Die legendäre Spieleplattform des ZKM »ZKM_Gameplay« startet mit »zkm_gameplay. the next level« eine Neuauflage.
Alle GamerInnen, aber auch BesucherInnen, die bislang kaum Erfahrung mit Computerspielen haben, sind zum informativen, kritischen und kreativen Austausch – und natürlich zum Spielen – in die Ausstellung eingeladen.
Das neue Konzept basiert nicht nur auf den Erfahrungen des »ZKM_Gameplay«, sondern auch auf der Ausstellung »Games and Politics«, die seit 2017 in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut auf allen Kontinenten zu sehen ist.
Medium der digitalen Gesellschaft
Dass das Computerspiel sich zu einem Leitmedium entwickelt hat, ist heute kaum mehr eine gewagte These über den Stellenwert des interaktiven und multimedialen Mediums. Es hat sich weit von seinen Ursprüngen als Laborexperiment und Spielzeug entfernt und ist »das« Medium der digitalen Gesellschaft geworden, zwischen Pop-Kultur, Unterhaltung und Kunst.
Mi bis Fr, 10 – 18 Uhr Sa & So, 11 – 18 Uhr
Die Stadt Trier besitzt eine qualitätvolle Kunstsammlung, die Basis ist für die Forschungs- und Vermittlungsarbeit im Stadtmuseum Simeonstift.
Neben die Aufgaben des Bewahrens, Erforschens, Ausstellens und Vermittelns tritt die des Sammelns selbst: Die aktive Weiterentwicklung des Bestands ist ein wesentlicher Bereich der Museumsarbeit. Die Grundlagen der Weiterentwicklung sind die Sammlungsgeschichte, das Sammlungskonzept und eine auf die Zukunft ausgerichtete Sammlungsstrategie. Das Bestreben, erkennbare Lücken der Sammlung zu schließen, ist ebenso Ziel des Ausbaus wie der Versuch, aktuelle Entwicklungen durch Ergänzungen in der Sammlung sichtbar zu machen und ein klares Sammlungsprofil herauszuarbeiten.
Dienstag bis Sonntag, 10-17 Uhr. Am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar ist das Stadtmuseum geschlossen.
In 40 Motiven zeigt Josef Koudelka, wie massiv der Mensch die Landschaften der Welt verändert hat. Dazu reiste der Fotograf zu den Ölfeldern Aserbaidschans, den Stahlhütten Frankreichs und dem Braunkohle-Tagebau in der Tschechischen Republik und Deutschland. Die dabei entstandenen Aufnahmen werden als 2,80 Meter breite Panoramen präsentiert, die auf beidseitig bedruckten Tafeln frei im historischen Gebläsehaus schweben.
10:00 bis 18:00 Uhr
»Women on View« thematisiert die Erotisierung
des weiblichen Körpers in der Werbefotografie –
angefangen bei der frühen Produktreklame der
40er Jahre, über die Ära der Emanzipation in
den 70er Jahren und die Ära der Hyper-Erotisierung
der Frau in den 90er Jahren hin zu zeitgenössischen
Positionen in der Werbefotografie.
Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Darstellungen
der Frau in der Werbung und hinterfragt
die wechselseitigen Einflüsse der modischen
und kommerziellen Fotografie bei der Schaffung
ästhetischer Standards.
Präsentiert werden legendäre Plakate und
Fotografien von namhaften Künstler_innen
wie Erwin Blumenfeld, Horst P. Horst, Lillian
Bassman, Irving Penn, Helmut Newton,
Guy Bourdin, Frank Horvat, Jeanloup Sieff,
Hans Feurer, Albert Watson, Herb Ritts,
Peter Lindbergh und Ellen von Unwerth
Ausstellungseröffnung
Sonntag 26. Januar 2020 | 12.00 Uhr
12-17 h
Erich Maria Remarque starb vor 50 Jahren am 25. September 1970 in Locarno.
Anlässlich dieses Jahrestages ist es an der Zeit, eine Bilanz der internationalen Wirkung des Schriftstellers zu ziehen: Welchen Stellenwert nimmt sein Werk (auch über Im »Westen nichts Neues« hinaus) heute in unterschiedlichen Kulturen ein? In welchen Zusammenhängen werden seine humanistischen Positionen und sein Einsatz für Frieden und Toleranz heute aktualisiert? Wie werden Menschen heute weltweit von Remarque inspiriert und in welche Produkte wird diese Inspiration kreativ umgesetzt?
Die Ausstellung »Weltweit Worldwide Remarque« gibt einen ersten Überblick dieser internationalen und aktuellen Rezeption Remarques. Sie beschränkt sich nicht auf die Ausgaben der Texte, sondern zeigt Beispiele in verschiedenen Medien: Von Literatur bis Musik, von Film bis Graphic Novel, von Theater bis zu den sozialen Netzwerken.
Mehr als 500 Exponate aus mehr als 60 Staaten in allen Kontinenten dokumentieren, wie aktuell Remarque und sein Werk auch im 21. Jahrhundert geblieben sind und welches große Ausmaß an Kreativität sich in den wundervollen Adaptionen zeigt.
Gehen Sie auf Entdeckungsreise!
Lassen Sie sich überraschen!
Lassen Sie sich inspirieren!
Di bis Fr von 10 bis 17 Uhr, Sa und So von 11 bis 17 Uhr, Mo geschlossen.
Der 1900 in Hanau geborene Martin Schunck hatte eine besondere Beziehung zu Trier: Neben seiner Jugend und Schulzeit verbrachte er hier auch seinen Ruhestand – und legte in seiner Wohnung eine beeindruckende Kunstsammlung an.
Die Sammlung folgte den Interessen des Kunstliebhabers und ist entsprechend breit gestreut: Von niederländischer Genremalerei bis zur Klassischen Moderne, von spätgotischen Skulpturen bis zu ostasiatischen Elfenbeinschnitzereien. In einer Kabinettausstellung beleuchtet das Stadtmuseum Simeonstift ausgewählte Highlights aus der Sammlung Schunck.
Di-So, 10-17 Uhr
Die Neugründung der Trierer Universität 1970 wird immer wieder als besonderes Ereignis für die Entwicklung Triers nach 1945 hervorgehoben. 2013 zeichnete der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten den Campus der Universität Trier als einen von 100 besonderen Orten aus. Was aber macht diese Universität zu einem besonderen Ort? Wie ist ihr Verhältnis zur ersten Trierer Universität (1473-1798)? Die Ausstellung gibt spannende Einblicke in eine Institution, die sich als stark geisteswissenschaftlich ausgerichtete Universität einen Namen machte, dies stets als neue Herausforderung erlebt, sich in der Region verwurzelt und in der Welt zuhause sieht. Anlässlich des 50. Jahrestags der Neugründung zum Wintersemester 1970 beleuchtet eine Ausstellung im Stadtmuseum Simeonstift die bewegte Geschichte der Universität Trier.
Dienstag bis Sonntag, 10-17 Uhr An Pfingstmontag und an Ostermontag ist das Museum geöffnet. Am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar ist das Stadtmuseum geschlossen.
Fotos des Kanadiers Edward Burtynsky, Sounds von Dominik Eulberg und über 250 selten gezeigte Objekte aus einzigartigen Sammlungen laden Sie zur spannenden Reise durch die Entdeckung der Erdzeit mit einem Ausblick in die Gegenwart ein.
In unserer Jahresausstellung stellen wir Ihnen eines der großen Ereignisse der Frühen Neuzeit vor: die Entdeckung der Erdzeit. Dafür legen die Kuratoren die Lupe an den hallischen Gelehrtenkosmos des 18. Jahrhunderts mit dem pietistischen Halleschen Waisenhaus und der Brandenburg-Preußischen Friedrichs-Universität. Dieses Zentrum der Frühaufklärung verortet sich in der Mitte zwischen dem geologisch vielfältigsten Mittelgebirge Deutschlands, dem Harz, und der Bergakademie in Freiberg (gegründet 1765 als fünfte in der Reihe der weltweiten montanwissenschaftlichen Bildungseinrichtungen).
Die Schau im Historischen Waisenhaus führt anschaulich durch scheinbar gegensätzliche Erdentstehungstheorien, durch Gelehrtenstreite, wirtschaftliche Interessen und den Verlust des Primats der Bibel bis zum Blick in den Abgrund der erdgeschichtlichen Zeit. Alchemisten, die das Reine suchten, Physikotheologen, die die Vollkommenheit der Schöpfung entdecken wollten, Kameralisten, die sich für die Nutzbarmachung der Ressourcen einsetzten, Universitätsprofessoren und wissenschaftlich hoch gebildete Dilettanten und Sammler, vernetzt in einer weltumspannenden Gelehrtengemeinschaft, erstreiten sich in der Schau als Neptunisten, Vulkanisten, Katastrophisten oder Aktualisten eine wissenschaftlich begründete Vorstellung von der Geschichte und geologischen Struktur der Erde. Die Ausstellung entlässt nicht ohne einen wissenschaftlich fundierten Blick auf das Anthropozän, in dem erstmals der Mensch die geologische Formation der Erde einschneidend verändert. Filme von Murat Haschu und Sounds von Dominik Eulberg, dem »Natur-DJ aus dem Westerwald« (ARD), lassen in die Erdgeschichten eintauchen. Nachdenklich machen die Fotografien des Kanadiers Edward Burtynsky. Mit seinen Arbeiten zu Industrielandschaften dokumentiert er, wie die Umwelt durch ungezügelte globalisierte Finanz- und Wirtschaftsinteressen verändert wird. Der Ausstellungsrundgang endet mit einer Auswahl seiner beeindruckenden Fotografien zu Bergwerken und Tagebauen auf der ganzen Welt.
Zu einem Rundgang durch die Online-Ausstellung laden wir Sie ganz bequem von zu Hause aus ein.
Di-So, feiertags 10-17 Uhr, außer 24.-26.12.2020 und 31.12.2020/1.1.2021
„Alles Schöne ist Geheimnis ……“
Unter dem Titel präsentieren wir ab Samstag den 21.11. Arbeiten von Michael Pickl- er ist unserer jüngster Künstler-Neuzugang.
Für seine Frauenfiguren konnten wir recht schnell eine kleine Fangemeinde hier in der Galerie aufbauen umso mehr freuen wir uns, ihn Ihnen jetzt größer zu präsentieren zu können.
Im Zentrum der Werksschau steht die Frau- der Michael Pickl eine wunderbare Leichtigkeit, eine Schlichtheit, man kann auch sagen eine radikale Einfachheit und eine geheimnisvolle Schönheit mit auf den Weg gibt.
“….. mit dem Schnitzen bin ich so weit, es folgt das Pigmentieren….. wieder weiter mit dem Schnitzen,
pigmentieren, schnitzen … solange bis ich zufrieden bin,
insbesondere ist es das Gesicht an dem ich am längsten arbeite“
O.T. Michael Pickl
Alles Schöne ist Geheimnis, wie ein Sonnenuntergang am Meer, die Bahn der Planeten am Firmament, die Natur, eine Blume oder …. Schön kann eine Körperhaltung, ein menschliches Gesicht der komplexer Ausdruck sein, das Treffende und Anmutige wieder zu geben, sichtbar für uns die Betrachter zu machen, ist die besondere Gabe von Michael Pickl .
Präsentiert werden Mädchen, Frauengestalten von Michael Pickl im Kontext von Malerei-von ausgesuchten Künstlern der Galerie.
Die Werksschau ist bis zum 31. Januar 2021 in der Galerie in 65824 Schwalbach, Wiesenweg 12 zu besichtigen.
Aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen findet keine Eröffnungsveranstaltung statt.
Die Galerie ist geöffnet jeweils Donnerstag, Freitag zu den gewohnten Öffnungszeiten 14:30 bis 19 Uhr,
Samstag von 11:00 bis 15:00 Uhr und nach Vereinbarung.
Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben, sich die Ausstellung ohne große Wartezeiten anzusehen. Nachdem maximal im Moment 7 Personen gleichzeitig eingelassen werden können, bitten wir Sie, sich im Vorfeld anzumelden und ein festes Zeitfenster zu reservieren!
Hier geht es zur Anmeldung : https://www.galerie-elzenheimer.de/kontakt
Wir das Team der Galerie Elzenheimer freuen uns auf Ihren Besuch.
Herzlichst Ihr Peter Elzenheimer
Bitte beachten Sie die Kernöffnungszeiten der Galerie
im Stammhaus in 65824 Schwalbach, Wiesenweg 12:
Donnerstag 14:30 bis 19:00 Uhr
Freitag 14:30 bis 19:00 Uhr
Samstag 11:00 bis 15:00 Uhr
Außerhalb der Zeiten nach Vereinbarung!
Vorschau:
Im Moment arbeiten wir an den Ausstellungsvorbereitungen für:
„Wir sind eine Insel“ Carin Grudda-Malerei-Bronzen-Grafiken und Assemblagen
die Ausstellungen wird 2021 in Bad Soden-Stadtgalerie im „Badehaus“ präsentiert.
Mehr dazu in unserem nächsten ART-Aktuell
Corona-Info:
Zum Schutz unser aller Gesundheit haben wir als Helfer Philips Luftreiniger, für die Ausstellung-
Verkaufsräume, organisiert, sie entfernen sicher über HEPA-Aktivkohlefilter 99,97% der
Luftübertragenen Allergene wie Feinstaub, Pollen, Bakterien und Viren ….
So bleibt unter Einbehaltung der bestehenden Hygiene-Maßnahmen die Galerie, der Verkaufsraum für Sie, für uns alle zusätzlich sicherer !!
Um Kontakte zu minimieren können Sie unseren ART-Service 1:1 weiterhin nach Terminabsprache, gerne auch außerhalb der normalen Galerie Öffnungszeiten, nutzen.
Vereinbaren Sie Ihren Termin per Mail: info@galerie-elzenheimer.de oder Telef. 06196 8 21 21
Wir haben zusätzlich für Sie einen weiteren virtuellen Ausstellungsraum
bei Facebook eingerichtet: https://www.facebook.com/artgalerieonline/ hier können Sie aktuelle oder auch gerne frühere Ausstellung der Galerie Elzenheimer und Künstlerateliers online anschauen …das Leben mit Kunst geht also weiter!
Wir das Team der Galerie Elzenheimer freuen uns auf Ihren Besuch in der Galerie !
ART-Service 1:1=
Beratung zeitlich und räumlich exklusive für Sie-Liefer- und Abholservice, Einrahmungs-Service,
Termine für unsere weiteren Dienstleistungen nach Absprache auch in Ihren Räumen möglich
https://www.galerie-elzenheimer.de/kontakt
Do,Fr 14:30 bis 19:00 Uhr Samstag: 11.00 bis 15:00 Uhr Ansonsten nach Vereinbarung
Glanzvolle Weihnachtstradition – Krakauer Krippenkunst
26.11.20 bis 31.1.21, Hetjens – Deutsches Keramikmuseum Düsseldorf, Schulstraße 4, 40213 Düsseldorf.
Eröffnung: Mittwoch, 25.11.20, 18 Uhr
An den bescheidenen Stall, in dem das Jesuskind neben Ochs und Esel in der Futterkrippe lag, erinnert bei den Krakauer Krippen so gut wie nichts. Sie sind farbenprächtige und goldverzierte Traumarchitekturen, die es mit jedem Märchenschloss aufnehmen können. Die Tradition entstand um 1800 in der historischen Hauptstadt Polens, die mit ihren zahlreichen Architekturdenkmälern eine unendliche Inspirationsquelle für die Krippenbauer liefert. Das Material für die Krippen reicht von Holz und Pappe bis hin zu bunt glänzendem Schokoladen- und Bonbonpapier.
In Kooperation mit dem Polnischen Institut Düsseldorf präsentiert das Hetjens historische und zeitgenössische Beispiele dieses faszinierenden Kunsthandwerks aus der Sammlung des Historischen Stadtmuseums Krakau.
Bild: Krakauer Krippe, Władysław Słaboński, Wieliczka, 2009, Historisches Stadtmuseum Krakau
Dienstag bis Sonntag 11–17 Uhr Mittwoch bis 21 Uhr Montag geschlossen
Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Architekt Hans Gugelot [hans gyʒəlo] ein Vorreiter des bundesdeutschen Industriedesigns. Er war eine wichtige Persönlichkeit an der HfG, sein Name stand für deren Erfolge auf dem Gebiet der Produktentwicklung. Im April 2020 jährt sich sein 100. Geburtstag. Die Ausstellung des HfG-Archivs ist die erste umfassende Museumspräsentation zu Leben und Werk des Gestalters seit über 25 Jahren.
Gemeinsam mit einem Team entwickelte er ein neues Produktdesign für die Firma Braun. 1956 entwarf er gemeinsam mit Dieter Rams für die Firma Braun das Radiogerät „SK 4“, das als „Schneewittchensarg“ zu einer Ikone des westdeutschen Nachkriegsdesign wurde. In der Folgezeit entwarf Hans Gugelot zahlreiche Industriegüter für führende Hersteller: Rasierapparate, Möbel, Nähmaschinen, Diaprojektoren, Brenner für Heizungsanlagen, Züge für den Nahverkehr. Er engagierte sich in der Lehre an der HfG sowie beim Aufbau des National Institute of Design in Indien und gab entscheidende Impulse für die Entwicklung des Berufsbildes des Industriedesigners.
Mit seinen Produktentwürfen trug Hans Gugelot wesentlich zum Erfolg der Hochschule für Gestaltung bei. Das HfG-Archiv zeigt an ausgewählten Beispielen wie Hans Gugelot diese Haltung in seine Entwürfe übertrug und damit zugleich Maßstäbe für das Industriedesign bis heute setzte.
Di bis Fr von 11 bis 17 Uhr, Sa und So 11 bis 18 Uhr
In einer Kabinettausstellung präsentiert das Museum Ulm zum 70. Geburtstag neue grafische Arbeiten des aus Obermarchtal stammenden Künstlers Paco Knöller, der heute zu den wichtigsten zeitgenössischen deutschen Malern und Zeichnern seiner Generation zählt. Schon während seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys erkannte Paco Knöller das Potential der Zeichnung als ein „Ur-Instrument, die Welt zu erfragen und zugleich die eigene Welt zur Anschauung zu bringen“.
In seinem Werk untersucht Paco Knöller den symbiotischen Austausch zwischen Malerei und Zeichnung und durchdringt dabei die scheinbar gegensätzlichen Kräfte von Linearität und Bildraum. Seine Bildsprache entwickelt sich in einem Spannungsfeld zwischen virulenten Gebärden, rhythmischem Gestus, punktuellen Setzungen, filigranen Lineaturen und ausgedehnten Farbräumen. Seismographisch folgt der Duktus seiner Handschrift intuitiven Regungen. Dabei schafft Paco Knöller eine fragile Balance zwischen zarten, zaghaften, sich allmählich entwickelnden Linien und kräftigen Farbfeldern, wodurch energetisch aufgeladene Bilder entstehen, die die beiden unterschiedlichen malerischen Methoden vereinen und zerstreuen.
Paco Knöller wurde 1950 in Obermarchtal geboren. Er begann sein Studium 1972 bei Joseph Beuys und studierte bis 1978 an der Kunstakademie Düsseldorf. Ebenfalls im Jahr 1978 richtete ihm die Städtische Galerie Ravensburg die erste Einzelausstellung aus. Seitdem sind seine Arbeiten regelmäßig in führenden deutschen Museen gezeigt worden, wie der Nationalgalerie Berlin, der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, dem Sprengel Museum Hannover, der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und dem Museum Hamburger Bahnhof Berlin.
Von 2001 bis 2013 hatte er eine Professur an der Hochschule der Künste in Bremen inne.
Paco Knöller lebt und arbeitet in Berlin.
Di bis Fr von 11 bis 17 Uhr, Sa und So 11 bis 18 Uhr
„Zeichen der Zukunft. Wahrsagen in Ostasien und Europa“ zeigt Instrumente, Formen und Protagonist*innen des Wahrsagens in einem faszinierenden kulturhistorischen Dialog. Erstmals weltweit versammelt die Ausstellung 130 Objekte aus den reichen Beständen des Germanischen Nationalmuseums, des National Museum of Taiwan History und der Academia Sinica. Eine einmalige Gelegenheit einige der faszinierendsten Zeugnisse ostasiatischer Kulturgeschichte in Europa zu sehen!
Der Wunsch, Wissen über die Zukunft zu erlangen, lässt sich kultur- und epochenübergreifend beobachten und hat zu vielfältigen Formen der Wahrsagung geführt: Vom inspirierten Sehen, über die Deutung von Sternkonstellationen bis hin zu komplexen Los- und Rechenverfahren. Wahrsagerische Praktiken versprachen mit Hilfe höherer Mächte Einblicke in kommende Ereignisse zu verschaffen und sorgten damit für ein klein wenig Orientierung im Jetzt. Den Rhythmus der Ausstellung prägt die Gegenüberstellung von ostasiatischer und europäischer Wahrsagung in ausgewählten Objektpaaren: Von Horoskop-Manuskripten, über Werke der Handlese-Kunst, bis hin zu Instrumenten des Geisterschreibens. Angeregt durch den Blick auf die Geschichte in Ost und West laden wir Sie ein, mit uns die Zukunft in den Blick zu nehmen: Welche Fragen haben Sie gegenwärtig an die Zukunft? Und vertrauen Sie althergebrachten Methoden – spielerisch, mit vollem Ernst, vielleicht auch wider besseres Wissen?
Dienstag – Sonntag: 10:00 – 18:00 Uhr / Mittwoch: 10:00 – 20:30 Uhr / Montag: geschlossen
65 Arbeiten der spanischen Künstlerin Maria Luisa Engels können ab dem 07.12.2020 in die geräumige und schöne "Villa Justitia" (Wiesbaden) besichtigt werden. Parallel können Sie auch die virtuelle 3D Ausstellung hier besichtigen.
Die Arbeiten sind zwischen 2010 und 2020 entstanden, haben verschiedenen Größen und zeigen unterschiedlichen Techniken.
Maria Luisa Engels wurde in Oviedo (Spanien), geboren und verbrachte dort ihre Kindheit und Jugendjahre. 1992 zieht Maria Luisa zunächst nach Maastricht (Niederlande) und danach nach Dortmund. Seit 1998 wohnt sie bei Frankfurt am Main. Ihre Leidenschaft zur Malerei beginnt, als sie noch Studentin ist und ihre Mutter ihr die ersten Malutensilien schenkt.
1989 entdeckt Maria Luisa die Ölmalerei für sich und hat sich seitdem autodidaktisch mit verschiedenen Maltechniken weiterentwickelt (Aquarell, Acryl und Strukturpaste). Seit 2011 erfolgt die regelmäßige Beschäftigung als Künstlerin.
Maria Luisa Engels experimentiert gerne mit unterschiedlichen Materialien, wobei bis jetzt Acryl auf Leinwand ihr bevorzugtes Medium ist. Ihr Stil ist realistisch-koloristisch mit großer Detailtiefe, die Farben sind intensiv und kräftig. Die Themen sind vielseitig: Natur- und Stadtlandschaften, Menschen und Tiere. Die Themeninhalte sind inspiriert von Reisen, die sie rund um die Welt unternimmt, von Südamerika bis Japan.
Trotz der derzeitigen Einschränkungen können die Werke nach Voranmeldung (unter 0151 72333446) vom 7. Dezember bis zum 16. März 2021 besichtigt werden.
Die Vernissage findet am 16.01.2021 von 15:30-17:00 statt.
Die Werk können vorher besichtigt und käuflich erworben werden.
Besuchen Sie auch die virtuelle 3D Ausstellung mit Bildkatalog.
Villa Justitia:
Uhlandstrasse 4,
65189 Wiesbaden ,
Tel. (0611) 450 2312.
Email: bcp@villa-justitia.com)
Vorerst ab 22.12.20 digital zu sehen.
Die Ausstellung „Wunderbare Geschichten des Freiherrn von Münchhausen. Text – Bild – Kuriositäten“, deren Eröffnung mehrfach verschoben wurde, steht und hängt völlig fertig, nur das Licht ist noch aus. Am 22. Dezember, um 10 Uhr wollen wir sie, wenn nicht anders möglich, wenigstens digital eröffnen. So wird, wenn das Haus weiter geschlossen bleiben muss, auf der Homepage und auf dem youtube-Kanal des Gleimhauses zu diesem Zeitpunkt ein Kurzfilm über die Ausstellung veröffentlicht. Sollte ein Besuch auch im Januar nicht möglich sein, wechseln wir mit unseren Führungen und Veranstaltungen ins digitale Format.
Wer kennt sie nicht, die phantasievollen Geschichten des Mannes, der oft als ‚Lügenbaron‘ bezeichnet wird. Der Geburtstag der historischen Persönlichkeit Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen (1720 - 1797) hat sich unlängst zum 300. Mal gejährt. Aus diesem Münchhausen ist eine literarische Figur geworden. Gleims Zeitgenossen, Rudolf Erich Raspe und Gottfried August Bürger, haben die Münchhausen-Geschichten berühmt gemacht und den Startschuss dafür gesetzt, dass der Tausendsassa Münchhausen in der ganzen Welt bekannt wurde.
Unsere in Kooperation mit der Münchhausen-Bibliothek Zürich entstandene Ausstellung widmet sich Münchhausen auf vielfältige Weise. Überblicksweise wird die Gesamtheit der Phänomene vorgestellt, die mit „Münchhausen“ zu tun haben, etwa in der Medizin und Philosophie oder auch als Motiv bei Zigarrenbauchbinden, Schlüsselanhängern, Zinnfiguren etc. Im Mittelpunkt stehen jedoch Raspe und Bürger und vor allem die literarischen Geschichten und ihre Illustrationen.
10:00 - 16:00 Uhr
In der Digitalen Kunsthalle des ZDF bewegen sich BesucherInnen durch das virtuelle ZKM und können dort computergenerierte Kunstwerke entdecken.
Ist das Universum ein riesiger Computer? Die Frage ist nicht neu: Konrad Zuse, Pionier der Informatik, beschrieb 1969 das Universum als einen großen zellulären Automaten. Seiner Meinung nach ist es als ein diskretes Rechensystem vorstellbar, das aus Zellen besteht, die sich nach vorgegebenen Regeln entwickeln, indem sie die Zustände anderer Zellen an ihrem Ort berücksichtigen. Zelluläre Automaten können Funktionen berechnen und algorithmische Probleme lösen. Zuse nannte seine Hypothese »Rechnender Raum«; dieser könne das Universum als eine Kombination vieler kleiner Computer (in diesem Fall das Äquivalent zu den zellulären Automaten) modellieren, die sich zu einem großen Computer addierten. Auch Seth Lloyds »programmiertes Universum« schlägt vor, dass das Universum ein einziger riesiger Quantencomputer ist. Die Ausstellung nimmt diese Ideen der Berechenbarkeit der Realität auf.
Mit der Entwicklung von Berechnungen und grafischen Benutzeroberflächen stellt sich heraus, dass die Realität nicht nur als rechnergestütztes System beschrieben werden kann, sondern dass Mengen von »ausführbaren Dateien« neue virtuelle Realitäten erzeugen können. Diese Fähigkeit der Computer fasziniert Künstlerinnen und Künstler, die sich seit einem halben Jahrhundert mit generativer Ästhetik beschäftigten.
Während die Berechenbarkeit von Umgebungen heute klar zu sein scheint, ist die Frage, ob das Selbst berechnet werden kann, noch nicht bejaht worden, obwohl das Versprechen der künstlichen Intelligenz bereits das denkende Subjekt zu reproduzieren droht. Trotz der Tatsache, dass die heutigen Computer nicht in der Lage sind, menschliches Denken zu simulieren, so dass das Selbst noch nicht berechenbar ist, wirkte diese Erkenntnis als starkes Stimulans für spekulative Fiktion.
Im Mittelpunkt der Sammlung des ZKM | Karlsruhe steht die Medienkunst: Eine Kunstform, die sich durch das Medium definiert, mit dem sie geschaffen, verbreitet und rezipiert wird. Die in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts entstandenen Apparate computerverwandter Disziplinen wie Automatenkunde, Kybernetik, Informations- und Kommunikationstechnologien und künstliche Intelligenz haben den Medienbegriff allmählich erweitert und den Computer zu einem der wichtigsten Werkzeuge und Medien der bildenden Kunst gemacht.
»Berechenbar – Unberechenbar« zeigt softwarebasierte digitale Kunstwerke in einer computergenerierten Umgebung. Eine digitale Kopie eines Lichthofs am ZKM | Karlsruhe wird von mehreren zellulären Automaten bevölkert, die vollständig algorithmisch generiert werden. Die Trägerstruktur der Ausstellung reflektiert, genau wie die Kunstwerke, die sie zeigt, ihren Apparat und ihr Medium: den Computer.
Mehr zur Ausstellung: https://zkm.de/de/ausstellung/2020/10/berechenbar-unberechenbar
Mi – Fr, 10 – 18 Uhr Sa & So, 11 – 18 Uhr
»CRAWLERS« ist ein anonymes Kollektiv sozialer Bots, die Daten von BenutzerInnen sammeln und ein unheimliches paralleles soziales Netzwerk aus verzerrten Wahrheiten und gestohlenen persönlichen Informationen aufbauen.
Die Bots agieren in den sozialen Netzen unter versteckten Accounts und verhalten sich wie Menschen: Sie interagieren mit den Personen in ihrer Freundesliste, senden Kommentare und vernetzen sich kontinuierlich, um alle erhältlichen Daten der befreundeten Profile zu sammeln. Aus diesen Daten heraus werden für die gecrawlten Profile der echten Menschen neue verfremdete Accounts auf einer Spiegel-Website generiert. Die Freundinnen und Freunde der Bot-Gruppe erhalten eine Einladung, das eigene virtuelle Alter Ego online zu untersuchen. Die Spiegelprofile wirken realitätsnah, aber verzerrt – nichts ist korrekt, alles wurde transformiert und verfälscht. Es ist eine digitale Parallelwelt, ein dunkler, illegaler Ort mit unheimlichen Parallelen.
Das Konzept der Arbeit befasst sich mit dem allgegenwärtigen Verhalten von Undercover-Bots. Alexander Schubert sensibilisiert für die permanenten und allgegenwärtigen Praktiken automatisierten Datendiebstahls im Netz und reflektiert die Einwirkung technischer AkteurInnen auf unsere digitalen Identitäten. Um die personenbezogenen Informationen der Profile zu verändern und zu erweitern, werden aktuelle Methoden der Künstlichen Intelligenz angewendet. Sogenannte Deep-Learning-Modelle sind in der Lage, Halbwahrheiten und scheinbar kohärente Alternativwelten zu erzeugen.
Das Werk »CRAWLERS« läuft kontinuierlich auf mehreren Servern und kann online besucht werden. Die Spiegelprofile und die nachverfolgbaren Aktivitäten der Bots werden im Rahmen einer Installation im ZKM präsentiert.
Die Ausstellung findet im Rahmen des Projekts »Das intelligente Museum« statt und wird gefördert im Programm »Kultur Digital« der Kulturstiftung des Bundes.
Mehr zu »Crawlers«: https://zkm.de/de/ausstellung/2021/01/crawlers
Mi – Fr, 10 – 18 Uhr Sa & So, 11 – 18 Uhr
Im Rahmen der Städtepartnerschaft Karlsruhe-Halle präsentiert Cornelia Weihe ihre Werke.
Plastische Arbeiten | Zeichnungen | Malerei
8. bis 30. Januar 2021
Ort: GEDOK Künstlerinnenforum
Die Ausstellung ist von außen durch die großen Galeriefenster gut einsehbar. Der Einführungstext der Künstlerin hängt / liegt aus.
Einzelne Besucher*innen / Haushalte können die Ausstellung nach Terminabsprache auch innen besichtigen: Mo bis Fr von 15.00 – 19.00 Uhr.
In ihrer Ausstellung DIE NÄHE UND DIE FERNE präsentiert die Künstlerin Cornelia Weihe plastische Arbeiten, Zeichnungen und Malerei aus den letzten Jahren. Inhaltlich verarbeitet sie immer wieder klassische Themen wie Körper, Kopf und Landschaft, deren Interpretation stets im Spiegel der Zeit zu sehen ist. Vor allem die Arbeiten aus Stahl stehen im Kontrast zu realistischen Formen, lassen aber dennoch die Nähe zum Vorbild erkennen.
Cornelia Weihe ist Bildhauerin, Malerin und Zeichnerin. Sie lebt und arbeitet in Halle (Saale), wo sie als künstlerische Mitarbeiterin der Bildhauerklasse der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle tätig ist.
Mo bis FR 15.00 – 19.00 Uhr nach Anmeldung
Die in dieser Online-Ausstellung präsentierten Werke erstrecken sich über drei Jahrzehnte der Netzkunstpraxis, vom wohl ersten Kunstwerk der Internet-Ära der Thing BBS von 1991 bis zur aktuellsten Produktion, welche sich noch während der Ausstellungseröffnung fortlaufend weiterentwickelt. »We=Link: Sideways« zeigt 22 Werke von 28 KünstlerInnen und Künstlerkollektiven, von Netzkunst-Pionieren bis Millennials.
Die Ausstellung umfasst das erste von Künstlern betriebene Bulletin Board System, einem Vorgänger der im Folgenden immer beliebter werdenden sozialen Netzwerke, sowie diverse Ausdrucksformen künstlerischer Strategien und kritischer Technologien, die darauf abzielten, ein kommerzielles Monopol von Netzwerkinfrastrukturen und –protokollen zu durchbrechen, die intrinsische Logik von Netzwerksicherheit und Überwachung sowohl durch provokante Haltungen als auch durch scherzhafte Anspielungen zu enthüllen, und kommerzielle oder institutionelle Verfahrensweisen zu unterbrechen oder sie sich wiederanzueignen. Gleichzeitig hat die experimentelle Natur der Netzkunst fortwährend ihre variierenden ästhetischen Aussagen weiterentwickelt, einhergehend mit den neuen Möglichkeiten und Herausforderungen sich rasant verändernder Technologien.
Zwei Werke unter der Schirmherrschaft von SUNRISE / SUNSET werden zu Schwellenmomenten jeden Tages die Ausstellungswebsite und die Websites mehrerer Partnerinstitute übernehmen, durch direkten Eingriff basierend auf lokalen Zeitzonen und Umweltdaten; dabei enthüllen sie die intrinsische Logik von Lokalität in Globalität, und die disruptive und transformative Natur des Netzwerks.
Die Ausstellung enthält ebenfalls eine seltene Kollektion von Artefakten früher chinesischer Internetkultur aus ihren formgebenden Jahren in den späten 1990ern und frühen 2000ern. Im amateurhaften Enthusiasmus und der selbsterklärten Autonomie zeichnet sich eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Pioniergeist ihrer Vorgänger ab.
Während der sechsmonatigen Ausstellungszeit wird eine Reihe von zugehörigen Programmen und Performances organisiert.
»We=Link: Sideways« ist die zweite Ausgabe des »We=Link«-Programms, einer Plattform zur Präsentation von Online-Kunst. Sie wurde ursprünglich vom Chronus Art Center Ende Februar 2020 als Reaktion auf den Ausbruch der Covid-19-Pandemie konzipiert.
Mehr zur Ausstellung: https://zkm.de/de/ausstellung/2020/11/welink-sideways
Besuchen Sie die digitale Ausstellung: http://we-link.chronusartcenter.org/
---- Aktuelle Informationen unter www.akademie-solitude.de ----
Im Rahmen ihres 30-jährigen Jubiläums präsentiert die Akademie Schloss Solitude die Ausstellung »Beyond Walls«. Sie versammelt Werke von aktuellen und früheren Stipendiat*innen, die sich mit nationalen, kulturellen oder sprachlichen Grenzen beschäftigen – Barrieren, die in unserer Gesellschaft starke Wirkung entfalten. Die Internationalität der Akademie widerspiegelnd, setzen sich die Künstler*innen mit geopolitischen und sozialen Phänomenen an Schauplätzen wie Stuttgart, Beirut oder Lubumbashi auseinander.
In unterschiedlichen Medien fragen die Künstler*innen nach der Art und Weise, wie wir unser Zusammenleben gestalten. Warum ist unser Bedürfnis, uns voneinander abzugrenzen oft stärker als unser Antrieb, gemeinschaftlich zu denken und zu handeln? Gerade in einer Zeit, in der sich unsere Gesellschaft durch Covid-19 rapide verändert, wendet sich die Ausstellung gegen eine Politik der Spaltung und rückt die Bedeutung von Verantwortung und Fürsorge in den Vordergrund.
Beteiligte Künstler*innen: Rheim Alkadhi, Shirin Barghnavard, Chiara Bugatti, Butterland, Estudio Jochamowitz Rivera, Ana Filipovic und Philipp Mecke, Giuliana Kiersz, Manuel Mathieu, Padraig Robinson, Georges Senga
Ausstellungsdesign: Fotini Lazaridou-Hatzigoga, Ilke Penzlien
Fr, 4. Dezember 2020, 19 Uhr
Beyond Stucco
Seit der Jahrtausendwende entwickelt sich das Wohnungswesen mit rasanter Geschwindigkeit vom Gemeinwohl zu einem Vehikel der Gewinnakkumulation. In dem Vortrag beschäftigt sich die Architektin und Künstlerin Ana Filipovic mit der Frage, welche neuen architektonischen Formen eine solche gewinnorientierte Logik hervorbringt.
Eintritt 7 € / 5 € , Anmeldung über Kunstmuseum Stuttgart
Fr, 18. Dezember 2020, 19 Uhr
»Rehearsing Brutality, until it is totally destroyed«
Performance von Chiara Bugatti mit anschließendem Gespräch über das Projekt »Brute Force«. In Kooperation mit dem Stuttgarter Ballett.
Mit freundlicher Unterstützung der Kremer Pigmente GmbH & Co. KG
Fr, 15. Januar 2021, 19 Uhr
INVISIBLE
Der Dokumentarfilm Invisible (2019) von Shirin Barghnavard zeigt Überbleibsel der Berliner Mauer, während die Stimmen internationaler Künstler*innen aus dem Off über ihre eigenen Erfahrungen mit Trennung und Ausgrenzung sprechen. Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren Shirin Barghnavard (Regie) und Mohammad Reza Jahanpanah (Produzent, Kamera) über den Film. Die Diskussion wird moderiert von Doreen Mende (Harun Farocki Institut, Berlin).
Der Film wird am 16. Januar 2021 um 11 Uhr ein weiteres Mal in der Ausstellung gezeigt.
Eintritt 7 € / 5 € , Anmeldung über Kunstmuseum Stuttgart
Kurator*innen: Elke aus dem Moore, Sarie Nijboer, Sebastian Schneider
Die Jubiläums-Aktivitäten der Akademie Schloss Solitude werden gefördert durch die Baden-Württemberg Stiftung und die Wüstenrot Stiftung.
Di–So: 10–18 Uhr Fr: 10–21 Uhr
Heartbeat @ Theaterstübchen
20:00 Uhr | Eintritt 17,- Euro | Abendkasse 20,- Euro
Bitte beachtet unsere Corona-Öffnungsbedingungen.
Der vielfältige Latinsänger und Musiker “Rey Valencia” und die preisgekrönte klassische Pianistin “Lilia Gilmanova” feiern im Theaterstübchen die Premiere ihres neuen Programms “LATIN meets CLASSIC”. Eine musikalische Reise durch Lateinamerika und Europa, leidenschaftlich und virtuos interpretiert. Freuen Sie sich mit uns auf eine unvergessliche Konzertpremiere!
Erst acht Jahre alt war Martha Argerich bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt als Konzertsolistin. Auf dem Programm: Beethovens erstes Klavierkonzert. Rund 70 Jahre ist es inzwischen her, und die Pianistin ist zur unumstrittenen Instanz in der Klassikwelt geworden. Mit Beethoven verbindet sie seit ebenso langer Zeit eine intensive Beziehung. Instinktiv ist ihr Zugang, über den sie deshalb auch ungern beschreibende Worte verliert. Aber wozu auch? Ihr Spiel sagt alles. Mit einer Raubkatze vergleicht man die Ausnahmekünstlerin gerne, die genau weiß, wann Samtpfoten oder Krallen angesagt sind. Das Oxford Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Marios Papadopoulos stellt Argerichs Sicht auf Beethoven mit Mendelssohns stürmischer »Hebriden«-Ouvertüre und Mozarts vor Lebensfreude überschäumender »Jupiter-Sinfonie« zwei äußerst temperamentvolle Musikwerke an die Seite.
Franz Schubert:Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200
Wolfgang Amadeus Mozart:Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 467
Ludwig van Beethoven:Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
MDR-SINFONIEORCHESTER
Charlotte Steppes | Klavier
Kristjan Järvi | Dirigent
»O Mozart, unsterblicher Mozart, wie viele, o wie unendlich viele solche wohltätige Abdrücke eines lichtern bessern Lebens hast du in unsere Seelen geprägt.« Noch keine 20 Jahre ist Franz Schubert alt, als er den Satz notiert – und hat sich doch längst auf den Weg gemacht, Mozarts Nachfolge anzutreten. In kürzester Zeit komponiert er seine bereits dritte Sinfonie, ein Werk, das von kompositorischem Selbstbewusstsein kündet und jugendlichen Überschwang sowie künstlerische Reife gleichermaßen zeigt. Kristjan Järvi, der für dieses Konzert zum MDR-Sinfonierorchester zurückkehrt, stellt Mozart und Schubert dem Jubilar Beethoven im Programm gegenüber.
Konzerteinführung: 18.45 Uhr im Schumann-Eck
MDR KULTUR und MDR KLASSIK senden das Konzert live in ihren Programmen.
44/39/33/27/17 €
»Mit Ukes und Dollerei«
The Ukulele Orchestra of Great Britain
Das Original zurück in Ludwigsburg! Das erwiesenermaßen erste Ukulele-Orchester der Welt wurde 1985 zunächst als Spaßprojekt gegründet, doch schon bald folgten Plattenaufnahmen, Radio- und Fernsehauftritte sowie ausverkaufte Konzertsäle auf der ganzen Welt. Vom Außenseiter mit den merkwürdigen »Bonsai-Gitarren« haben sich die »Ukes« zu einer echten Institution entwickelt. Virtuos, immer wieder überraschend und mit einer Prise britischem Humor, ist ihre Show ein Ritt durch alle Genres. Was beweist, dass einfach jedes Musikstück dieser Welt es wert ist, auf der Ukulele neu interpretiert zu werden.
Bei ihrem neuen Programm »Mit Ukes und Dollerei« gibt es neben bekannten und beliebten Hits viele neue und höchst amüsante Songs aus der Welt des Pop, Rock, Folk und Punk, der Oldies und der Klassik zu erleben. Die Mischung der unterschiedlichen Stücke sowie die individuellen Künstlerpersönlichkeiten machen die Konzerte des Orchesters zu Abenden voller musikalischer Überraschungen und menschlicher Wärme. Sich selbst nicht zu ernst zu nehmen und den Spaß von der Bühne auf das Publikum zu übertragen gehört zu den Geheimrezepten seines weltweiten Erfolges.
Sonntag, 17.01.2021, 10:00 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Kantatengottesdienst zum 2. Sonntag nach Epiphanias
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
"Liebster Jesu, mein Verlangen" | BWV 32
Solistische Aufführung ohne Chor
Heike Heilmann | Sopran
Christoph Kögel | Bass
Telemann-Ensemble Frankfurt
Andreas Köhs | Leitung und Orgel
Pfarrer Jürgen Seidl | Liturgie und Predigt
Bitte das Infektionsschutzkonzept der Dreikönigsgemeinde beachten.
„Alles Schöne ist Geheimnis ……“
Unter dem Titel präsentieren wir ab Samstag den 21.11. Arbeiten von Michael Pickl- er ist unserer jüngster Künstler-Neuzugang.
Für seine Frauenfiguren konnten wir recht schnell eine kleine Fangemeinde hier in der Galerie aufbauen umso mehr freuen wir uns, ihn Ihnen jetzt größer zu präsentieren zu können.
Im Zentrum der Werksschau steht die Frau- der Michael Pickl eine wunderbare Leichtigkeit, eine Schlichtheit, man kann auch sagen eine radikale Einfachheit und eine geheimnisvolle Schönheit mit auf den Weg gibt.
“….. mit dem Schnitzen bin ich so weit, es folgt das Pigmentieren….. wieder weiter mit dem Schnitzen,
pigmentieren, schnitzen … solange bis ich zufrieden bin,
insbesondere ist es das Gesicht an dem ich am längsten arbeite“
O.T. Michael Pickl
Alles Schöne ist Geheimnis, wie ein Sonnenuntergang am Meer, die Bahn der Planeten am Firmament, die Natur, eine Blume oder …. Schön kann eine Körperhaltung, ein menschliches Gesicht der komplexer Ausdruck sein, das Treffende und Anmutige wieder zu geben, sichtbar für uns die Betrachter zu machen, ist die besondere Gabe von Michael Pickl .
Präsentiert werden Mädchen, Frauengestalten von Michael Pickl im Kontext von Malerei-von ausgesuchten Künstlern der Galerie.
Die Werksschau ist bis zum 31. Januar 2021 in der Galerie in 65824 Schwalbach, Wiesenweg 12 zu besichtigen.
Aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen findet keine Eröffnungsveranstaltung statt.
Die Galerie ist geöffnet jeweils Donnerstag, Freitag zu den gewohnten Öffnungszeiten 14:30 bis 19 Uhr,
Samstag von 11:00 bis 15:00 Uhr und nach Vereinbarung.
Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben, sich die Ausstellung ohne große Wartezeiten anzusehen. Nachdem maximal im Moment 7 Personen gleichzeitig eingelassen werden können, bitten wir Sie, sich im Vorfeld anzumelden und ein festes Zeitfenster zu reservieren!
Hier geht es zur Anmeldung : https://www.galerie-elzenheimer.de/kontakt
Wir das Team der Galerie Elzenheimer freuen uns auf Ihren Besuch.
Herzlichst Ihr Peter Elzenheimer
Bitte beachten Sie die Kernöffnungszeiten der Galerie
im Stammhaus in 65824 Schwalbach, Wiesenweg 12:
Donnerstag 14:30 bis 19:00 Uhr
Freitag 14:30 bis 19:00 Uhr
Samstag 11:00 bis 15:00 Uhr
Außerhalb der Zeiten nach Vereinbarung!
Vorschau:
Im Moment arbeiten wir an den Ausstellungsvorbereitungen für:
„Wir sind eine Insel“ Carin Grudda-Malerei-Bronzen-Grafiken und Assemblagen
die Ausstellungen wird 2021 in Bad Soden-Stadtgalerie im „Badehaus“ präsentiert.
Mehr dazu in unserem nächsten ART-Aktuell
Corona-Info:
Zum Schutz unser aller Gesundheit haben wir als Helfer Philips Luftreiniger, für die Ausstellung-
Verkaufsräume, organisiert, sie entfernen sicher über HEPA-Aktivkohlefilter 99,97% der
Luftübertragenen Allergene wie Feinstaub, Pollen, Bakterien und Viren ….
So bleibt unter Einbehaltung der bestehenden Hygiene-Maßnahmen die Galerie, der Verkaufsraum für Sie, für uns alle zusätzlich sicherer !!
Um Kontakte zu minimieren können Sie unseren ART-Service 1:1 weiterhin nach Terminabsprache, gerne auch außerhalb der normalen Galerie Öffnungszeiten, nutzen.
Vereinbaren Sie Ihren Termin per Mail: info@galerie-elzenheimer.de oder Telef. 06196 8 21 21
Wir haben zusätzlich für Sie einen weiteren virtuellen Ausstellungsraum
bei Facebook eingerichtet: https://www.facebook.com/artgalerieonline/ hier können Sie aktuelle oder auch gerne frühere Ausstellung der Galerie Elzenheimer und Künstlerateliers online anschauen …das Leben mit Kunst geht also weiter!
Wir das Team der Galerie Elzenheimer freuen uns auf Ihren Besuch in der Galerie !
ART-Service 1:1=
Beratung zeitlich und räumlich exklusive für Sie-Liefer- und Abholservice, Einrahmungs-Service,
Termine für unsere weiteren Dienstleistungen nach Absprache auch in Ihren Räumen möglich
https://www.galerie-elzenheimer.de/kontakt
Unsere öffentlichen Führungen finden regelmäßig zu festen Terminen am Wochenende und an Feiertagen statt. Eine Stunde lang können Sie die Jubiläumsausstellung "Picasso/Miró - Eine Künstlerfreundschaft" in fachkundiger Begleitung besichtigen und in den Austausch miteinander treten. Die Führungen umfassen derzeit maximal 10 Personen pro Gruppe.
Erstmalig präsentiert das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster vom 19. September 2020 bis zum 31. Januar 2021 die neue Miró-Sammlung des Museums, die dem Picasso-Museum anlässlich des 20. Geburtstags von den Sparkassen in Westfalen-Lippe als Dauerleihgabe übergeben wurde.
Die Ausstellung widmet sich der außergewöhnlichen Künstlerbeziehung zwischen den beiden berühmten Spaniern Picasso und Miró. Über 100 Exponate dokumentieren die lange und kreative Beziehung zwischen den beiden Ausnahmekünstlern. Die Präsentation zeigt, welchen Einfluss der Surrealismus auf das Schaffen beider Künstler in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren hatte. Gleichzeitig beleuchtet die Schau, wie schöpferisch Picasso und Miró mit ihren Vorbildern, den alten Meistern aus der Kunstgeschichte, umgingen. Die Gegenüberstellung ihrer grafischen Werke erlaubt dabei im Ausstellungskontext ihr unterschiedliches Bilddenken und ihre unterschiedlichen Arbeitsweisen zu erkunden: Während Miró seine Grafiken minutiös entwarf, ging Picasso operativ, ohne präzise Bildidee ans Werk und konkretisierte diese erst bei der Arbeit.
Die aktuelle Jubiläumsausstellung zeichnet die sich immer wieder kreuzenden künstlerischen Wege von Picasso und Miró nach. Über 100 Exponate der beiden Künstler werden im Picasso-Museum in Münster im Dialog gezeigt. Wegen des aktuellen Lockdowns können Sie die Ausstellung leider nicht real besuchen, aber wir kommen gerne virtuell zu Ihnen!
Die digitale Erwachsenenwerkstatt beginnt mit einer einstündigen Powerpoint-Präsentation zu unserer aktuellen Ausstellung „Picasso/Miró - Eine Künstlerfreundschaft“. Anhand exemplarisch ausgewählter Werke geht die Präsentation dem Einfluss nach, den der Surrealismus auf Schaffen von Picasso und Miró in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren hatte. Ferner wird beleuchtet, wie beide Spanier schöpferisch mit der Kunstgeschichte in Gestalt von Variationen nach alten Meistern umgingen. Die Gegenüberstellung ihrer grafischen Werke erlaubt dabei im Ausstellungskontext, ihr unterschiedliches Bilddenken und ihre differierenden Arbeitsweisen zu erkunden.
Wir schicken Ihnen verschiedene Materialien nach Hause, die Sie benötigen, um zu unserem Thema selber aktiv zu werden: vor dem Computerbildschirm wird gezeichnet und das Gezeichnete zu kreativen Drucken umgesetzt. Wir lassen Kunst auf Tischdecken entstehen und experimentieren mit Collagetechniken.
2 Stunden: 15 -17 Uhr
Anmeldeschluss ist mind. immer eine Woche vor der Veranstaltung. Nähere Informationen finden Sie unter dem Ticketlink oder auf unserer Website. Wir werden Sie dann per Mail kontaktieren, um Ihre Anschrift zu erfragen. Dann können wir Ihnen direkt das notwendige Materialpaket per Post zusenden. Zwei Tage vor der Werkstatt senden wir Ihnen den Link zur Online-Veranstaltung ebenfalls per Mail zu.
Der Räuber Hotzenplotz ist aus dem Spritzenhaus entkommen und Wachtmeister Dimpfelmoser ist außer sich! Kasperl will das mit seinem Freund Seppel übernehmen, wie beim letzten Mal. Aber Seppel ruht sich gerade so schön aus und könnte den lästigen Räuber auf den Mond schießen! Das bringt Kasperl auf eine Idee: Mit altem Gerümpel aus dem Schuppen der Großmutter bauen die Jungs eine Mondrakete. Lauthals streiten sie darum, wer von ihnen damit auf den Mond fliegen darf – der ja bekanntlich aus purem Silber besteht. Für den Räuber Hotzenplotz, der längst auf der Lauer liegt, ist klar: Niemand anderes als er werde zum Mond fliegen und sich das Silber holen! Die neuste Räuber-Hotzenplotz-Geschichte ist im Nachlass Otfried Preußlers von dessen Tochter entdeckt worden. John von Düffel hat sie mit viel Fingerspitzengefühl für die Bühne bearbeitet.
Otfried Preußler
Otfried Preußler (1923-2013) war einer der wichtigsten deutschen Kinderbuchautoren. Sein Gesamtwerk aus 32 Büchern wurde in 55 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
John von Düffel
John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen, ist Dramaturg und Autor. Er ist am Deutschen Theater Berlin engagiert und Autor zahlreicher Bühnenstücke, Bühnenbearbeitungen sowie eigener Romane.
Ab 6 Jahren/ab 1. Klasse
Zeitreise gefällig? Dann begeben Sie sich mit uns auf eine abenteuerliche „Eiszeit-Safari“ in die letzte Kaltzeit vor 30.000 bis 15.000 Jahren. In dieser uns heute fremden Lebenswelt waren die Landflächen der Erde zu einem Drittel von Eis bedeckt, die Gletscher aus den Alpen stießen nach Norden bis zum heutigen München vor und der teils kilometerdicke skandinavische Eisschild reichte bis nach Hamburg und Berlin. Allerdings war das Klima im eiszeitlichen Europa entgegen geläufiger Vorstellungen keineswegs überall unwirtlich und lebensfeindlich. Zwischen den Gletschern lag ein fruchtbares Grasland, das mehr mit der afrikanischen Savanne gemein hatte als mit einer kargen Landschaft. Insbesondere das Rheintal war eine Art eiszeitliche Serengeti mit einer unglaublich vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Hier grasten nicht nur Herden und Gruppen von gewaltigen Pflanzenfressern wie Mammuts, Wollhaarnashörnern, Büffeln und Riesenhirschen, sondern hier jagten auch Raubtiere wie Höhlenlöwen, Hyänen, Wölfe und Leoparden.
Anhand neuester Forschungsergebnisse und bisher noch nie gezeigter Knochenfunde aus der Oberrheinregion vermittelt die Ausstellung „Eiszeit-Safari“ ein lebendiges Bild der eiszeitlichen Tier- und Pflanzenwelt sowie des Alltagslebens des Menschen im damaligen Europa. Begegnen Sie aus der Perspektive eines Zeitreisenden den Riesen der letzten Kaltzeit von Angesicht zu Angesicht. Erfahren Sie, wie und was man jagte und kochte oder wie man sich kleidete. Mehr als 100 Exponate, darunter zahlreiche lebensechte Tierrekonstruktionen, Skelette, Pflanzenpräparate und Mitmachstationen machen die Schau zu einem außergewöhnlichen Erlebnis für Groß und Klein.
Di – So, 11 – 18 Uhr,
auch an Feiertagen geöffnet,
außer 24. und 31.12.
Informationen: Tel 0621 – 293 31 50
Credits: Titelfoto © Marc Steinmetz; Gestaltung: rem
Ein außergewöhnliches Erlebnis fern gängiger Klischees, das sie nachhaltig begeistern wird! Prächtige Barockfassaden, Residenz- und Kirchenbauten sprechen für eine einst mächtige und reiche Bischofsstadt. Die Wirklichkeit sah anders aus: Noch heute zeigen sich im Stadtbild allenthalben Spuren fürchterlicher Katastrophen und Tragödien. Folgen Sie Hofrat Philipp Wilhelm von Hörnigk oder Hofapothekerin Maria Anna Röttler auf einer fesselnden Schauspielführung durch die wechselhafte Passauer Geschichte.
Serge hat sich ein teures Gemälde gekauft: ein Bild ganz in Weiß. Er hält es für große Kunst, ganz im Gegensatz zu seinem Freund Marc. Der zweifelt an Serges Verstand, verletzt dessen Ego und legt Befindlichkeiten frei, die schon länger angekratzt scheinen. Der Streit eskaliert, als Yvan dazukommt und nicht klar Stellung beziehen kann. Das Kunstwerk dient als Katalysator, mit dessen Hilfe Yasmina Reza auf psychologisch fein gezeichnete Weise die drei Männer, ihre Gefühle, ihre Freundschaft, ja ihr gesamtes bisheriges Dasein auf den Prüfstand stellt. Mit der wortgewandten Komödie hat Reza 1994 einen Welthit geschrieben.
Im 17. Jahrhundert intensiviert sich der Seehandel zwischen Europa und anderen Teilen der Welt. In der Folge gelangen nicht nur größere Mengen ostasiatischen Porzellans in den Westen, sondern auch Tee, Kaffee und Schokolade aus Mittel- und Südamerika. In der Zeit des Barocks sind sie absolute Luxusgüter, die aus edlem Porzellan getrunken werden. Eine damit einhergehende reißende Nachfrage nach Porzellanen, kann mit der Gründung der Manufaktur Meissen 1710 erstmals aus europäischer Produktion bedient werden. Es folgt eine bis dahin ungeahnte Vielfalt an Serviceformen und Dekormalereien, die die europäische Tisch- und Tafelkultur maßgeblich prägen.
Welche Rolle spielen die drei Lustgetränke in der Geschichte des Porzellans? Warum ist die Teekanne rund und die Kaffeekanne birnenförmig? Was ist Blümchenkaffee?
Im Rahmen der Veranstaltung wird die Geschichte der drei Lustgetränke beleuchtet und geklärt, wie diese die Entwicklung der Meissener Porzellane beeinflussen.
Nach historischer Einführung folgt die Verkostung von Tee, Kaffee und Schokolade aus den dazugehörigen Meissener Porzellantassen. Dazu serviert das Café & Restaurant MEISSEN® an reich gedeckter Tafel Kuchen, Torten und Kaffeepralinen.
Termine: an jedem 3. Sonntag im Monat, um 15 Uhr.
Preis: 35,00 € pro Person
Im Preis enthalten sind Tee, Kaffee und heiße Schokolade, eine Auswahl an Kuchen, Torten und Pralinen.