"Make Love Not War!"
noch nie war dieser Satz so wichtig wie in dieser Zeit. Mike und Aydin sind sich sicher, wenn Putin mehr Liebschaft in seinem Leben gehabt hätte, hätte dieser unsinnige Krieg nie stattgefunden.
Aber wie steht es denn um die Liebe? Welche Nation ist der Liebe-Weltmeister?
Doch die Russen? Die Franzosen? Die Italiener? Die US-Amerikaner? Die Chinesen?
Oder vielleicht die Engländer, wie Mike es behauptet?
"Nein!" sagt der gebürtige Türke Aydin "Wir Türken haben die Liebe erfunden!"
Ach ja, und was ist eigentlich mit den Deutschen? Sind die wirklich nur pragmatisch in der Liebe, wie die beiden denken? Ein deutsches Liebeslied gibt uns schon mal eine Antwort:
"Wenn man so will, bist du meine... Süßwarenabteilung im Supermarkt".
(Ein Kompliment von Sportfreunde Stiller)
In ihrem neuen Programm beschäftigen sich Mike & Aydin mit der Liebe. Unser ganzes Leben lang sind wir auf der Suche danach. Manche finden sie und sind glücklich und andere werden Berufspolitiker.
Das preisgekrönte Kabarett-Duo (u.a. Melsunger Kabarettpreis) sucht die am meisten liebende Natio
Frech, vorlaut und politisch unkorrekt wie immer!
Der Magische Zirkel von Köln wird 100 Jahre alt. Magischer Zirkel? So etwas gibt es wirklich? Ja! Und er ist sehr lebendig. Mit dieser außergewöhnlichen Zaubershow feiern seine Mitglieder die wundervolle Welt der Magie: Unmögliches wird möglich! Dinge erscheinen, verschwinden und verwandeln sich. Und hat er da tatsächlich meine Gedanken gelesen?
Sieben Magier des Magischen Zirkels zeigen ihre besten Tricks. Ein bunter Reigen voller Wunder, abwechslungsreich, lustig und auch ein bisschen spooky. Moderiert wird diese Reise ins Zauberland von der „Oberhexe“ Astrid Gloria. Sie ist seit sieben Jahren die 1. Vorsitzende dieses illustren Vereins und mit 30 Jahren Erfahrung als hauptberufliche Zauberin ein echter alter Showhase.
Der Magische Zirkel ist ein Zusammenschluss von Zauberbegeisterten. Egal ob Lehrerin, Anwalt oder Domschweizer alle eint der Spaß an der unterhaltsamen Täuschungskunst. Die meisten Vereinsmitglieder sind Hobbyzauberer oder betreiben die Zauberkunst als Zweitberuf. So einen verrückten Haufen voller Tricks im Ärmel wollten Sie schon immer mal kennenlernen? Dann gibt es jetzt Gelegenheit dazu!
In der Show mit dabei sind: Patrick Lehnen, Europameister der Zauberkunst (2017) und mehrfacher Deutscher Meister der Zauberkunst, der Zauberhistoriker Markus Kompa, Rüdiger Soltyszeck (Fachautor für Kartentricks), Axel Groll (Allgemeine Magie), Mitternachtsmagie mit Andreas Steverding und eine rasante Diaboloshow von Lukas Knipping (Abschlussarbeit Zauberpädagogik).
Und es wird noch wundervoller! Denn es kommt noch ein Stargast aus Hamburg dazu: Manuel Muerte, Träger des „Sarmoti“ Awards von Siegfried und Roy und 1. Platz bei den Weltmeisterschaften in der Sparte Comedy Magic.
So viele Zauberer in einer Show sind nur möglich, da der Magische Zirkel von Köln sein Jubiläum an diesem Wochenende mit einem Zauberkongress feiert und die Zaubershow „Köln verzaubert!“ ist Teil des Kongress. Das Muggel-Publikum hat also mit dieser Show Gelegenheit in die geheimnisvolle Welt eines Zauberkongress einzutauchen.
Vor der Show gibt es im Foyer noch Close-up Zauberei von jungen Zauberlehrlingen.
Lassen auch Sie sich verzaubern!
Der Magische Zirkel von Köln wird 100 Jahre alt. Magischer Zirkel? So etwas gibt es wirklich? Ja! Und er ist sehr lebendig. Mit dieser außergewöhnlichen Zaubershow feiern seine Mitglieder die wundervolle Welt der Magie: Unmögliches wird möglich! Dinge erscheinen, verschwinden und verwandeln sich. Und hat er da tatsächlich meine Gedanken gelesen?
Sieben Magier des Magischen Zirkels zeigen ihre besten Tricks. Ein bunter Reigen voller Wunder, abwechslungsreich, lustig und auch ein bisschen spooky. Moderiert wird diese Reise ins Zauberland von der „Oberhexe“ Astrid Gloria. Sie ist seit sieben Jahren die 1. Vorsitzende dieses illustren Vereins und mit 30 Jahren Erfahrung als hauptberufliche Zauberin ein echter alter Showhase.
Der Magische Zirkel ist ein Zusammenschluss von Zauberbegeisterten. Egal ob Lehrerin, Anwalt oder Domschweizer alle eint der Spaß an der unterhaltsamen Täuschungskunst. Die meisten Vereinsmitglieder sind Hobbyzauberer oder betreiben die Zauberkunst als Zweitberuf. So einen verrückten Haufen voller Tricks im Ärmel wollten Sie schon immer mal kennenlernen? Dann gibt es jetzt Gelegenheit dazu!
In der Show mit dabei sind: Patrick Lehnen, Europameister der Zauberkunst (2017) und mehrfacher Deutscher Meister der Zauberkunst, der Zauberhistoriker Markus Kompa, Rüdiger Soltyszeck (Fachautor für Kartentricks), Axel Groll (Allgemeine Magie), Mitternachtsmagie mit Andreas Steverding und eine rasante Diaboloshow von Lukas Knipping (Abschlussarbeit Zauberpädagogik).
Und es wird noch wundervoller! Denn es kommt noch ein Stargast aus Hamburg dazu: Manuel Muerte, Träger des „Sarmoti“ Awards von Siegfried und Roy und 1. Platz bei den Weltmeisterschaften in der Sparte Comedy Magic.
So viele Zauberer in einer Show sind nur möglich, da der Magische Zirkel von Köln sein Jubiläum an diesem Wochenende mit einem Zauberkongress feiert und die Zaubershow „Köln verzaubert!“ ist Teil des Kongress. Das Muggel-Publikum hat also mit dieser Show Gelegenheit in die geheimnisvolle Welt eines Zauberkongress einzutauchen.
Vor der Show gibt es im Foyer noch Close-up Zauberei von jungen Zauberlehrlingen.
Lassen auch Sie sich verzaubern!
Mit Liedern und Texten, wie frisch aus dem Bett gestiegen schlafwandelt Uta Köbernick sicher zwischen Privat- und Bühnenperson.
Begleitet von Kaffeetasse und Thermoskanne beobachtet sie den Zeitgeist und andere Gespenster.
Von den Auszeichnungen und Preisen der letzten Jahre lässt sie sich nicht aufhalten.
Mit einem fröhlichen „Ich bin ausgeträumt“ schaltet sie den Wecker im Kopf ab.
Anarchie im Schlafanzug. Uta nimmt die Bühne so ernst, dass es verdammt viel Spaß macht.
Manchmal muss man lachen und weiß gar nicht genau worüber und im nächsten Moment stehen einem unvermittelt die Tränen zuvorderst.
Uta Köbernick geht’s ruhig an. Dieser Abend ist so besonders wie ein Tag, den man sich immer schon mal erlauben wollte.
Soloprogramm von und mit Antje Schumacher
Frau Antje ist ganz schön rumgekommen. Sie war in Frankreich, an der Ostsee, am Ende – und das kommt dabei raus: sie hat mal wieder eine Mission. Die Publikumstherapie! „Ich will, dass ihr hier befreit und glücklich rausgeht!“ verkündet sie. Endlich jemand, der weiß wie’s geht.
Frau Antjes Programm ist ein Füllhorn voll Parodien, Discoklassikern, Evergreens sowie tollen Eigenkompositionen. Das alles präsentiert sie höchst individuell mit ausdrucksstarker Stimme und anschmiegsamer Ukulele, mit skurrilen Accessoires und Verkleidungen. Dabei offenbart sie beeindruckende Vielfalt und lebendige Spielfreude! Man munkelt, ebenso erfreute Zaz, Martha Reeves und noch einige mehr kämen vorbei.
Aber Frau Antje geht noch weiter. In kuriosen Kommentaren und Geschichten erzählt sie uns allerlei über das weltliche Dasein. Da geht’s ums Reisen, ums Weglaufen und um Dinge, vor denen man einfach nicht davonlaufen kann. Dem Körper zum Beispiel mit all seinen Eigenschaften: Hormone, Haare, Hochdruckgebiete – wir lernen: auch auf der Reise durch den Körper tut sich so mancher Abgrund auf.
Hilfe naht! Hatten Sie in letzter Zeit Stress, Ärger, Streit oder einen Gichtschub? Kein Problem: Jonas Greiner kann Ihnen das alles zwar nicht abnehmen, aber er bringt Sie sicherlich auf lustigere Gedanken und lässt Sie die Schwierigkeiten des Alltags vergessen.
Mit seinem neuen Soloprogramm „Greiner für Alle“ liefert der Comedian und Kabarettist Ihnen nämlich einen Abend garantiert frei von Stress, Ärger, Streit und – je nachdem, was Sie sich in der Pause zu Essen bestellen – auch ohne Gichtschub. Er nimmt Sie stattdessen mit auf eine Reise durch Deutschland und die Welt, durch das Hier und Jetzt und die Umstände unserer Zeit, in der sich sonst alle nur noch streiten.
Doch keine Sorge, Jonas Greiner bringt Sie alle unter einen Hut. Ja, genau Sie. Und Ihre Familie und Ihre Freunde. Mit „Greiner für Alle“ richtet sich der Künstler an jeden, der sich bei „Alle“ angesprochen fühlt – das tun Sie, Ihre Familie und Ihre Freunde? Na was für ein Zufall, dann nichts wie hin! Aktuell, intelligent und brüllend komisch – Jonas Greiner überzeugt mit seiner unverwechselbaren Art, spitze, ironische Gesellschaftskritik und lustige Alltagsgeschichten mit hochkarätigem und erfrischendem Humor zu kombinieren.
Im Kino jagt ein Superheld den Bösewicht und wird nach dem Happy End bejubelt und gefeiert! Der R-zieher weiss, dass es im echten Leben etwas anders ist. Da gibt es zwar auch Superhelden, aber diese werden nicht mal gefeiert und bejubelt. Sie feiern auch selbst nur selten ein Happy End, denn wenn sie mal frei haben, warten zu Hause ja immer noch die eigenen Kinder und der ganze Job geht von vorne los.
R-zieher sind die unbesungen Helden unserer Zeit, die sich jeden Tag aufs neue einem Kampf gegen Erdnussallergie, Laktoseintolleranz und den immer größer werdenen Erwartungen der Helicoptereltern stellen müssen.
Bewaffnet mit einem pädagogischen Konzept - welches sich je nach Einrichtung auch mal ganz schnell ändern kann - und literweise Früchtetee, stellen sie sich in Kitas, Schulen und auf Klassenfahrten jeder noch so schwerer
Aufgabe. Der R-zieher nimmt Sie einen Abend mit auf eine Reise im Spagat zwischen Kaspar und Superheld.
Mit „Walküre“ stellt sich Nicole Jäger erneut mit scharfem Schwert den Dramen des menschlichen Lebens, um sie furchtlos zu einem totkomischen Bühnenprogramm zu verarbeiten, das die Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt. Denn auf der Bühne ist sie nicht nur brüllend komisch, sondern rührt ihr Publikum oft auch zu Tränen. Humor entsteht aus Schmerz - und Humor nimmt Schmerzen! Thematisch befasst „Walküre“ sich mit allen Themen, mit denen sie als Frau konfrontiert ist: Vom Umgang mit dem eigenen Körper, über die Frage, wie man richtig maskulin einen Teppich verlegt, bis zu ihren eigenen Gewalterfahrungen.
Chansons pur: Beim Doppelabend mit Fee Badenius und Stefan Ebert wirken die Stücke der
Liedermacherin noch einmal eindringlicher und intimer. An diesem Abend tritt die Texterin in den Fokus und zeigt deutlich, wie gewitzt und intelligent sie die Welt betrachtet. Dabei präsentiert
sie alle Facetten von der hintergründigen Satirikerin mit beißendem Humor bis zur melancholischen
Dichterin. Fee Badenius zeigt ihre vertraute ebenso wie ganz neue musikalische Seiten.
Songwriter Stefan Ebert begleitet sie an diesem Abend an Klavier und zweiter Gitarre und bringt außerdem einen ganzen Packen eigener Lieder mit, die er teils solo, teils mit Fee im Duett zu Gehör bringt. Die zwei ergänzen sich kongenial: wo Fee Badenius zarte Töne anschlägt, bringt Stefan Ebert den Saal zum Rocken, wo seine Balladen herzzerreißend werden, gibt sie eine gehörige Portion Ironie dazu.
Dieser vielfältige Doppelabend beweist: Hier machen zwei singende Dichter gemeinsame
Sache. Und die klingt richtig gut!
Wir haben es geschafft. Willkommen im Anthropozän!
Die Erde ist uns untertan, wir haben alles, was der Mensch braucht und was kein Mensch braucht, haben wir doppelt und dreifach. Wir kommen an die entlegensten Winkel der Welt, in die tiefsten Tiefen, auf die höchsten Gipfel, wir kommen auf den Mond, auf den Mars, nur auf eines kommen wir nicht: Auf die Idee mal innezuhalten, uns mal zu fragen: Wo führt das alles hin?
Denn egal, was wir haben, wir brauchen MEHR! Logisch: "Her damit" klingt doch viel dynamischer als: "Bin bisher auch ganz gut ohne klar gekommen"
Das Wachstumsdogma ist unumstößlich, treibt uns schneller, höher, weiter auf der nach oben offenen must-have-Skala. Wer rastet, der kostet, und Kosten sind das Einzige, auf das wir gerne verzichten.
Bankenkrise, LockDown, Börsencrash – nichts kann den Konsumklimaindex dämpfen. Dinge, von denen unsere Eltern noch nicht ahnten, dass es sie jemals geben würde, scheinen uns unentbehrlich: Computer, Smartphone, unbegrenztes Datenvolumen, Laubpuster, musizierende Unterhosen, Raumspray mit Hühnersuppenaroma und Eierschalensollbruchstellenverursacher. Haben Sie noch nicht? Dann aber nix wie ab in den Online - Shop!
Der Wohlstandsbürger besitzt statistisch zwei Autos, vier Mobiltelefone und eineinhalb Aufsitzrasenmäher. Dabei hat nur jeder fünfte einen Garten.
Klar, bei so rasantem Fortschritt muss man Widersprüche in Kauf nehmen: Wer sich alle drei Jahre einen neuen SUV kaufen will, kann nun mal nicht mehr als 1,99 € für ein Kilo Schweinefleisch zahlen. Wir haben Waschmittel für blütenweiße Hemden, aber braune Flecken in der Gesinnung kriegen wir einfach nicht raus. Und: macht es bei technischen Qualitätsprodukten eigentlich einen Unterschied, ob man mit dem Laubpuster die Blätter vor der Haustür oder mit schwerer Artillerie Protestierende vor dem Regierungspalast wegpustet?
Die größten Ängste der Deutschen sind nicht mehr Hunger, Armut, Krieg, sondern Tempolimit, kein Klopapier mehr und dass der Syrer von nebenan den schöneren Gartenzwerg hat.
Bei seltenen Erden denkt inzwischen keiner mehr an die Einzigartigkeit unseres Planeten, sondern an die zunehmende Vormachtstellung der Chinesen. Terra ist in erster Linie ein Synonym für ganz, ganz viel Speicherplatz. "Schöpfung" nur noch ein Suffix von "Wertschöpfung".
Und keiner kann der Maximierungs-Falle entkommen. Daher spielt Axel Pätz in seinem aktuellen Soloprogramm sechshändig Klavier und Akkordeon, bedient simultan mit den Füßen eine lebensgroße Klappmaulpuppe und intoniert dazu ein sechsstimmiges Gregorianisches Obertonmadrigal.
Ronja Maltzahn spielt Cello, Ukulele, Piano und liebt es Geschichten zu erzählen. Ihre Musik wurzelt in Poesie und verzweigt sich in elektronisch ausproduzierten Sounds sowie sphärischer Orchester-Weite. Die Räubertochter liebt es in der Welt unterwegs zu sein und in den letzten Jahren hat sie über 400 Konzerte in verschiedenen Ländern gespielt.
2021 wurde Ronja mit dem Panikpreis der Udo Lindenberg Stiftung ausgezeichnet mit dem Motto “#machdeinding”, im Jahr 2022 durfte sie bei der Preisverleihung mit Udo persönlich auf der Bühne “Cello” spielen.
Im Juli 2023 wird ihr der Liedermacherpreis der Hans-Seidel-Stiftung verliehen, vor gut 5000 Zuhörer*innen auf dem Festival “Lieder auf Banz”.
“Zwischen Heimweh und Fernweh klingt Musik”
Auf der Heimweh-Fernweh-Tour 2023 lädt Ronja mit dem Kernteam ihrer Musikfamilie an Cello, Ukulele, Bass, Drums, Keys und mehrstimmigen Vocals auf eine Reise ein. In Richtung Fernweh wandert sie durch verschiedene Sprach- und Soundwelten zwischen elektronischem Pop und sinfonischem Folk, in Richtung Heimweh taucht sie ein in lyrische Gedankenwelten und verbindet in autobiografischen Geschichten Musik und Poesie.
Pssst ... Wusstest du eigentlich, dass der Buschfunk schon wieder ordentlich routiert? Nein? Kein Problem. Selbstauslöser klärt dich auf, egal was du wissen willst. Ob wir wissen, mit wem die Tochter vom Bürgermeister durchbrennt? Na klar. Warum die Nachbarn sich plötzlich eine Reise auf die Malediven leisten können? Sicher doch. Wieso der Dorfbus plötzlich regelmäßig fährt? Natürlich. Egal wer, egal was - wir zeigen es dir, denn... Die Leute gucken schon. Und du jetzt auch.
Selbstauslöser lassen spontan Comedy-Szenen, fesselnde Geschichten und ganze Welten aus dem Stehgreif entstehen. Alles was sie dafür benötigen sind die Inspirationen aus dem Publikum. Jede Show ist eine einmalige Weltpremiere, die jeden Abend einzigartig macht.
Matthias Reuter ist höchstwahrscheinlich echt. Zumindest spricht einiges dafür. Seine Texte beinhalten Ansichten, die kein Computer je teilen würde. Er ist nicht gephotoshopt, stark kurzsichtig und seine Garantie ist auch so gut wie abgelaufen.
Das hat aber auch seine Vorteile. Denn so macht er Dinge, die digital nicht möglich sind. Z.B. Lachen. Oder Rührei. Oder sich im Kabaretttheater über die Welt wundern. Das geht ja am besten zusammen mit anderen Menschen. Am allerbesten mit solchen, die vorher Eintrittskarten gekauft haben. Kleinkunst ist eben wie Gemüse: man holt sie sich idealerweise regional und direkt beim Erzeuger. Und darum schiebt Matthias Reuter wieder das Klavier auf die Bühne und präsentiert Geschichten und Songs aus dem echten Leben fernab von Nullen und Einsen. Denn wozu immer smart sein?
Reuter macht Fehler. Versprochen! Er verspielt sich jeden Abend mindestens zwei Mal am Klavier. Dazu singt er so, dass das kaum auffällt. Und er sucht sich analoge Vorbilder. Wie z.B. die ältere Dame, die in einem Satz alles zusammengefasst hat, was man über das Internet wissen muss: „Ich spreche kein Englisch, aber ich drücke immer auf NO!“ Das ist doch mal ein pragmatischer Ansatz. Und so gibt es aktuelle Satire und Klavierkabarett mit selbst gemachten Gedanken. Unvollkommen at ist best. Denn Reuter ahnt jetzt schon: „Was wirft die Menschheit aus dem Rennen? Computer, die sich doof stellen können.“ Aber so weit ist die Technik ja zum Glück noch lange nicht.
"Folge deiner Sehnsucht, sonst verfolgt deine Sehnsucht dich.“ Dieser Abend spürt dem Sehnen nach und gießt die Sucht nach dem Sehnen in Ton und Klang. Sehnsucht. Ein kleines Wort, eine große Emotion. Manchmal ein unbestimmbares Gefühl, manchmal ein bittersüßes Verlangen. Für jeden Menschen ist Sehnsucht etwas anderes, und doch wissen wir sofort, was damit gemeint ist. David Kaiser entführt Sie in verruchte Hafenbars und Kellerkneipen, in denen an einem Abend mit Drinks und Zigaretten alles passieren kann. Begleitet von Matthias Binner am Klavier liegen in den Chansons und Liedern Alltagsbanalitäten neben Lebensweisheiten, mal sucht man eine kleine Sehnsucht, mal findet sie einen. So, wie man die Liebe seines Lebens oder einen Freund für eine Nacht mal ersehnt, mal sucht, mal findet. Gepaart mit kleinen Geschichten und den Liedern von Kurt Weill, Friedrich Hollaender, Werner Richard Heymann u. a., erlebt man in einer Nacht ein ganzes Leben in nur ein paar Stunden. In den Spelunken spiegelt sich Wahrheit im dunklen Wein, der einen daran erinnert, was man verpasst haben könnte, was man ersehnt. Geschichten von der Liebe und dem Wahnsinn, von Abenteurern, Seeräubern, Trinkern, Liebhabern und Huren – ein Sammelsurium charmanter, verlorener Seelen. David Kaiser singt vom Verliebtsein, vom Nicht-Geliebt-Werden, vom Verlassen, von Weltschmerz und Glück - und von der Sehnsucht, die all das zusammenhält. Ein Abend zwischen Melancholie und Heiterkeit, zwischen Verlangen und Hoffnung, Sehnen und Suchen. Ein Abend von, mit und über die Sehnsucht. David Kaiser
Katja Heinrich, Schauspielerin (Theater, Fernsehen, Festivals) und Florian Hoheisel , Vorspieler der Essener Philharmoniker und mit ihrem Duo "Wein, Weib... & Cello" - bringen seit 12 Jahren Musik und Literatur auf die Bühne - nicht zu steif, unterhaltsam, geistreich. Sie haben inzwischen über 15 Programme im Repertoire. Über ihr 20er-Jahre-Programm mit dem Titel "Erst trink mit mir ein bißchen Alkohol" , schrieb die WAZ: "Ein Abend zwischen leiser Melancholie und beschwingter Lebenslust, mit Vertrautem und Unerwartetem...mal komisch, mal kritisch, mal frech und frivol... eine kurzweilige Zeitreise... es ist die Mischung aus großen Hits gepaart mit Heiterem und Hintergründigem, Subtilem und Deftigem, die dem Abend seinen eigenen Sound geben. " ( Martina Schürmann, WAZ, Juni 2021