Samstag, 16.09.2023
um 19:00 Uhr




Irgendwann ist der Moment für einen jeden von uns gekommen -
Und dann sehen wir uns dem konfrontiert, was unabwendbar ist – Dem Tod.
Der Tod und die Steuer, so sagt man. Aber der Tod und die Musik ist ein ebenso passendes Bild.
Wenn der Tod also eine Gestalt wäre, wie sähe er aus? Was würde er über die Menschheit zu sagen haben und wie würde er, der immer schon da war und immer da sein wird den Verfall unseres Planeten bewerten?
Fragen, die Bastian Röstel als Gevatter Tod höchstpersönlich versucht dem Publikum und sich selbst zu beantworten.
Das Ergebnis ist ein Abend mit viel schwarzem Humor, gefärbt mit musikalischer und szenischer Präzision und Vielfalt. Dein (vor)letztes Stündlein ist ein Liederabend der etwas anderen Art. Dunkel, skurril, unterhaltsam und abwechslungsreich: Klassik trifft auf Pop, das Kunstlied wird mit Stücken aus dem Musicalbereich kombiniert und die Oper und Operette gehen Hand hin Hand mit Kreisler und "die Ärzte". Das Publikum erwartet ein Bühnenstück für Gesang und Klavier, welches vom Pianisten Thomas Aydintan gespeilt wird.
Das „(vor) letzte Stündlein“ ist alles andere als vorhersehbar: Es kommt gänzlich ohne Schuberts "Der Tod und das Mädchen" aus, kann aber ohne Strauss ́"Fledermaus" nicht sein.
Die Wiener Operette zusammen mit Kunstliedern des 19. Jahrhundert...ist das erlaubt?
Nun – dies könnte mit „Vive la Mort e l ́égalite", also „Es lebe der Tod und die Gleichheit!" beantwortet werden.
Denn am Ende gibt es niemanden, der das Leben so sehr feiert wie der Tod.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix