Samstag, 25.05.2024
um 13:30 Uhr

Erbdrostenhof
Salzstraße 38
48143 Münster





Zwischen 1680 und 1760 – zu Lebzeiten Bachs – entstanden in Münster über 18 Adelshöfe. In für Münster neuartiger Typologie entwickelten sich die glanzvollen Stadthäuser des Münsterländer Adels rasch zu repräsentativen Adressen im Kulturleben der Stadt. Noch heute ist ihre einstige Pracht und Vielgestaltigkeit zu erahnen, da sich viele Adressen zumindest in Teilbauten erhalten haben. Heute werden die Gebäude u.a. als Bank, Universitätsinstitut, Museum oder Gericht genutzt.

Stefan Rethfeld, profunder Kenner der Architektur Münsters und ihrer Geschichte, zeigt auf seiner Architektour Originales und Wiederaufgebautes, wo etwas überformt oder wo etwas verschwunden ist.

Ort:
Erbdrostenhof
Der Erbdrostenhof, ein barockes, dreiflügeliges Adelspalais, wurde 1753–1757 nach Plänen des Architekten Johann Conrad Schlaun für den münsterschen Erbdrosten Adolf Heidenreich Freiherr Droste zu Vischering gebaut. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe zerstört, 1953–1970 nach alten Plänen durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wiederhergestellt. Über dem Vestibül liegt die zweigeschossige „salle à l’Italienne“ mit illusionistischer Wand- und Deckenmalerei. Die Fresken malte Nikolaus Loder, Paul Reckendorfer aus Wien rekonstruierte sie (wie die Fresken in der Clemenskirche) 1965–1967.

Foto (c) Stefan Rethfeld

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