luftiger Klang und der Glaube Tanz wie auch Trost. Last und Leiden des Menschseins aber werden intim-melancholische Klage, die der Gesang, im Moment seines Erklingens, zugleich aufhebt und stillt.

Programm:
Johann Sebastian Bach (1685–1750):
Komm, Jesu, komm, BWV 229
Jesu, meine Freude, BWV 227
Suite für Violoncello
Der Geist hilft unser Schwachheit auf, BWV 22
Singet dem Herrn ein neues Lied, BWV 225

Musiker:innen:
Die Cappella Amsterdam führt die schönsten und wichtigsten Werke der Chormusik auf und entwickelt jede Saison etwa fünfzehn, auch kulturübergreifende Projekte neu, oft in Kooperation mit anderen herausragenden Orchestern und Ensembles. International erfahren ihre Konzerte beste Kritiken, ihre Aufnahmen sind vielfach ausgezeichnet. Seit 1990 ist Daniel Reuss künstlerischer Leiter der Cappella Amsterdam. Darüber hinaus leitete er den RIAS Kammerchor in Berlin und den Estonian Philharmonic Chamber Choir, seit 2015 ist er Chefdirigent des Ensembles Vocal Lausanne. Einige seiner CDs wurden mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Diapason d’or und dem Grammy Award ausgezeichnet.

Ort:
St.-Petri-Kirche
Die Petrikirche ist heute die Kirche des Gymnasiums Paulinum und der katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster, zudem Konzert- und Hochzeitskirche. Sie ist Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und liegt auf dem Campus der Universität Münster zwischen Fürstenberghaus und Universitäts- und Landesbibliothek, unweit des Doms, direkt an der Aa. Die Petrikirche geht auf die Jesuiten zurück, die als Garanten für eine Ausbildung im Sinne der katholischen Lehre galten, 1588 nach Münster kamen und die Domschule übernahmen. Die Kirche, der erste Kirchenbau der Jesuiten in der rheinischen Ordensprovinz, wurde 1598 eingeweiht und steht stilistisch zwischen Gotik und Renaissance. Sie ist die Keimzelle der Universität in Münster. 1802, nach der Übernahme Münsters durch Preußen, fielen Schule und Petrikirche unter staatlich-preußische Verwaltung. Seit 1805 wurde die Kirche als Kriegsmagazin benutzt, 1809 dem Gymnasium Paulinum als Schulkirche zurückgegeben. Am 10. Oktober 1943 wurde sie durch einen schweren Fliegerangriff fast völlig zerstört, bis 1957, inklusive einem neuen Sakristeianbau, wieder aufgebaut. Der Innenraum der Kirche hat die Form einer dreischiffigen Basilika mit einem hohen Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen, die durch Emporen in zwei Geschosse geteilt sind.

Foto (c) Marc Driessen

Der Termin ist ausverkauft. Warteliste: info@gwk-online.de

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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BACHFEST: Bach: Motetten: HÖRPLÄTZE
Mit dem Kauf eines 15 €-Tickets erhalten Sie einen Platz auf der Empore in der Petrikirche.
Die Sicht auf die Musiker:innen ist stark eingeschränkt. Außerdem erreichen Sie die Empore ausschließlich über eine Wendeltreppe.

„Die Stimme war das erste Instrument der Geschichte. Wir kommunizieren etwas am besten mit einem Klang, der uns am nächsten ist, unserer Stimme. Unsere Musik soll die Menschen berühren.“ So beschreibt die Cappella Amsterdam, einer der besten, der vielseitigsten und lebendigsten Kammerchöre Europas, ihre Mission. Mit allerhöchster Gesangskunst, ihrem vibrierenden, homogenen und ergreifenden Klang hat sich das vielfach preisgekrönte Ensemble unter Leitung von Daniel Reuss europaweit einen Namen gemacht.
In Bachs Motetten wird mit der Cappella Amsterdam das Wehen des Geistes luftiger Klang und der Glaube Tanz wie auch Trost. Last und Leiden des Menschseins aber werden intim-melancholische Klage, die der Gesang, im Moment seines Erklingens, zugleich aufhebt und stillt.

Programm:
Johann Sebastian Bach (1685–1750):
Komm, Jesu, komm, BWV 229
Jesu, meine Freude, BWV 227
Suite für Violoncello
Der Geist hilft unser Schwachheit auf, BWV 22
Singet dem Herrn ein neues Lied, BWV 225

Musiker:innen:
Die Cappella Amsterdam führt die schönsten und wichtigsten Werke der Chormusik auf und entwickelt jede Saison etwa fünfzehn, auch kulturübergreifende Projekte neu, oft in Kooperation mit anderen herausragenden Orchestern und Ensembles. International erfahren ihre Konzerte beste Kritiken, ihre Aufnahmen sind vielfach ausgezeichnet. Seit 1990 ist Daniel Reuss künstlerischer Leiter der Cappella Amsterdam. Darüber hinaus leitete er den RIAS Kammerchor in Berlin und den Estonian Philharmonic Chamber Choir, seit 2015 ist er Chefdirigent des Ensembles Vocal Lausanne. Einige seiner CDs wurden mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Diapason d’or und dem Grammy Award ausgezeichnet.

Ort:
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Die Petrikirche ist heute die Kirche des Gymnasiums Paulinum und der katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster, zudem Konzert- und Hochzeitskirche. Sie ist Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und liegt auf dem Campus der Universität Münster zwischen Fürstenberghaus und Universitäts- und Landesbibliothek, unweit des Doms, direkt an der Aa. Die Petrikirche geht auf die Jesuiten zurück, die als Garanten für eine Ausbildung im Sinne der katholischen Lehre galten, 1588 nach Münster kamen und die Domschule übernahmen. Die Kirche, der erste Kirchenbau der Jesuiten in der rheinischen Ordensprovinz, wurde 1598 eingeweiht und steht stilistisch zwischen Gotik und Renaissance. Sie ist die Keimzelle der Universität in Münster. 1802, nach der Übernahme Münsters durch Preußen, fielen Schule und Petrikirche unter staatlich-preußische Verwaltung. Seit 1805 wurde die Kirche als Kriegsmagazin benutzt, 1809 dem Gymnasium Paulinum als Schulkirche zurückgegeben. Am 10. Oktober 1943 wurde sie durch einen schweren Fliegerangriff fast völlig zerstört, bis 1957, inklusive einem neuen Sakristeianbau, wieder aufgebaut. Der Innenraum der Kirche hat die Form einer dreischiffigen Basilika mit einem hohen Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen, die durch Emporen in zwei Geschosse geteilt sind.

Foto (c) Marc Driessen

Keine oder nur begrenzte Sicht auf die Musiker:innen, Platz nur über Wendeltreppe erreichbar.