nach Drei Schwestern von Anton Tschechow

Ihr Sehnsuchtsruf geht ausnahmsweise nicht nach Moskau, sondern nach „Amerika!“. Die drei „Sistas!“, die Golda Barton eineinviertel Jahrhunderte sehr frei nach Tschechows „Drei Schwestern“ in die deutsche Hauptstadt verpflanzt hat, sind waschechte Berlinerinnen mit zupackendem Mundwerk und gediegen kulturbürgerlichem Hintergrund, kunstinteressiert, bewohnen eine großzügige Berliner Altbauwohnung mit Parkett und Stuck, im Garten stehen Birken. Alle drei sind PoC, ihr Vater war US-GI, verheiratet mit einer Deutschen, von der er sich aber getrennt hat und nach New York zurückgekehrt ist. Allerdurchschnittlichste Westberliner Verhältnisse also. Und ganz nebenbei ein rasanter Durchgang durchs „Rassismus-Ding“.
Franz Wille

Uraufführung: 16.11.2022, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin


Mit: Pia Amofa-Antwi, Amanada Babaei Vieira, Aloysius Itoka, Diana Marie Müller, Isabelle Redfern, MING
Regie: Isabelle Redfern, Katharina Stoll
Bühne: Lani Tran-Duc
Kostüme: Martha Lange, Carlotta Schuhmann
Musik: MING
Choreografie: Ute Pliestermann

Aufführungsrechte: henschel SCHAUSPIEL, Berlin
Stückabdruck: Theater heute 3/2023

Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds

volksbuehne.berlin

von Golda Barton

Eventuell sind noch Karten an den örtlichen Vorverkaufsstellen oder der Abendkasse erhältlich!

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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